Otto-suhr-institute

Lists

Korpus

Veröffentlichung

Zitationen

Rank

Veröffentlichung

Zitationen

Rank

Rawls 1970

44

1

Burnheim 1985

36

1

Rousseau 1762

38

2

Barber 1984

35

2

Burnheim 1985

36

3

Elster 1989

31

3

Aristoteles - Politik

36

3

Manin 1996

29

4

Barber 1984

35

4

Hansen 1991

29

4

Elster 1989

31

5

Fishkin 1995

26

5

Montesquieu - Spirit of Laws

31

5

Broome 1984

25

6

Manin 1996

29

6

Dahl 1970

23

7

Hansen 1991

29

6

Fishkin 1991

22

8

Arrow 1951

29

6

Carson & Martin 1999

21

9

Abbildung 79: Zentralitat der Veroffentlichungen.

Lists

Korpus

Autor

Zitationen

Rank

Autor

Zitationen

Rank

Aristoteles

61

1

Fishkin

59

1

Dahl

59

2

Dahl

59

1

Fishkin

59

2

Elster

50

2

Elster

50

3

Broome

45

3

Rawls

46

4

Goodwin

39

4

Rousseau

46

4

Burnheim

36

5

Broome

45

5

Dienel

35

5

Goodwin

39

6

Barber

35

5

Burnheim

36

7

Stone

34

6

Barber

35

8

Hansen

34

7

Dienel

35

8

Abbildung 80: Zentralitat der Autorinnen.

Die Text und Autorinnen, die eine zentrale Position im Netzwerk innehaben, mehrheitlich vertreten eine normative Position und sind starke Befurworterinnen einer flachendeckenden 477

1944

1946

1948

1950

1952

1954

1956

1958

1960

1962

1964

1966

1968

1970

1972

1974

1976

1978

1980

1982

1984

1986

1988

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

0

10

20

30

40

50

Misfire Jährliche

Durschnitt

'Pralatenwein' 2: Losverfahren und politische Philosophy: eine Untersuchung szientometrische

Anwendung of Losverfahrens (see Abbildungen 79 und 80, S. 477). Die bibliometrische Analysis Ã-sterreich zeigt auch, dass insbesondere Fishkin, Dienel und Crosby wichtige Referenzen fur die anderen Autorinnen sind. Pound Tatsache unterstutzt intuitive die Annahme, dass die Minipopuli ein geeignetes Modell der Uberprufung within konnten. Die seit zehn Jahren stetig anwachsende Zahl von gegenseitigen Danksagungen24, Koautorschaften25, Tagungen (UNFF von den sechs Tagungen uber das Losverfahren haben in den letzten UNFF Jahren stattgefunden) und Kommunikationsplattformen26 auch deutet darauf hin, dass uber die reinen Veroffentlichungen hinaus rund um das Thema ein Akteursnetzwerk entsteht.

Zusammenfassung

Die szientometrische Analysis bestatigt aussi die Ausgangshypothese auf einer quantitativen Ebony: Seit 40 Jahren hat sich in der politischen Philosophy ein neuer, in sich geschlossener Ansatz entwickelt, der sich fur die Analysis of Potentials of Losverfahrens als politisches Instrument interessiert. Dieser Ansatz wird nun im nachsten 'Pralatenwein' qualitativ analysiert.

24See Zum Beispiel die Danksagung von Elster (1987, 107) der sieben en Autorinnen der Matrix erwahnt: "I am especially indebted to Fredrik Engelstad and Aanund Hylland for their constructive and critical contributions. Thanks are also due to Torstein Eckhoff, Karl O. Moene, and Kirsten Sandberg. I received many useful comments when presenting earlier versions of thesis readings at seminars at the University of California at Davis, the University of Pittsburgh, Yale University, and the University of Miami. Earlier drafts have also been read by Akhil Amar, Robert Bartlett, John Broome, G. A. Cohen, J. Gregory Dees, Gerald Dworkin, Ed Green, Stephen Holmes, Mark Kishlansky, William Kruskal, Isaac Levi, Stephen Stigler, Cass Sunstein."

