V-0859 Abbé Pierre



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WIR FEIERN FESTE

3 Filme


Produktionen des WDR/Schulfernsehen und des Institut für Film und Bild (FWU)

V-0028

1. Advent

16 min/f - Jörg Grünler - BRD 1982

Der Film umfasst drei Teile: 1. Eine kurze Trickfilmszene stellt die Sehnsucht des Menschen nach einem heilen Leben - und ihre überraschende Erfüllung dar. 2. Eine Dokumentarfilmsequenz zeigt Kinder, die Stabpuppen basteln und mit ihnen eine Szene im alten Israel spielen: Die Menschen ersehnen den Messias, der das Land von den Römern befreien und das Gesetz wiederherstellen soll; doch die Erfüllung kommt ganz anders. 3. Eine Spielfilmszene führt auf den Weihnachtsmarkt einer modernen Großstadt, wo zwei Menschen auf unerwartete Weise Hilfe erfahren: Ein Ortsfremder bekommt von einem Blinden den richtigen Weg gewiesen, ein Junge von einem Bettler das nötige Geld für die Heimfahrt geschenkt.

T h e m e n: Advent, Nächstenliebe

Ab 8.


V-0029

2. Weihnachten

16 min/f - Erik Weymeersch - BRD 1982

Spielfilm. - Herr Winter, ein alleinstehender Rentner, hat über den kleinen Domenico Kontakt zu dessen Angehörigen, einer italienischen Gastarbeiterfamilie. Mit Besorgungen bzw. bei Behördenbriefen helfen sie einander. Kurz vor Weihnachten fallen Herrn Winter alte Krippenfiguren wieder ein, die er nun ausbessert; zusammen mit Domenico baut er einen neuen Stall dazu. Die fertige Krippe bekommt der Junge als Geschenk. Am Heiligen Abend ist Herr Winter Gast bei der italienischen Familie und geht auch mit ihr zusammen zum Weihnachtsgottesdienst.

T h e m e n: Weihnachten, Ausländer

Ab 8.


V-0031

4. Pfingsten

16 min/f - Walter Joelsen - BRD 1982

Der Film erzählt drei Geschichten zum Thema Gemeinschaft: 1. Zeichentrickfilmszene: Verschiedene Menschen geraten beim Blumenhändler über die schönste Blume in Streit. Als der Händler jedem eine Blume schenkt, löst er damit bei allen gemeinsame Freude aus. 2. Zu einem Bild vom Markt in Jerusalem erzählt ein Kind die Pfingstgeschichte: Aus getrennten Gruppen von Menschen bilden sich unter dem Eindruck der Christusbotschaft eine neue Gemeinschaft. 3. Spielfilmszene: Ein Kind baut ein Zelt. Andere Kinder kommen dazu und helfen mit. Ein Gruppe entsteht. Ihr gemeinsames Werk feiern die Kinder in einem fröhlichen Fest

T h e m e n: Pfingsten, Gemeinschaft, Freude

Ab 8.


V-0997

Wir klopfen an die Tür

20 min/f - Ernst Herb - BRD 1998

Kubas Kirche lebt. - Eine Dokumentation über das aktuelle kirchliche Leben auf Kuba nach dem Papstbesuch.

T h e m e n: Dritte Welt, Papst, Adveniat

Ab 14.


V-0354

Wir leben in Israel

45 min/f - Hansjürgen Hilgert - BRD 1988

Über junge Araber und Juden. - Siedler im Negev, orthodoxe Bibelschüler, Siedler eines Wehrdorfes, Palästinenser, ein deutscher Zivildienstleistender der "Aktion Sühnezeichen" vermitteln Einblicke in den Alltag und die politischen Probleme Israels, die sich aus dem biblisch begründeten Anspruch auf das Land und aus der Geschichte ergeben. Die unversöhnliche, extreme Haltung vieler Jugendlicher wird besonders deutlich.

