Geschichtlicher Überblick unseres Gebietes


Gäste und Feste auf dem Gut Gehmkow5



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Gäste und Feste auf dem Gut Gehmkow5


Der Sommer in Gehmkow brachte viele Gäste mit sich, die meinen Eltern nie zuviel wurden, aber auch mancherlei Arbeit. Für die Tanten in der Stadt wurde bei uns mit eingemacht, neben den eigenen großen Vorräten für den Winter. Damals mussten die Gelees und Kompotte noch mit Schweinsblasen zugebunden werden, die Säfte wurden mit einem Schuss Öl und dann mit Siegellack verschlossen. Mama war in unserer Gegend die Erste, die sich den damals noch so teuren Weckapparat anschaffte. Die Frachtleisten mit dem Eingemachten für die Schwestern packte Mama immer eigenhändig, damit auch alles heil ankam. Der August und September brachten einige festliche Tage mit sich. Erst Mamas Geburtstag am 11. August. Dazu ließ Großmama Keffenbrinck regelmäßig einen großen Baumkuchen von einem Greifswalder Konditor an uns schicken. Es muss wohl eine besondere Spezialität von diesem gewesen sein, denn ich habe nirgends wieder einen ähnlichen gesehen. Er entstieg einer schönen weißen Holzkiste und unzähligen Papierschnitzeln, herrlich dunkelbraun, mit der Besonderheit, dass auf jeder seiner „Nasen“ eine weiße Kugel aus Schaumzucker gespritzt war, die allein schon unser Entzücken erregten, besonders wenn einige vorzeitig abgebrochen, in unseren Mund wandern durften!

Einige Wochen später fand unser Erntefest statt, auch ein besonderer Tag für uns alle! Am 24. September dann Papas Geburtstag, zu dem Mama sich gerne Überraschungen ausdachte. Ilse war eben erwachsen, auch auf den umliegenden Gütern waren hübsche junge Mädchen vorhanden, und Mama plante, die Wassergeister unseres Augrabens durch diese verkörpern zu lassen. Schon das Einüben eines Nixenreigens, das Nähen der leichten Gewänder, die mit Perlmutter-Entenmuscheln aus dem Torfmoor verziert wurden, machte viel Spaß. Zwei Musiker saßen an dem Abend verborgen hinter dem Kalmusgebüsch am Augraben und spielten „Gesang der Meermädchen über den Wassern“ und ähnliches, während das größte der dunklen Mädchen, Asta von Seckendorff, mit großen dunklen Augen über einem langen Bart und schiffsbesetztem Mantel einem verborgenen Boot entstieg und die Zuschauer begrüßte. Es war sehr hübsch, wie dann vor dem nächtlichen Hintergrund des Augrabens und der alten Erlen die Nixen ihren Reigen tanzten. Ich, als kleiner Puck in roten Hosen und spitzer Mütze, durfte mit herumhopsen. In einem anderen Jahr zauberte Mama zu dieser Gelegenheit in einem lebenden Bild die Gestalten der Germanen herbei, die hier in Gehmkow vor mehr als 4000 Jahren gelebt hatten und einem ihrer toten Führer unser großes Hünengrab errichteten. Aus den Feldern kamen immer wieder ihre Mahlsteine zum Vorschein, in denen wohl Generationen von ihnen mit runden Handsteinen das Korn zerrieben hatten, denn diese großen Granitblöcke waren meist bis auf den Grund ausgehöhlt. So saßen auch an diesem Abend zu Füßen der großen Pappeln am Hünengrab „Germaninnen“ am Malstein, andere drehten die steinbeschwerte Spindel, ein Kessel auf eisernem Dreifuß rauchte, und vom Hünengrab herab schritt ein junger Häuptling, mit gehörntem Fell geschmückt, einen Speer in der Hand. In Versen, die Mama erdacht hatte, wurde Papa für die Ehrfurcht gedankt, mit der er die Heiligtümer dieser längst vergangenen Zeiten, die Steine und die Bäume, bewahrte und neu erstehen ließ!



