Heidelberg nach 1693. Bewältigungsstrategien einer zerstörten Stadt , hg. von S. Richter und H. Rosenberg, Weimar 2010 [Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, 283 S., kart., 26,50 Euro].
Aus dem Inhalt:
I. DER ORLÉANSSCHE ERBFOLGEKRIEG IN BILD UND TEXT
Richter, S.: Zeuch hinauffin diß Land und verderbe es – Zeitgenössische Erklärungsmodelle für Erbfolgekriege am Beispiel der Zerstörung Heidelbergs 1689/1693, S. 29ff.; Hepp, F.: Heidelberga deleta. Die Zerstörung Heidelbergs im Bild, S. 53ff.
II. ZWISCHEN AUFBRUCH UND RESIGNATION
Neumaier, M.: Kontinuität oder Wandel? Die Heidelberger Bevölkerung vor und nach 1693, S. 79ff.; Roth, M.: Last und Ehre – Weinheim als Interimsresidenz. Kurfürst Johann Wilhelms 1698 bis 1700, S. 107ff.; Rosenberg, H.: Die Renovierung der Heiliggeistkirche unter Kurfürst Johann Wilhelm 1698-1706, S. 125ff.
III. URBANISTIK IM ZEICHEN VON BRANDSCHUTZ UND WIEDERAUFBAU
Knapp, R. S.: Heidelbergs Zerstörung von 1693. Ein Beispiel zum Wandel obrigkeitlicher Bewältigungsstrategien für abgebrannte Städte, S. 171ff.; Hesse, M.: Stadtbrand und Stadtplanung in der Neuzeit, S. 205ff.
IV. REICHS- UND MACHTPOLITISCHE ASPEKTE DER
RESIDENZVERLAGERUNGEN IN HEIDELBERG UND WÜRZBURG
Stephan, P.: Die Residenzverlagerungen in der Kurpfalz und in Würzburg im Jahre 1720. Zwei alternative Strategien politischer Vergemeinschaftung, S. 223ff.
Heiland, J.: „Harmonie durch Ungleichheit“. Die Feiern zum Frieden von Hubertusburg 1763 in der Residenzstadt Weimar und der Universitätsstadt Jena als Spiegel der Ständegesellschaft, in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte 65 (2011) S. 109-142.
Heiratsregister der Kurkölnischen Residenzstadt Bonn, 1650–1798. Nach den Kirchenbüchern der Stadtpfarreien St. Petri Dietkirchen, St. Remigius, St. Gangolf, St. Martin, bearb. von W. Pauli, Köln 2010 (Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde, 259) [Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde, 658 S., kart., #].
#Aus dem Inhalt:
Heller, K.: Die Hofmusik in der Mecklenburg-Schweriner Residenz Ludwigslust im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, in: Rosetti-Forum 12 (2011) S. 23-48.
Henzler, C. J.: Die Frauen Karls VII. und Ludwigs XI. Ihre Rolle und Position am französischen Königshof (1422-1483), Köln 2012 (Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte, 71) [Böhlau, 288 S., geb., 10 sw-Abb., 44,90 Euro].
Hepp, F.: „Nun gehet die Pfalz in Böhmen!“ Der Wegzug des Heidelberger Hofs nach Prag im Oktober 1619, in: West-östliche Begegnung. Festschrift für Hans-Günther Schwarz von seinen Freunden und Kollegen, hg. von J. V. Curran, München 2010, S. 231-240.
Hergemöller, B.-U., Clarus, N.: Glossar zur Geschichte der mittelalterlichen Stadt, Frankfurt a. M. 2011 [Lang, 623 S., geb., 74,60 Euro].
Hergemöller, B.-U.: Promptuarium ecclesiasticum medii aevi. Umfassendes Nachschlagewerk der mittelalterlichen Kirchensprache und Theologie, unter Mitarb. von N. Clarus, Frankfurt a. M. 2011 [Lang, 370 S., geb., 65,20 Euro].
Hermann, H.-W.: Die Grafen von Nassau links des Rheins, in: Nassauische Annalen 123 (2012) S. 99-146.
Herrmann, M.: „Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!“ Das Dresdner Residenzschloss und die Musik, in: Dresdner Hefte 28 (2010) S. 18-27.