T h e m e n: Israel

Ab 16.


V-0298

Wir schweigen nicht länger

21 min/f - Shubha Gupta - Indien 1989

An vielen Orten Indiens werden sich Frauen ihrer Würde bewusst. Die Fischerfrauen in Kerala und die Frauen in den Tabakfabriken von Karnatka organisieren sich gewerkschaftlich und kämpfen um ihre Rechte. (Zur Misereor-Fastenaktion 1990 "Die Rolle der Frau in der Entwicklungsarbeit")

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen, Misereor

Ab 14.


V-1439

Wir sind da! – Juden in Deutschland nach 1945

6 x 25 min/f – Richard Chaim Schneider – BRD 2000

In sechs Teilen erzählt diese preisgekrönte Dokumentarreihe, wie es nach dem Kriegsende zu neuem jüdischen Leben in Deutschland kam. Aus der Sicht der so genannten 2. Generation versucht sich die Dokumentation dem Thema "von innen", aus dem Blickwinkel jüdischem Denkens und Fühlens zu nähern. Was nach Auschwitz niemand für möglich gehalten hatte, geschah: Juden ließen sich erneut in Deutschland nieder oder kamen bewusst zurück und beteiligten sich am Aufbau beider deutscher Staaten.

1. Neuanfang?

Im ersten Teil stehen die Lager der so genannten "Displaced Persons" im Mittelpunkt, in denen nach dem Krieg allein in der amerikanischen Zone mehr als 200.000 Juden lebten. Erzählt wird, wie diese Überlebenden versuchten, ihr Leben neu zu organisieren und wie allmählich erste Existenzen neu gegründet, jüdische Gemeinden in den Großstädten Westdeutschlands ins Leben gerufen wurden. Zugleich rückt die deutsche Nachkriegsgesellschaft ins Blickfeld: Entnazifizierung und Verdrängungsdenken prägten sie gleichermaßen.



2. Wiedergutmachung?

Zaghaft regt sich neues Leben in den jüdischen Gemeinden Westdeutschlands. Man will die Schrecken der Lager vergessen und versucht - wie auch die Deutschen - die Freuden des Wirtschaftswunders der 50er Jahre zu genießen. Es ist eine Flucht in eine scheinbare Normalität. Es werden die ersten Kontakte zwischen internationalen jüdischen Organisationen, dem Staat Israel und der Bundesrepublik aufgenommen. Dabei geht es um pragmatische Politik: Der Staat Israel braucht das Geld und Adenauer möchte Deutschland in die internationale Staatengemeinschaft zurückführen.



3. Vergangenheitsbewältigung?

Verdrängen, nicht über die Vergangenheit reden - das wollten die Deutschen, konnten sie aber nicht. Mit dem Eichmann-Prozess in Israel und den nachfolgenden NS-Prozessen wurde die Vergangenheit und das Ausmaß der grausamen Verbrechen gegenwärtig. Die Weise, wie die NS-Prozesse geführt wurden und die Ende der sechziger Jahre geführte Verjährungsdebatte sorgen für eine anhaltende Verunsicherung der in Deutschland lebenden Juden. Die gesellschaftlichen Vorstellungen der 68er und der sozialliberalen Ära unter Willy Brandt bereiten ein Fundament für erste Gemeinsamkeiten.



4. Im besseren Deutschland?

Die deutschen Juden, die in der DDR lebten, hatten als Kommunisten und Sozialisten einst das Land verlassen und kehrten nach dem Krieg zurück, um eine bessere sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Als überzeugte Kommunisten hatten sie sich zwar von ihrer jüdischen Vergangenheit losgesagt, dennoch erlebten sie ein wechselvolles Schicksal. Diejenigen, die sich auch weiterhin als Juden in der DDR bekannten, waren eine Minderheit, die anfangs gehätschelt, später dann, im Zuge der sowjetischen antizionistischen Propaganda gegen Israel nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967 schikaniert und bedrängt wurde.