Dann kehrte man vergnügt zur Gegenwart zurück, und der germanische Kessel lieferte den „Met“ zum Anstoßen auf das Geburtstagskind. Gewöhnlich wurde dieser Tag bei Dunkel werden mit einem kleinen Feuerwerk gefeiert: Sonnen drehten sich, und bunte Raketensterne sanken aus dem dunklen Himmel herab. Besonders hübsch waren die „Bengalischen Feuer“, die unsichtbar hinter den Bäumen entzündet, ganze Gartenpartien bis hoch in die Wipfel der alten Bäume hell erstrahlen ließen. Auch die „Frösche“, die mit entsetzlichem Geknatter zwischen den erschreckten Gästen hin- und her sprangen, gehörten mit dazu.

Im Winter in Gehmkow: Schlachtezeit und Weihnachten6


Jetzt fing die Zeit der Wintervorräte an! Die Pflaumen waren gebacken, die Äpfel lagen im Keller. Nun kam eines Tages ein Kastenwagen voll schnatternder Gänse, “Stoppelgänse“, auf den Hof gefahren, wo sie in einer offenen Bucht noch einige Wochen gemästet wurden mit Hafer und Möhren und mit ihren Fanfarenrufen die klare Oktoberluft erfüllten. Dann wurden sie, mit Ausnahme der Weihnachtsgans in Spickgänse, und in großen Steintöpfen in Gänseweißsauer und Gänseschmalz verwandelt. Und nun kam das große Schweineschlachten! Unser alter Schweinefütterer Eggebrecht hatte schon lange zwei besonders gute Schweine “för a Hus“ ausgesucht und sorgfältig gefüttert, so dass sie schon schier und glatt und weiß, wirklich wie zwei riesige Marzipanschweine aussahen. Bei uns in der Gegend verstanden sich alle Hausfrauen auf das Einschlachten, und nur das Zerlegen machte der Schäfer, aber auch darauf passte Mama auf, damit es auch die richtigen Stücke werden. Dann waren wir alle zwei Tage lang dabei, alle Hände wurden gebraucht. Sogar die ganz kleinen, um mit einer großen Stopfnadel die Luftblasen aus den Würsten zu „pricken“. Die ganze Mama roch nach Gewürzen, Nelken, Zimt, Majoran, Pfeffer, die sie abwog und stieß und in der richtigen Menge in die verschiedenen Wurstmassen gab. Meist war es Frau Koß, die mit ihren riesigen Schaufelhänden alles durchknetete und dabei ihrerseits die Unterhaltung mit ihrem herrlichen Humor würzte. Mama selbst sprach ein ausgezeichnetes Platt, dass in nichts dem unserer Dorffrauen nachstand. Es war für uns alle ein Genuss, den beiden zuzuhören. In der Küche brodelte unterdessen der große Kessel mit Blut- und Leberwürstchen, den Pressköpfen, Bratwürsten, Magenwürsten und Lungenwürsten. Nicht zu vergessen, die „Tollatschen“, dem pommersch-mecklenburgischen Leibgericht! Es sind Hefemehlklöße, mit Blut und fetter Brühe gemacht, gewürzt mit Zimt, die zusammen mit Äpfeln aufgebraten, herrlich schmecken und sich wochenlang halten. In Mecklenburg heißen sie „Hinrichse“, und ich möchte fast annehmen, dass ein Hinrichs dieses Rezept 1866 aus Böhmen mitgebracht hat, denn unsere Gegend ist nicht ein Land der Klöße, und auch der Name klingt nach einem anderen Landstrich, aber auf alle Fälle haben sie sich unverwüstlich bei uns eingebürgert. Zuletzt kamen die