Johann Sebastian Bach:
Passacaglia und Fugue c-Moll BWV 582
Simon Preston (Orgel)
4.00 Nachrichten, Wetter
4.03 ARD-Nachtkonzert
Wilhelm Stenhammar:
Streichquartett Nr. 5 C-Dur op. 29 „Serenade“
Oslo String Quartet
Carl Maria von Weber:
Concertino Es-Dur op. 26
Orchestre de Chambre de Lausanne
Oboe und Leitung: Paul Meyer
Nikolaus von Reznicek:
Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Ironische“
Berner Symphonie-Orchester
Leitung: Frank Beermann
5.00 Nachrichten, Wetter
5.03 ARD-Nachtkonzert
Georg Friedrich Händel:
Konzert g-Moll HWV 287
Gábor Boldoczki (Trompete)
Sinfonia Varsovia
Friedrich Smetana:
Rondo C-Dur
Martha Argerich, Lilya Zilberstein, Anton Gerzenberg, Daniel Gerzenberg (Klavier)
Johann Christian Schieferdecker:
Concert Nr. 13 c-Moll
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Václav Pichl:
Sinfonie Es-Dur Z 24
London Mozart Players
Leitung: Matthias Bamert
Nino Rota:
„The godfather“, 4 Sätze
Orchestra Filarmonica della Scala
Leitung: Riccardo Muti
Georg Philipp Telemann:
Konzert D-Dur TWV 52:D4
Stefan Dohr, Georg Schreckenberger (Horn)
Bernhard Forck (Violine)
Berliner Barock Solisten
Violine und Leitung: Rainer Kussmaul
6.00 Nachrichten, Wetter
6.03 SWR2 Musik am Morgen
Carl Friedrich Abel:
Sinfonie für Orchester F-Dur op. 7 Nr. 4
La Stagione Frankfurt
Leitung: Michael Schneider
Johannes Brahms:
Scherzo aus der F.A.E.-Sonate
Christian Tetzlaff (Violine)
Lars Vogt (Klavier)
Alessandro Marcello:
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo d-Moll
Xenia Löffler (Barockoboe)
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Georg Kallweit
Dmitrij Schostakowitsch:
3 Duette für 2 Violinen mit Klavierbegleitung
Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman (Violine)
Samuel Sanders (Klavier)
Nino Rota:
1. Satz aus dem Klavierkonzert C-Dur
Giorgia Tomassi (Klavier)
Filarmonica della Scala
Leitung: Riccardo Muti
Nach dem Zeitwort:
Antonio Vivaldi:
Konzert für 2 Blockflöten, 2 Oboen, Fagott, 2 Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll RV 566
Martin Sandhoff, Cordula Breuer (Blockflöte)
Concerto Köln
6.45 SWR2 Zeitwort
03.11.1973: Zwei Putzfrauen zerstören irrtümlich Joseph Beuys’ „Badewanne“
Von Reinhard Hübsch
6.58 SWR2 Programmtipps
7.00 SWR2 Aktuell
mit Pressestimmen
7.15 SWR2 Musik am Morgen
Johann David Heinichen:
Concerto grosso F-Dur
Musica Antiqua Köln
Leitung: Reinhard Goebel
Gabriel Fauré:
Sicilienne aus „Pelléas et Mélisande“ op. 80
Lajos Lencsés (Oboe)
Gisèle Herbert (Harfe)
Georges Bizet:
„Petite Suite“, 5 Stücke aus „Jeux d’enfants“ op. 22
Les Siècles
Leitung: François-Xavier Roth
Joseph Haydn:
1. Satz aus dem Streichquartett C-Dur op. 33 Nr. 3
Leipziger Streichquartett
Sergej Prokofjew:
5 Stücke aus „Musiques d’enfants“ für Klavier aus op. 65
Jean-Paul Sevilla (Klavier)
Georg Anton Benda:
Sinfonie Nr. 8 D-Dur
Salieri Kammerorchester
Leitung: Tamás Pál
7.57 Wort zum Tag
8.00 SWR2 Aktuell
8.10 SWR2 Journal am Morgen
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
8.30 SWR2 Wissen
Ratlose Einsteiger – Wenn die Berufswahl schwer fällt
Aus der Reihe: Arbeit im Wandel (1/3)
Von Silvia Plahl
Firmenkontaktmessen besuchen, zur klassischen Beratung gehen, im Schnelldurchlauf zig Handwerksbetriebe kennenlernen und sich im Netz informieren – den richtigen Job zu finden, ist nicht leicht. Junge Menschen kämpfen sich heute durch ein Dickicht an Wahlmöglichkeiten, Ausbildungswegen und Studiengängen. Ihre Berufswelt ähnelt nur noch selten der der Eltern. Viele Berufseinsteiger brauchen deshalb mehrere Anläufe, bis sie die richtige Wahl treffen. Wie gelingt es, sich besser zu orientieren?
