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BVerwG 5 B 94.00, U.v. 28.09.01, FEVS 2002, 111; GK AsylbLG § 2 Abs. 3 BVerwG Nr. 1; IBIS C1705



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BVerwG 5 B 94.00, U.v. 28.09.01, FEVS 2002, 111; GK AsylbLG § 2 Abs. 3 BVerwG Nr. 1; IBIS C1705 Unter § 1 Abs. 1 AsylbLG fallende Familienangehörige von anerkannten Konventionsflüchtlingen können keine Leistungen nach BSHG beanspruchen. Solange Ausländer keinen anderen Aufenthaltsstatus als einen der in § 1 Abs. 1AsylbLG aufgeführten haben, sind sie nach dem AsylbLG und nicht nach dem BSHG leistungsberechtigt, auch wenn ein anderer Familienangehöriger, hier der Ehemann bzw. Vater, nach dem BSHG leistungsberechtigt ist. Im Sozialhilferecht ist anerkannt, dass jeder Familienangehörige einen eigenständigen Sozialhilfeanspruch hat. Dagegen überzeugt der vom VG herangezogene Gesichtspunkt nicht, das Bleiberecht eines Familienangehörigen wirke sich über § 53 Abs. 4 AuslG i. V m. Art. 6 GG und Art. 8 EMRK auch auf die Kernfamilie aus mit der Folge, dass auch diese Anspruch auf Leistungen nach dem BSHG habe (im Ergebnis ebenso VGH Ba-Wü, B. v. 17. 12. 1999 - 7 S 2505/99, NVwZ 2000, 691; OVG Lüneburg, B. v. 21. 6. 2000 - 12 L 3349/99, NDV-RD 2001, 10, NVwZ Beilage I 2001S. 11).
LSG NRW L 19 AS 13/08, U.v. 28.07.08 www.asyl.net/dev/M_Doc_Ordner/13910.pdf (bestätigt durch BSG B 14 AS 66/08 R www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/docs/C2329.pdf):
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