Kvv sommersemester 1994-Haupttext


Siegelsammlung Dr. Christoph Niemöller



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Siegelsammlung Dr. Christoph Niemöller







Das Nordeuropa-Institut verfügt seit dem Herbst 2003 über eine Sammlung skandinavischer Siegel, die in dieser Form wahrscheinlich einmalig in Deutschland ist. Dr. Christoph Niemöller (Bielefeld) ersteigerte um 1970 beim Auktionshaus Sotheby’s in London über 2000 Briefsiegel, die er nun großzügigerweise dem Nordeuropa-Institut geschenkt hat. Die Siegel sind zum allergrößten Teil schwedischen Adelsfamilien zuzuordnen, darunter befinden sich auch einige besonders prächtige und wertvolle Siegel aus den Königshäusern, so z. B. von Carl XI. oder Carl XII. Zudem gibt es Siegel von militärischen und zivilen schwedischen Einrichtungen. Der zeitliche Schwerpunkt dieser Sammlung liegt im 18. und 19. Jahrhundert, aber auch aus dem 17. Jahrhundert sind einige Exemplare überliefert. Größtenteils sind die Exemplare hervorragend erhalten, auf Pappen aufgeklebt und bereits den jeweiligen Adelsgeschlechtern zugeordnet, bei einigen fehlt leider noch jegliche Zuordnung. Auch verfügen wir zurzeit über keine genaue Bestandsübersicht, die Siegel sind noch nicht einzeln in eine Datenbank aufgenommen. Sicherlich wäre eine entsprechende Aufarbeitung des Bestandes eine wertvolle und lohnende Aufgabe – allerdings auch eine zeitaufwändige und deshalb kostspielige. Einstweilen sind die Siegel in der Teilbibliothek Skandinavistik der Universitätsbibliothek sicher verwahrt und stehen jederzeit für die Nutzung zur Verfügung. Im Rahmen der Lehre am Nordeuropa-Institut lässt sich das Material sowohl aus kunstgeschichtlicher Sicht (Inhalte und Formen der Darstellung auf den Siegeln) als auch in Bezug auf historische Themen (Beziehungen der Adelsgeschlechter untereinander im nordeuropäischen Raum, insbesondere zwischen deutschen und schwedischen Adelsfamilien) einsetzen – und sicherlich lässt es sich auch für Qualifikationsarbeiten gewinnbringend nutzen, insbesondere für Historiker der Frühen Neuzeit.

Forschungsgruppen und Veranstaltungen unter Beteiligung des Institutes


Als Landeskundeexperte nahm Reinhold Wulff als Studiogast an der Sendung Reiselust Schweden der Reihe Planet Wissen der dritten Programme von SWR, WDR und Bayern Alpha teil (28. Januar).

Zusammen mit Manfred Kerner veranstaltete Reinhold Wulff unter dem Titel Berlin i Tyskland efter 1989 einen Stadtrundgang und Vortrag für norwegische Dozenten und Studierende aus Lillehammer (3. April).

Im Rahmen des Projektes BaltSeaNet betreute Stephan Michael Schröder einen virtuellen Sommerkurs, dessen technische Durchführung durch die Universität Helsinki gewährleistet wurde (3.–7. Juni).

Das Nordeuropa-Institut war mit einer Präsentation des Projekts Lehre ins Netz erstmals an der Langen Nacht der Wissenschaften (Adlershof, 14. Juni, Präsentation durch Izabela Dahl) beteiligt.

Im Rahmen der Multimediawoche der Humboldt-Universität war das Nordeuropa-Institut an der Ausstellung zu 50 Multimediaprojekten an der Universität beteiligt (Foyer des Hauptgebäudes, Eröffnung 24. Juni). Darüber hinaus hat Izabela Dahl einen Vortrag auf dem Workshop der Web-Administratoren halten.

Im Rahmen der Sommeruniversität der Studienstiftung des deutschen Volkes leitete Stefanie von Schnurbein zusammen mit Dr. Uwe Puschner vom Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin die Arbeitsgruppe Nordlandideologie und Germanenschwärmerei im 19. und 20. Jahrhundert (10.–23. August).

Das Nordeuropa-Institut ist seit Sommer 2003 assoziiertes Mitglied der Georg-Brandes-Forskerskolen Kopenhagen. Die Forscherschule ist ein auf fünf Jahre bewilligtes Programm für DoktorandInnen unter der Leitung von Pil Dahlerup. Sein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf den skandinavischen Literaturen unter besonderer Berücksichtigung neuerer theoretischer, aber auch editionsphilologischer Fragestellungen. Als assoziiertes Mitglied können vom Nordeuropa-Institut jeweils ein/e Professor/in und ein/e Doktorand/in als stimmberechtigte Mitglieder an den Sitzungen der Forscherschule teilnehmen. Außerdem hat das Institut das Recht und die Pflicht, Kursthemen und ReferentInnen vorzuschlagen. Die Doktorandin Constanze Gestrich wurde als Mitglied in den „Kursausschuss“ gewählt. Zugleich wurde ihr ein zweimonatiges Gaststipendium in Kopenhagen gewährt.