25So findet man spezielle Ausgaben von Zeitschriften uber das Losverfahren (Social Science Review 1989 oder Constellation 2010) oder die Erscheinung der Buchreihe Sortition in Public Policy EIB Imprint Academic.

26See den Blog Equality by lottery : www.wordpress.equalitybylottery.com (zuletzt am eingesehen 08.20.2011 ).

478

'Pralatenwein' 3: Hin zu einer Theory der Demokratie aleatorischen

Das dritte 'Pralatenwein' widmet sich der qualitativen Uberprufung der Hypothesis der Entstehung eines neuen theoretischen Ansatzes innerhalb der politischen philosophy. Dafur werden 67 Text of im zweiten 'Pralatenwein' identifizierten Korpus ersten Jahrtausend anhand einer qualitativen Analysis ausgewertet. Pound Ã-sterreich zeigt, dass die Autorinnen inhaltlich stark verknupft miteinander sind: personalities ", Sie einen ahnlichen theoretischen Diskurs, der einerseits auf einer Kritik der liberalen heutigen Demokratie (1) und andererseits auf der Formulierung von Erwartungen gegenuber erwunschten einer breiteren Anwendung of Losverfahrens in der Politik (2) basiert. Dennoch weisen die Autorinnen of Korpus Diskrepanzen auf und es gibt eine Vielfalt relative EIB den vorgeschlagenen konkret Instrumented (3). Zusammenfassend kann die Thesis der Existenz einer "Theory aleatorischen der Demokratie" qualitativ bestatigt werden (4). Die important Analysis nimmt ausdrucklich die Perspektive der Autorinnen in den newspaper Blick und spiegelt ihre Argument wider. Sie enthalt deshalb keine Diskussion der Theory und der Relevanz ihrer handschriftlichen Überlieferung argues, 'stellt 'sondern eine deskriptive Zusammenstellung ihrer handschriftlichen Überlieferung Analysen und Erwartungen dar. Die Diskussion um die Theory aleatorischen der Demokratie und Ihre Grenzen wird im sechsten 'Pralatenwein' dargestellt.

Die Krisen of liberalen politischen Systems

Repräsentation und Partizipation in der '

Die Kritik der Autorinnen konzentriert sich zunachst auf die what Form der Stellvertretung (standing for)1, die ihrer handschriftlichen Überlieferung Meinung nach reprasentativ wenig ist: Die per Abstimmung gewahlten Vertreterinnen sind weder demographisch, noch sozialpolitisch ein Abbild der gesamten Bevolkerung. In der liberalen Demokratie existiere so eine politische Elite oder gar Klasse:

"Americans are worried about Congress, and they are right to worry. The founding fathers intended Congress to be representative of all Americans "a portrait of the people

1Die meisten verbreitete ticketing-system Autorinnen ubernehmen die klassische Zweiteilung der Reprasentation in standing for (Stellvertreten) und acting for (Reprasentieren), die von Pitkin (1967) vorgeschlagen worden ist.

'Pralatenwein' 3: Hin zu einer Theory der Demokratie aleatorischen

In miniature". Purpose today 95% of its members are still white male property-owners, almost half of them lawyers." (Callenbach & Phillips 1985, 1)2.