5. Deutschland wohin?

Als die DDR-Wirtschaft in den achtziger Jahren allmählich zusammenbrach, versuchte Erich Honecker von den USA die Meistbegünstigungsklausel zu erhalten. Um diese zu bekommen, begann er Juden in den USA, in Israel, aber auch in der DDR zu hofieren. Das SED-Regime, das sich beharrlich geweigert hatte, Entschädigungszahlungen an die Opfer des NS-Regimes zu leisten, war überzeugt, dass "der Weg nach Washington über Jerusalem" führe. Als Helmut Kohl 1982 Bundeskanzler wurde, begann er, Deutschland in eine wieder gewonnene "Normalität" zu führen. Programmatisch sollte der Besuch Helmut Kohls 1983 in Israel werden. Unerfahren auf internationalem Terrain bewegt sich Kohl ungeschickt durch die deutsch-jüdische Vergangenheit... 1985 kommt es in Frankfurt zum Skandal: Man will Fassbinders Stück "Der Müll, die Stadt und der Tod" aufführen, in dem es um die Häuserspekulationen der 70er Jahre geht. Die Hauptfigur, der reiche Jude...



6. Normalität?

Der Fall der Mauer - die neu entstehende Nation wird schlagartig einer Identitätskrise ausgesetzt, innerhalb derer sich auch die Juden in Deutschland zurechtfinden müssen. Der wachsende Rechtsradikalismus auf der einen Seite, aber auch die intensive Auseinandersetzung mit dem Holocaust zeigen das Spannungsfeld innerhalb dessen die jüdische Gemeinschaft in Deutschland lebt. Die Einwanderung osteuropäischer Juden lässt die Zahl auf rund 100.000 ansteigen und sorgt für wachsende religiöse Pluralität innerhalb der Gemeinden. Trotzdem resigniert Ignatz Bubis, der als Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland die Neunziger prägte, nach dem "Walser-Bubis-Streit". In einer zunehmend problematischen politischen Situation in Deutschland etabliert sich jüdisches Leben und versucht, eine Zukunft in diesem Land zu finden.



T h e m e n: Juden/Judentum, Deutschland

Ab 16.


V-0930

Wir sind die Zukunft unserer Völker

15 min/f - Ernst Herb - BRD 1998

In Ciudad Bolivar/Venezuela haben Ordensfrauen mit Unterstützung von Adveniat "ein multinationales indianisches Dorf" als Zuhause, Schule und Lehrwerkstatt für Mädchen aufgebaut. Ihr Ziel ist es, durch Stärkung des Selbstbewusstseins der jungen Frauen das Überleben der indianischen Völker zu sichern. - Ein Film von Adveniat.

T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Frauen

Ab 14.


V-0861

Wir sind Kinder

54 min/f - Miguel Schapira - Schweiz 1996

Ein Film des Internationalen Arbeitsamtes (IAA) über ihren weltweiten Kampf gegen die Kinderarbeit. Dargestellt werden Beispiele für Kinderarbeit (u.a. Kaffeeplantagen in Kenia, Prostitution in Thailand, Sisalfelder in Brasilien) und Programme, die Eltern und Kindern die Bedeutung von Schule und Bildung nahe bringen wollen. - Die drei Beispiele können auch separat vorgeführt werden.

T h e m e n: Kinderarbeit, Dritte Welt

Ab 14.


V-0682

Wir sind schwanger

46 min/f - Maximiliane Mainka/BZgA - BRD 1986

Drei werdende Elternpaare erzählen von ihren Empfindungen, Ängsten. Unsicherheiten und Glücksgefühlen während der Schwangerschaft. Der Film dokumentiert die Bedeutung einer guten Vorbereitung auf die Geburt und die Zeit danach.

T h e m e n: Schwangerschaft

Ab 16.