8.58 SWR2 Programmtipps
9.00 Nachrichten, Wetter
9.05 SWR2 Musikstunde
Jazz across the border
Mit Günther Huesmann
Der wohl auffallendste Trend im aktuellen Jazz ist seine fortschreitende Globalisierung. Entstanden um 1900 in
den USA als hybride Musik, ist der Jazz durch die Idee groß geworden, dass es sich immer lohnt, wenn man sich auch mit etwas Anderem beschäftigt als nur mit sich selbst. Die in der Improvisation angelegte Idee des Dialogs erleichtert es Jazzmusikern, sich anderen Stilen und Musikkulturen zu öffnen. So ist Jazz zu einer „global language“ geworden. „Jazz across the border“ hört auf unterhaltsam-informative Weise hin: Wie verändern Musikerinnen und Musiker aus Südamerika, Afrika und Asien die improvisierte Musik von heute? Welche Antworten geben sie auf die Frage nach einer Musik, in der jeder improvisierende Spieler eingeladen ist, seinen eigenen Sound zu entwickeln, mit seinen ganz eigenen musikalischen Sichtweisen, Statements und kulturellen Färbungen?
10.00 Nachrichten, Wetter
10.05 SWR2 Musikstück der Woche
Zum kostenlosen Download unter SWR2.de
Am Mikrofon: Martin Falk
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra
Musik. Gespräche. Gäste.
Am Mikrofon: Kerstin Gebel
12.00 Aktuell mit Nachrichten
12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung
12.40 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
12.59 SWR2 Programmtipps
13.00 Nachrichten, Wetter
13.05 SWR2 Mittagskonzert
RheinVokal 2018
Lothar Odinius (Tenor)
Daniel Heide (Klavier)
Franz Schubert:
Ausgewählte Lieder aus „Die schöne Müllerin“ D 795, Zyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller
(Konzert vom 3. August im Barocksaal des Rathauses, Bad-Neuenahr-Ahrweiler)
13.58 SWR2 Programmtipps
14.00 Nachrichten, Wetter
14.05 SWR2 am Samstagnachmittag
Kultur und Lebensart
Moderation: Jörg Armbrüster
ca. 16.05 Uhr Erklär mir Pop
ca. 16.48 Uhr Wort der Woche
15.00 Nachrichten, Wetter
16.00 Nachrichten, Wetter
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Zeitgenossen
Traugott Roser, Theologe
Im Gespräch mit Holger Gohla
Seit wenigen Jahren bemühen sich Mediziner und Theologen gemeinsam um eine angemessene Betreuung kranker Menschen ein. Dabei wollen sie ausdrücklich existenzielle und spirituelle Fragen in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Patienten und deren Familien, wie auch die des medizinischen und pflegerischen Personals in die palliative Behandlung einbeziehen. Als einer der Erfinder von „Spiritual Care“ gilt der Münsteraner Theologieprofessor Traugott Roser. Was das heißt und warum ihm diese Dimension des Lebens auch aus praktischen Erfahrungen nicht nur als evangelischer Gemeindepfarrer und nunmehr Universitätsprediger so wichtig ist, erklärt er im Gespräch mit Holger Gohla.