Speckseiten, die Schinken und das Pökelfleisch in die breiten Fässer im Keller. Dieses Einpökeln machte Mama immer eigenhändig, füllte jeden Zwischenraum sorgfältig aus, denn davon hing die Haltbarkeit und das gute Gelingen der Schinken ab. Ihre Hände waren immer ganz erstarrt von der scharfen Salzlauge und der eisigen Kälte dort unten. Mama hat aber um ihrer Hände willen nie eine Arbeit unterlassen. Diese fleißigen Hände behielten trotz allem ihren schönen Anschlag auf unserem Flügel, und ihr Gedächtnis bewahrte aus dem guten Unterricht als Pensionskind im Luisenstift in Berlin erstaunlicherweise viele klassische Stücke, die sie auswendig spielte. In einem Sommer nahm sie auch wieder Unterricht bei der Tochter eines Dorfschullehrers in Törpin, die Pianistin war. Am schönsten war es aber, wenn sie mit ihrem zarten musikalischen Anschlag die Weihnachtslieder mit uns spielte und sang. Diese Zeit war ihr wohl die liebste, wo sie aus vollem Herzen Freude machen konnte. Schon lange vorher ließ sie sich von den Dorfschullehrern für Lindenhof und Gehmkow die Listen der Schulkinder geben, gesondert in die Abc-Schützen fürs kommende Jahr, die Konfirmanden und die anderen Mädchen und Jungs nach dem Alter. Wir Kinder mussten bei unseren (Haus) Mädchen die Weihnachtswünsche ergründen, die Farben der Stoffe für die Sonntagskleider oder die Art der Aussteuerwäsche, wenn die Hochzeit bevorstand. Wir schrieben auch an einem Abend selbst unsere Wunschzettel. Wenn dann alles beisammen war, saß Mama oft an ihrem zierlichen Schreibtisch über langen Besorgungslisten. Ich höre noch den angenehm gleitenden Ton, mit dem ihre Goldfeder die deutlichen, freundlich gerundeten Buchstaben schnell und sauber dahin schrieb. Sie hatte wohl fast an hundert Menschen zu bedenken! Manchmal legte sie die Hände an die Schläfen: „Mein armer Kopf!“ Jedes Jahr vor Weihnachten hatte sie denselben Angsttraum, dass sie bei Frau Konditor Rabe in Demmin so viel Süßigkeiten kaufte, dass sie nicht bezahlen konnte. Die gute Mama, die für sich selbst so bescheiden und anspruchslos war! Endlich kam der große Besorgungstag! Früh am Morgen fuhr das „Coupe’“ vor, der kleine mit gelbem Tuch ausgeschlagene Zuwagen für zwei Personen, (geschlossener Wagen). Der Kutscher trug meist schon den schweren schwarzen Umhang aus Affenfell über dem langen schwarzen Livreemantel mit den silbernen Wappenknöpfen, dazu die Pelzmütze statt des Zylinders. Mama gab noch die letzten Anweisungen, denn sie blieb den ganzen Tag über fort, überantwortete einem von uns den Schlüsselkorb, und dann bestieg sie den Wagen, in der Hand ihre viereckige kleine schwarze Handtasche mit all den Besorgungszetteln und dem nötigen „nervus rerum“. Sie war kälteempfindlich, besonders ihr schmaler Kopf mit den glatt anliegenden Haaren und dem kleinen Knoten, und sie band sich für die lange Fahrt gerne ein seidenes Tuch unter dem Hut darum. In Demmin, unserer kleinen Kreisstadt, waren die Kaufleute auf die Bedürfnisse