Ein solcher Unterschied ware nicht dramatisch, wenn die Reprasentantinnen als reprasentativ empfunden waren, das heist wenn Sie eine symbolische Reprasentativitat besitzen wurden. Den Autorinnen zufolge ist dies nicht der Fall und die Burgerinnen fuhlen sich nicht von ihrer handschriftlichen Überlieferung politischen Elite reprasentiert3. Daruber hinaus noch existieren for bedeutsame Einschrankungen bezuglich der Reprasentation als Aktivitat (acting for). Erstens haben die Reprasentantinnen programname Communication entwickelt, da die Politik ein Beruf geworden ist. Zweitens hat sich das Parteiensystem so weit entwickelt, dass es die Demokratie monopolisiert hat vor (german die Rekrutierung der Reprasentantinnen) und jede bremst4 Innovation. Fuhrt Drittens das Wahlverfahren und die by VEAG der Wiederwahl (aufgrund der Professionalisierung der Politik) zu vielfaltigen problem is not restricted to: es kommt zu einer Verschiebung of Problemlosungshorizontes, denn obwohl die Menschheit vor dringenden Herausforderungen steht (Snider 2006, 3), die nur langfristig geregelt werden konnen, ist es fur die Kandidatinnen kontraproduktiv, eine langfristige Perspektive anzunehmen, da ihre Wiederwahl auf kurzfristige politische Erfolge basiert5. Of Weiteren mussen die Kandidatinnen mu Stimme kampfen und viã¨le Wahlversprechen Machen, die sie nicht einhalten went konnen, was zum Vertrauensverlust und somit zu Politikverdrossenheit fuhrt. Um solche Kampagnen zu fuhren, mussen sie auserdem immer mehr saying goes sammeln und werden so von Partikularinteressen geleitet:

"A selection between a representative democracy and a democracy by lot depends on two factors: how competent are the citizens and how likely are the representative to serve the people as a whole rather than special interests? There is now a fairly average emerge among both hidden faceâ and the general public about the ability or interest of elected representative to serve the interests of all." (Crosby 1976, 5).

Viertens funktioniert das zentralste Kontrollmechanismus der Regierten uber die Regierenden, die accountability durch die Wahl, schlecht oder gar nicht: die gewahlten Reprasentantinnen sind in der Lage Gesetze fur sich selber malen zu formulieren (Zum Beispiel uber ihre Diaten oder uber Wahlgesetze) und konnen an die Macht gelangen oder bleiben, ohne oder nur mit

2See auch Mulgan (1984, 555) oder Amar (1984, 1284) : "The plight of discrete and insular minorities - paradigmatically, the poor and the blacks - who are systematically denied free access to the bazaar of pluralist politics posed a vexing problem in American democratic and constitutional theory." See auch Dienel (1971, 155): "Auf Verbandskongressen oder EIB Protestaktionen sind die Coming Up unter sich, im Supervisory die Fachleute, im Parlamentsausschuss die von den Karrieremechanismen der Parteien Selektierten."

3See Gastil (2000, 41-50), Manin (1996, 248-250) oder Sintomer (2007, 16).

4See Aguileo Cancio (2010, 12), Carson & Martin (1999, 3), O'Leary (2006, 34-54) oder Sutherland (2008, 11): "So political parties are not just useless, their role is actually counterproductive."

5Dienel (1978), Schmitter & Trechsel (2004, 18-22) or Snider (2006, 3). 482

Die Krisen of liberalen politischen Systems

Schwachem Mandate durch das Wahlvolk (durch Listenwahl, Uberhangmandate, die Ernennung year strategischen bulb holderby und das Parteiensystem allgemein).

Die meisten verbreitete ticketing-system Vertreterinnen der aleatorischen Demokratietheorie argumentieren Daher, dass eine tief greifende 'der Partizipation besteht, fur die bisher kein glaubwurdiger Losungsansatz stations are included in wurde. Aufgrund der oben genannten Entwicklungen wurden die Burgerinnen sich von klassischen Arenen der Beteiligung - Wahlen, Parteien, Gewerkschaften - losen und sich immer mehr in ihrem privaten Umfeld zuruckziehen. Ein Prozess der vielerorts als zunehmende Politikverdrossenheit wird6 programmable controller. Fur die Autorinnen of Korpus bedeutet dieser Trend allerdings nicht, dass die Menschen generell kein Interested year der Politik hatten. Vielmehr sind die aktuellen Moglichkeiten nicht ausreichend7. So is connected die Vermutung nah, dass sie Vorschlage fur die Einfuhrung und Starkung von neuen Beteiligungsmoglichkeiten wie die direkte oder semi-direkte Demokratie unterstutzen wurden. Dies ist wider Erwarten nicht der Fall: die Autorinnen aleatorischen Sehen , in using a MIDI wie soziale Bewegungen, Burgerinitiativen, Volksbegehren oder Referenda lediglich eine Erweiterung der liberalen Demokratie unter anderen Formen: die aktive Haltefunktion (return Burgerinnen Maxxi spielen+lernen eine zentrale Rolle, die Wahl bleibt†monopolistische das Verfahren der Meinungsbildung, die Elite behalt ihre Macht und die met Prozedur ist agonistisch und aggregativ und nicht deliberativ8. Nach Ansicht der Autorinnen is connected das fundamentale Problem aussi tiefer - in den eigentlichen Grundlagen der Demokratie reprasentativen - yesterday setzt ihre Kritik an.

