Montag, 05. Februar 05 ard-nachtkonzert Pietro Castrucci
SWR2 Aktuell mit Nachrichten
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18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten 18.30 SWR2 Interview der Woche 18.40 SWR2 Kultur Weltweit 19.00 Nachrichten, Wetter 19.05 SWR2 Geistliche Musik Felix Mendelssohn Bartholdy: ”Kyrie”, “Ehre sei Gott in der Höhe”, “Heilig” op. 23 Barbara van den Boom (Sopran) Sabine Czinczel (Alt) Rüdiger Linn (Tenor) Bernhard Hartmann (Bass) SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed Georg Friedrich Händel: ”Meine Seele hört im Sehen” HWV 207 ”Flammende Rose, Zierde der Erden” HWV 210 Marie Friederike Schöder (Sopran) Batzdorfer Hofkapelle Franz Liszt: ”Vater unser” Kammerchor Sebastian Borleis (Orgel) Leitung: Hans-Joachim Lustig Georg Friedrich Händel: ”Singe Seele, Gott zum Preise” HWV 206 ”Süßer Blumen Ambraflocken” HWV 204 ”Süße Stille, sanfte Quelle” HWV 205 Ina Siedlaczek (Sopran) Lautten Compagney Leitung: Wolfgang Katschner Felix Mendelssohn Bartholdy: ”Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren” op. 69 Calmus Ensemble 20.00 Nachrichten, Wetter 20.03 SWR2 Abendkonzert Alexej Semenenko (Violine) Inna Firsova (Klavier) Ludwig van Beethoven: Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 12 Franz Schubert: Fantasie für Violine und Klavier C-Dur D 934 Edvard Grieg: Violinsonate Nr. 1 F-Dur op. 8 Henryk Wieniawski: ”Fantaisie brillante” über Motive aus der Oper “Faust” für Violine und Klavier (Konzert vom 29. April 2017 in Schloss Villa Ludwigshöhe, Edenkoben) 22.00 Nachrichten, Wetter 22.03 SWR2 Jazztime Beseelte Botschaften Der Schlagzeuger Art Blakey und seine Jazz Messengers Von Bert Noglik Er war der Motor der Band, die über einen Zeitraum von mehr als drei Jahrzehnten Jazzgeschichte mitgeschrieben hat: der Schlagzeuger Art Blakey. Die Anfänge reichen bis in die die 1940er-Jahre zurück. 1954 begann sich der Prototyp der Band herauszukristallisieren – zunächst unter dem Namen von Horace Silver, wenig später unter dem von Art Blakey. In neuer Formation erlebten “Art Blakey and the Jazz Messengers” 1958 den ersten Höhenflug. “Moanin”, das Titelstück des Albums, gilt seither als Hymne des Hardbop. Die Band verstand es, die nervöse Sprache des Bebop neu zu erden und sich mit der Intensivierung der afroamerikanischen Tradition zugleich als Alternative zu Cool Jazz und West Coast zu positionieren. Verwurzelt in Blues, Worksongs, Gospels und Soul entstand eine mitreißende Musik, die treffend als “funky” und “groovy” beschrieben wurde. Die Band, in der Dutzende aufstrebender Musiker prägende Erfahrungen sammelten, galt zudem als eine der bedeutendsten Kaderschmieden des modernen Jazz. 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 SWR2 Spätvorstellung 19. freiburg-grenzenlos-festival Mit Auftritten von Ulrich Michael Heissig und Andreas Müller Chansons: Liese-Lotte Lübke und Alexandra Gauer Von Klaus Gülker Scharf schräg schrill – In seinem Streifzug durch das Programm des 19. freiburg-grenzenlos-festivals (21. Januar bis 3. Februar) präsentiert Klaus Gülker Ausschnitte aus den Auftritten u. a. von Ulrich Michael Heissig als Hildegard Knefs angeblicher Zwillingsschwester Irmgard, Szenen aus dem Schweiz-Kabarett von VERI und Comedy von und mit Andreas Müller. Chansons steuern Liese-Lotte Lübke und Alexandra Gauger bei, und auch echte Hochschwarzwälder Landwirte kommen zu Wort: die “Bure zum Alange” machen Bauernkabarett, und das beim Festival auf Freiburgs höchstem Niveau. Nämlich auf dem 1284 Meter hohen Schauinsland. Sonntag, 11. Februar 0.00 Nachrichten, Wetter 0.05 ARD-Nachtkonzert Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Leitung: Thomas Hengelbrock Johann Gottlieb Graun: Trio D-Dur Graun WV Cv:XV:100 Les Amis de Philippe Maurice Ravel: ”La Valse” Christina und Michelle Naugton (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart: ”La clemenza di Tito”, Harmoniemusik Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Georg Gebel: ”Verfolge mich, o Welt!” Britta Schwarz (Alt) Andreas Post (Tenor) Matthias Vieweg (Bass) Cantus Wettinianus Dresden Les Amis de Philippe Leitung: Ludger Rémy Marcel Grandjany: ”Petite suite classique” Volker Sellmann (Harfe) 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Ludwig van Beethoven: Sonate f-Moll op. 2 Nr. 1 Ronald Brautigam (Hammerklavier) Ferde Grofé: ”Mississippi-Suite” Bournemouth Symphony Orchestra Leitung: William T. Stromberg Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur op. 76 Nr. 5 Jerusalem Quartet Astor Piazzolla: ”Fuga y misterio” aus “Maria de Buenos Aires” Ensemble nonSordino Albéric Magnard: Sinfonie Nr. 3 b-Moll “Die Bukolische” Christiane Brommann (Oboe) Per Kristian Svensen (Posaune) Malmö Symphony Orchestra Leitung: Thomas Sanderling John Williams: ”Escapades” Jan Schulte-Bunert (Saxofon) Neue Philharmonie Westfalen Leitung: Heiko Mathias Förster 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Igor Strawinsky: Konzert D-Dur Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Leitung: Paavo Järvi Alessandro Marcello: Allegro aus dem Oboenkonzert, bearbeitet für Gitarre und Orchester Alexandre Lagoya (Gitarre) Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Kenneth Sillito Johannes Brahms: Deutsche Volkslieder WoO 34 Rundfunkchor Leipzig Leitung: Wolf-Dieter Hauschild Ennio Morricone: ”Gabriel’s oboe” aus “The Mission” Ennio Morricone & His Orchestra Leitung: Ennio Morricone 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert Maurice Ravel: ”Alborada del gracioso” Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Stéphane Denève Daniel Purcell: Sonata terza C-Dur Ensemble Mediolanum Lars Danielsson: ”Corazon celeste” Leszek Mozdzer (Klavier) Lars Danielsson und Band Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Lukasz Borowicz Wolfgang Amadeus Mozart: Allegretto aus dem Quintett Es-Dur KV 452 Les Vents Français Johann Wilhelm Hertel: Konzert Nr. 3 D-Dur Thomas Strauss (Cembalo) Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Trompete und Leitung: Wolfgang Bauer Peter Tschaikowsky: Walzer aus der Serenade C-Dur op. 48 Royal Philharmonic Orchestra Leitung: Daniele Gatti Rued Langgaard: ”Kleine Sommererinnerungen” Berit Johansen Tange (Klavier) 6.00 Nachrichten, Wetter 6.03 SWR2 Musik am Morgen Joseph Haydn: 1. Satz aus der Sinfonie Nr. 92 G-Dur Hob I Nr. 92, bearbeitet als Harmoniemusik C-Dur Amphion Bläseroktett Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper “Der Freischütz” Staatskapelle Dresden Leitung: Carlos Kleiber Friedrich Silcher: Divertissement II für Flöte und Klavier aus dem “Freischütz” von Carl Maria von Weber Robert Dohn (Flöte) Susan Wenckus (Klavier) Léo Delibes: Entr’acte und Duett “Viens Mallika”aus der Oper “Lakmé” Natalie Dessay (Sopran) Delphine Haidan (Mezzosopran) Orchestre du Capitole de Toulouse Leitung: Michel Plasson Anton Arenskij: Scherzo aus dem Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 32 Khachaturyan Trio Johan Severin Svendsen: Romanze Gil Shaham (Violine) Orpheus Chamber Orchestra Sergej Rachmaninow: 2 Préludes für Klavier aus op. 32 Boris Berezovsky (Klavier) 6.58 SWR2 Programmtipps 7.00 Nachrichten, Wetter 7.03 SWR2 Musik am Morgen Johann Georg Lickl: 1. Satz aus dem Oboenquartett F-Dur op. 26 Nr. 3 Lajos Lencsés (Oboe) Natalie Chee (Violine) Paul Pesthy (Viola) Ansgar Schneider (Violoncello) Michael Praetorius: Gaillardes und Courante “La Bergère” Les Musiciens de Saint-Julien Georg Christoph Wagenseil: Sinfonie C-Dur WV 351 L’Orfeo Barockorchester Leitung: Michi Gaigg Franz Schubert: Klavierstück Nr. 2 Es-Dur D 946 Bertrand Chamayou (Klavier) Félicien David: 1. Satz aus dem Streichquartett Nr. 1 f-Moll Quatuor Cambini-Paris Robert Schumann: Konzert-Allegro mit Introduktion für Klavier und Orchester d-Moll op. 134 Orchestre de Chambre de Lausanne Klavier und Leitung: Christian Zacharias 7.55 Lied zum Sonntag 8.00 Nachrichten, Wetter 8.03 SWR2 Kantate Johann Sebastian Bach: ”Sehet! Wir gehn hinauf gen Jerusalem” BWV 159 Rachel Nicholls (Sopran) Robin Blaze (Countertenor) Gerd Türk (Tenor) Peter Kooij (Bass) Bach Collegium Japan Leitung: Masaaki Suzuki Johann Theodor Roemhildt: ”Meine Sonne stehet stille” Klaus Mertens (Bass) Accadmia Daniel Leitung: Shalev Ad-El 8.30 SWR2 Wissen: Aula Die Biografie in den Neuronen Das Ich und sein Gedächtnis Von Martin Korte Erinnerungen bestimmen, wer wir sind, sie erzählen uns Geschichten darüber, wie wir geworden sind, was wir sind, sie enthalten Gelerntes und Wahrgenommenes. Und wenn das Gedächtnis nicht mehr funktioniert, löst sich die Identität sehr schnell auf und offenbart ihre Flüchtigkeit. Martin Korte, Professor für Neurobiologie an der TU Braunschweig, erläutert neue Erkenntnisse über das Gedächtnis. 