Herrmann, V.: Die Residenz in Hilpoltstein. Ein glanzvoller Ort der Neuburger und Wittelsbacher Herrschaftsgeschichte, Hilpoltstein 2012 (Schriftenreihe des Museums Schwarzen Roß Hilpoltstein, 5) [Stadt Hilpoltstein, 86 S., kart., #].
Herrschaftsverdichtung, Staatsbildung, Bürokratisierung. Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte der Frühen Neuzeit, hg. von M. Hochedlinger und T. Winkelbauer, München u.a. 2010 (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 57) [Oldenbourg, 532 S., kart., 69,80 Euro].
Aus dem Inhalt:
Winkelbauer, T.: „Verwaltungsgeschichte der Habsburgermonarchie in der Frühen Neuzeit" in drei Bänden – ein groß angelegtes internationales Kooperationsprojekt, S. 9ff.
I. Forschungsgeschichte
Hochedlinger, M.: Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte der Frühen Neuzeit. Vorbemerkungen zur Begriffs- und Aufgabenbestimmung, S. 21ff.; Neugebauer, W.: Preußische Traditionen der Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, S. 87ff.; Poncet, O.: L'histoire des institutions de l'epoque moderne en France depuis le XIXe siècle, S. 105ff.
II. Die Lehre
Neschwara, C.: Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte in der rechtshistorischen Forschung und Lehre: Aktueller Stellenwert und Zukunftsperspektiven an den österreichischen Rechtsfakultäten, S. 135ff.; Polley, R.: Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte im Rahmen der bundesdeutschen Archivarsausbildung, S. 161ff.; Ksoll-Marcon, M.: Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte im Rahmen der bayerischen Archivarsausbildung, S. 173ff.; Csendes, P.: Verwaltungs- und Behördengeschichte in der archivwissenschaftlichen Ausbildung. Erfahrungen aus zehn Jahren Lehre am Institut für österreichische Geschichtsforschung, S. 179ff.
III. Wege der Forschung: „Klassische" und „alternative" Zugänge
Rauscher, P.: Verwaltungsgeschichte und Finanzgeschichte. Eine Skizze am Beispiel der kaiserlichen Herrschaft (1526–1740), S. 185ff.; Demel, W.: „Revolutionen von oben"? Verfassungs- und Verwaltungsreformen in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus, S. 213ff.; Schnettger, M.: Reichsgeschichte als Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte, S. 229ff.; Härter, K.: Die Verwaltung der „guten Policey": Verrechtlichung, soziale Kontrolle und Disziplinierung, S. 243ff.; Brakensiek, S.: Verwaltungsgeschichte als Alltagsgeschichte. Zum Finanzgebaren frühneuzeitlicher Amtsträger im Spannungsfeld zwischen Stabsdisziplinierung und Mitunternehmerschaft, S. 271ff.
IV. Das Beispiel der Habsburgermonarchie:Forschungsstand und Desiderate
Hochedlinger, M.: Stiefkinder der Forschung. Verfassungs-, Verwaltungs- und Behördengeschichte der frühneuzeitlichen Habsburgermonarchie. Probleme – Leistungen – Desiderate, S. 293ff.; Lackner, C.: Die Entwicklung der landesfürstlichen Räte, Kanzleien und Verwaltungsapparate im Spätmittelalter und an der Wende zur Neuzeit in den österreichischen Ländern, S. 395ff.; Obersteiner, G. P.: Verwaltungsgeschichte der österreichischen Länder 1519–1848. Ein bibliographischer Überblick, S. 407ff.; Mata, P.: Verwaltungs- und behördengeschichtliche Forschungen zu den böhmischen Ländern in der Frühen Neuzeit. Kurzer Überblick über vier lange Forschungstraditionen, S. 421ff.; Fazekas, I.: Die Verwaltungsgeschichte des Königreichs Ungarn und seiner Nebenländer (1526–1848), S. 479ff.; Garms-Cornides, E.: Die italienischen Territorien der Habsburgermonarchie 1714–1797. Forschungsstand und Forschungsperspektiven in Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, S. 503ff.; Zedinger, R.: Die belgischen Provinzen der Habsburgermonarchie (1714-1794/1797), S. 521ff.
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