G. Le Bon
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und seine „Massenpsychologie“ sprachen aus, ein von einer Menschenmenge verschlucktes Individuum verliere ganz seine Urteilskraft und werde zu einem von seinen Trieben gadrängten und emotionell handelnden Wesen.
Eine Masse hat ein Gefühl, dass sie unüberwindlich ist und die einzelnen Glieder der Masse stecken sich mit diesem Gefühl voneinander an. Die Masse kann anonym sein (eine zufällig enstandene Gruppe auf einer Straße) oder nicht anonym (Parlament). Le Bons Arbeit wurde zu einem Ausgangspunkt von mancher Untersuchungen, wie z. B. für die „Experimentelle Massenpsychologie“ von W. Moede, der die Veränderung des Handelns eines von anderen Menschen beobachteten Individuums konstatierte.
In folgenden zwei Kapiteln befassen wir uns damit, wie man Gewalttätern und ihren Opfern helfen kann.
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