Montag, 06. November 05 ard-nachtkonzert Richard Strauss
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Joseph Umstatt: Violinkonzert Nr. 5 C-Dur Andrés Gabetta (Violine) Cappella Gabetta Frédéric Chopin: 2 Etüden aus op. 25 Martin Stadtfeld (Klavier) Bernd Alois Zimmermann: 7. Satz aus dem Ballett “Musique pour les soupers du Roi Ubu” WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: Peter Hirsch Nach dem Zeitwort: Arcangelo Corelli: Sonate E-Dur op. 5 Nr. 11, Bearbeitung Stefan Temmingh (Altblockflöte in e’) Olga Watts (Cembalo) 6.45 SWR2 Zeitwort 11.11.1417: Das Konstanzer Reformkonzil wählt seinen Papst Von Jörg Vins 6.58 SWR2 Programmtipps 7.00 SWR2 Aktuell mit Pressestimmen 7.15 SWR2 Musik am Morgen Daniel-Lesur: ”La St. Martin”, Lied für gemischten Chor a cappella Ensemble Vocal Marcel Couraud Leitung: Marcel Couraud Maurice Ravel: ”Ma mère l’oye” Anima Eterna Brugge Leitung: Jos van Immerseel John Playford: ”St. Martin’s” / “Grim King of the ghosts” Lautten Compagney Leitung: Wolfgang Katschner Placidus von Camerloher: Sinfonia “L’Amitie” F-Dur Neue Freisinger Hofmusik Leitung: Sabina Lehrmann Erich Wolfgang Korngold: ”Die Gansleber im Hause Duschnitz” Dietrich Henschel (Bariton) Helmut Deutsch (Klavier) Unbekannt: ”St Martin’s Lane”, Volksweise Les Esprits Animaux 7.57 Wort zum Tag 8.00 SWR2 Aktuell 8.10 SWR2 Journal am Morgen Das Magazin für Kultur und Gesellschaft 8.30 SWR2 Wissen Wie wird mein Kind selbstständig und frei? Aus der 5-teiligen Reihe: Erziehung heute (3) Von Silvia Plahl Wer entscheidet denn nun, wohin der Ausflug am Sonntagnachmittag gehen wird? Was steht Kindern zu und was sollen Eltern bestimmen, wenn sie gleichzeitig dem Kind gerecht werden wollen? Eine schwierige Aufgabe. Es geht um Bindung und Autonomie, um Abgrenzung und Zuwendungskompetenz, um die kindliche Wahrnehmung und die elterliche Intuition. Bei Wutausbrüchen und dem Streben nach Selbstbestimmung wie beim Daumenlutschen und den eigentlichen Kindersorgen wie Trauer oder Angst. “Hören Sie mit dem Herzen zu”, rät der Kinderpsychiater Michael Schulte-Markwort. Dann zeigt sich sehr schnell, was das richtige Lob ist, warum kleine Kinder den Zirkus öde finden, was künstliche Grenzen anrichten und warum Pippi Langstrumpf kein freies Mädchen ist. 8.58 SWR2 Programmtipps 9.00 Nachrichten, Wetter 9.05 SWR2 Musikstunde Das Rätsel Es gibt noch echte Herausforderungen im Leben: das Lösen von Rätseln zum Beispiel. Was die Einen für eine kinderleichte Frage halten, darüber zerbrechen sich die Anderen ewig den Kopf. Aber schon beim nächsten Mal kann es dann umgekehrt sein. Genau diese ausgleichende Gerechtigkeit ermutigt Katharina Eickhoff, immer am zweiten Samstag im Monat in der SWR2 Musikstunde ihre Fährten quer durch die (Musik-)Geschichte zu legen. Auch wer überhaupt nicht mitraten möchte, kommt hier auf seine Kosten; die Geschichten rund um die Rätselfragen sind es allemal wert, gehört zu werden.