der Güter und Dörfer eingerichtet und hatten vorzügliche Waren. Auch war es uns selbstverständlich, ihnen unsere Aufträge zukommen zu lassen, und nichts auswärts zu kaufen. Genau wie Mama liefen schon die anderen Gutsfrauen in den Straßen herum und trafen sich in den Läden; die Kutscher ebenso eilfertig mit großen Paketen. Alles wurde bei Frau Rabe in den Hinterzimmern der Konditorei abgeladen, wo sich ganze Berge von Paketen in den verschiedenen Ecken türmten, jede für eins der Güter. Es gab viel zu bedenken. Mama kaufte ja nicht nur nützliche Dinge. Die kleinen Dorfkinder bekamen Püppchen und Pferdchen. Für uns dachte sie sich Überraschungen aus, auf die wir nie gekommen wären. Um die Mittagszeit fanden sich die erschöpften Damen in der Konditorei ein und tranken heiße Schokolade zu den mitgenommenen Broten. Die Kutscher hatten nebenan im „König von Preußen“ ihre Ausspannung und saßen auch im Warmen beim Kaffee. Dann ging es eifrig weiter. Wir zu Hause horchten gegen Abend schon gespannt auf das Heranrollen des Wagens. Endlich hörte man ihn in der Abendstille schon durchs Dorf rollen, und die Pferde über den Hof traben, dann hielt er vor der Haustür, und wir stürzten im Lampenschein heraus. Von Mama war fast nichts zu sehen, nur Pakete über Pakete. Als wir die Wagentür aufmachten, kam ganz zuhinterst Mama zum Vorschein, und ihr erstes Wort war: “Kinderchens, wisst Ihr, worauf ich mich freue? Auf einen Teller heiße Milchsuppe!“ Das war nämlich ihr Schönstes, die so genannte „Sanfte Liebe“! Wir lungerten gerne oben vor der Tür der Weihnachtsstube herum, wenn Mama in den nächsten Tagen dort rumorte, mit Papier raschelte und wie sie sagte, mit dem Weihnachtsmann zu tun hatte. Man hörte auch die schweren Tritte abwechselnd mit Mamas leichten Schritten und seine raue, krächzende Stimme abwechselnd mit ihrem sanften Sprechen. Ab und an gab sie uns eine Pfeffernuss heraus! Weihnachten rückte immer näher heran. Wir Kinder klebten abends lange Ketten aus Glanzpapier für den Weihnachtsbaum. Auch das alljährliche Geschenk für Papa mussten wir alle gemeinsam machen. Es war ein Wandkalender, auf dem einer die Striche zog, ein anderer die Zahlen schrieb, der dritte die Sonntage rot anmalte usw. Sehr kunstvoll war es nicht, aber Papa brauchte ihn! Für Mama war das leichter auszudenken. Am Tag vor Heilig Abend wurde die große Giebelstube, der „Saal“ ausgeräumt. Die Brüder machten sich mit Beil und Säge auf, um die Tannenbäume zu holen; einen für uns (einen großen), einen kleinen für die Leutestube. Wir zu Hause fädelten unterdessen die roten Äpfel für den Tannenbaum, packten die großen Fensterscheibenbonbons in buntes Glanzpapier und reihten sie zu kleinen Bündeln auf und machten die Formschokoladen und Zuckerkringel an Drähten fest. Wenn der Baum stand, mussten wir aber alle aus der Weihnachtsstube heraus und nur Mama wirkte darin herum. Dann sangen wir: „Einmal werden wir noch wach, heißa, dann ist Weihnachtstag!“