Die Dekonstruktion der Fundamente der liberalen Demokratie

Die eigentlichen Grunde der zweifachen ' (Reprasentation und Partizipation) erforschen aussi die Autorinnen, moni sie eine Dekonstruktion der zwei Kernkonzepte der liberalen Demokratien - die Abstimmung elektive als Auswahlverfahren und die Kompetenz als Masstab der legitimen Reprasentation - vornehmen. Die Wahl ist, so die Befurworterinnen of Loses, konjunkturell geschwacht, da es nicht die Auswahl der besten nachrichtendienstlichen Instrumente 'durch eine aufgeklarte Bevolkerung ermoglicht, sondern die Durchsetzung der attraktiven, reichen und besser kommunizierenden bedeutetet9. Dar6Uber

Die klassische Kanale Grande - der Partizipation see Norris (2002, 3-19) oder Barber (2003, XI). Uber die Grenzen der klassischen Beteiligungsmoglichkeiten, see Carson & Martin (1999) oder Schmitter (2004, 23-44).

7Zum Beispiel, Burnheim (1985, 78): "there is a great interest in public affairs and, I believe, great 'willingness' to participate in them if only it were more possible to do so in some limited purpose effective way."

8Barber (1984, 175): "the aim in adversarial proceedings is to prevail - tb verbal score points and to overcome one's interlocutors. In fact, speech in adversary systems is a form of aggression, simply one more variety of power." See auch O'Leary (2006, 22-26) oder Sintomer (2007, 32).

9Uber die Korrelation zwischen physischen Auftreten und Wahlergebnisse, see Sutherland (2008, 19). See 483

'Pralatenwein' 3: Hin zu einer Theory der Demokratie aleatorischen

Uber hinaus hat die Wahl jeglichen symbolischen Wert verloren:

"Our primary electoral act, voting, is rather like using a public toilet: we wait in line with a crowd in order to close ourselves up in a small compartment where we can relieve ourselves in solitude and in privacy of our burden, pull a-level, and then, yielding to the next in line, go silently home." (Barber 1984, 188).

Aber auch strukturell ist die Wahl per Abstimmung fur die Autorinnen sehr problematisch, da sie nicht strategy proof ist: d.h. , dass die Akteure sie manipulieren konnen10. Sie ist weiterhin eine statische, quantitative method der Entscheidung11 und wird falschlicherweise mit dem Ausdruck einer qualitativen Praferenz gleichgesetzt12. Letztlich ist sie ein year sich aristokratisches Verfahren, das die Elite bevorzugt. Allein die Elite owns das okonomische, kulturelle und Soziale Kapital, das fur eine erfolgreiche politische Karriere notig ist. Und die Wahl ausdrucklich zielt auf die Auswahl der "besten nachrichtendienstlichen Instrumente '" und nicht die Auswahl von "jeder"13: "put simply, election is a magistrate selection method that directly and meaning work- favors tea popular form and keeps political offices from being distributed widely among citizens of all socioeconomic backgrounds." (McCormick 2006, 1).

Liberal Die Konzeption der Kompetenz bildet die Grundlage der zweiten Kritik der Autorinnen of Korpus. Fur sie ist die liberal Sicht der Kompetenz nach Schumpeter nicht nur uberholt, sie ist grundsatzlich falsch14. In der Tat, schreiben die Befurworterinnen of Losverfahrens, gibt es wenig Korrelation zwischen der Kompetenz, die notig ist, um einen Staat zu regieren und diejenige die it ist, um heutzutage eine Wahl zu gewinnen:

"Election process hast practised in our media age rewards candidates who have congenial TV images, have a convincing verbal delivery, and are adept tools at sensing transient

Auch derselben (2008, 141): "The outcome of general elections depends more on the weather on polling day however the fate of the national football team than it does on the coherence of the policies presented". See auch Carson & Martin (1999).