V-0598

Wir sind viele

10 min/f - Borislav Satinac - BRD 1974

Trickfilm. - Ein Kater führt als Zauberer akrobatische Kunststücke mit Mäusen vor, was diesen zumeist das Leben kostet. Als die Kamera am Schluss zurückfährt, sieht man dass die stürmisch applaudierende Menge ebenfalls aus Mäusen besteht.

T h e m e n: Menschenbild, Anpassung, Gewalt

Ab 14.


V-0534

"Wir wollen frei sein wie die Drachen am Himmel" - Arbeitende Kinder in Guatemala

30 min/f - terre des hommes - BRD 1993

Videotonbild. - Der Film zeigt den Alltag von Kindern zwischen 10 und 14 Jahren in Guatemala, die als Busschaffner, mit Holztransporten oder in Bäckereien Geld für den Lebensunterhalt ihrer Familie verdienen müssen, und er zeigt, wie sie beginnen, sich zu organisieren und für ihre Rechte zu kämpfen.

T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit

Ab 12.


V-1174

Wirtschaftsfaktor Untermensch

29 min/f - Dagmar Christmann - BRD 1999

Der Film zeigt die Verflechtung von Geldinstituten und Wirtschaftsunternehmen bei der systematischen Beraubung von Juden in der NS-Zeit. Durch die Scheinlegalität der Vorgehensweise hielt sich auch nach 1945 bei einigen noch der Eindruck, dass hier kein schuldhaftes Handeln vorläge. Die genaue Schilderung von Einzelschicksalen im Film zeigt, wie ausgefeilt die Mechanismen der Enteignung und der Beraubung bis hin zur Ermordung der Menschen verzahnt war. Banken und viele Firmen profitierten, bekannte Kaufhäuser wurden “arisiert”. Durch die Unterstützung der ehemaligen Clinton-Regierung ist einiges ins Rollen gekommen. Heute recherchieren Betroffene vor Ort, beispielsweise im Berliner Landesarchiv, wo ein großer Teil der “Vermögensverwertungsakten” liegt.

T h e m e n: Nationalsozialismus

Ab 16.


V-1314

Wo brennt's - Standpunkte von Kids

70 min/f - KI.KA/BZgA - BRD 2001

Seit einigen Jahren ist das mobile Studio des KI.KA in der knallroten Feuerwehr für die Sendung "Wo brennt's" auf Deutschlandtour. Diese Sendung will Kinder ermutigen, vor der Kamera ihre Wünsche, Meinungen und alles, was auf der Seele brennt, zu äußern. In Zusammenarbeit mit der BzgA wurden aus dieser Reihe neun 5- bis 9-minütige Kurzfilme mit Kinderäußerungen zu folgenden Themen zusammengestellt: Freundschaft, Freizeit, Zigaretten und Alkohol, "Bin ich schön?", Gefühle, Erste Liebe, Aussehen, Ernährung, Selbstständigkeit. - Gutes Material für die Arbeit mit Kindern und Erwachsenen.

T h e m e n: Freundschaft, Gesundheit, Kinder, Freizeit, Alkohol, Rauchen, Individualität

Ab 8.


V-1257

Wo die Welt zu Ende ist

15 min/f - Anamaria Egana - Chile 2002

Porträt eines Jungen aus Santiago da Chile. - Der 10-jährige Cristhián stellt seine Familie, seine Freunde, seine Schule und seine Pfarrgemeinde vor. Zwar wohnt er noch in einer Vorstadt auf beengtem Raum, aber seine Eltern setzen alles daran, ihm eine gute Bildung zu vermitteln; auch ist er sicher, dass er einmal studieren und reich werden wird. - Produktion im Auftrag von Missio Austria und dem Kindermissionswerk.

T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Kindermissionswerk

Ab 8.


