Sce de 010-040 R1201 S7-1200 Diagnose



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SCE Lehrunterlage
für die durchgängige Automatisierungslösung Totally Integrated Automation (TIA)
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Siemens Automation Cooperates with Education

TIA Portal Modul 010-040

Diagnose und Fehlersuche bei SIMATIC S7-1200





Passende SCE Trainer Pakete zu diesen Lehrunterlagen


  • SIMATIC S7-1200 AC/DC/RELAIS 6er "TIA Portal"
    Bestellnr: 6ES7214-1BE30-4AB3

  • SIMATIC S7-1200 DC/DC/DC 6er "TIA Portal"
    Bestellnr: 6ES7214-1AE30-4AB3

  • SIMATIC S7-SW for Training STEP 7 BASIC V11 Upgrade (for S7-1200) 6er "TIA Portal"
    Bestellnr. 6ES7822-0AA01-4YE0

Bitte beachten Sie, dass diese Trainer Pakete ggf. durch Nachfolge-Pakete ersetzt werden.

Eine Übersicht über die aktuell verfügbaren SCE Pakete finden Sie unter: siemens.de/sce/tp


Fortbildungen

Für regionale Siemens SCE Fortbildungen kontaktieren Sie ihren regionalen SCE Kontaktpartner siemens.de/sce/contact



Weitere Informationen rund um SCE

siemens.de/sce

Verwendungshinweis
Die SCE Lehrunterlage für die durchgängige Automatisierungslösung Totally Integrated Automation (T I A) wurde für das Programm „Siemens Automation Cooperates with Education (SCE)“ speziell zu Ausbildungszwecken für öffentliche Bildungs- und F&E-Einrichtungen erstellt. Die Siemens AG übernimmt bezüglich des Inhalts keine Gewähr.
Diese Unterlage darf nur für die Erstausbildung an Siemens Produkten/Systemen verwendet werden. D.h. sie kann ganz oder teilweise kopiert und an die Auszubildenden zur Nutzung im Rahmen deren Ausbildung aushändigt werden. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage und Mitteilung ihres Inhalts ist innerhalb öffentlicher Aus- und Weiterbildungsstätten die Zwecke der Ausbildung gestattet.
Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Siemens AG Ansprechpartner: Herr Roland Scheuerer roland.scheuerer@siemens.com.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Alle Rechte auch der Übersetzung sind vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patentierung oder GM-Eintragung.
Der Einsatz für Industriekunden-Kurse ist explizit nicht erlaubt. Einer kommerziellen Nutzung der Unterlagen stimmen wir nicht zu.
Wir danken der Fa. Michael Dziallas Engineering und allen Personen für die Unterstützung bei der Erstellung der Lehrunterlage.

SEITE:


1. Vorwort 4

2. Hinweise zur Programmierung der SIMATIC S7-1200 6

2.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1200 6

2.2 Programmiersoftware STEP 7 Professional V11 (TIA-Portal V11) 6

3.0 Diagnosefunktionen für die SIMATIC S7-1200 7

3.1 Gerätediagnose 13

3.2 Offline/Online- Vergleich 23

3.3 Beobachten und Steuern von Variablen 26

3.4 Forcen von Variablen 31

3.5 Peripherieausgänge freischalten 34




1. Vorwort

Das Modul SCE_DE_010-040 ist inhaltlich der Lehreinheit ‚Grundlagen der SPS- Programmierung’ zugeordnet und stellt einen Schnelleinstieg in die Programmierung der SIMATIC S7 1200 mit dem TIA-Portal dar.






Lernziel:
Der Leser soll in diesem Modul Werkzeuge kennen lernen, die bei der Fehlersuche hilfreich sind.
Im folgenden Modul sollen Test- und Online- Funktionen vorgestellt werden die Sie z.B. mit dem TIA- Projekt ‚Startup’ aus Modul 010-010_R1201_Startup Programmierung SIMATIC S7-1200 testen können.
Voraussetzungen:
Für die erfolgreiche Bearbeitung dieses Moduls wird folgendes Wissen vorausgesetzt:

 Kenntnisse in der Handhabung von Windows

 Grundlagen der SPS- Programmierung mit dem TIA Portal

(z.B. Modul 010-010 - ‚Startup’ Programmierung der SIMATIC S7-1200 mit TIA- Portal V11)