Aus Forschung und Wissenschaftspolitik 10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra Musik, Gespräche, Gäste Am Mikrofon: Katharina Eickhoff 12.00 Aktuell mit Nachrichten 12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung 12.40 SWR2 Journal am Mittag Das Magazin für Kultur und Gesellschaft 12.59 SWR2 Programmtipps 13.00 Nachrichten, Wetter 13.05 SWR2 Mittagskonzert François-Adrien Boieldieu: Ouvertüre zur Oper “Le petit chaperon rouge” Rundfunkorchester des Südwestfunks Leitung: Klaus Arp Charles-Francois Gounod: ”Die Königin von Saba”, Rezitativ und Arie der Balkis (3. Akt) Elīna Garanča (Mezzosopran) Filarmonica del Teatro Comunale di Bologna Leitung: Yves Abel Charles Gounod: ”Die Königin von Saba”, Walzer (2. Akt) London Symphony Orchestra Leitung: Richard Bonynge Giuseppe Verdi: ”Nabucco”, Chor der hebräischen Sklaven (3. Akt) Chor und Orchester der Mailänder Scala Leitung: Claudio Abbado Giuseppe Verdi: ”Macbeth”, Szene und Arie des Macbeth (4. Akt) Plácido Domingo (Bariton) Orquestra de la Comunitat Valenciana Leitung: Pablo Heras-Casado Nikolaj Rimskij-Korsakow: ”Die Zarenbraut”, Szene und Arie der Marfa (4. Akt) Anna Netrebko (Sopran) Orchester des Mariinskij-Theaters Leitung: Valery Gergiev Franz Liszt: Paraphrase über die Polonaise aus Tschaikowskys Oper “Eugen Onegin” Jean-Yves Thibaudet (Klavier) Vincenzo Bellini: Norma, Duett Pollione – Adalgisa (1. Akt) John Osborn (Tenor) Sumi Jo (Sopran) Orchestra La Scintilla Leitung: Giovanni Antonini 13.58 SWR2 Programmtipps 14.00 Nachrichten, Wetter 14.05 SWR2 am Samstagnachmittag Kultur und Lebensart Moderation: Thomas Koch ca. 16.05 Uhr Erklär mir Pop ca. 16.48 Uhr Wort der Woche
Im Gespräch mit Jörg Vins Annette Schavan gilt als Vertraute der Kanzlerin, aber auch als die Frau, deren Doktortitel aberkannt wurde. Sie erweckt in Interviews den Anschein, in gewisser Weise bürgerlich angepasst zu sein und gehört trotzdem zu den GründerInnen des Vereins “Donum Vitae”. Der Verein attestierte auch nach dem von Johannes Paul II. verordneten Ausstieg aus der Schwangerenkonfliktberatung die Beratung per Schein, was einen Abbruch ermöglichte. Annette Schavan hat gleichwohl ihren Platz gefunden, vorläufig: Sie ist Botschafterin beim Heiligen Stuhl in Rom für die Bundesrepublik Deutschland. Jörg Vins spricht mit ihr über ihren Alltag als Botschafterin und ihr Leben, auch das in Rom.
Menschen und Bücher aus der Region 18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten 18.30 SWR2 Interview der Woche 18.40 SWR2 Spielraum – Die Geschichte Die Schatzsuche – Eine Geschichte für das Jahr 2117 Von und mit Thilo Reffert Steht nach der Sendung ein Jahr zum Download unter www.kindernetz.de/spielraum Mit einem “Grundstein” fängt es an – das behauptet zumindest Erik. Viel mehr kann er seiner Schwester Emma aber nicht erklären, außer dass es etwas mit dem neuen Haus zu tun hat. Was also könnte es mit diesem auf sich haben? Bei den Recherchen nach der Bedeutung des ominösen “Grundsteins” kommt den Kindern eine noch viel wichtigere Frage in den Sinn: Was sollen die Menschen in 100 Jahren noch von uns wissen? Was Emma und Erik wohl in den Grundstein ihres neuen Hauses legen, um den Menschen in der Zukunft die Welt von 2017 zu erklären, erzählt diese Geschichte. – Schatzsuche mal anders! Thilo Reffert hat für seine Hörspiele etliche renommierte Preise und Auszeichnungen erhalten. Für den SWR schreibt er neben den Geschichten auch Krimi- und Kinderhörspiele. Zuletzt lief in SWR2 Spielraum seine Geschichte “12 Sekunden”.