V-0792

Wo die wilden Kerle wohnen

8 min/f - Gene Deitch - USA 1973

Zeichentrickfilm nach dem Bilderbuch von Maurice Sendak (Diogenes). - Als Strafe für seine Streiche wird der kleine Max von seiner Mutter ohne Essen ins Bett geschickt. Im Traum gelangt er in das Reich der wilden Kerle, die er bezähmt. Er wird ihr König und bestraft sie fortan so, wie ihn seine Mutter bestraft hat. Er bekommt Heimweh, fährt zurück in sein Zimmer, wo ihn sein Abendessen erwartet. - Ein wichtiges Bilderbuch für Kinder und Erwachsene zu Themen wie Angst, Konflikte, Versöhnung und Ich-Stärkung. - Der Film unterstreicht durch Animation und Geräusche vor allem die phantastischen Elemente der Geschichte. - Siehe auch die Diaserie SP-178.

T h e m e n: Angst, Konflikte, Individualität, Versöhnung

Ab 8.


V-1204

Wo ich bin, ist Freiheit - Maria Montessori

29 min/f - Gurdrun Friedrich - BRD 1995

Der Film gibt einen fundierten Überblick über das Leben der international anerkannten Reformpädagogin Maria Montessori (1870-1952) und beschreibt die Grundzüge ihrer pädagogischen Theorie und Praxis.

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Erziehung, Schule

Ab 16.


V-0702

Wo komm' ich eigentlich her?

30 min/f - Peter Mayle - BRD 1991

Anschaulich, einfach und z.T. sogar witzig wird Kindern in diesem Zeichentrickfilm Zeugung, Schwangerschaft und Geburt erklärt. - Nach dem Buch von Thadäus Troll.

T h e m e n: Schwangerschaft, Sexualität

Ab 8.


V-1218 / DVD-0202

Eine Woche in Taizé

15 min/f - A&PT, Taizé-Communauté - Frankreich 1999

Das Video vermittelt einen kurzen Einblick in die Jugendtreffen von Taizé, in den von Gebet und Gruppengesprächen geprägten Tagesablauf und das auf die Mitarbeit aller angewiesene, einfache Leben im Zeltlager. Jugendliche aus aller Welt kommen zu Wort und schildern ihre Eindrücke und religiösen Erfahrungen; alle heben besonders die Offenheit für ihr Suchen nach der eigenen Religiosität und Spiritualität hervor. - Zur Kurzinformation und Vorbereitung einer Fahrt.

T h e m e n: Christsein heute, Gebet, Jugendliche, Kirche

Ab 12.


V-1114

Wolfgang Borchert

60 min/sw - Michael Blume u.a. - DDR 1982-1990

Sieben Kurzspielfilme nach Geschichten von Wolfgang Borchert: 1. Die Küchenuhr (10 min), 2. Ching Ling, die Fliege (10 min), 3. Das Brot (6 min; auch einzeln zu entleihen: V-787), 4. Die Stadt (7 min), 5. Bleib doch, Giraffe (10 min), 6. Lilo oder Die Krähen fliegen abends nach Hause (10 min), 7. Nachts schlafen die Ratten doch (8 min; auch einzeln entleihbar: V-586). - Verfilmungen von Geschichten, in denen Borchert die Nachkriegszeit mit ihren Verlusterfahrungen und ihrer Sehnsucht nach Menschlichkeit und Nähe schildert; interessant, weil die Regisseure versuchen, die Zeitlosigkeit der Aussagen darzustellen oder sie zu aktualisieren.

T h e m e n: Krieg, Spielfilme

Ab 14.


V-0445

Das Wort zum Sprechen bringen

30 min/f - Richard Müller - BRD 1990

Das Video zeigt Ausschnitte aus einem Lektorenkurs in einer Gemeinde. Einzelne Übungen (Blickkontakt, Betonung, Gliederung des Textes) werden vorgestellt, die zur Auffindung von Motivation und Fertigkeiten sowie zur Überprüfung der eigenen Praxis führen sollen.