17.50 SWR2 Jazz vor Sechs
Brooks Bowman:
East of the sun (and west of the moon)
Jazzmeia Horn, Gesang
Victor Gould, Piano
Ben Williams, Bass
Jerome Jennings,Schlagzeug, Perkussion
Betty Carter:
Tight
Jazzmeia Horn, Gesang
Victor Gould, Piano
Ben Williams, Bass
Jerome Jennings,Schlagzeug, Perkussion
Stacy Dillard, Tenorsaxofon
18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Interview der Woche
18.40 SWR2 Kultur Weltweit
Big Data ist Chinas neues Gold: Guizhou im Digital-Rausch
Von Steffen Wurzel
Die südchinesische Provinz Guizhou gehört statistisch gesehen zu den ärmsten Regionen des Landes. Chinas Zentralregierung katapultiert die bergige Provinz nun aber im Rekordtempo in die Zukunft: Sie will Guizhou zum Daten- und Onlinezentrum Asiens machen. Von Apple und Alipay bis zu Huawei und Microsoft: Fast alle wichtigen Internet- und Computerkonzerne der Welt investieren viele Milliarden Euro und bauen in Guizhou Rechenzentren und Büros – zum Teil auch, weil sie von der chinesischen Regierung dazu genötigt werden. Unser Korrespondent hat in Guizhou einen Goldrausch 2.0 erlebt. Chinas neues Gold heißt: Big Data.
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Geistliche Musik
Bachfest Tübingen 2018
Ensemble Officium
Leitung: Wilfried Rombach
Giovanni Pierluigi da Palestrina:
„Kyrie“ aus der „Missa sine nomine“
Marco Giuseppe Peranda:
„Gloria“ aus „Missa Kyrie cum Gloria“
Johann Kaspar Kerll:
Credo und Sanctus aus „Missa superba“
sowie Motetten von Benedetto Pallavivino, Giulio Belli und Johann Hermann Schein aus dem „Florilegium Portense“ (1618)
(Konzert vom 29. September 2018 in der Stiftskirche Tübingen)
Unter dem Motto „Bach bearbeitet“ feierte die Stadt Tübingen im Oktober ein Bachfest. Bachs Komponieren ist häufig ein Bearbeiten, er sucht Vorlagen bei seinen Vorgängern oder Zeitgenossen, oft bearbeitet er sein eigenes Werk. Unter dem Titel „Bachs Ahnen“ präsentierte das Ensemble Officium den Stile antico und venezianischen Frühbarock aus Bachs Notenbibliothek. Darunter Werke aus der berühmten Motettensammlung „Florilegium portense“ des deutschen Pastors und Komponisten Erhard Bodenschatz.
20.00 Nachrichten, Wetter
20.03 Jazzfest Berlin 2018 – LIVE
WDR Big Band feat. Jazzmeia Horn, Jason Moran – The Harlem Hellfighters
Mit Ulf Drechsel
(Liveübertragung aus dem Haus der Berliner Festspiele)
Das Abendkonzert auf der großen Bühne im Haus der Berliner Festspiele beginnt mit der WDR Big Band – geleitet von Bob Mintzer – feat. Jazzmeia Horn. Die 1991 in Dallas, Texas geborene Sängerin gewann u. a. 2015 den Thelonious Monk Wettbewerb, ehe sie im vergangenen Jahr ihr Debüt-Album veröffentlichte. Jazzmeia Horn hat die Tradition des Jazzgesangs inhaliert, kennt aber auch keine Berührungsängste in Sachen Pop, Soul und Hip-Hop.
Im zweiten Teil des Konzertes erinnert der Pianist und Komponist Jason Moran mit The Harlem Hellfighters an James Reese Europe. Anfang des 20. Jahrhunderts leitete Rees in New York das zeitweise bis zu 150 Musiker umfassende Clef Club Orchestra, das bereits 1912 in der Carnegie Hall auftrat. Als Leutnant der US-Army kam er im 1. Weltkrieg nach Europa und gründete das Militärorchester The Hellfighters Band.
Weitere Live-Schaltungen sind geplant in den Club Prince Charles zum Konzert von Nubya Garcia und auf die Seitenbühne im Haus der Berliner Festspiele zum Quartett des polnischen Saxofonisten Maciej Obara.
Angeschlossen an die Live-Übertragung vom rbb sind SR2 KulturRadio, SWR2, WDR 3, Bremen Zwei, NDR Info, BR Klassik.