La Rêveuse: Jeffrey Thompson, Marc Mauillon (Tenor) Geoffrey Buffière (Bass) Florence Bolton (Viola da Gamba) Brice Sailly (Orgel und Cembalo) Benjamin Perrot (Theorbe) Henry Purcell: ”Devotional songs and anthems” ”O, I’m sick of life” ”Hosanna to the highest” ”With sick and famished eyes” u. a. (Konzert vom 20. August in der Liebfrauenkirche, Oberwesel) Das Theater war Henry Purcells große Leidenschaft. Man sagt, Purcell habe so für das Theater gebrannt, dass er stets zu spät nach Hause kam, was ihm ständige Streitereien mit der Gemahlin eintrug. Eine alte Legende über den frühen Tod Purcells besagt tatsächlich, dass der Komponist an den Folgen einer Erkältung gestorben sei, nachdem ihn seine Frau vor der Tür ausgesperrt habe. Purcell wurde nur 36 Jahre alt. Auch die geistliche Musik Purcells ist von theatralischer Rhetorik durchdrungen, vor allem von düsterer Verzweiflung, aber auch vom Sinn für Effekte, vom Wissen um die Wirkung farbiger Abwechslung. Purcells “Devotional Songs and Anthems” werfen noch viele ungelöste Fragen auf. Sie waren möglicherweise für den in England populären Hausgebrauch konzipiert, für das Musizieren im Kreise von Freunden, stellten aber andererseits Anforderungen, die nur von professionellen Sängern bewältigt werden konnten. Das Weltklasse-Ensemble La Rêveuse aus Frankreich lotet alle klanglichen Möglichkeiten der kleinen Besetzungen aus und wirft ein faszinierendes Licht auf eine eher unbekannte Seite im Schaffen Henry Purcells. 20.00 Nachrichten, Wetter Baden-Württemberg 20.03 SWR2 aus dem Land: Musik Marais Consort ”Affetti Musicali – Monteverdi & More” Werke von Claudio Monteverdi, Cesario Gussago, Aurelio Bonelli, Girolamo Frescobaldi, Jacopo Peri, Adriano Banchieri und Gioseffo Guami (Konzert vom 2. September im Thronsaal Schloss Ellwangen) Rheinland-Pfalz 20.03 SWR2 aus dem Land: Musik Mainzer Musiksommer 2017 Klavierduo Bard Mona und Rica Bard Witold Lutosławski: Variationen über ein Thema von Paganini für 2 Klaviere Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate D-Dur für 2 Klaviere KV 448 Francis Poulenc: Capriccio d’après le Bal Masqué Elégie en accords alternés L’embarquement pour Cythère Maurice Ravel: Rapsodie espagnole (Konzert vom 30. Juli in Schloß Waldthausen, Budenheim) 21.00 Nachrichten, Wetter ARD Hörspieltage, Karlsruhe 21.05 SWR2 extra: Preisverleihung Die Nacht der Gewinner Preisverleihung von den ARD Hörspieltagen Mit Gewinnern, Autoren, Regisseuren, Schauspielern und prominenten Gästen Musik: Christian Felix Benning und Percussion No. 1 Moderation: Ute Soldierer (Liveübertragung aus dem Medientheater des Zentrums für Kunst und Medien, ZKM Karlsruhe) Fünf Tage Hörspielkunst in Karlsruhe – zum zwölften Mal in Folge im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) und in der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Karlsruhe. Die Königsdisziplin des Radios präsentiert sich vom 8. bis 12. November öffentlich und lädt zum Hören und Diskutieren ein. Vergeben werden sechs Auszeichnungen: der “Deutsche Hörspielpreis der ARD” und der “Preis für die beste schauspielerische Leistung” sowie der Publikumspreis “ARD Online Award”. Außerdem der “ARD PiNball”, Preis für die beste Produktion aus der freien Hörspielszene und zwei Preise für die Jüngsten, der “Deutsche Kinderhörspielpreis” und der “Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe”. Zwölf aktuelle Produktionen der ARD, des Deutschlandradios sowie des Österreichischen Rundfunks (ORF) und des Schweizer Radios und Fernsehens (SRF) stehen im Haupt-Wettbewerb. Den Juryvorsitz hat Thomas Böhm, ehemaliger Leiter des Literaturhauses Köln und des internationalen Literaturfestivals Berlin. Weitere Juroren sind Amélie Niermeyer, Theaterregisseurin und Professorin für Regie und Schauspiel am Mozarteum Salzburg, Ludger Brümmer, Leiter des Instituts für Musik und Akustik am ZKM, der Hörspiel- und Medienkritiker Jochen Meißner sowie die Schauspielerin Tina Engel. Für die Publikumsabstimmung im Internet findet man die Hörspiele ab dem 24. Oktober unter hoerspieltage.ard.de. Zur feierlichen Preisverleihung live am Samstagabend im Medientheater des ZKM werden Gewinner, Autoren, Regisseure, Schauspieler und prominente Gäste zur Preisvergabe und zu Gesprächen rund um das Hörspiel erwartet. 23.00 Nachrichten, Wetter ARD Hörspieltage, Karlsruhe 23.03 SWR2 Spätvorstellung Hidden Shakespeare (1/2) Unerhört spontan – ein improvisiertes Hörspiel nach den Vorschlägen der Zuschauer (Aufzeichnung vom 10. November im ZKM Zentrum für Kunst und Medien) Bei Hidden Shakespeare ist jede Show eine Premiere! Seit mehr als 20 Jahren gilt das Team aus Hamburg als eines der renommiertesten und erfahrensten Improvisationstheater in Deutschland. Wenn die 5 Schauspieler Mignon Remé, Kirsten Sprick, Thorsten Neelmeyer, Rolf Claussen und Frank Thomé mit ihrer musikalischen Begleitung voller Energie auf die Bühne kommen, dann entwickeln sie aus den Stichworten des Publikums ohne Skript, aber mit 1000 Ideen, ganze Dramen, Kurzfilmszenen, Gedichte, Songs und – wie in Karlsruhe – auch mal ein Kriminalhörspiel mit Live-Musik und Live-Geräuschen. Spontan, schlagfertig, einzigartig und nicht wiederholbar … (Teil 2, Samstag, 13. Januar 2018, 23.03 Uhr) Sonntag, 12. November 0.00 Nachrichten, Wetter 0.05 ARD-Nachtkonzert Georges Bizet: Petite suite d’orchestre op. 22 hr-Sinfonieorchester Leitung: Sebastian Lang-Lessing Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Antti Siirala (Klavier) hr-Sinfonieorchester Leitung: Kirill Karabits Antonín Dvorák: Serenade d-Moll op. 44 hr-Sinfonieorchester Leitung: Christopher Hogwood Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 “Schottische” hr-Sinfonieorchester Leitung: Dmitrij Kitajenko 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Sergej Rachmaninow: Suite Nr. 2 op. 17 Vladimir Ashkenazy, André Previn (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 Radoslav Szulc (Violine) Hermann Menninghaus (Viola) Symphonieorchester des BR Leitung: Lorin Maazel George Onslow: Nonetto a-Moll op. 77 Osmosis Etienne Nicolas Méhul: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Les Musiciens du Louvre Leitung: Marc Minkowski 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Franz Danzi: Fagottkonzert g-Moll Jane Gower (Fagott) Kölner Akademie Leitung: Michael Alexander Willens Philippe Courbois: ”Dom Quichotte” Dominique Visse (Countertenor) Ensemble Café Zimmermann Dmitrij Bortnjanskij: Sinfonie concertante B-Dur Pratum Integrum Orchestra 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 “Symphonie classique” Sankt Petersburger Philharmoniker Leitung: Jurij Temirkanow Nino Rota: ”A Renaissance