Benötigte Hardware und Software
1 PC Pentium 4, 1.7 GHz 1 (XP) – 2 (Vista) GB RAM, freier Plattenspeicher ca. 2 GB

Betriebssystem Windows XP Professional SP3 / Windows 7 Professional / Windows 7 Enterprise / Windows 7 Ultimate / Windows 2003 Server R2 / Windows Server 2008 Premium SP1, Business SP1, Ultimate SP1



2 Software STEP7 Professional V11 SP1 (Totally Integrated Automation (TIA-) Portal V11)

3 Ethernet- Verbindung zwischen PC und CPU 315F-2 PN/DP

4 SPS SIMATIC S7-1200, z.B. CPU 1214C.
Die Eingänge müssen auf ein Schaltfeld herausgeführt sein.





1 PC






2 STEP7 Professional V11 (TIA-Portal)




3 Ethernet- Verbindung






4 S7-1200 mit CPU 1214C


2. Hinweise zur Programmierung der SIMATIC S7-1200




2.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1200

Das Automatisierungssystem SIMATIC S7-1200 ist ein modulares Kleinsteuerungssystem für den unteren und mittleren Leistungsbereich.

Es gibt ein umfassendes Baugruppenspektrum zur optimalen Anpassung an die Automatisierungsaufgabe

Die S7-Steuerung besteht aus einer Stromversorgung, einer CPU und Ein- bzw. Ausgangsbaugruppen für digitale und analoge Signale besitzt.

Gegebenenfalls kommen noch Kommunikationsprozessoren und Funktionsmodule für spezielle Aufgaben wie z.B. Schrittmotoransteuerung zum Einsatz.
Die Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) überwacht und steuert mit dem S7- Programm eine Maschine oder einen Prozess. Die E/A-Baugruppen werden dabei im S7-Programm über die Eingangsadressen (%E) abgefragt und Ausgangsadressen (%A) angesprochen.
Programmiert wird das System mit der Software STEP 7.

2.2 Programmiersoftware STEP 7 Professional V11 (TIA-Portal V11)

Die Software STEP 7 Professional V11 (TIA-Portal V11) ist das Programmierwerkzeug für die Automatisierungssysteme

- SIMATIC S7-1200

- SIMATIC S7-300

- SIMATIC S7-400

- SIMATIC WinAC

Mit STEP 7 Professional V11 können die folgenden Funktionen für die Automatisierung einer Anlage genutzt werden:

- Konfigurierung und Parametrierung der Hardware

- Festlegung der Kommunikation

- Programmierung

- Test, Inbetriebnahme und Service mit den Betriebs-/Diagnosefunktionen

- Dokumentation

- Erstellung von Visualisierungen für die SIMATIC Basic Panels mit dem integrierten WinCC Basic.

- Mit weiteren WinCC –Paketen können auch Visualisierungslösungen für PCs und andere Panels erstellt werden

Alle Funktionen werden durch eine ausführliche Online Hilfe unterstützt.


3.0 Diagnosefunktionen für die SIMATIC S7-1200


Im Folgenden sollen Test- und Online- Funktionen vorgestellt werden die Sie z.B. mit dem TIA_ Portal- Projekt ‚startup_S7-1200’ aus Modul 010-010 testen können.

Dazu das Programm „startup“ vorher in die Steuerung laden.
1. Das zentrale Werkzeug ist das ‚Totally Integrated Automation Portal’, das hier mit einem Doppelklick aufgerufen wird. ( ® Totally Integrated Automation Portal V11)

2. Das Projekt „startup“ aus Modul 010-010 wird nun in der Portalansicht als Vorlage für dieses Programm geöffnet. ( ® Bestehendes Projekt öffnen ® startup ® öffnen)

3. Nun werden ‚Erste Schritte’ zur Projektierung vorgeschlagen. Wir wollen die ‚Projektansicht öffnen’. ( ® Projektansicht öffnen)




4. Als Einstieg in die Fehlersuche wählen wir nun unsere ‚Steuerung Presse’ und dann ‚Online verbinden’. ( ® Steuerung Presse ® Online verbinden)





5. Wählen Sie nun die ‚PG/PC-Schnittstelle für den Online Zugang’ und klicken dann auf ‚Verbinden’. ( ® PG/PC-Schnittstelle für den Online Zugang ® Verbinden)




6. Wenn man mit der CPU Online verbunden ist, dann kann man die CPU mit folgenden Tastern starten und stoppen. In der Projektnavigation werden symbolisch bereits Hinweise zur Diagnose gegeben.