Sonntag, 04. November
0.00 Jazzfest Berlin 2018 – LIVE
ARD JazzNacht
u. a. mit Nicole Mitchell’s Black Earth Ensemble, Julien Desprez & Rob Mazurek, Elias Stemeseder, Melting Pot: Made In Berlin, Maciej Obara Quartet
Mit Ulf Drechsel, Ulrich Habersetzer, Günther Huesmann, Roland Spiegel, Claudia Schober, Julia Neupert, Johannes Kloth
Sechs Stunden musikalische Highlights der ersten fünf Festivaltage und – nächte. Aktuelle Interviews mit Musikerinnen und Musikern ergänzen das musikalisch vielschichtige Programm. Sie hören unter anderem Aufnahmen der Konzerte von Nicole Mitchell’s Black Earth Ensemble, von den Duos Hamid Drake-Yuko Oshima und Julian Desprez-Rob Mazurek, vom Trio Thumbscrew, von Elias Stemeseder, Jamie Branch, Thé Ceccaldi und Tania Giannouli.
Die ARD JazzNacht ist zu hören auf kulturradio vom rbb, SR2 KulturRadio, SWR2, WDR 3, Bremen Zwei, MDR Kultur, hr2-kultur, NDR Info, Bayern 2.
6.00 Nachrichten, Wetter
6.03 SWR2 Musik am Morgen
Johann Sebastian Bach:
Triosonate G-Dur BWV 1038
Gli Incogniti
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Ouvertüre zum Liederspiel „Die Heimkehr aus der Fremde“ op. 89
Academy of St. Martin in the Fields
Leitung: Neville Marriner
Wolfgang Amadeus Mozart:
3. Satz aus dem Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Es-Dur KV 452
Ramon Ortega Quero (Oboe)
Sebastian Manz (Klarinette)
David Fernández Alonso (Horn)
Marc Trénel (Fagott)
Herbert Schuch (Klavier)
Edvard Grieg:
3 Sätze aus der „Holberg-Suite“ op. 40
Orpheus Chamber Orchestra
Charles Koechlin:
3 Etüden für Saxofon und Klavier
Claude Delangle (Saxofon)
Odile Delangle (Klavier)
Francesco Geminiani:
„La Foresta incantata“
Les Passions De L’Ame
Leitung: Meret Lüthi
6.58 SWR2 Programmtipps
7.00 Nachrichten, Wetter
7.03 SWR2 Musik am Morgen
Nicola Porpora:
Konzert für Violoncello, Streicher und Basso continuo G-Dur
Jan Vogler (Violoncello)
La Folia Barockorchester
Leitung: Robin Peter Müller
Francisco Tárrega:
„Recuerdos de la Alhambra“ für Gitarre
Eduardo Fernández (Gitarre)
Jan Koetsier:
Metamorphosen über ein Thema aus „Die Moldau“ von Friedrich Smetana
Alice Giles (Harfe)
Budapester Blechbläser-Quintett
Giuseppe Verdi:
Streichquartett e-Moll
Juilliard String Quartet
Antonìn Dvorák:
Scherzo capriccioso für Orchester op. 66
Tschechische Philharmonie
Leitung: Charles Mackerras
7.55 Lied zum Sonntag
8.00 Nachrichten, Wetter
8.03 SWR2 Kantate
Johann Sebastian Bach:
„Falsche Welt, dir trau ich nicht“ BWV 52
Siri Thornhill (Sopran)
Bach Vocalensemble Köln
Kölner Kammerorchester
Leitung: Helmut Müller-Brühl
Georg Philipp Telemann:
„Was gibst du denn, o meine Seele“
Klaus Mertens (Bassbariton)
Accademia Daniel
Leitung: Shalev Ad-El
8.30 SWR2 Wissen: Aula
Die Revolution von 1918
Der wahre Beginn unserer Demokratie
Von Wolfgang Niess
Heute vor genau 100 Jahren beginnt in Kiel ein Aufstand, der innerhalb weniger Tage zur Revolution wird und das ganze Deutsche Reich erfasst. In der Folge entsteht zum ersten Mal in Deutschland eine liberale und soziale Demokratie – mit Wahlrecht auch für Frauen. Man könnte annehmen, dass jedes Schulkind im Land von diesem bedeutsamen Ereignis erzählen kann. Aber weit gefehlt. Die Revolution ist eine „vergessene Revolution“. Der Historiker und Autor Dr. Wolfgang Niess zeigt, warum sich das ändern muss.