16. Arbeitstagung der deutschsprachigen Skandinavistik (5.–9. Oktober)

An der Organisation und Durchführung der Workshops und Arbeitskreise auf der letztjährigen Arbeitstagung der deutschsprachigen Skandinavistik in Basel waren Mitarbeiter/innen des Nordeuropa-Instituts aktiv beteiligt, so an den Workshops Inhaltliche Strukturen (Bologna-Prozess), Finanzierung, Lehre, Nachwuchs und Vernetzung der deutschsprachigen Skandinavistik. In den Arbeitskreisen war das Nordeuropa-Institut in der Leitung des Arbeitskreises 1 Sprachwissenschaft (Tomas Milosch), des Arbeitskreises 2 Geschichstbilder: Konstruktion – Perzeption – Instrumentalisierung (Gesine Kessler) und des Arbeitskreises 3 Kulturelle Interaktion von Medien um 1900 (Stephan Michael Schröder) vertreten. Darüber hinaus haben viele Mitarbeiter/innen und Doktorand/inn/en des Nordeuropa-Instituts Referate gehalten (siehe Rubrik Vorträge).



Berliner Interuniversitäre Arbeitsgruppe Baltische Staaten (BIAB)

In BIAB arbeiten seit dem Frühjahr 1995 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität und der Humboldt-Universität zusammen. Die Gruppe koordiniert Vorhaben in Lehre und Forschung zu den baltischen Ländern und tauscht regelmäßig Erfahrungen aus. Interessierte sind zu den Treffen herzlich eingeladen. Weitere Informationen unter:

www.polwiss.fu-berlin.de/osi/abs/abl/biab1.htm

Über abgeschlossene Projekte wird in der Reihe BIAB-Berichte, herausgegeben von Manfred Kerner und Heike Graf, berichtet:

http://www.polwiss.fu-berlin.de/osi/abs/abl/biab.htm

Forschungsgruppe Nordeuropäische Politik (FOR:N)

Besuchsadresse: Hausvogteiplatz 5–7 (Berlin-Mitte), Raum 0503

Tel.: +49-[0]30-2093-5395

E-Mail: FOR.N@gmx.de

Warum nehmen Dänemark und Schweden nicht am Euro teil? Wann treten die baltischen Staaten der NATO bei? Nordeuropa und der Ostseeraum rücken als dynamische Region eines sich wandelnden Europas zunehmend ins Blickfeld öffentlicher Aufmerksamkeit. Der Bedarf an fundiertem Wissen über die dabei wirksamen politischen Zusammenhänge steigt.

Die Forschungsgruppe Nordeuropäische Politik FOR:N ist ein interuniversitäres Diskussionsforum junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Berlin. Wir untersuchen aktuelle Fragen und langfristige Entwicklungen der Region aus unterschiedlichen thematischen und fachlichen Blickwinkeln.



Unser Ziel ist es, durch FOR:N das vorhandene Fachwissen über die Politik in Nordeuropa zu bündeln und einem breiten Interessentenkreis zugänglich zu machen.

Der Verein Forschungsgruppe Nordeuropäische Politik e.V, kurz FOR:N, wurde am 28. Januar 2000 am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität gegründet. Damit erhielt ein bereits seit einigen Jahren unter diesem Namen bestehender informeller Zusammenschluss von Politik- und Wirtschaftswissenschaftlern, Skandinavisten, Historikern und Juristen eine eigene Rechtsform und professionellere Arbeitsstruktur. Zum Vorsitzenden wählten die innerhalb und außerhalb der Universität tätigen Gründungsmitglieder den Politikwissenschaftler Dr. Tom Schumacher.

FOR:N trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat zum politischen Jour Fixe Ostseegespräche, bei dem anhand kurzer Referate aktuelle Themen mit nordeuropäischem Bezug diskutiert werden. Interessierte und Gäste sind willkommen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Weitere Informationen unter:

www2.hu-berlin.de/for:n/



Nordeuropa-Express



Am 25. Juni 2003 lief zum ersten Mal der Nordeuropa-Express. Bei der 5x5-Kilo­meter-Team-Staffel im Tiergarten erliefen Anja Unterberger, Stefanie von Schnurbein, Gisa Marehn, Antje Hornscheidt und Ute Mousa mit einer Zeit von 02:14:37 Platz 47 der Frauenmannschaften.

Sportliche Höchstleistungen vollbrachte der Nordeuropa-Express zur 11. Berliner Marathon-Staffel am 16. November 2003. Mit einer Zeit von 03:41:22 belegte die Mannschaft, bestehend aus Elisabeth Reber, Stefanie von Schnurbein, Anja Unterberger, Ute Vetter (für Gisa Marehn – verletzt), Ute Mousa und Kirsi Hakoniemi, den 20. Platz der Frauenteams.



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