timepiece” Royal Scottish National Orchestra Leitung: Cliff Eidelman Francesco Durante: Concerto Nr. 6 A-Dur Concerto Köln Giacomo Puccini: Preludio sinfonico Radio-Symphonie-Orchester Leitung: Riccardo Chailly Richard Wagner: ”Lied des Wolfram an den Abendstern” aus dem 3. Akt der Oper “Tannhäuser” Alban Gerhardt (Violoncello) Cecile Licad (Klavier) Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 4 fis-Moll Gewandhausorchester Leipzig Leitung: Václav Neumann 6.00 Nachrichten, Wetter 6.03 SWR2 Musik am Morgen Gioacchino Rossini: Ouvertüre zur Oper “Il Signor Bruschino” Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Leitung: Antonio Pappano Luigi Boccherini: Gitarrenquintett Nr. 4 D-Dur G 448 Pepe Romero (Gitarre) Academy Chamber Ensemble Edvard Grieg: Lyrische Suite op. 54 SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Eivind Gullberg Jensen Philip Glass: ”Opening” Víkingur Ólafsson (Klavier) Siggi String Quartet Diogenio Bigaglia: Oboenkonzert B-Dur Zefiro Barockoboe und Leitung: Alfredo Bernardini 6.58 SWR2 Programmtipps 7.00 Nachrichten, Wetter 7.03 SWR2 Musik am Morgen Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie für Streicher C-Dur Wq 182 Nr. 3 Les Talens Lyriques Leitung: Christophe Rousset Gabriel Fauré: ”Dolly”, 6 Stücke für Klavier zu 4 Händen op. 56 Piano Duo Anna & Ines Walachowski (Klavier) Giuseppe Verdi: Ballettmusik aus der Oper “Macbeth” SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Francesco Corti Gioacchino Rossini: Ouvertüre zur Oper “Wilhelm Tell”, Bearbeitung Die Singphoniker Carl Maria von Weber: Andante e Rondo ungarese c-Moll / C-Dur op. 35 Hanno Dönneweg (Fagott) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Gregor Bühl 7.55 Lied zum Sonntag 8.00 Nachrichten, Wetter 8.03 SWR2 Kantate Johann Sebastian Bach: ”Was soll ich aus dir machen, Ephraim” BWV 89 Midori Suzuki (Sopran) Robin Blaze (Countertenor) Chiyuki Urano (Bass) Bach Collegium Japan Leitung: Masaaki Suzuki Johann Ludwig Krebs: Trio für Orgel F-Dur Gerhard Weinberger (Orgel) Johann Ludwig Krebs: ”Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist” Gesine Adler (Sopran) Britta Schwarz (Alt) Tobias Hunger (Tenor) Tobias Berndt (Bass) Collegium Vocale Leipzig Merseburger Hofmusik Leitung: Michael Schönheit 8.30 SWR2 Wissen: Aula Gierig nach Macht – der Machiavellismus (2/2) Von Sabine Appel Der Begriff “Machiavellismus” hat es in den politischen Diskursen zu zweifelhafter Berühmtheit gebracht – und nicht nur hier. Damit werden die skrupellosen Machenschaften eines Gewaltherrschers bezeichnet, dessen politische Handlungen ausschließlich dem persönlichen Machterhalt dienen und die sich außerhalb aller ethischen Normen bewegen – Realpolitik, gleichsam von ihrer dunkelsten Seite. Und so bewegen sich auch die aktuellen journalistischen Debatten, die um diesen Begriff kreisen, in einem provokanten Aussagemodus mit skandalträchtiger Note, ist es doch der Showdown verantwortungsvoller Politik nach den Vorstellungen demokratischer Rechtsstaaten, wenn Politakteure sich machiavellistisch verhalten. Donald Trump etwa wird als Machiavellist beschrieben. Sabine Appel, Germanistin, Philosophin und Buchautorin mit Schwerpunkt: Europäische Ideengeschichte, beschreibt in zwei Teilen das Konzept des florentinischen Philosophen und Politikers Machiavelli und dessen Aktualität.
