Masaryk- universitäT



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Soziale Bedingungen

Ein menschliches Wesen kommt gleich nach seiner Geburt – wenn wir das genauer betrachten wollten, schon vor der Geburt- in eine Gesellschaft, in der es lebt, lernt, arbeitet, Freude und Sorgen erlebt, sich Ziele feststellt, die es erreichen will, kurz gesagt, jeder Mensch wächst in der Gesellschaft und entwickelt sich, sowohl psychisch, als auch physisch. Jeder Mensch ist determiniert und bedingt und zwar von der Zeit, zu der man lebt. Diese Zeit, also eine für jeden Menschen ausgegrenzte Zeitepoche, stellt für den Menschen ein Objekt dar, mit dem man sich auseinander setzen muss. Jede dieser Zeitepochen wird durch verschiedene kulturelle Strömungen charakterisiert, denen man auf keinen Fall ausweichen kann. Als Beispiel kann ich da die Zeit des Christentums angeben, wann man seine Gedanken und sein ganzes Leben dem Gott widmete. Im Vergleich mit der heutigen Zeit, voll von technischen Erfindungen, verliert man ganz langsam das Verhältnis zur Natur, zu Mitmenschen, sogar zu sich selbst. Manche Sozialpsychologen, wie zum Beispiel Karen Horney, verstehen diese heutige Zeit als eine Quelle der Angst für einen Menschen, dem nicht gelang, feste Stützpunkte seines Lebens zu finden.


Jedes menschliche Wesen ist auch geographisch begrenzt. Jeder hat einen Ort, wo man zur Welt kam, wo man lebt, wohnt und arbeitet, wo man sich sozialisiert. Jeder Mensch teilt die Kultur seines Landes mit. Nicht nur seines Landes, sondern auch seines Wohnortes- entweder lebt man auf dem Lande oder in einer Stadt- und seiner Gruppe, zu der er hin gehört. Der Mensch wird nicht nur von dieser Kultur beeinflusst, sondern auch von verschiedenen Subkulturen, von kleineren sozialen Gruppen, wie z. B. von einem kriminellen Gang.
Vor allem wird aber jedes Individuum in der ersten Reihe von seiner eigenen Familie beeinflusst. Wenn es sich nicht um die eigene Familie handelt, kann es als eine enge Gruppe von den nächsten Mitmenschen, mit denen das Individuum die privatesten Beziehungen miterlebt.
Menschen unterliegen den Kulturverhältnissen, die nicht zu widerstehen sind. Dazu gehören direkt angebotene kulturelle Werte, wie Rundfunk, Fernsehen, Konsumlebensart. Dagegen stehen nicht leicht erreichbare, höhere Werte- weitere Ausbildung als Beispiel.
Als eine Schlussbetrachtung lässt sich ableiten, dass die Gesellschaft und Kultur – d. h. die Sprache, Sitten, Stellungnahmen usw.- einen Menschen bilden und aufbauen. Alles, was ein Individuum bekommt, was den Inhalt und die Form seines Denkens und Fühlens anbetrifft, bekommt man von der Gesellschaft. Das entspricht der Studie einiger amerikanischen Psychologen (K. Young, Klineberg u. a.).
Sehr interessant finde ich die Theorie von „einiger ICH“. Eine menschliche Persönlichkeit wächst unter dem Einfluss von Instinkten und Gewohnheiten auf, gleichzeitig wirken dabei auch andere Personen mit, die das Milieu der Persönlichkeit bilden. Diese Theorie von William James stellt einen Durchbruch dar, weil vorher nur behauptet wurde, dass die sozialen Züge die Entwicklung eines Individuums nicht mitbestimmen würden.


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