Westfälische Wilhelms- Universität Münster
Institut für Soziologie
WS 07/08
Seminar: „Web 2.0“
Dozentin: Dr. Katy Teubener
Studierende: Mareike-Anna Pazulla, Christian Wältring und Johannes Cämmerer
Projektarbeit der Gruppe „MySpace-StudiVZ“
Einleitung
Diese Arbeit beschäftigt sich im Rahmen des Seminars Web 2.0 mit den Vorteilen und Gefahren sozialer Onlinenetzwerke (SN). Der Schwerpunkt der Arbeit liegt hierbei auf dem von Studenten im deutschsprachigen Raum häufig genutzten Onlinenetzwerke StudiVZ und Myspace, sowie den Gefahren die von diesen ausgehen können. Es ist die Theorie der Seminargruppe, dass der sehr lockere Umgang mit vertraulichen Daten im Rahmen der Nutzung von sozialen Onlinenetzwerken einen nicht zu unterschätzenden, aber häufig unterschätzten Gefahrenpunkt darstellt, der sich auch noch nach Jahren auswirken kann.
Soziale Netzwerke
Soziale Netzwerke sind nicht erst im Rahmen des sogenannten Web 2.0 entstanden. Den Begriff „Soziales Netzwerk“ kann man durchaus als einen der wichtigeren Begriffe der Soziologie bezeichnen. Gemäß dem „Wörterbuch der Soziologie“ umschreibt der Begriff Soziales Netzwerk eine definierte Menge von sozialen Einheiten und die zwischen diesen Einheiten bestehenden sozialen Beziehungen.1 Ein solches Netzwerk kann, wie die nachfolgende Abbildung 1 zeigt, mittels Graphen dargestellt werden.
Abbildung 1
Bei einem solchen Graphen werden die einzelnen sozialen Einheiten und die zwischen den einzelnen Einheiten bestehenden Verbindungen visuell dargestellt.2
Die einzelnen Einheiten eines solchen Netzwerkes müssen nicht zwangsläufig Personen darstellen, sie können auch Rollen oder sogar ganze Gesellschaften sein. So wie die Einheiten variieren können, variieren auch die Arten der möglichen Verbindungen zwischen diesen; so können diese zum Beispiel Kommunikation zwischen einzelnen Individuen aber auch Kapitalverflechtungen darstellen.3 Soziale Netzwerke können, müssen aber nicht zwangsläufig, eine bestimmte mehr oder weniger genau bestimmte Zielsetzung haben. Innerhalb von, gerade größeren, Netzwerken kann es zu nichtlinearen dynamischen Entwicklungen kommen, die nur schwer vorhersehbare und eventuell auch ungewollte Folgen für die einzelnen agierenden Einheiten haben.
Soziale Online-Netzwerke sind eine relativ neue Erscheinung. Die ersten öffentlichen Online-Netzwerke entstanden gegen Ende der 90er Jahre des letzen Jahrhunderts, als erstmals die nötigen technischen Voraussetzungen gegeben waren. Ihren großen Durchbruch in der öffentlichen Wahrnehmung und Anwendung hatten die Netzwerke 2003 mit der Gründung von MySpace in den Vereinigten Staaten von Amerika. MySpace ist das mit Abstand weltweit größte Online-Netzwerk mit nach unbestätigten Schätzungen mehr als 300 Mio. Mitgliedern.4 Soziale Online-Netzwerke sind ein Bestandteil des sogenannten Web 2.0. Sie gehören also zu dem Teil des Internets, bei dem der Nutzer selber als agierender Teil des Internets in Erscheinung tritt und nicht nur als Datenkonsument. Soziale Online-Netzwerke sind in der Regel für die einzelnen Nutzer kostenlos. Sie finanzieren sich zum einen über Werbung, die durch die Analyse des Surfverhaltens der Nutzer personalisiert werden kann; als Beispiel: Ein Nutzer von studiVZ gibt als sein Lieblingsbuch "Der Herr der Ringe" an und wird in Zukunft speziell Werbung für Fantasy-Romane bekommen. Aber auch alle anderen angegebenen Parameter, sowie auch das Surfverhalten können ausgewertet werden. Des weiteren können die Daten der Nutzer an Dritte weiterverkauft werden, die anhand der erworbenen Daten zum Beispiel ihre Werbung personalisieren zu können. Der Aufbau und die Funktionsweise eines solchen sozialen Online-Netzwerkes soll im folgenden anhand des studiVZ beispielhaft dargestellt werden.
Das studiVZ
Das studiVZ wurde 2005 von Ehssan Dariani und Dennis Bemmann als Online-Plattform für Studenten im deutschen Sprachraum gegründet. StudiVZ hat mittlerweile ungefähr 5 Millionen Mitglieder (Stand: Februar 2008)5 und damit fast doppelt so viele Mitglieder, wie es im deutschen Sprachraum Studenten gibt. Im Januar 2007 wurde das studiVZ von der Holtzbrinck GmbH übernommen und hat einen Wert von ungefähr 85 Millionen Euro.6 Der Firmensitz liegt in England. Mittlerweile gibt es zwei Ableger: meinVZ als Ableger für Leute, die nicht, oder nicht mehr, studieren und schülerVZ für Schüler.