Sonntagsfeuilleton mit Jörg Biesler (Rätseltelefon: 07221 / 2000 – oder per Mail: Matinee@swr.de) 10.00 Nachrichten, Wetter 11.00 Nachrichten, Wetter 12.00 Nachrichten, Wetter 12.05 SWR2 Glauben Traumzeit, Totems, Ahnenwesen Australiens Ureinwohner und ihre Religion Von Margarete Blümel 1968 machte der Geologe Jim Bowler einen erstaunlichen Fund: Inmitten einer Seen-Region im australischen Bundesstaat New South Wales stieß er auf ein eigenartiges Gebilde aus Stein und Miesmuschelschalen. In der Nähe fanden sich verkohlte Knochen und Jahre später dann das älteste menschliche Skelett, das je zutage gefördert worden war. Dreißigtausend Jahre hatte der sogenannte “Mungo Man”, der mit allen herkömmlichen Todesriten bestattete Vorfahr der Aborigines, in einem See geruht. Beinahe doppelt so lange, schätzt man, pflegen die australischen Ureinwohner schon ihren Glauben und ihre Traditionen. Und obwohl sich einige der heute um die fünfhunderttausend Ureinwohner inzwischen zum Christentum bekennen, folgen doch immer noch viele ihren ursprünglichen religiösen Überzeugungen, in denen Totemtiere, Ahnenwesen und die sogenannte “Traumzeit” eine große Rolle spielen. 12.30 SWR2 Sonntagskonzert Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zur Oper “Fidelio” SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Teodor Currentzis Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Robert Levin (Klavier) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Roger Norrington Johannes Brahms: Nänie für Chor und Orchester op. 82 SWR Vokalensemble Stuttgart Radio-Sinfonieorchester Stuttgart Leitung: Rupert Huber Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Es-Dur KV 452 Solisten des SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg 13.58 SWR2 Programmtipps 14.00 Nachrichten, Wetter ARD Hörspieltage, Karlsruhe 14.05 SWR2 Spielraum – LIVE Eine Woche voller Samstage Live-Musikhörspiel aus dem ZKM Karlsruhe Nach dem Kinderbuch von Paul Maar Mit: Ilona Schulz, Andreas Helgi Schmid, Katja Brügger, Jürgen Uter und Paul Maar Hörspielbearbeitung: Ulla Illerhaus Musik: Bernd Keul und Band Geräuschemacher: Max Bauer Regie: Hans Helge Ott (Produktion: SWR/BR/DKultur/HR/NDR/RB/RBB/WDR 2017) Das Audio steht 7 Tage zum Anhören unter swr.de/swr2/hoerspiel Herr Taschenbier hat viel Angst. Er fürchtet sich vor seiner Vermieterin, vor seinem Chef und überhaupt vor allen Leuten, die schimpfen und befehlen – bis ihm an einem Samstag ein seltsames Wesen begegnet: Ein Sams! Es hat rote Haare und blaue Punkte im Gesicht und beschließt kurzerhand, bei ihm einzuziehen. Das Sams ist ziemlich gefräßig und vollkommen furchtlos. Es lässt sich von nichts und niemandem einschüchtern, macht, was es will und ist fürchterlich frech. Herrn Taschenbier ist das anfangs arg peinlich, und er versucht alles Mögliche, um das Sams rasch wieder loszuwerden. Aber je länger es bei Herrn Taschenbier bleibt, desto lieber gewinnt er das Sams. Zusammen erleben sie eine wunderbare Woche. Und am Schluss ist der brave, ängstliche Herr Taschenbier wie ausgewechselt: Aus ihm wird eine selbstbewusste Erscheinung. Er lernt, sich zu behaupten. 15.00 Nachrichten, Wetter 15.05 SWR2 Zur Person Die Barock-Geigerin Leila Schayegh Von Wolfgang Scherer Von einer Karriere im klassischen Geigenfach hielt Leila Schayegh nur eines ab: ihre Liebe zur Alten Musik. Drei Jahre nachdem sie an der Musikakademie Basel bei Raphael Oleg ihr Solistendiplom mit Auszeichnung absolviert hatte und als Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe bereits damals im Orchester der Zürcher Oper angestellt war, beschließt sie, noch einmal ganz von vorne zu beginnen. Fasziniert von den Möglichkeiten der Barock-Violine beginnt sie ein “Zweitstudium” bei Chiara Banchini an der Schola Cantorum Basiliensis, um sich auf die Violine in alter Mensur und auf das Studium historischer Aufführungspraktiken zu konzentrieren. Als sie 2005 mit summa cum laude abschließt, gilt sie als eine der vielversprechendsten Barock-Geigerinnen ihrer Generation, die zugleich über eine umfassende Kenntnis der musikhistorischen Quellenlage zu Spieltechniken, Verzierungsstilen und Musizierpraktiken verfügt. Seither hat sie sich als Solistin, als Ensemble-Leiterin und als Kammermusikerin an die Spitze der Alte Musik-Szene gespielt. Im September 2010 übernahm sie gemeinsam mit Amandine Beyer den Lehrstuhl für Barock-Violine an der Schola Cantorum.