9.00 Nachrichten, Wetter
9.03 SWR2 Matinee
Sonntagsfeuilleton mit Manuela Reichart
(Rätseltelefon: 07221 / 2000 – oder per Mail: Matinee@swr.de)
10.00 Nachrichten, Wetter
11.00 Nachrichten, Wetter
12.00 Nachrichten, Wetter
12.05 SWR2 Glauben
Der Zweck heiligt die Mittel
Die moralische Flexibilität der US-Evangelikalen in der Ära Donald Trump
Von Rita Schwarzer
Ob unbarmherzige Einwanderungspolitik, eheliche Untreue oder dreiste Lügen: Wenn es um Donald Trump geht, zeigt sich das Gros der evangelikalen Christen erstaunlich tolerant. 81 Prozent von ihnen haben den zum dritten Mal verheirateten TV-Star und Immobilienmogul vor zwei Jahren zu ihrem Präsidenten gekürt. Und obwohl nicht nur sein Wahlkampf von Kontroversen und Skandalen geprägt war, sondern auch die erste Hälfte seiner Amtszeit, erweisen sie ihm weiterhin unverbrüchlich die Treue. Wie ist das zu erklären? Eine Reportage aus dem Bibel Belt und der amerikanischen Hauptstadt.
12.30 SWR2 Treffpunkt Klassik – Neue CDs
Am Mikrofon: Jürgen Kesting
13.58 SWR2 Programmtipps
14.00 Nachrichten, Wetter
14.05 SWR2 Feature am Sonntag
Symphonie des Grauens
Musik und Geräusch im Horrorfilm
Von Nick-Martin Sternitzke
Der Horrorfilm gehört zu den wichtigsten Gattungen des populären Kinos – und das schon seit dem Zweiminüter Le manoir du diable aus dem Jahr 1896. Wie kaum ein anderes Filmgenre funktioniert der Horrorfilm nur mit dem richtigen Ton: Die Musik macht in diesem Falle den Film und ist unverzichtbar. Wie funktioniert Musik im Horrorfilm und was kann sie auslösen? Auskunft und Antworten gibt eine Geisterbahnfahrt durch ein Jahrhundert Filmgeschichte in die dunkelsten Unter- und Abgründe Hollywoods: zu mutierten Gorillas, angriffslüsternen Strandmöwen, Monster-Bräuten und dämonischen Kindern bis ins gottverlassene Texas. Eine cineastische Spurensuche, die der existenziell-essenziellen Frage nachgeht: Wie klingt Angst?
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Zur Person
Der Cellist Claudio Bohòrquez
Von Ines Pasz
Seine Eltern stammen aus Peru und Uruguay, er selbst ist aufgewachsen in Baden-Württemberg und lebt in Berlin. Ein Glücksfall, diese unterschiedlichen Einflüsse, meint Claudio Bohórquez, denn sie brächten ihm nur Vorteile, für seine Arbeit und sein Empfinden von Musik. „Das Beste bei Südamerikanern ist diese spontane Offenheit und Wärme, auch das Temperament. Ebenso wichtig sind mir aber auch Qualitäten wie Zuverlässigkeit, zielgerichtetes Arbeiten. Disziplin, Ordnung“, sagt der Cellist. Und man hört es. Auffallende Kennzeichen seines Spiels sind nämlich Temperament, Leidenschaft und Präzision. Egal, ob es Barockmusik ist, deutsche Romantik oder Avantgarde. Ines Pasz hat den Künstler zum Gespräch getroffen.
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Lesenswert Magazin
Redaktion und Moderation: Anja Höfer
Mit neuen dicken Romanen aus Norwegen, England, Italien, China und einem deutschen Skandalroman aus den 30er Jahren
Mit neuen Büchern von: Ketil Björnstad, A.L. Kennedy, Eduardo Albinati, Min Jin Lee, Rudolf Borchardt
Ketil Björnstad: Die Welt, die meine war
aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs
Osburg Verlag
800 Seiten
26 Euro
Rezenison von Insa Wilke
A.L. Kennedy: Süßer Ernst
aus dem Englischen von Ingo Herzke, Susanne Höbel
Hanser Verlag
400 Seiten
28 Euro
Gespräch mit Ursula März
Eduardo Albinati: Die katholische Schule
aus dem Italienischen von Verena von Koskull
Piper Verlag
1296 Seiten
38 Euro
Rezension von Eberhard Falcke
Min Jin Lee: Ein einfaches Leben
aus dem Amerikanischen von Susanne Höbel
dtv Verlag
552 Seiten
24 Euro
Rezension von Katharina Borchardt
Rudolf Borchardt: Weltpuff Berlin
Rowohlt Verlag
1088 Seiten
34 Euro
Rezension von Frank Hertweck
18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag
Krieger im Gelee
Hörspiel von Claudius Lünstedt
Mit: Max Mauff, Jörg Hartmann und Friederike Kempter
Musik: Andreas Bick
Regie: Cordula Dickmeiss
(Produktion: DLR Kultur 2016)
Ein Puzzle aus drei Figuren, drei Stimmen, drei Monologen. Stück für Stück setzt sich das Bild von der Entführung eines 14-jährigen Jungen aus der Perspektive des Opfers, des Täters und einer unbeteiligten Beobachterin zusammen. Stets bleibt jedoch ein unerklärlicher Rest im Schatten der beleuchteten Geschehnisse zurück.