Symbole für den Vergleichsstatus

Die Diagnose-Symbole können rechts unten mit kleineren Zusatzsymbolen kombiniert werden, die das Ergebnis des Online-/Offline-Vergleichs anzeigen.



Kombinierte Diagnose- und Vergleichssymbole

Diagnosesymbole für Baugruppen und Geräte


3.1 Gerätediagnose

7. Öffnet man die ‚Gerätekonfiguration’ so erhält man unter ‚Diagnose’ Informationen zum Zustand der einzelnen Komponenten. ( ® Gerätekonfiguration ® Diagnose)



Betriebszustandssymbole für CPUs und CPs

8. Details zur CPU sehen Sie wenn Sie mit der rechten Maustaste auf diese klicken und dann ‚Online & Diagnose’ wählen. ( ® Online & Diagnose)


Farbliche Kennzeichnung von Ports und Ethernet-Leitungen

Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Farben und ihre jeweilige Bedeutung.



9. Auf der rechten Seite werden ein Bedienpanel für die CPU, die Zykluszeit und die Speicherauslastung angezeigt.

10. Es gibt eine allgemeine Information zur CPU. ( ® Allgemein)



11. Liegen Informationen zur Diagnose vor werden diese im Diagnosestatus und im Diagnosepuffer angezeigt. ( ® Diagnosestatus ® Diagnosepuffer)




12. Die wichtigste Hilfe zur Fehlerdiagnose ist der Diagnosepuffer. ( ® Diagnosepuffer)

13. Es gibt außerdem Informationen zur Zykluszeit des bearbeiten Programms. ( ® Zykluszeit)


14. Die Speicherauslastung sieht man hier im Detail. ( ® Speicher)




15. Weiter finden Sie Informationen zur Schnittstelle der CPU.

16. Unter Funktionen können Sie die IP-Adresse zugeweisen. (® Funktionen ® IP-Adresse zuweisen)



17. Unter Funktionen können Sie die Uhrzeit einstellen. ( ® Uhrzeit einstellen)




18. Das Rücksetzen auf Werkseinstellung kann hier auch erfolgen.

( ® Rücksetzen auf Werkseinstellung)




19. Der PROFINET-Gerätename kann hier kontrolliert und zugewiesen werden.



3.2 Offline/Online- Vergleich

Häufig ist es wichtig zu wissen ob die gespeicherten Daten mit den geladenen Daten in der Steuerung übereinstimmen.


Entfernen Sie erst die Negation bei NOT-AUS am UND im Baustein Programm Presse [FC1].

Baustein Programm Presse [FC1] speichern, jedoch nicht in die Steuerung laden.


Zum Vergleichen wählen Sie die ‚Steuerung Presse’ und dann ‚Vergleichen ® Offline/Online ’.

( ® Steuerung Presse ® Vergleichen ® Offline/Online )


Werden nun z.B. Bausteinunterschiede angezeigt , so können Sie einen ‚Detailvergleich starten’. ( ® Programm Presse ® Detailvergleich starten)


Dann wird der Baustein Online und Offline angezeigt und Hinweise zu Unterschieden markiert.

( ® Vergleichsergebnis)


3.3 Beobachten und Steuern von Variablen

Um Variablen beobachten und steuern zu können müssen Sie eine ‚Beobachtungstabelle hinzufügen’. ( ® Neue Beobachtungstabelle hinzufügen)



Sie können einzelne Variablen in die Tabelle eintragen oder nach Anwahl der Standard-Variablentabelle die zu beobachtenden Variablen markieren und aus der Detailansicht in die Beobachtungstabelle ziehen .( ® Standard-Variablentabelle )




Es können dann folgende Spalten eingeblendet werden: ‚Alle Steuerspalten’ und ‚Alle Spalten des erweiterten Modus’. Wählen Sie nun den Triggerzeitpunkt für das Beobachten.
( ® Permanent)

Folgende Beobachtungs- und Steuermodi stehen zur Verfügung:

  • Permanent (In diesem Modus können die Eingänge am Anfang und die Ausgänge am Ende des Zyklus beobachtet/gesteuert werden.)

