Nikolai Kapustin:
”Meditation”
Nikolai Girschewitsch Kapustin (Klavier)
6.00 SWR2 am Morgen
darin bis 8.00 Uhr:
6.00 Aktuell
6.30 Kurznachrichten
6.36 SWR2 Zeitwort
19.10.1935: In der Pfalz wird die Deutsche Weinstraße eröffnet
Von Marie-Christine Werner
6.44 SWR2 Globales Tagebuch
6.52 Pressestimmen
7.00 Aktuell
7.07 SWR2 Tagesgespräch
7.17 SWR2 Meinung
7.29 SWR2 Programmtipps
7.30 Kurznachrichten
7.32 Heute in den Feuilletons
7.45 SWR2 Kulturgespräch
7.57 Wort zum Tag
8.00 Aktuell
8.10 SWR2 Journal am Morgen
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
8.30 SWR2 Wissen
Protzbauten des Mittelalters
Abschied von Klischees über Burgen
Von Matthias Hennies
Die Zinnen auf den Burgmauern dienten zum Schutz der Verteidiger, der Bergfried als ihre letzte Zuflucht? Alles falsch. Die neuere Burgenforschung belegt, dass Zinnen das architektonische Symbol des Adels waren, der hoch aufragende Bergfried erinnerte die Bauern an die Macht ihres Herrn. Burgen dienten nämlich zur Repräsentation, oft schützten sie auch Wirtschaftsinteressen, überwachten Bergwerke oder Flussübergänge. Archäologen haben in den vergangenen Jahren so viele Reste komplett zerfallener Burgen ausgegraben, dass sich daraus erstmals weiträumige Burgen-Landschaften rekonstruieren lassen, die die Herrschaftsgebiete der Adelsgeschlechter abgrenzten. Historiker können dadurch die Rolle des Adels im frühen Mittelalter genauer definieren. So trägt die aktuelle Burgenforschung zu einem neuen Bild mittelalterlicher Herrschaftsstrukturen bei.
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