9.00 Nachrichten, Wetter 9.03 SWR2 Matinee Sonntagsfeuilleton mit Georg Brandl (Rätseltelefon: 07221 / 2000 – oder per Mail: Matinee@swr.de) 10.00 Nachrichten, Wetter 11.00 Nachrichten, Wetter 12.00 Nachrichten, Wetter 12.05 SWR2 Glauben Mit den Tränen der Clowns Comedy in der Kirche Von Andreas Malessa Heiliges und Komisches liegen oft unfreiwillig nah beieinander. Derben Humor und politische Satire gibt es schon in der Bibel und seit fast 50 Jahren auch als Kleinkunstszene in den Kirchen. Ihre knallwitzigen Comedians heißen “Pfaffenpfeffer”, “Tinnitus Sanctus”, schlicht “Super Zwei”, “Die Mütter” oder “Erna Schabiewsky, die Gemeindehelferin”. Ihnen sieht das Publikum selten an, von welchen persönlichen Glaubenszweifeln, tragischen Schicksalsschlägen und bitteren Verlusterfahrungen gebeutelt sie auf die Bühne kommen. Die vielzitierten Tränen eines Clowns? Die Sendung präsentiert die Besten der klerikalen Comedyszene und fragt nach der Rolle des Schmerzes im Humor. 12.30 SWR2 Sonntagskonzert Leonard Bernstein: 3 Tanzepisoden aus dem Musical “On the town” Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Leitung: Christoph Poppen Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge Nr. 8 dis-Moll BWV 853, bearbeitet für gemischten Chor a cappella d-Moll SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed Heitor Villa-Lobos: Sinfonietta Nr. 1 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Carl St. Clair Aaron Copland: 4 Motetten für 4-stimmigen gemischten Chor a cappella SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed Leonard Bernstein: Serenade nach Platons “Gastmahl” Christian Ostertag (Violine) SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: François-Xavier Roth Heitor Villa-Lobos: New York Skyline Melody for Orchestra Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Carl St. Clair 13.58 SWR2 Programmtipps 14.00 Nachrichten, Wetter 14.05 SWR2 Feature am Sonntag Der Oligarchenlehrling Von Michael Stauffer ”Wenn ich Oligarch wäre, würde ich versuchen, meine politische Konkurrenz zu behindern und die Bevölkerung auszunehmen”, erklärt der Schweizer Ökonomieprofessor Reiner Eichenberger. Das klingt interessant, findet der Schweizer Autor und Künstler Michael Stauffer. Also beschließt er, Oligarch zu werden – einflussreich, gut vernetzt, bestechungsfreudig und skrupellos. Aber wo bieten sich noch Möglichkeiten für Nachwuchs-Oligarchen? In Russland ist es schwierig. In der Ukraine ist es gefährlich. Aber in Armenien geht vielleicht noch was – wenn man sich an einen charismatischen Politiker hängt, wenn man ins Geschäft mit Strom, Gas, Transport oder Telekommunikation einsteigt und wenn man wen findet, der einem bei der Oligarchenkarriere hilft. Michael Stauffer versucht es. Und er kommt bei seinem Versuch erstaunlich weit … (Produktion 2016)
Von Roland Kunz Als Günther Herbig 1964 den “Theodor-Fontane-Kulturpreis der DDR” und 1975 den “Nationalpreis für Kultur der DDR” überreicht bekam, hatte er als Kapellmeister in Weimar sowie als Chefdirigent des Berliner Sinfonie-Orchesters und der Dresdner Philharmonie schon zwei Jahrzehnte lang das Kulturleben in Ostdeutschland stark mitgeprägt. Nach einem Zerwürfnis mit der Staatsführung wanderte Herbig 1984 in die USA aus. Dort übernahm er Chefposten in Detroit, Toronto, später u. a. in Saarbrücken und Taiwan. Der aus der großen deutschen Kapellmeister-Tradition kommende, mittlerweile 86-jährige Grandseigneur war Schüler von Hermann Scherchen und Herbert von Karajan. Günther Herbig arbeitet auch heute noch mit klaren Worten, intensiv, kraftvoll und höchst zielorientiert mit ausgewählten Orchestern weltweit an dem Repertoire, für das er sich Zeit seines Lebens intensiv eingesetzt hat: große Sinfonik von Bruckner, Schostakowitsch, Strauss und Tschaikowsky.