T h e m e n: Materialien für Gottesdienste, Kirche

Ab 16.


V-0388

Wotans Wiederkehr

45 min/f - M. Papirowski/K. Schellschmitt - BRD 1990

Asen, Goten und Guelfiliten: Ökologisch ausgerichtete Gruppen, ebenso wie Neonazis haben sich Weltanschauungen geschaffen, die auf vermeintlich germanischen Religionen, der Götterwelt der Edda, naturmystischen Vorstellungen und faschistoiden Ideen basieren. Der Fernsehfilm beleuchtet mit Aufnahmen von Kulthandlungen und Interviews kritisch dieses Spektrum der neuheidnischen Gruppen.

T h e m e n: Sekten, Religion, Rechtsradikalismus

Ab 14.


V-1079

Die Würde des Kindes ist unantastbar

59 min/f – WDR – BRD 1997

Elf kurze Beiträge aus dem WDR-Fernsehmagazin "Kind & Kegel", die sich mit dem Thema "Gewalt in der Erziehung" beschäftigen. Einzelthemen sind u.a.: Prügelstrafe, der "Klaps", gewalttätige Väter, Gewaltprävention, Sexualtäter. - Aus dem Medienpaket "Ein Koffer voller Menschenrechte" des BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

T h e m e n: Kinder, Gewalt, Erziehung

Ab 16.


DVD-0052

Wunden berühren Wunden

23 min/f - Rolf Georg Bitsch – BRD 2005

Der vorliegende Film gibt einen Einblick in die Arbeit der Seelsorge mit psychiatrieerfahrenen Menschen. Acht Betroffene fahren zusammen mit einem Seelsorger und einer Bibliodramaleiterin in die Eifel, um dort aus der Begegnung mit der Leidensgeschichte Jesu Christi Deutungshilfen für die Verwundungen und Verletzungen des eigenen Lebens zu finden. Die filmische „Klammer“ der Dokumentation besteht in Bildern eines Kreuzwegs aus dem 17. Jahrhundert, den die Teilnehmer/innen zu Beginn ihrer gemeinsamen Zeit gehen. Begleitet werden sie von Mitarbeiterinnen und dem Leiter der Einrichtung „Seelsorge & Begegnung“, einem Begegnungsort für psychiatrieerfahrene Menschen in Köln.

T h e m e n: Kirche, Leid

Ab 16.


V-0730

Das Wunder von Ronda Alta

29 min/f - Gernot Schley - BRD 1995

Zwischen Landpastoral und Landbesetzung im Süden von Brasilien. - Vor 15 Jahren haben die Bauern im Widerstand gegen die Vertreibung das Dorf Ronda Alta besetzt. Heute ist es ein Symbol gewaltlosen Widerstandes und eine Keimzelle der Basisgemeinde. Die Kleinbauern haben das besetzte Land schließlich erhalten und sich zu einer für Brasilien modellhaften Kooperative zusammengeschlossen. - Ein Adveniat-Film.

T h e m e n: Dritte Welt, Theologie der Befreiung, Gewalt

Ab 14.

V-1119

Wunschkind @us dem Internet

30 min/f - Christiane Meier - BRD 2000

Samen und Eizellen als Ware auf dem Markt. - Der Film führt anschaulich vor Augen, wie sich gegenwärtig in Amerika ein Markt etabliert, der von dem Geschäft lebt, menschliche Samen- und Eizellen zu vertreiben. Für alleinstehende Frauen, Ehepaare oder gleichgeschlechtliche Paare besteht jetzt die Möglichkeit, Aussehen, Intelligenz, künstlerische und sonstige Fähigkeiten der Kinder auszuwählen. Im Film kommen sowohl Kunden zu Wort als auch Spenderinnen von Eizellen, Vertreter von Vertreiberfirmen, Ärzte und Beraterinnen. Alle äußern sich durchweg positiv. Der Kommentar verweist auf ethische und rechtliche Probleme und fordert die notwendige Diskussionen und gesetzlichen Regelungen.