Das studiVZ bietet Studenten eine Plattform sich selber zu präsentieren und miteinander in Kontakt zu treten. Der Nutzer erstellt eine Profilseite (siehe Abbildung 2), in der er Angaben zu seiner Person machen, oder auch nicht machen kann.
Abbildung 2
Es können Angaben wie die Hochschule, der Studiengang, Geschlecht, Alter, Vorlieben oder auch Lehrveranstaltungen eingetragen werden. Es gibt eine Pinwand und die Nutzer können diversen Gruppen beitreten oder auch selber solche zu bestimmten Interessengebieten gründen. Es können auch Bilder und Fotos eingestellt werden. Die einzelnen Nutzer können einander zu Freunden erklären. Die Verbindungen zu Freunden, sowie deren Freunden und Freundesfreunden werden auf der Profilseite der Nutzer angezeigt.
Am Anfang war das studiVZ werbefrei, aber seit der Übernahme durch Holtzbrinck wird Werbung eingeblendet. Diese kann allerdings vom Nutzer ausgeblendet werden. Die Nutzer können seit 2008 festlegen, wie viel von ihren persönlichen Daten preisgegeben werden.
Nach der Übernahme durch Holtzbrinck und einer Neufassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die nun die Weitergabe der erfassten Nutzerdaten an Dritte ermöglichen, kam es zu einer größeren Austrittswelle. Des weiteren scheinen inzwischen viele Nutzer ihre Identität zu verschleiern. Zahlen hierzu liegen jedoch noch nicht vor. Dieser Vorgang zeigt ein großes Problem Sozialer Online-Netzwerke: Es muss ein gewisses Maß an Vertrauen innerhalb des Netzwerkes geben, da sonst soziale Interaktionen zwischen den Nutzern sehr erschwert werden. Die Möglichkeit Freunde wiederzufinden wird durch diese Vorgänge fast unmöglich. Weitere Probleme die beim studiVZ auftreten beziehungsweise bereits aufgetreten sind, sind Überlastung des Netzwerkes durch zu viele Nutzer, die gleichzeitig online sind; Stalking von Nutzern an anderen Nutzern; das Entwenden von Nutzerdaten durch Dritte von außen. Diese und weitere Probleme des studiVZ und sozialer Netzwerke allgemein werden später in der Arbeit noch näher erläutert.
Vorteile des studiVZ
Das studiVZ bietet aber auch durchaus Vorteile, ohne die sich die hohe Nutzerzahl auch nur schwer erklären ließe. So kann man mittels des studiVZ alte Freunde oder Schulkameraden wiederfinden und zum Beispiel Klassentreffen mit diesen organisieren. Die Studenten könne über das studiVZ mit ihren Kommilitonen kommunizieren um beispielsweise Seminararbeiten zu machen; eine Möglichkeit von dem auch diese Gruppe Gebrauch gemacht hat. Das studiVZ stellt ebenso eine gute Möglichkeit dar, über die Gruppen mit anderen Studenten mit gleichen Interessen in Kontakt zu treten und sich mit diesen über diese auszutauschen.
Über das studiVZ kann man sich des weiteren selber sehr gut, aber auch sehr schlecht selbst im Internet darstellen. Da das studiVZ vermehrt auch von Arbeitgebern sowohl zur Überprüfung von Bewerbern, als auch zum Headhunting genutzt wird und in Zukunft wohl noch stärker genutzt werden wird ist dieser Aspekt von großer Wichtigkeit. Mittels eines gut gemachten Profils kann man somit seine Karrierechancen beträchtlich erhöhen, aber natürlich im Umkehrschluss auch verringern. Diese Tatsache kann natürlich auch dazu führen, dass das Profil der Nutzer in Zukunft stärker an spezifischen Vorgaben angepasst wird und somit stärker vom tatsächlichen Charakter des jeweiligen Nutzers abweicht.
Es ist aber gerade diese Möglichkeit, aufgrund der riesigen Nutzerzahl von 4,5 Millionen Nutzern, mit praktisch unendlich vielen Menschen in Kontakt treten zu können und gleichzeitig über die Gruppen mit kleineren Gruppen gleichgesinnter kommunizieren zu können, die das studiVZ für die meisten Nutzer so interessant machen; da der Drang des Menschen zur Kommunikation mit anderen Menschen ohne großen Aufwand befriedigt wird. Auch die neuen AGB haben dieser Attraktivität nicht nachhaltig geschadet.