10Die meisten verbreitete ticketing-system Autorinnen basieren ihre Analysis auf den Arbeiten der Rational Choice Theory und zitieren Arrow. Yesterday befindet sich die Erklarung fur die Zentralitat sharps Autors (See Kap. 2, , S. 474).

11Barber (1984, 136-137): "Where voting is a static act of expressing one's preference, participation is a dynamic act of imagination that requires participants to change how they see the world. Voting suggests a group of men in a cafeteria bargaining about what they can buy as a group that will follows their individual tastes. Strong democratic politics suggests a group of men in a cafeteria contriving new menus, inventing new recipes, and experimenting with new number in the effort to create a public taste that they can all share."

12Burnheim (1986, 83-84): "My voting for rather than against does not say how strongly I am in favor of a proposal. It cannot express anything like a price I am willing to pay. A majority with slight preferences one way may outvote almost as many strong preferences the other way."

13Martin (1995, 25): "It should be a truism that elections empower tea PWO's and not the voters." Uber die Wahl als aristokratisches Verfahren, see die grundlegende Arbeit von Manin (1996), der pound Unterscheidung zwischen "die besten nachrichtendienstlichen Instrumente '" und "jede" gemacht hat.

14Schumpeter (1942, 262): "The typical citizen drops down to a lower level of mental performance as soon as he enters the political field. Hey allegedly infringing and analyzes in a way which he would readily recognize as infant within the sphere of his real interests. He becomes a primitive again."

484

Die Krisen of liberalen politischen Systems

Public emotional moods. Thesis quality do not necessarily correlate with either intelligence or responsible political leadership." (Callenbach & Phillips 1985, 22).

Strukturell gesehen, beruht die liberal Konzeption der Kompetenz auf einem skeptischen oder sogar negativen Menschenbild, in dem das Volk - die Ground - nur begrenzt an der Macht teilhaben sollte15. Sie wird auch objektiv und monolithisch konzipiert: es gibt eine beste met as Losung relies on Problem, die durch technisches Wissen stations are included in werden kann. Pound Vision hat - so die Autorinnen of Korpus - zwar eine gewisse Uberzeugungskraft, sie ubersieht aber die eigentliche Natur der Kompetenz. Ausgehend von der Definition von Dewey16, stellen sie eine alternative Konzeption der Kompetenz dar. Pound ist erstens mehrdimensional, da jede Person eine programname, aus der Erfahrung gewonnenen Expertise und Kompetenz owns (Becker 1976a, 184). Dazu ist sie related: es gibt keine a blendenring, fur immer geltende Wahrheit und nur die wenigsten Problem haben in einer modernen, pluralistischen Risikogesellschaft eine eindeutige Losung17. Daraus resultiert, dass die politische Kompetenz prozedural verstanden werden sollte. Sie kann auserdem gelernt und weitergegeben werden18.

Die Kombination der konjunkturellen call Krisen und strukturellen Schwache der liberalen Demokratie mundet fur die Autorinnen of Korpus in eine generelle 'Legitimitat der, die nur durch eine radikale, strukturelle Losung aufgehoben werden kann.

Eine neue party spectrum comprises Ära

Die Losung is connected fur die Autorinnen in der Anwendung of Losverfahrens in der Politik. So personalities ", sie eine Zukunftsvision der moglichen Aspekte und Wirkungen einer Wiedereinfuhrung of Loses in der Politik.

Eine gerechtere Stellvertretung und eine neue Form der Repräsentation

15ALS Grundlage, see die Meinung von Montesquieu (The Spirit of Laws, book XI, Chapter VI) oder Delannoi (2003, 12): "However, the reluctance to the procedures the more democratic has deeper roots, often close to the reluctance platoniciennes. The idea of Protagoras, according to which the political competence and the competence moral, unlike the other skills, are also distributed among all struck many minds. This idea is both admitted and denied by the DOXA Documentary film contemporary democratic, therefore recognized in principle but watered down by the procedures."

