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Ramona Krons
Tel. 05952 / 93 23 21

Email: krons@clemenswerth.de






Pressemitteilung 16.04.2015
Palmen auf den Clemenswerther Schlossteich

Kunstinstallation von Insa Winkler eröffnet neue Perspektiven auf die Schlossanlage
Sögel. Irriteriert haben sie seit ihrer Aufstellung schon den einen oder anderen Museumsbesucher und Spaziergänger. Gemeint sind die drei weißen Palmenfiguren, die seit Anfang April auf der mittleren Teichinsel des Clemenswerther Schlossparks stehen. Gleichzeitig laden Sie aber zu einem Spaziergang vom Rundweg zu den fußläufig zu erreichenden Teichen ein. Schließlich möchte man sich vergewissern, ob das, was man aus der Entfernung gesehen hat, auch wirklich da steht und was es damit auf sich hat.
Die Palmen sind eine Installation der Künstlerin Insa Winkler, die bis 2. November auf der mittleren Teichinsel zu sehen ist. Sie ist eine von drei Präsentationen im diesjährigen Ausstellungsprogramm von ForumFormClemenswerth des Emslandmuseums. Seit 2009 wird in dieser Reihe mit jeweils einer Ausstellung im Jahr die Außenanlage in den Fokus gerückt. „So“, betont Museumsdirektor Oliver Fok, „werden neue Perspektiven und Blickwinkel auf die 42 Hektar große Anlage eröffnet, die mehr ist als nur das Gebäudeensemble um das Hauptschloss.“
Insa Winkler nennt die Arbeit „Werth – Insel des Clemens“ und nimmt damit nicht nur Bezug auf den Namen Clemenswerth, sondern erklärt ihn auch gleichzeitig: Das Wort Werth steht nämlich für eine Binneninsel. Für Kurfürst Clemens August, dem Erbauer des Barockensembles, sollte die Jagdschlossanlage seine Insel sein, auf die er sich zurückziehen konnte. Ein Refugium, um sich von der Last seiner vielen Ämter und den gesellschaftlichen Zwängen zu erholen. – Insa Winklers Installation mit den stilisierten Palmen aus weiß gestrichenem Metall symbolisiert solch eine Insel in idealtypischer Weise, so wie wir sie aus Filmen und Urlaubskatalogen kennen. Es ist eine Insel, die in unserer Vorstellung die Sehnsucht nach Ruhe und Abgeschiedenheit von allen Alltagsproblemen erfüllt. Doch dieses Ideal bleibt Vorstellung, denn es gibt sie in der Realität nicht. Dennoch: Die Palmeninstallation suggeriert das vermeintliche Ideal und befördert unsere Sehnsucht nach der Insel. Dabei steht die Palme als biblische Pflanze für eine weitere menschliche Sehnsucht, denn sie symbolisiert Frieden, Auferstehung und ewiges Leben.
Insa Winkler ist in ihrem Kunstschaffen breit aufgestellt. Ihre Arbeitsgebiete sind freie künstlerische Zeichnungen, Skulpturen, Objekte, Gärten, Landschaftsplanungen und Social-LandArt-Projekte. Darüber hinaus forscht sie zum Thema Kunst und Nachhaltigkeit. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit der Beziehung des Menschen zur Natur und der kognitiven Dissonanz zur Umwelt. 1960 in Delmenhorst geboren, studierte Insa Winkler Freie Kunst u.a. an der Muthesius Hochschule Kiel. 1987 wurde sie mit einem Preis des Bundesministers für Wissenschaft und Kultur ausgezeichnet. Sie erhielt einen Lehrauftrag für Bildhauerei an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie Stipendien der Länder Schleswig Holstein und Niedersachsen. Zudem erhielt sie den Kunst- und Kulturpreis des Landes Oldenburg.

Anlage: ausstellung_winkler.jpg © Emslandmuseum Schloss Clemenswerth


Bildunterschrift: Die Künstlerin Insa Winkler und Museumsdirektor Oliver Fok. Im Hintergrund die Installation „Werth – Insel des Clemens“.



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