Ausgezeichnet als Hörspiel des Monats September 2016. Aus der Begründung der Jury: „Man muss Lautréamonts ‘Chants de Maldoror’ nicht kennen, um dieses Hörspiel zu verstehen. Aber wenn man weiß, dass der sechste Gesang aus einem der schwärzesten Texte der Weltliteratur hier Pate gestanden hat, kann man die Raffinesse, mit der Claudius Lünstedt den Stoff in die Gegenwart überführt, nur bewundern. Die Strenge seiner Form, die sich ganz auf die drei Stimmen verlässt, kommt in keinem Medium so zu Geltung wie im audiophonen.“
19.30 SWR2 Mehrspur
Radio reflektiert
Mit Wolfram Wessels
In „Mehrspur. Radio reflektiert“ geht es ums Radio, ums Radiomachen, um Feature und Hörspiel – wie in dem Internetprojekt Dokublog.de auch. Deshalb werden hier die Beiträge von der Seite einmal im Monat gesendet. Neben den Dokublog-Features und -O-Tönen enthält die Sendung Essays, Analysen, Meinungen und Neues aus der Welt des Radios.
20.00 Nachrichten, Wetter
20.03 SWR2 Oper
Rossini in Wildbad 2018
Gioacchino Rossini:
„Moïse“, Oper in 4 Akten
Moïse: Alexey Birkus
Pharaon: Luca Dall’Amico
Sinaïde, Gattin des Pharao: Silvia Dalla Benetta
Aménophis, Sohn des Pharao: Randall Bills
Anaï, Nichte des Moïse, Elisa Balbo
Marie, ihre Mutter: Albae Carrère
Eliézier, Bruder des Moïse: Patrick Kabongo
Oziride, Priester: Baurzhan Anderzhanov
Ophide, ägyptischer General: Xiang Xu
Gorecki Chamber Choir
Virtuosi Brunenses
Leitung: Fabrizio Maria Carminati
(Szenische Aufführung vom 25. Juli 2018 in Bad Wildbad)
Moïse, Rossinis monumentale französische Choroper, besteht aus etlichen Tableaus, großen Bildern mit dramatischen Ensembles und Chorszenen. Moses, selbst am Hof aufgewachsen, leitet die Israeliten auf ihrem Weg in die Wüste, weg von den Fleischtöpfen Ägyptens, in die Freiheit. Der Kontrast zwischen einer saturierten, selbstgefälligen Herrscherschicht und den aufbegehrenden Unterdrückten zieht sich durch das Stück. Die Vernichtung der stolzen Ägypter, die im Roten Meer grausam ertrinken, ist der dramatische Höhepunkt dieser Oper. Der temperamentvolle Fabrizio Maria Carminati, der zur Zeit überwiegend in Frankreich und Florenz dirigiert und zuvor u. a. künstlerischer Leiter der Arena di Verona war, dirigiert eine vervollständigte Neuedition nach der historischen Troupenas-Ausgabe, die eigens für Rossini in Wildbad erstellt wurde.
23.00 Nachrichten, Wetter
23.03 SWR2 Musikpassagen
Rein in die Federn!
Bettgeschichten
Von Monika Gratz
Ein Wiegenlied ruft süße Träume herbei. Die könnte man gut gebrauchen, wenn man auf Reisen ist und leider kein Auge zutun kann. Von Schlafstörungen gebeutelt oder sanft ruhend. Mit dem ersten Morgenschrei aus den Federn hüpfen oder im Nachhinein doch lieber im warmen Nest geblieben sein? Auch um das vielleicht schönste Hobby der Welt geht es in den Bettgeschichten.
0.00 Nachrichten, Wetter
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