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LSG Ba-Wü L 7 AY 5266/05 ER-B, B.v. 14.12.05



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LSG Ba-Wü L 7 AY 5266/05 ER-B, B.v. 14.12.05, www.sozialgerichtsbarkeit.de Die mit der Beschwerde gerügte Ungleichbehandlung des Antragstellers gegenüber seinen Geschwistern rechtfertigt keine andere Entscheidung. Der Anspruch nach § 2 AsylbLG ist ein individueller Anspruch, dessen Voraussetzungen in der jeweiligen Person erfüllt sein müssen. Weder dem früheren BSHG (heute SGB XII) noch dem AsylbLG ist ein Grundsatz familieneinheitlicher Leistungsgewährung nach nur einem dieser beiden Gesetze zu entnehmen (so OVG Nds 12 L 3349/99, U.v. 21.06.00, VGH Ba-Wü 7 S 2505/99, B.v. 17.12.99, NVWZ 2000, 691).

Die Regelung des § 2 Abs. 3 AsylbLG begründet nur insoweit ein akzessorisches Leistungsverhältnis zwischen Eltern und minderjährigen Kindern, die mit ihnen in Haushaltsgemeinschaft leben, als eine höhere Leistung (nach SGB XII) an die minderjährigen Kinder davon abhängig ist, dass auch den Eltern eine solche zusteht. Eine an einem anderen Familienmitglied ausgerichtete Besserstellung soll mit dieser Vorschrift nicht bewirkt werden (Gemeinschaftskommentar zum AsylbLG, § 2 Rdnr. 205 m.w.N.).



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