Myspace
Myspace ist eine mittlerweile mehrsprachige Website, die es den Usern ermöglicht, kostenlose Benutzerprofile mit Fotos, Videos, Blogs, Gruppen usw einzurichten. Neben arbeitsnetzwerkorientierten Netzwerken wie Facebook, StudiVZ oder MeinVZ, gilt Myspace eher als soziales Netzwerk für Privates und Freizeit. Ursprünglich war Myspace ein kostenloser Dienst zur Datenspeicherung im Internet, deshalb auch der Name My Space ( mein Platz/Raum). Im Juli 2003 ist dann die Community, die Idee kam von Tom Anderson, unter gleicher Webadresse gestartet. Durch den großen Erfolg, den dieses soziale Netzwerk hatte, sind auch andere Firmen und Internetgrößen auf Myspace aufmerksam geworden und so wurde das Unternehmen 2005 vom Medienmogul Rupert Murdoch, für 580 Millionen US-$, aufgekauft.
Mitte 2007 hatte Myspace ca. 180 Millionen Mitglieder und die Zahl steigt unaufhörlich.
Anfangs war der Plan, unser Augenmerk verstärkt auf Myspace zu lenken, denn
das Nutzen, das gerade aus dem Interesse der Nutzer an
Unterschiede zu anderen Socialnetworks
Zwischen Myspace und anderen angesagten sozialen Netzwerken, wie facebook und StudiVZ, gibt es einige große Unterschiede. Einer der wahrscheinlich größten Unterschiede ist der, dass man bei Myspace von Anfang an, auf Musik gebaut hat. Tom Anderson hat durch Beziehungen dafür gesorgt, dass bekannte und weniger bekannte Bands, sich ihr „Band space“ aufgebaut haben. Dadurch war der Kontakt zwischen Fans und Künstlern gegeben, was von den Nutzern mit Begeisterung aufgenommen wurde.
Ein weiterer wohl wichtiger Unterschied ist, dass Myspace global agiert. Nachdem auch immer mehr europäische Nutzer und auch Bands, die amerikanische Seite nutzen, hat das Unternehmen auch europäische Spaces im Angebot, es ist also nicht mehr Voraussetzung Englisch zu verstehen.
Auch die Personalisierung von den eigenen Profilen wird von den Nutzern angenommen und gibt den ganzen Myspaceseiten einen sehr persönlichen Touch, was als Vor- und Nachteil gewertet werden kann.
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Den Nutzern steht das Standardprofil zur Verfügung. Die meisten Nutzer personalisieren ihre Profile mit diversen Layoutprogrammen, außerdem besteht die Möglichkeit Videos und Lieder hochzuladen, Diashows einzurichten, etc.
Auch bei StudiVZ z. B. gibt es Gruppen, wie „Im normalen Leben bin ich bei Myspace.“, „Myspace rockt“ oder „Yes,I am on Myspace!“, was bestätigt, dass Myspace schon mehr auf den Freizeitgebrauch abzielt.
Musik bei Myspace
Gerade für Bands und deren Fans ist Myspace sehr wichtig. Die Bands ermöglichen ihren Fans, ihre Lieblingslieder in das eigene Profil einzufügen und halten sie, via Bulletins, auf dem laufenden über Tourneen, neue Cd´s und auch privates. Für die Bands ist es teilweise viel einfacher mit den Fans über Myspace in Kontakt zu bleiben, als möglicherweisen, kostenpflichtig, aufwendige Webseiten zu pflegen.
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Auch Rupert Murdoch hat die Vorteile dieser Fan-Band-Beziehung erkannt und fördert diesen Trend, indem es mittlerweile das Musiklabel „MySpace Records“ gibt, wo ausschließlich Künstler unter Vertrag stehen, die über Myspace bekannt geworden sind. Das bekannteste Beispiel für einen kometenhaften Aufstieg durch Myspace, ist die britische Sängerin Kate Nash (http://www.myspace.com/ katenashmusic).
Auch viele Labels haben mittlerweile ein eigene Myspaceseite, wo sie teilweise Hits ihrer Künstler legal zum download anbieten und über die Künstler informieren (http://www.myspace.com/centurymediaeurope ).
Auch ist Anfang 2008 MySpaceTV an den Start gegangen. Es ist mit youtube zu vergleichen , aber das eigentliche Ziel ist es legal Kinofilme zu streamen. Mal sehen inwieweit Murdoch es schafft, Myspace zu einem Multimedialen Netzwerk umzustrukturieren.
Negativschlagzeilen für Myspace
Es gibt über Myspace allerdings nicht nur positive Meldungen.
Myspace ist nämlich unteranderem durch diverse Belästigungen von Pädophilen in die Schlagzeilen geraten und strengt sich jetzt an, nach diversen Verhandlungen mit der Justiz, den Schutz von Minderjährigen Nutzern noch mehr zu verbessern.
Ebenso soll es noch schwieriger werden, so genannte Fake-Profile anzulegen. Diese Fake-Profile haben im November 2007 besonderen Augenmerk bekommen, nachdem eine 13-jährigen in Amerika Selbstmord begangen hat. Sie wurde von einer ehemaligen Freundin und deren Mutter mit einem Fake-Profil aufs Glatteis geführt und hat sich letztendlich das Leben genommen. Die beiden Frauen haben sich als 16-jähriger Traumjunge ausgegeben, in den sich die 13-jährige verliebt und als es soweit war, haben wurde sie von dem „angeblichen“ Traumboy aufs übelste gemobt.