Am 24. hatten wir an dem viel zu langsam vergehenden Tag eine sehr lustige Beschäftigung. Das waren die „Huch-Julklapps“. Das war eine Sitte, die wohl aus Schweden herüber gekommen war, als Rügen und Vorpommern bis 1815 zweihundert Jahre lang schwedisch gewesen waren, und Mamas Vorfahren alle unter schwedischer Herrschaft gelebt hatten. Wir packten nämlich unsere gegenseitigen kleinen Geschenke und die für die Eltern in Pakete. Aber nicht genug damit; um das meist recht kleine Geschenk wurde eine Hülle nach der anderen gewickelt, und auf jede kam ein anderer Name. Um die Kaffeezeit flog dann das Paket ins Zimmer: „Huch-Julklapp für Mama!“ Auf der nächsten Hülle stand „Für Ilse“, und so ging es weiter, oft durch die ganze Familie. Manchmal war ganz zu innerst nur ein Zettel: „Auf dem Boden suchen!“ Dort lag wieder ein Zettel: „Unter der Kellertür!“ So ging es durchs ganze Haus, bis das Geschenk einfach hinterm Schrank in unserer Stube lag.

Gegen Abend war erst die Leutebescherung. Auf unserem weiß gedeckten Esstisch standen lauter große Schüsseln voll Äpfel, Nüssen und Pfeffernüssen, darauf ein großer Stollen und daneben der Kleiderstoff und ein Stück Seife. Der Kutscher bekam immer eine rote wollene Stallweste, wozu Papa noch ein Geldgeschenk legte. Dann kamen unsere vielen Mädchen herein, schon im Sonntagskleid mit weißer Schürze. Und dann war es endlich auch für uns soweit, und wir Kinder standen im dunklen Flur hinter der Tür des Weihnachtszimmers, wo Papa und Mama noch herumgingen und die Lichter anzündeten.

Auf einmal hörten wir das Weihnachtsglöckchen, und Mama machte die Tür auf. Wie wunderbar sah die ganze große Stube aus! Eigentlich nur ein warmes Dämmerlicht vom Weihnachtsbaum her, und ein bisschen undeutlich die weiß gedeckten Tische mit all den bunten Herrlichkeiten ringsum. Erst sangen wir vor dem Weihnachtsbaum „Stille Nacht, heilige Nacht“. Draußen im Dunkel die weiten Felder, das stille Dorf, die Lichter, die von den Tannenbaumspitzen durch die kleinen Fenster leuchteten. Dann das alte Kinderlied „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie treu sind Deine Blätter!“ Der stand vor uns, noch duftend nach Wald und Moos, so schön, so feierlich im Glanz seiner vielen Lichter. Nun eilten wir aber zu unseren Tischen! An alles hatten die guten Eltern gedacht. Manches musste einfach jedes Weihnachten daliegen: Auerbachs Kinderkalender für uns Kleine, die Jagdkalender für die Jungs. Für Papa der Landwirtschaftliche Kalender, und für Mama legte Papa immer einen Kasten Lohsesche Lilienmilchseife auf den Tisch. Mama hatte alle erdenklichen Wünsche uns erfüllt. Für Papa manchmal ein Döschen Kaviar, ein feiner Brie-Käse „Fromage de Brie de la valle’ d’Henrie á Thuringe“. Es gab manches zu lachen. Schrecklich war es für uns, dass das Abendbrot nun dazwischen kam. Fürs ganze Haus gab es bei uns an jedem Heiligen Abend Gänseweißsauer mit Bratkartoffeln, was niemand viel Arbeit machte. Die Leute bekamen jeder eine Spickkeule. Dann, als die Eltern nach ihrer Art Arm in Arm gemütlich in der Weihnachtsstube auf dem Sofa saßen, gab es für uns noch einen Höhepunkt, das waren die Julklapps von den Tanten aus der Stadt, die nun ausgepackt wurden. Für jeden kamen da Kleinigkeiten zum Vorschein. Papa bekam von seiner Schwester in Kassel immer ein Kästchen selbst gemachter naturgroßer Marzipankartoffeln und Mandelmakronen, die in der Mitte eingedrückt, mit Gelee und Zuckerglasur gefüllt waren. Das schönste Paket war aber das von Großmama Keffenbrinck! Sie war auf eine Berliner Leihbibliothek abonniert, die ihr ganz neue Bücher schickte. Von denen behielt sie schon das ganze Jahr zurück, was sie als gute Weihnachtsgeschenke für geeignet hielt. Aber auch kunstgeschichtliche Werke, interessante Reiseberichte und Forschungsbücher schickte sie für uns Enkel. Ohne diese Bücher wäre Weihnachten nicht richtig gewesen! Nun legte sich aber eine tiefe Stille auf die ganze wunderbar duftende Weihnachtsstube. Jeder saß an seinem Tisch, über einem neuen Weihnachtsbuch, den bunten Teller neben sich, las und futterte. Nur die zwei Teckel „Krüper“ und „Purzel“ wanderten von einem zum anderen in der Hoffnung auf eine Pfeffernuss oder eine Dattel, deren Kern sie verstanden, säuberlich von sich zu geben.“



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