Marketingkonzept für den

IIIDas Marketingkonzept

"
Das Marketingkonzept besagt, dass der Schlüssel zur Erreichung unternehmerischer Ziele darin liegt, die Bedürfnisse und Wünsche des Zielmarktes zu ermitteln und diese dann wirksamer und wirtschaftlicher zufriedenzustellen als die Wettbewerber."²⁷

Abbildung 16: Die Konzeptionspyramide

Quelle: BECKER (1998), S. 4
Bei der Erstellung eines Marketingkonzepts sind vier Punkte zu beachten:²⁸
Fokussierung Orientierung Durchführung Erfolgsmaßstab

auf an betont

Verkaufskonzept

				Verkauf durch		Gewinn durch
Fertigung		Produktion		Verkaufsförderung		genügend
						Umsatz

Marketingkonzept'>Marketingkonzept

				Ganzheitliches		Gewinn
Markt		Kundenwünsche		Marketing		durch zufriedene
						Kunden

Abbildung 17: Verkaufs- und Marketingkonzept im Vergleich

Quelle: BECKER (1998), S. 26

Während sich das Verkaufskonzept auf die Fertigung und Produktion konzentriert, liegt der Erfolg des Marketingkonzeptes in der Orientierung auf den Kunden und dessen Wünsche. (Bei der Erstellung des Studienplans Version WS 2000 handelte es sich dem nach eher um ein Verkaufskonzept, da eher auf die Sicherung der eigenen Ressourcen geachtet und die Bedürfnisse der zukünftigen ArbeitgeberInnen und der StudentInnen in den Hintergrund traten.)

Fokussierung auf den Markt

Keine Ausbildungsstätte kann alle Bildungsmärkte bedienen, aus diesem Grund ist es notwendig, sich auf einen oder mehrere bestimmte Zielmärkte zu konzentrieren. Das Konzept für den Studienzweig Holzwirtschaft wird auf die Zielmärkte

• 
  Potentielle StudienanfängerInnen und
  
• 
  Potentielle ArbeitgeberInnen
  

ausgerichtet. Details dazu finden sich im Abschnitt III.1.1.1.
Orientierung am „Kunden“

Um den Kundenwünschen entsprechen zu können und nicht nur der eigenen Sichtweise, sind die Bedürfnisse der Kunden zu ermitteln. Meist wird hierzu die Marktforschung eingesetzt. Bei dieser Diplomarbeit werden vor allem bestehende Datensammlungen aus Diplomarbeiten und sonstigen Befragungen herangezogen.

„Jede Hochschule wird sich intensiv um StudentInnen bemühen müssen. Hier beginnt das Aufgabenfeld eines universitären Marketing, angelehnt an Methoden, wie sie im kommerziellen Bereich zur Schaffung eines die Existenz der Organisation sichernden Gleichgewichtes von Angebot und Nachfrage angewandt werden.“²⁹
Ganzheitliches Marketing

Ganzheitliches Marketing entsteht, wenn alle am Studienzweig beteiligten Institute und Verwaltungseinheiten bestrebt sind, im Interesse der „Kunden“ (StudentInnen, ArbeitgeberInnnen) zu wirken und sie zufriedenzustellen.

Man unterscheidet interne und externe Marketingaktivitäten. Externes Marketing ist auf Personen und Organisationen außerhalb der Universität gerichtet.

Zum internen Marketing gehört die Anwerbung, Schulung und Motivation fähiger MitarbeiterInnen, die im Dienst der „Kunden“ ihr Bestes geben.

Gewinn durch zufriedene „Kunden“

Für den Studienzweig Holzwirtschaft liegt der Schlüssel zum Erfolg nicht im Streben nach Gewinn, vielmehr ist die Akzeptanz innerhalb (bei anderen Studienrichtungen und -zweigen, bei der Universitätsleitung und den EntscheidungsträgerInnen der verschiedenen Gremien) und außerhalb (bei StudentInnen, ArbeitgeberInnen, Behörden und sonstigen EinflussnehmerInnen) der Universität für Bodenkultur Wien ein Maßstab für erfolgreiches Wirken.

Der Studienzweig erreicht nur Akzeptanz, wenn er vermag, die Kunden besser zufrieden zu stellen als die Konkurrenz.