Auch Computerkriminelle nutzen einige Sicherheitslücken bei Myspace. So wurde im Dezember 2007, im Rahmen einer Veröffentlichung des neuen Albums von Alicia Keys, deren Myspaceprofil gehackt. Deren Besucher konnten sich nun, nicht nur kostenlos deren neue Songs runterladen, sondern auch diverse Viren eingefangen. Auch andere Bands waren von diesen Hackern betroffen, was bei einigen Nutzern zu großem Verdruss führte und für die betroffenen Bands teilweise einen wirtschaftlichen Schaden nach sich zog.
Gefahren sozialer Netzwerke
In unserem Podcast haben wir uns in einer überzogenen Form mit möglichen individuellen Gefahren sozialer Netzwerke auseinandergesetzt. Die Gefahr des offenen Umgangs mit privaten Daten, Isolation durch fehlenden sozialen Kontakt im Nicht-Online-Leben und der Suche nach neuen Kontakten im Internet. Im folgenden sollen einige Ergebnisse bisheriger Studien und andere Veröffentlichungen diese und andere Gefahren verdeutlichen oder wiederlegen.
Mögliche Gefahren
Ein wichtiger Bestandteil sozialer Netzwerke soll die Veröffentlichung persönlicher Informationen sein. Häufig steht dies im Zusammenhang mit der Suche nach einer möglichst großen Community, welche die eigene Interessen teilt und häufig als wichtiges Statuskennzeichen im eigenen Profil einzusehen ist. In einer Studie7 vom Oktober 2007 durch die European Network and Information Security Agency (Enisa) warnt diese vor eben dieser Offenheit im Umgang mit den eigenen Daten. Die Studie vergleicht soziale Netzwerke mit einer digitalen Cocktailparty. Je mehr Freunde man hat, desto populärer wird man und desto mehr Einfluss hat man. Das Problem besteht darin, dass im Netz häufig Gäste auf die Party gelangen, welche man auf eine reale Party nicht einladen würde. Das Enisa-Papier sieht hier mehrere reale Gefahren für den einzelnen Nutzer. Durch die Freigabe eigener Daten auf einer Profilseite im Netz besteht die Möglichkeit, ein Digitales Dossier über die jeweilige Person anzulegen und mit sonstigen Informationen aus dem Netz zu ergänzen. Durch die Zusammenfassung unterschiedlicher Profilseiten bei verschiedenen Anbietern z.B. kann ein genaues Bild über eine einzelne Personen erstellt werden. Google ist dabei das „Supernetz“ Open Social (SNS Aggregator) auf den Weg zu bringen, dass die Verknüpfung der unterschiedlichen sozialen Netzwerke ermöglicht. Man kann sich hierbei mit nur einem Passwort einloggen und auf alle Profile bei verschiedenen Anbietern zugreifen.8 Die Möglichkeit an private Daten in großem Umfang zu gelangen, würde hier deutlich vereinfacht. Facebook als eines der größten sozialen Netzwerke verkauft solche Daten sogar direkt an Dritte. Auch zweitrangige Daten, wie Hobbys, Musikgeschmack etc sind bei jedem Adresshändler beliebt, um direkte Werbung etc. zu ermöglichen. Als weitere Gefahr wird die immer leichter werdende Möglichkeit der Gesichtserkennung angeführt, welche eng mit dem Problem einer unfreiwilligen Verlinkung auf Fotos verknüpft ist. Auf diesem Wege ist es möglich Bilder, die im Netz veröffentlicht wurden, auch dann bestimmten Personen zuzuordnen, wenn sie anonym bzw. nicht beschriftet sind. Hierüber können also auch Beziehungen zu Profilseiten hergestellt werden, welche eigentlich anonym gehalten sind, um zum Beispiel einem zukünftigen Arbeitgeber bestimmte Informationen nicht zugänglich zu machen. Ein weiterer Punkt ist die Schwierigkeit einer vollständigen Löschung des eigenen Profils in einem sozialen Netzwerk. Häufig werden Kommentare und Verlinkungen zu Fotos nicht automatisch gelöscht (z.B. bei studiVZ) und auch die vollständige Löschung der eigenen Daten aus der Datenbank ist z.B. bei Facebook nicht automatisch gegeben. Laut der Enisa Studie erhält der User nach der Abmeldung eine E-Mail, welche auch die Möglichkeit einer späteren Reaktivierung des Accounts erklärt. Dies bedeutet, dass die Daten nicht gelöscht, sondern in der Datenbank gespeichert werden. Viele Gefahren sind nicht erst seit dem Boom von sozialen Netzwerken aktuell. Sie sind hier jedoch ebenfalls zu beobachten. Das Problem von Spam-Nachrichten greift auch in sozialen Netzwerken um sich. Spam Software, wie z.B. FriendBot, ermöglicht eine automatische Einladung von Freunden und automatisches Posting, um Werbung zu verteilen und die User über Links auf Webseiten zu locken. Das verbreitete Verhalten der SN-User, möglichst viele Freunde zu „sammeln“, vereinfacht zum einen die Verbreitung von Spam-Nachrichten. Außerdem wird es hierdurch einfach, Viren und Würmer einzuschleusen. Bei vielen SN-Services besteht die Möglichkeit einen Programmcode einzubinden. Das so mögliche Cross-Site-Scripting ermöglicht es den Verursachern, an die Zugangsdaten der User zu gelangen.