T h e m e n: Technologie, Ethik, Schwangerschaft

Ab 16.


V-0531

Wut im Bauch

30 min/f - Yasemin Akay - BRD 1992

Spielfilm. - Der 12jährige Abu kommt neu in eine deutsche Klasse. Von Anfang an ist er dem Spott und den Vorurteilen seiner Klassenkameraden, deren Anführer Peter ist, ausgesetzt. In seiner Wut darüber verwünscht er Peter in die Türkei und stellt sich immer wieder vor, was dieser dort durchmachen müsse. Als die Klassenkameraden ihn auch weiter nicht in Ruhe lassen, schert er aus Rache Peters Pudel kahl. In dieser ausweglosen Situation ergreift Peter endlich die Initiative zur Versöhnung. - Auf einer zweiten Ebene des Films berichtet Abu seiner geliebten Großmutter von den Ereignissen und den Gefühlen, die diese Erlebnisse in ihm auslösen, wodurch der Film eine differenzierte und intensive Darstellung des Themas erreicht.

T h e m e n: Ausländer

Ab 12.


V-0076

Das Wunder des Lebens

54 min/f - Lennart Nilsson (FWU) - BRD 1984

Das "Wunder des Lebens" wird zunächst aus der Sicht der Evolution beleuchtet: die Zelle als Grundbaustein des Lebens. Darauf aufbauend verfolgt der Film in faszinierenden Realaufnahmen sehr genau Follikelreifung und Ovulation, Spermatogonense, Befruchtung, Einnistung. Er schließt mit einem Überblick über die Embryonalentwicklung.

T h e m e n: Schwangerschaft

Ab 16.


V-1353

Wunderbare Tage

25 min/f - Matthias Kiefersauer - BRD 2002

Der Pfarrer einer oberbayerischen Gemeinde ist frustriert. Sein Engagement hat nichts daran geändert, dass kaum noch jemand den Gottesdienst besucht oder in den Sakramenten mehr als eine gesellschaftliche Konvention sieht. Gemeinsam mit seiner Nichte, deren Schauspielgruppe und dem Lokalblattredakteur inszeniert er deshalb eine Reihe von vermeintlich wunderbaren, biblischen Erscheinungen im Dorf, die Aufmerksamkeit erregen. Plötzlich ist die Kirche wieder voll. Als jedoch Jesus selbst auftaucht und in die Inszenierung des Pfarrers eingreift, wird deutlich, dass vorgetäuschte Wunder keine ausreichende Basis für den Glauben sind. - Humorvoller und mit leichter Hand inszenierter Kurzspielfilm, der Zugänge zu vielen biblischen und kirchlichen Themen eröffnet. Das bayerische Idiom und die typisch oberbayerische Dorfatmosphäre könnten aber die Verwendung des Films in Norddeutschland möglicherweise erschweren.

T h e m e n: Kirche, Bibel, Bibel: Jesus Christus, Bibel: Wunder, Glaube

Ab 14.


V-1023

XTC - und der andere Kick

20 min/f - Marita Neher - BRD 1997

Der Film verschafft einen Einblick in die Berliner Techno- und Raveszene. Im Verlauf eines Wochenendes lernt man "User" und "Nicht-User" kennen; durch Selbstauskünfte und –reflexionen erfährt man, worin die Bedeutung der Technokultur besteht und weshalb die einen Ecstasy "brauchen" und weshalb die anderen darauf verzichten. Dabei wird auch thematisiert, dass Ecstasy keine harmlose Freizeitdroge ist, sondern schwer abzuschätzende gesundheitliche Risiken in sich birgt. – Ein Film der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Sucht- und Drogenprävention.

T h e m e n: Drogen, Jugendliche

Ab 14.


V-0450

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