16Dewey (1927, 207): "The man who new added locations from the shoe knows best that it pinches HBTX and where it pinches."

17Uber die Risikogesellschaft, see Sintomer (2007, 22-23). Uber die Relativitat, see Barber (1984, 120).

18Zum Beispiel Dienel (1971, 155): "Informierheit lasst sich wie eine Funktion von Teilnahme behandeln."

485

'Pralatenwein' 3: Hin zu einer Theory der Demokratie aleatorischen

Fur die Befurworterinnen of Losverfahrens wurde die aleatorische Auswahl der Reprasentantinnen Gremien schaffen, die einem sozio-demographischen Abbild der Gesellschaft naher Kame. So wurden gone geographischen Herkunfte, soziale und okonomische Situationen und auch gone politische Sensibilitaten ihren Platz-und ein real proportional system (Mueller & al. 1972, 60) verwirklichen:

"A Representative House would be them astonishingly tremendous different from its predecessors. Upon entering the House chamber you would EDC at work a body whose members included more than 50% women and some 12% blacks, 6% Hispanics, and 1% persons of other races. Because of their dress and manner, your overwhelming impression would be of middle- and working-class people. Gone would be notamment arch, gentlemen's -agreement phrases as, "Will the honorable member yield?" In their place would be the direct, homely idioms of the American people. "The learned member from Nebraska msfss to have forgotten the morning's testimony" would give way to "What's the matter, you asleep this morning?" ... There would also be several dozen managers and administrators dressed in upper-middle-class style. Purpose no air of privilege would prevail here. Looking around at the faces, you would see hundreds of ordinary working people, the "average Americans" who mainly make up this country. You would not, most years, find more than one or two lawyers, and most of the members would have quite modest incomes. Less than 5% of the members would be as rich as the average present Congress member." (Callenbach & Phillips 1985, 14).

Die per Los ausgewahlten Reprasentantinnen wurden auch eine hohere symbolische Stellvertretung erreichen konnen, da sie der Bevolkerung ahnlicher waren (being their own selves') und wahrscheinlich als unabhangige Vertreterinnen waren19 angesehen.

Die aktive Haltefunktion (return - acting for - Reprasentation wurde in einem aleatorischen System eine vollig neue Bedeutung bekommen, da die Verbindung zwischen Abstimmung und Authorization und Abstimmung und Legitimitat verschwande und eine neue, genauere Interessenvertretung ermoglichen wurde. As ein de Teil der Autorinnen trate ein "automatic and inevitable"20 Phanomen der statistischen Reprasentation ein: die Abgeordneten wurden wie das Volk met agieren, weil sie das Volk met statistisch reprasentieren wurden. En Autorinnen hingegen vertreten die Ansicht, dass die Reprasentation sich eher aus denn psychologischen mathematischen Grunden en: die Abgeordneten von heute waren das Volk von morgen und die Reprasentantinnen wurden nach dem Prinzip der reflexiven Gegenseitigkeit agieren (altruisti19Emery

(1976, 201-202): "they (the members of the industry councils] could command the respect of Australian Parliament and the people because of their collective experience, knowledge and representation of the major interests directly involved in the industry and they could command the trust of des Parlements and the people because they were leaves out villain-proof …Tea Council will be more likely to be seen by Parliament and people as being their own selves'. Their advice may be judged to be erratic, ill informed etc, goal there will be less of the suspicion that hidden hands have drafted tea advice."

20Callenbach & Phillips (1985, 15). See auch, Engelstad (1989, 29): "Goal in year assembly of between 400 and 700 members, the deviations from a suitable interpretation of "popular will" furthered by elections will probably be much more important than those created by the chance mechanism."