Ein weiterer Bereich der Studie befasst sich mit sozialen Gefahren. Ein Beispiel hierfür ist das Stalking. Die Tatsache, dass man sich nicht mit seinem richtigen Namen anmelden muss und somit anonym bleiben kann, macht es Stalkern einfach.
Die wenigen Statistiken hierüber zeigen, dass Stalking über SNS zunimmt. Ein ähnliches Problem stellt das „Cybermobbing“ dar. 10 % einer befragten Gruppe von Jugendlichen sagen aus, dass sie bereits in irgendeiner Weise hierin involviert waren.
Mögliche Folgen
Ein großes Problem von sozialen Netzwerken ist, wie bereits erwähnt, der Zugang zu persönlichen Daten, die größtenteils leicht durch dritte einsehbar sind. Im Falle von StudiVZ ist das eigene Profil zunächst immer für alle Mit-User sichtbar und muss selbständig auf den eigenen Freundeskreis eingeschränkt werden. Doch selbst hier wird häufig zu offen mit dem Akzeptieren von Freundschaftseinladungen umgegangen.
Soziale Netzwerke werden immer häufiger auch als Karrierekiller bezeichnet, da ein offener Zugang zum eigenen Profil auch zukünftigen Arbeitgebern möglich ist. In den USA gaben bei einer Umfrage vom Oktober 2006 bereits 12% der Personalbeauftragten an, potentielle Kandidaten in Online Netzwerken zu überprüfen. Von diesen 12 % gaben wiederum 63% an, bereits einen Kandidaten deswegen aussortiert zu haben.9 Andererseits kann ein positiver Auftritt auch einen gegenteiligen Effekt erzielen.
Wie bereits erwähnt, ist es ohne Problem möglich einen Account in einem sozialen Netzwerk unter falschem Namen anzulegen. Ein sehr extremer Fall hat sich in den USA über das Netzwerk Myspace ereignet. Hier wurde ein 13 jähriges Mädchen Opfer von extremem Mobbing. Bei diesem Fall gab sich eine ehemalige Freundin als ein möglicher Freund aus und trieb das labile Mädchen letztendlich in den Selbstmord.10
Die Sicht der User
Im Bezug auf das Netzwerk studiVZ gab es im Dezember 07 und Januar 08 einen großen Aufschrei in den Medien. Um weiterhin die Dienste von StudiVZ nutzen zu können, musste neuen AGB zugestimmt werden. Hierbei wurde das Ziel verfolgt einen gewissen Teil der Daten an Dritte weitergeben zu können. Durch den großen Medienrummel entschlossen sich die Betreiber der Plattform dazu, diesen Teil der neuen AGB insofern zu ändern, dass nur noch bestimmte Daten gefiltert und anonymisiert an Werbeträger weitergegeben werden, um personalisierte Werbung zu ermöglichen. In einem Interview sagt der Pressesprecher des StudiVZ außerdem, dass die Änderung der AGB bisher einen Austritt von einem Prozent der User zur Folge hatte. Bei 4,5 Mio Nutzern wären das 45.000. Da täglich mehr als 10.000 neue User hinzukommen, scheint die Protestwelle bisher keine ernsthaften Folgen gehabt zu haben. Außerdem wird versichert, dass bei einem Austritt alle Daten vollständig gelöscht werden.11
Eine aktuelle Umfrage der Forschungsgruppe Kooperationssysteme der Bundeswehr-Universität München (CSCM) spiegelt dieses Bild wieder.12 Hier wurden größtenteils Nutzer von studiVZ befragt. Es wurde gezeigt, dass die Angst vor Datenmissbrauch als Grund für einen Austritt erst an 4. Stelle steht. 26 % gaben dies als möglichen Grund an. Wichtiger wären hier die eigenen Freunde, mögliche Kosten und fehlendes Interesse. Sehr interessant ist auch die Auswirkung des Medienrummels um die Änderungen der AGB auf die Einstellung der User. Sowohl vor als auch nach der Bekanntgabe der Änderungen sagten ca. 90%, dass sie die Weitergabe von Profildaten „stört“ bzw. „eher stört“.