Nach dem gleichnamigen Roman von Fritz Rudolf Fries Hörspielbearbeitung: Uta-Maria Heim Regie: Wolfgang Rindfleisch (Produktion: MDR/SWR 2018) Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel Nach Arleq und Paasch in “Der Weg nach Oobliadooh” und Berlinguer und Retard in “Alexanders neue Welten” schickt Fritz Rudolf Fries in “Last Exit to El Paso” zum dritten und letzten Mal ein Freundespaar auf die Reise. Diesmal sind es Arronax und Arcimboldi, Archie genannt, und sie geht nach Amerika, genauer: nach El Paso. Fast schon “am Ende ihrer Tage” erfahren die beiden Männer, dass sie eine Weltreise gewonnen haben. Und abenteuerlustig sind sie bis heute, entwerfen sie doch als ehemalige Bürger der DDR wild verworrene Szenarien, die nun Realität werden könnten. Getreu dem Motto der Bremer Stadtmusikanten “Etwas Besseres als den Tod findest du überall”, machen sich die beiden Männer auf den Weg, was sich bald als ein von geheimnisvollen Diensten inszeniertes Wettrennen entpuppt: “Und am Ende werden alle Figuren, die Lebenden wie die Toten, ihre Träume verlassen und sich in den Paradiesen wiederfinden, die sie zu ihren Lebzeiten gesucht haben.” 20.00 Nachrichten, Wetter 20.03 SWR2 Oper Gaetano Donizetti: “Maria Stuarda” Tragedia lirica in due atti Libretto: Giuseppe Bardari Nach der Tragödie “Maria Stuart” von Friedrich Schiller Maria Stuarda, Königin von Schottland: Marlis Petersen Elisabetta: Alexandra Deshorties Roberto: Norman Reinhardt Giorgio: Stefan Cerny Lord Guglielmo: Tobias Greenhalgh Anna Kennedy: Natalia Kawalek Arnold Schoenberg Chor Chorleiter: Erwin Ortner ORF Radio Symphony Orchester Wien Leitung: Paolo Arrivabeni (Aufführung vom 27. Januar im Theater an der Wien in Wien) 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 SWR2 Musikpassagen Salomé und die Schleier der Lust Von Harry Lachner Ob als Bild von Bild von Aubrey Beardsley, Gustave Moreau, Tizian oder Franz von Stuck: die Szene der Salome mit dem abgetrennten Kopf des Täufers Johannes hat sich eingebrannt in unser kollektives Gedächtnis. Doch auch die Literatur und die Musik thematisierten die Legende ihres verführerischen Tanzes – von Oscar Wildes Drama, das Richard Strauss in eine Oper verwandelte, über Gustave Flaubert bis zu Georg Britting. Eine Legende, historisch nicht verbürgt, aber eine, die die untrennbare Verwandtschaft von Sexualität, Gewalt und Tod so eindringlich und exotisch illustriert wie kaum eine andere. Für den Autor Joris-Karl Huysmans war sie gar die “unsterbliche Göttin der Hysterie”, eine verruchte Femme Fatale, die der männlichen Logik folgend einen schrecklichen Tod starb. Dennoch – oder gerade deshalb – figurierte Salome einen vor allem für das späte 19. Jahrhundert prägenden Ästhetizismus, unter dessen Oberfläche sich die komplexe Struktur des Begehrens entschlüsseln lässt. 0.00 Nachrichten, Wetter Yüklə 287,35 Kb. Dostları ilə paylaş:
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