Redaktion und Moderation: Carsten Otte Neue deutschsprachige Lyrik von Durs Grünbein, Uwe Kolbe, Thomas Kunst, Ilija Trojanow, Joseph Zoderer Durs Grünbein: Zündkerzen Suhrkamp Verlag 152 Seiten 24 Euro
Rezension von Insa Wilke Uwe Kolbe: Psalmen S. Fischer Verlag 80 Seiten 16 Euro
Rezension von Margrit Irgang Thomas Kunst: Kolonien und Manschetten Suhrkamp Verlag 125 Seiten 20 Euro
Gespräch mit Claudia Kramatschek Ilija Trojanow: verwurzelt in Stein Wunderlich Verlag 56 Seiten 17,80 Euro Rezension von Ulrich Rüdenauer
Haymon Verlag 80 Seiten 19,90 Euro Rezension von Wolfgang Schneider
Julia Engelmann: Poesiealbum Universal Music
ARD Hörspieltage, Karlsruhe 18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag Gewinnerstück des Deutschen Hörspielpreises der ARD 2017 Vom 8. bis 12. November finden in Karlsruhe erneut die ARD Hörspieltage statt. Neben einem Publikumspreis, Kinderhörspielpreisen, einem Preis für die freie Hörspielszene und einem Preis für die beste schauspielerische Leistung wird dort der “Deutsche Hörspielpreis der ARD” verliehen. Zwölf aktuelle Produktionen der ARD, des Deutschlandradios sowie vom Österreichischen Rundfunk (ORF) und dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) stehen im Wettbewerb. Den Vorsitz der unabhängigen Fachjury hat Thomas Böhm, ehemaliger Leiter des Literaturhauses Köln und des internationalen Literaturfestivals Berlin. Weitere Juroren sind Ludger Brümmer, Leiter des Instituts für Musik und Akustik am ZKM, der Hörspiel- und Medienkritiker Jochen Meißner, Amélie Niermeyer, Theaterregisseurin und Professorin für Regie und Schauspiel am Mozarteum Salzburg sowie die Schauspielerin Tina Engel. Während der Hörspieltage diskutiert die Jury öffentlich über die Hörspiele und entscheidet am 11. November, welche Produktion den “Deutschen Hörspielpreis der ARD” erhält. Sie hören die Jurybegründung und das Gewinnerstück.
Konzertante Oper in 3 Akten Heliane: Annemarie Kremer Der Herrscher: Aris Argiris Der Fremde: Ian Storey Die Botin: Katerina Hebelková Der Pförtner: Frank von Hove Der blinde Schwertrichter: Nutthaporn Thammathi Der junge Mann: György Hanczár 1. Richter: Christoph Waltle 2. Richter: Pawel Trojak 3. Richter: Andrei Yvan 4. Richter: György Hanczár 5. Richter: Jan Zadlo 6. Richter: Jin Seok Lee Seraphische Stimmen Solo: Irina Jae Eun Park und Narae Park Opern- und Extrachor des Theater Freiburg Mitglieder des Freiburger Bachchores Leitung: Fabrice Bollon „Das Wunder der Heliane“, uraufgeführt 1927 in Hamburg, gehört zum Kostbarsten, was Erich Wolfgang Korngold je komponierte. Ja, in gewisser Weise hat er das Stück mit schönen Kurven, einer luxuriösen Harmonik und anspruchsvollen Partien etwas überladen. Ursache der verschwenderisch ausgeschütteten Überfülle war ein Textbuch, das im Versuch, ein erotisch-religiöses Mysterium neu zu erfinden, kläglich scheiterte. Aber die Musik in ihrer üppigen Pracht kann das Stück retten; vorausgesetzt die entsprechenden Interpreten stehen zur Verfügung. Das war in der konzertanten Aufführung vom Juli im Freiburger Konzerthaus der Fall. 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 SWR2 Musikpassagen Porträt Pauline Paris Von Luigi Lauer Sie wird oft als der “neue Spatz von Paris” bezeichnet, steht fest in der Tradition französischer Chansons, zaubert aber doch ein großstädtische Variante dazu. Die französische Musikerin spielt sie sich in die Herzen der Menschen in den Bars und Bistros, in Bus, Metro und den Parks der französischen Metropole und erreicht damit ein großes Publikum. Ihr Name ist Programm und steht für Leidenschaft, Liebe und Lebenslust, in der Landessprache auch gern “savoir vivre” genannt. Sie singt, spricht, atmet und spielt Paris, dabei vermeidet sie Klischees, es gelingt es ihr, uns immer wieder zu überraschen und zu erstaunen. 0.00 Nachrichten, Wetter Yüklə 336,37 Kb. Dostları ilə paylaş:
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