Durch personalisierte Werbung fühlen sich über die Hälfte gestört. Hierzu wurde bisher noch keine Unterscheidung vor und nach der Bekanntgabe der Änderungen vorgenommen. Als Bezug zu dem Podcast ist vielleicht noch zu sagen, dass gerade bei studiVZ ca. 66% mehr als 40 Kontakte angeben. 28% geben sogar mehr als 100 Kontakte an. Im Vergleich zu anderen Netzwerken ist dies ein sehr hoher Wert. Dieses Ergebnis wird auf die relativ homogene User-Gemeinde des StudiVZ zurückgeführt. Da man davon ausgehen kann, dass diese Freundschaftskontakt nicht der Anzahl an realen Freunden entspricht, wäre es hier interessant zu erfahren, was sich die User von der Vielzahl an Kontakten versprechen, bzw. ob diese Kontakte auch gepflegt werden oder sich im eigenen Profil als Vorzeigbare Kontaktliste positiv machen sollen. Die Befragten bewerten die Selbstdarstellung (Identitätsmanagement) zwar als nicht so wichtig wie andere Funktionen, dies wird aber in Frage gestellt. Meiner Meinung zu Recht, da den wenigsten zum einen bewusst ist, dass sie sich eventuell gerne selbst darstellen und zum anderen die Selbstdarstellung nicht unbedingt gesellschaftlich gewollt ist.
Eine Fragestellung in unserem Podcast war, ob durch soziale Onlinenetzwerke den Kontakt zur „Nicht-Online-Welt“ verloren geht und sich User in ihrem Sozialleben auf den Kontakt über das Internet beschränken. In einer Studie von MTV „Circuits of Cool“13, die international mit 18000 Jugendlichen durchgeführt wurde, steht das Internet allgemein nur auf Platz sieben der Lieblingsbeschäftigungen. Auf den ersten Plätzen steht das Musik hören, Fernsehen und sich mit Freunden treffen. Die heutige Jugend scheint also nicht auf dem Weg zu Internet-Nerds zu sein.
Die Auswertung der Befragung deutscher Jugendlicher bestätigt dieses Bild. Es wird deutlich, dass die Kommunikationsexplosion zwar ein Anwachsen des Bekanntenkreises zur Folge hat (durchschnittlich 35), der Anteil der engen Freunde jedoch durchschnittlich bei sechs liegt. 18 Kontakte werden als nicht so enge Freunde bezeichnet. Interessant ist auch, dass die Jugendlichen im Schnitt elf Online-Bekanntschaften haben, die sie nie persönlich getroffen haben. User, die sich zu Hause hinter ihrem Rechner verstecken, scheint es also höchsten im extremen Einzelfall zu geben. Die Zahl an Freunden und Bekannten wird trotzdem als ein Statusmerkmal betrachtet, was wiederum die Gefahr erhöht, dass auch Kontakte hergestellt werden, die auf der „digitalen Cocktailparty“ letztendlich nicht willkommen sind. Die Folge kann sein, dass persönliche Daten nicht dort belassen werden, wo sie eigentlich hingehören, nämlich bei der Person selber.
Eine Interessante Studie14 zur Einstellung Jugendlicher in Großbritannien zu ihren persönlichen Daten wurde durch das Information Comissioners Office ICO15 mit 2000 Jugendlichen durchgeführt. Mit 65% geben die Jugendlichen den Diebstahl persönlicher Informationen als ihre Größte Angst an. Viele folgende Aussagen zum Umgang mit ihren Daten und ihrem Auftreten in der Öffentlichkeit des Netzes stehen dem jedoch gegenüber. 66% der Befragten geben an, dass sie bereits die Freundschaftseinladungen Fremder und somit den Zugang zu ihrem Profil akzeptiert haben. Auch die Art der Angaben scheint hier alarmierend. Ihre E-Mail Adresse geben ca. 60% an. Von 22% wird die Telefonnummer angegeben und immerhin 9% geben ihre persönliche Adresse bekannt. Es scheint ebenfalls interessant, dass 52% der Jugendlichen zwar ihre Privatsphäre für wichtig halten, die Öffentlichkeit aber in Kauf nehmen, um neue Kontakte zu knüpfen. 71% der Jugendlichen geben an, dass es sie nicht in Besorgnis versetzt, dass Fremde ihre Profile einsehen können. Der Widerspruch in den Aussagen ist sehr deutlich. Die Jugendlichen haben zwar Angst, dass ihre persönlichen Daten von Dritten gestohlen werden, ihnen scheint jedoch nicht bewusst zu sein, dass eben der Zugang von Fremden zu ihren Onlinedaten einen solchen Missbrauch ermöglicht.
Umgang mit den Gefahren
Gerade im Bezug auf Jugendliche sollte die Selbstdarstellung und Offenheit mit eigenen Daten im Internet nicht generell verteufelt werden. Der Umgang mit den dargestellten Gefahren sollte sich vor allem in der Aufklärung finden. Das Enisa - Papier empfiehlt, dass Aufklärungskampagnen durchgeführt werden sollten. Auch in Schulen sollte kein generelles Verbot gelten, sondern eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema auch durch die Lehrer. Weiterhin sollten die Betreiber von sozialen Netzwerken dazu gezwungen werden, ihre User deutlich auf diese Gefahren aufmerksam zu machen.16 Das studiVZ hat bereits eine Abmahnung durch den Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) erhalten, da mit einem einzigen Klick der umfangreiche Zugang und Umgang mit den persönlichen Daten bestätigt werden soll. Der Zugriff auf die eigenen Daten muss dann umständlich und im nachhinein geändert werden.17
Ein Vorschlag an die Betreiber wäre ein Bewertungssystem wie bei Ebay, um vertrauenswürdige Kontakte von anderen zu unterscheiden. Wenn man sich ständig neue Profile anlegen kann, hat jedoch auch dieses System Lücken, da eine wirkliche Authentifizierung nicht stattfindet.
