Kinder und Gewalt
Dieses Thema ist doppelt so kompliziert, denn Kinder haben Angst, über ihre eigenen schlechten Erfahrungen zu reden. Sie fürchten vor einer Rache seitens der Gewalttäter, sie schämen sich, bzw. sie schützen ihre Mütter vor einer anderen Aufregung, sie wollten nicht anders sein als andere Kinder, sie denken, keiner wolle ihnen glauben, was passiert sei und nicht zuletzt sind sie überzeugt, sie seien keine Opfer, sondern sie seien schuld daran, dass etwas passiert sei.
Sie leiden unter Gefühlen, mit denen sie nicht zu Recht kommen, denn sie haben die Techniken noch nicht entwickelt, mit deren Hilfe sie dagegen kämpfen könnten. Sie sind völlig verirrt.
Es können zwei Strömungen auftauchen. Einerseits gibt es Fälle, wo Kinder zu Opfern werden und anderereseits gibt es Fälle, wo Kinder selbst zu Tätern werden. Mit beiden dieser Möglichkeiten werden wir uns in dieser Arbeit befassen. Zu der ersten Gruppe gehören Kinder, die sexuell missbraucht werden, entweder von den missbrauchten Kindern unbekannten Tätern, oder manchmal sind es Familienangehörige selbst, die Kinder missbrauchen. Es gibt aber auch Fälle, wo Kinder gewalttätig handeln, sie nehmen Drogen, prostituieren usw. Mit den Gründen, die Kinder zu so einem Handeln bewegen, befassen wir uns in dem theoretischen Teil der Arbeit, denn es geht um ziemlich komplizierte Fragen aus dem Gebiet der Psychologie und Soziologie.
Dostları ilə paylaş: |