Neun Regionalligisten und Zweitligaspieler Klingspon
sorgen für Spitzensport in der offenen Herrenklasse
Bedingt durch die lange Players-Night des Vortages sah man am frühen Samstagmorgen sowohl beim Veranstalter als auch bei den Teilnehmern der Herren-D-Klasse ziemlich müde Gesichter. Trotzdem gab es auch hier einige schöne Spiele zu sehen, an den auch die lokalen Vertreter des TSV Brunsen, des SV Altgandersheim und vom gastgebenden PSV beteiligt waren. Mit Ausnahme des Teams Axel Oelze / Christian Huuk (PSV Kreiensen/SV Altgandersheim) scheiterten jedoch alle in der Vorrunde. Nachdem der TTV Geismar im Viertelfinale besiegt wurde, kassierten Oelze/Huuk jedoch im Halbfinale eine glatte 0:3-Niederlage. Doch nach dem gewonnenen Spiel um Platz drei gegen Eintracht Quedlinburg und dem erkämpften Preisgeld, war das Halbfinal-Aus schnell vergessen.
Gegen Mittag folgten die Spiele der A-Schüler. Hier gab es mit dem VfL Oker einen Top-Favoriten, dem die Endspielteilnahme schon so gut wie sicher war. Denn in ihren Reihen spielt der erst 13-jährige Alexander Iskine, der im nächsten Jahr in der Herren-Regionalliga eingesetzt werden soll. Gegner im Endspiel waren Hils Hollung und Paul Oertwig aus Göttingen. Nur durch die deutliche Überlegenheit von Iskine gab es hier einen knappen 3.2-Sieg für Oker.
Äußerst stark besetzt war das 15 Mannschaften umfassende Feld der Herren B. Hier griffen auch die Spieler des Partnervereins Union Meppen zu den Schlägern. Dass alle vier Mannschaften in der Vorrunde scheiterten, zeigt die Auswirkungen des Einbecker Maibock-Bieres, dessen Wirkung von den Emsländern erheblich unterschätzt worden ist. Auch der sportliche Akku von Spartenleiter Oliver Bischoff war leer und er scheiterte mit dem Ex-PSVer Kelzewski in der Vorrunde. Gegen späteren Abends standen die Halbfinals fest, die beide sehr umkämpft waren. Das Team vom TSV Todenmann Rinteln siegte mit 3:2 gegen Langenholtensen/Einbeck und das Team aus Hannover-Döhren siegte gegen den TTV Geismar ebenfalls 3:2. Sieger im Endspiel wurden dann die Hannoveraner Axel Bode und Peter Kohn mit einem ebenso knappen Sieg gegen Udo Zlobinski und Michael Rautert.
Der Abschlusstag des 8.Corbillon-Cups startete mit der Konkurrenz der männlichen Jugend. Hier waren wieder Spieler dabei, die schon im Herrenbereich spielen und somit für ein gutes Niveau sorgten. Am Ende hatten Martin Ringe-Krause (SC Bettmar) und Julian Hölscher (TTS Borsum) mit 3:0 im Endspiel gegen Nils Kunze und Steffen Neumann von der SG Lenglern die Nase vorn.
Als letzte Konkurrenz gab es noch die Königsklasse der Herren A/S. Mit einem Zweitligaspieler und nicht weniger als neun Regionalligaspielern erlebte man die beste Beteiligung in der Turniergeschichte. Das zeigt sich auch dadurch, das die ehemaligen Turniersieger Nico Marek (mit Olaf Mindermann) und Sascha Röhr mit dem Zweitligaspieler Jens Klingspon vom TTS Borsum schon im Viertelfinale scheiterten. Dagegen erreichten beide Regionalligateams des VfL Oker das Halbfinale. Während Policha/Hasenkopf mit 0:3 gegen Teuteberg/Nehmsch verloren, siegte der starke Bulgare Marin Kostadinov mit dem Nachwuchstalent Iskine 3:0 und zog ins Finale ein. Viele ausgeschiedene Spieler und auch einige (leider zu wenige) Zuschauer wohnten dann einem tollen Finale bei. Zunächst gewann Kostadinov sein Einzel gegen Teuteberg während Iskine gegen Nehmsch unterlag. So stand es 1:1 nach den ersten beiden Einzeln. Das Doppel brachte dann die Vorentscheidung zugunsten der Hattorfer. Zwar konnte Kostadinov mit seinem 12.Einzelsieg des Tage noch einmal ausgleichen, doch der 13-jährige Iskine verlor auch sein zweites Einzel gegen Torben Teuteberg. Die würdigen Sieger nahmen anschließend aus den Händen von Spartenleiter Oliver Bischoff das wahrlich verdiente Preisgeld entgegen.
Obwohl die Teilnehmerzahl knapp unter der des Vorjahres lag, zog der veranstaltende PSV Kreiensen eine sehr positive Bilanz und möchte sich auf diesem Wege noch einmal bei den zahlreichen Sponsoren und vielen tatkräftigen Helfern bedanken Viele Teilnehmer haben schon ihr Kommen für das nächste Jahr avisiert, da sie sowohl von der straffen Turnierorganisation als auch vom toll geleiteten Imbissstand sehr begeistert waren.
Gandersheimer Kreisblatt vom 28.05.03:
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