Die wichtigste Maßnahme betrifft den User selber, der sich aktiv damit auseinandersetzen muss, welche Daten er öffentlich macht und wie diese Daten von wem verwendet werden können.
Das Projekt
Umfrage
Wie schon im oberen Teil erwähnt, sollte der Hauptaugenmerk des Projektes anfangs, auf Myspace liegen, doch leider kam dies anders. Wir haben uns zur Erstellung des Fragebogens getroffen und schon da ist klar geworden, dass 3 der Projektteilnehmer garnix, bzw. kaum was über Myspace wissen. Wir haben also Fragen entwickelt, um herauszufinden, ob die Teilnehmer der Umfrage Studivz und Myspace kennen. Welches dieser Netzwerke sie bevorzugen und wie sie sich innerhalb dieser Netzwerke verhalten. Bei der Auswertung der Fragebögen, welche Mareike mithilfe von SPSS vorgenommen hat, ist herausgekommen, das über 90% unserer Befragten zwar beides kennen, aber Studivz häufiger nutzen. Dies mag an der Zielgruppe liegen, die wir befragt haben. Eventuell wäre es interessant, eine größere, vielseitigere Teilnehmergruppe zu befragen.
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Bei der Auswertung ist auch klar geworden, dass viele unserer Befragten, ein wenig blauäugig mit ihren Daten umgehen.
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Denn z.B. denken 22 der Befragten, dass ihre Daten im Netz nicht sicher sind, trotzdem haben sie ihre Seite aber nicht privatisiert. Auch denken sie gar nicht darüber nach, dass eventuell potentielle Arbeitgeber sich ihre Seiten anschauen könnten und sie so eventuell einen negativen Eindruck hinterlassen könnten. Womit diese Blauäugigkeit zusammenhängt, konnten wir leider nicht beantworten. Mit dem Alter oder Geschlecht hat es auf jeden Fall nichts zu tun. Hier wäre es also interessant, dies noch einmal zu vertiefen und weiter nachzuhaken.
Auch die Zeit, die die Nutzer in den sozialen Netzwerken verbringen, haben wir anders eingeschätzt.
A bbildung 8
Dieses sind nur ein Teil der Auswertungen. Man könnte in diesen ganzen Bereichen nocheinmal vertieft befragen, mit spezifischen Fragen, um eventuell weitere Details herauszubekommen, hinsichtlich der Datenhandhabung und Zeit, die im Netz verbracht wird.
Erstellen des Podcasts
Bei der Erstellung des Podcasts haben wir uns lange Gedanken gemacht, wie wir die Ergebnisse der Umfrage am prägnantesten an den Mann bringen können. Wir haben uns letztendlich dazu entschieden, das ganze etwas überspitzt in einer Art Nachrichtenmagazin darzustellen, denn alles andere hat auf uns sehr trocken gewirkt.
Wir haben uns also an zwei Nachmittagen getroffen um eine Art Drehbuch zu erstellen und das ganze dann zu drehen. Wir haben uns für fiktive Extrembeispiele entschieden, um die Gefahren von sozialen Netzwerken den Betrachtern, sehr überspitzt zu vermitteln.
Unter folgendem Link findet man das Video auf Myspace:
http://myspacetv.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&videoid=31630435
Quellenangabe
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1.2.3 Endruweit, Günter; Trommsdorff, Gisela: Wörterbuch der Soziologie. Stuttgart, 2002
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4 Wikipediaartikel Myspace: http://en.wikipedia.org/wiki/MySpace, Stand: 03.03.2008.
-
5 StudiVZ-Newsroom: http://www.studivz.net/Newsroom, Stand: 03.03.2008.
-
6 Krüger, Alfred: Datenausverkauf bei StudiVZ? : http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/31/0,3672,7133823,00.html, Stand: 03.03.2008.