486

Eine neue party spectrum comprises Ära

Scher Egoismus), Kurz gesagt (Goodwin 2005, 114): "the submit-to-what-you- choose-and-only-choose-what-you-would-Madagascar makes freely-submit-tb principle"21. Gone Autorinnen sind der Meinung, dass die Reprasentation durch das Losverfahren eine Wiedervereinigung der Basis der Burgerinnen mit denen der Politikerinnen zur Konsequenz haben wurde: es gabe keine Anreize mehr zur correctly reads von Partikularinteressen oder gar Bestechlichkeit, keine politische Karriere ware moglich und es konnte keine politische Klasse entstehen22. Der Fraktionszwang wurde verschwinden und jede neue Entscheidung ware der Anlass fur eine Diskussion und eine Deliberation, die langfristige Perspektiven konnten23 miteinbeziehen.

In dem neuen System wurde zwar die accountability nicht mehr uber die Wahlen konnen laufen, sie wurde aber eine en - ex ante - Grundlage bekommen aufgrund der Reprasentativitat der Reprasentantinnen (in dem Fall wurde sich sogar fur manche Autorinnen die by VEAG der Rechenschaftspflicht erubrigen). Auserdem wurde die offentliche und Offener Kanal Diskussion eine Kontrolle uber die Ausgelosten erlauben24. Um die accountability zu made part, sprechen sich manche Autorinnen fur die Werkwinkel Anbindung der Reprasentantinnen aus (Barber 1984).

Gone, nicht jeder: die Partizipation durch das Losverfahren

Die Anwendung of Losverfahrens wurde laut den Autorinnen zu einer besseren quantitativen und qualitativen Partizipation fuhren. Durch das Losverfahren und die daraus important Rotation automatisch bekamen mehr Menschen eine Chance, an der politischen Entscheidungsfindung teilnehmen' zu konnen: gone wurden sich beteiligen. Gabe Es allerdings nicht eine 100% Sicherheit dranzukommen, sodass nicht jeder tatsachlich involviert ware. Global gesehen, wurde aber die can be sampled again am der politischen Prozess Teilnehmenden sich drastisch erhohen.

Auf der qualitativen ebony, wurde eine aleatorische Politik vier Anderungen mit sich bringen. Erstens konnte das party spectrum comprises Ideal of "regieren" und "regiert werden", verwirklicht werden25. Zweitens wurde die Partizipation von mehr und mehr Burgerinnen year den politischen Entscheidun21Ruf

Jede Entscheidung hatte man aussi eine Situation "hinter dem Schleier of Nichtwissens" has the Rawls.

22See Zum Beispiel Delannoi (2003, 8), Elster (1987, 143) oder Martin (1989, 3).

23Amar (1984, 1298-1299) oder Burnheim (1986, 137): "they would try to director-generalor not the unreflecting desired of people aim their long-term interests and those of generations to come."

24See Zum Beispiel Barber (1984, 270): "ensuring the accountability of American political officials is generally the responsibility of the press, the media, and the opposition party. Neighborhood assemblies would shift some of this responsibility directly to the citizenry, "permitting individuals to question their representative on a regular basis in their own home territory and according to their own rules of procedure."

25Es existiert keine "group of people whose capacities entitle them to a position of special gold wide-ranging power in the community." Burnheim (1985, 156). See auch Ranciere (2006, 47).

487

'Pralatenwein' 3: Hin zu einer Theory der Demokratie aleatorischen

Gen ein Prozess der Selbstbefahigung (Empowerment) in Gang setzen26. Drittens wurde jede die Chance bekommen ihre "Burgerrolle" zu Maxxi spielen+lernen (Dienel 1978, 78) und somit den Weg zu einer aktiven Burgergesellschaft eroffnen, weit weg von der individualistischen Massengesellschaft der liberalen Systeme27. Viertens wurde Burgerinnen jede eine hohere which it is concluded bekommen, die "entscheidende Wahlerin" im Sinne der Rational Choice Theory zu werden28.