-
7 16 Hogben, Giles (Editor): Enisa Position Paper No.1. Security Issues and Recommendations for Online Social Networks. Oktober 2007. http://www.enisa.europa.eu/doc/pdf/deliverables/enisa_pp_social_networks.pdf, Stand 05.03.2008
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8 Riewenherrm, Jörg : Open Social. Angriff auf Facebook. Google bündelt „soziale Netzwerke“. In: Hamburger Abendblatt Online. http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/05/812945.html, Stand 7.03.08
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9 Haefner, Rosemary: The internet vs. Your professional Image. September 2007.
http://www.careerbuilder.com/share/aboutus/pressreleasesdetail.aspx?id=pr331&ed=12%2F31%2F2006&sd=10%2F26%2F2006 , Stand 08.03.08
-
10 Patalong, Frank: Cyver Mobbing. Tod eines Teenagers. Spiegel online. November 2007 http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,518042,00.html , Stand 07.03.08
-
11 Helberle Thomas: studiVZ steht Rede und Antwort: Interview mit dem Pressesprecher des studiVZ Dirk Hensen durch die Heidelberger Studierendenzeitung Ruprecht .http://www.ruprecht.de/single event/archive/2008/february/article/studivz-steht-rede-und-antwort.html?tx_ttnews%5Bday%5D=03&cHash=e7b233efbf , Stand 07.03.08
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12 Umfrageergebnisse der Forschungsgruppe Kooperationssystem CSCM der Bundeswehr-Universität München. Thema: Social Networking Services http://www.cnss.de/files/sns-umfrage_final1.pdf , Stand 07.03.08
-
13 Jugendstudie durch MTV, msn und Nickelodeon: Circuits of Cool. http://www.viacombrandsolutions.de/de/research/studien/international.html , Stand 08.03.08
-
14 Umfrageergebnisse des Information Commissioners Office ICO (GB). Thema: Data Protection. Topline Report. http://www.ico.gov.uk/upload/documents/library/data_protection/detailed_specialist_guides/research_results_topline_report.pdf , Stand 08.03.08
-
17 Verbraucherschützer mahnen studiVZ ab. Streit um Datenschutz. http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/16/0,3672,7159056,00.html , Stand 06.03.08
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Fiese Schadsoftware – Gauner kapern Myspace-Profile und Weihnachtsmann-Seiten. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,516838,00.html , Stand 01.03.08
-
Gemeinsam gegen Apple – Myspace sucht Schulteschluss mit Musikindustrie.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,536796,00.html, Stand 02.03.08
-
Cyber-Mobbing – Tod eines Teenagers. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,518042,00.html, Stand 01.03.08
-
BBC-Videos – Myspace spielt YouTube, http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,530642,00.html, Stand 01.03.08
-
Privatsphäre – Die Gefahren des sozialen Netzwerks, http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,517584,00.html, Stand 28.02.08
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Community-Tücken – Datenmüll als Karierekiller, http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,542831,00.html .Stand 26.03.08
Abbildungen -
1: Zacharov, Konstantin: Soziale Netzwerke. S. 11, www.ag-nbi.de/lehre/04/S_P2PNET/Folien/SozialeNetzwerke.ppt, Stand: 03.03.2008.
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2: Startseite: Cämmerer, Johannes studiVZ, http://www.studivz.net/Profile, Stand: 03.03.2008.
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3. Profil Mareike Pazulla bei Myspace, Stand 26.03.08 http://www.myspace.com/lauraleewillweg
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4. Normales Standardprofil bei Myspace , Stand 26.03.08
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5. Bulletinspace bei Myspace , Stand 26.03.08
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6. Tabelle „Kennst du myspace oder studivz“ (eigene Darstellung)
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7. Kreuztabelle „Sicherheitsbedenken vs. Profilprivatisierung“ (eigene Darstellung)
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8. Tabelle „Zeit und Nutzung der Community“ (eigene Darstellung)
Zusammenarbeit während des Projektes (von Mareike-Anna Pazulla)
Die Zusammenarbeit ist relativ schwierig, aber trotzdem ganz gut gelaufen. Meine ursprünglichen Pläne, über Myspace zu berichten, wurde aufgrund der Erfahrungen der anderen 3 Teilnehmer, ja verändert. Wir haben uns entschieden uns eher um Studivz zu kümmern, da Dennis und auch Christian sich mit Myspace garnicht auskannten. Wir haben uns also Fragen überlegt, die ich dann in einem Fragebogen zusammenfügte. Über Weihnachten und Silvester bekam ich dann Rückmeldung von den anderen und habe de ganzen 72 in SPSS eingefügt, wofür ich eigens eine neue Maske erstellt habe. Die Erstellung der Maske und auch das Einfügen der Fragebögen, hat einige Tage in Anspruch genommen. Da wir uns darauf geeinigt hatten, dass ich mich um diesen Teil kümmere, habe ich gehofft, dass die anderen Drei, sich um die Blogeinträge kümmern.
Nachdem ich die Auswertung der Fragen vorgenommen habe, haben wir uns also an zwei Nachmittagen zusammengesetzt und den Podcast entwickelt. Ich habe das Video dann noch ein wenig bearbeitet und geschnitten.
Wie gesagt, die Zusammenarbeit lief soweit ganz gut, das Problem an der Sache, weshalb das mit der Ausarbeitung auch ein wenig zu lange gedauert hat, lag daran, dass ich wegen einer chronischen Erkrankung 2x im Krankenhaus war und die Großmutter von Herrn Prause in der Zeit gestorben ist.
Sollten Sie zu der Zusammenarbeit noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung.
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