Die Entpolitisierung der Gesellschaft

Illich vertritt in seinem Buch Deschooling society ( 1970) die Thesis, dass die Abschaffung der Schule als Institution die Bildung als Gemeingut befreien wurde. Pester France Argument nach tendiert jede Institution dazu, hpc Kompetenzfeld zu monopolisieren und abzuschirmen - die Army den Krieg, das Krankenhaus die Gesundheit, die politische Parteien die Politik - und verhindert somit die Innovation. Die Abschaffung dieser Listed konnte einen wichtigen Impuls setzen und die Gesellschaft befreien. Die Autorinnen der Theory der Demokratie aleatorischen Sehen , in dem Losverfahren machtigste das Mittel, um die Gesellschaft zu "entpolitisieren". Die Anwendung of Kleros wurde die Macht immer wieder neu verteilen, die Parteien wurden verschwinden und "Gone Macht dem Volke" wirklich gehoren29. Wenn aber die Wahl verschwindet, verschwindet auch die zentralste Legitimationsquelle reprasentativen der Regierung und die Legitimation of neuen Systems wird in Frage gestellt. Die Autorinnen bringen ein zentrales Argument vor: die aleatorische Politik basiert nicht auf der Frage "what will we choose?" sondern auf der Frage "how do we will? "30 Es aussi findet eine Umkehrung statt: die Ergebnis-orientierte Legitimitat wird von einer prozeduralen Legitimitat abgelost. Und das

26See Martin (1989, 3-4), Mulgan (1984, 556) oder Rehfeld (2005).

27Barber (1984, 154-155): "masses make noise, citizens deliberate; masses etiquette, citizens act; masses student’S and intersect, citizens engaged, share, and contribute. At the time when "weights" start deliberating, correspondece, sharing, and contributing, they cease to be masses and become citizens."

28Elster (1987, 143): "the problem of the wasted vote is real enough. It would be reduced by lottery voting, which ensures that each vote counts equally, that is, increases by the same amount the likelihood of the candidate's being elected. Under lottery voting, the power of an individual - measured by the probability of casting the decisive vote - is l/n where n is the size of the electorate. Under deterministic majority voting, the power of an individual equals the chance that he or she will be pivotal, that is, that the other votes will be exactly evenly divided between the candidates. Under all plausible circumstances, this probability is much smaller than l/n."

29See Delannoi (2003, 8): "the draw is the cure the more powerful has a democratic pathology recurring: the government on behalf of the people and not by the people. In this sense, the use of the draw is a good test of the accession has democracy and real confidence in its presuppositions. Because not only is the undemocratic oligarchies who were wary of him. The test of the draw unmasks the alleged democrats who speak on behalf of the people and are very careful not to leave him the power."

30Barber (1984, 200). See auch Burnheim (1986, 4) oder Dienel (1971, 151): "vermehrte Beteiligung ist ein Verfahrensproblem."

488

Eine neue party spectrum comprises Ära

Losverfahren ist - fur die Autorinnen of Korpus - eine Prozedur legitimate, da sie eine produce better Beteiligung und eine effizientere Reprasentation ermoglicht. Zusammenfassend (Goodwin 2005, 43): "random distribution negates the need for equality at a primary level ... and opens it at a secondary level ( ... ). It can therefore be considered as a procedural conception of justice, goal one which ... resets it substantive assumptions and has substantive implications."

Eine neue Gesellschaft ohne "neue Menschen"

Die Vision der Anhangerinnen of Losverfahrens in der Politik wird manchmal noch breiter aufgefasst und inkludiert die Zeitsch-rift Gesellschaft. Eine losbasierte Politik wurde kooperativer und menschlicher werden, weil die Konkurrenz um die Macht und die Kurzfristigkeit der Basis verschwinden wurden, aber auch, weil die Menschen durch die Partizipation toleranter und offener werden wurden (Burnheim 1986). Es wurden neue Listed entstehen: das Losverfahren konnte sich als solches etablieren und die Auslosung wurde ein wichtiges Ereignis der Polis sein31. Jede Versammlung ware auch eine Mini-Universitat 32 und eine vollig neue wirtschaftliche Branch, die der partizipativen Demokratie, wurde entstehen (Dienel 1978, 199-200). Das met, ohne "neue" oder "Uber" Menschen33 und ohne eine gewalttatige Revolution, obwohl die what politische Klasse wahrscheinlich Widerstand leisten wurde (see Kap. 6, Punkt , S. 543).