  • Zyklusbeginn einmalig

  • Zyklusende einmalig

  • Zyklusbeginn permanent

  • Zyklusende permanent

  • Übergang nach STOP einmalig

  • Übergang nach STOP permanent


Prozessabbild der Eingänge

Triggerpunkt “Zyklusbeginn”

Triggerpunkt “Zyklusende”

OB1

Triggerpunkt Übergang von RUN nach STOP

Prozessabbild der Ausgänge


Klicken Sie dann auf ‚alle Werte einmalig und sofort beobachten’ oder auf ‚alle beobachten’.

( ® Alle beobachten)





Tragen Sie die gewünschten ‚Steuerwerte’ ein, und aktivieren diese. Klicken Sie dann auf um ‚alle aktivierten Werte einmalig und sofort zu steuern’ oder auf um ‚alle aktivierten Werte durch „Steuern mit Triggerbedingung“ zu steuern’. (® TRUE ® ® Steuert alle aktivierten Werte durch „Steuern mit Triggerbedingung)





Bestätigen Sie die Warnung mit ‚Ja’. ( ® Ja)

Der Eingang wird aktiv, obwohl keine Spannung an der Klemme ansteht.


Hinweis:

Wird die Beobachtungstabelle geschlossen oder geht die Verbindung zur SPS verloren, so werden alle Steuerbefehle unwirksam.




3.4 Forcen von Variablen

Mit der Funktion „Forcen“ (Zwangssteuern) können Variablen mit einem festen Wert belegt werden.

Forcewerte werden ähnlich wie beim „Steuern von Variablen“ vorgegeben bleiben jedoch, im Gegensatz zu diesen, nach Ausschalten oder Stoppen der CPU erhalten.
Zum Forcen müssen Sie zuerst die Forcetabelle durch Doppelklicken öffnen.

( ® Forcetabelle )







Kopieren Sie den Operanden „M0“ mit der Adresse %A0.0 aus der Beobachtungstabelle. ( ® M0 )




Fügen Sie den Operanten M0 in die Forcetabelle ein.

Die Operanden werden beim Forcen mit direktem Peripheriezugriff eintragen (Syntax: %A0.0:P )


Tragen Sie die gewünschten ‚Werte’ ein, und aktivieren diese. Klicken Sie dann auf ‚Forcen starten oder ersetzen’. Damit wird der neue Forceauftrag in die CPU geschrieben.

(® %A0.0:P ® TRUE ® ® Forcen starten oder ersetzen)


Bestätigen Sie die Warnung mit ‚Ja’. ( ® Ja)



Hinweis:

Wird die Beobachtungstabelle geschlossen oder geht die Verbindung zur SPS verloren, so bleibt Forcen aktiv und die gelbe FRCE LED an der CPU leuchtet.



Möchten Sie ‚Forcen beenden’ dann klicken Sie einfach auf: . ( ® Forcen beenden)




Das Forcen wird beendet und die gelbe FRCE LED an der CPU erlischt.

Wenn in der Steuerung bereits ein Forceauftrag existiert, so wird dies durch ein Symbol in der Beobachtungstabelle angezeigt.




Wenn Sie dann auf klicken, so werden weitere Informationen angezeigt. ( ® )


3.5 Peripherieausgänge freischalten

Mit der Funktion „PA freischalten“ kann die Befehlsausgabesperre (BASP) welche im STOP- Zustand der CPU die Ausgabe von Ausgangssignalen verhindert, abgeschaltet werden.

Angesteuerte Ausgänge sind im STOP- Betrieb der CPU nach der PA- Freischaltung aktiv. Analogbaugruppen geben ihren letzten Wert aus.

Wollen Sie diese Funktion nutzen, tragen Sie in der Beobachtungstabelle den Operanden im richtigen Anzeigeformat und dem Steuerwert ein.


Schalten Sie die CPU in den STOP- Betrieb und klicken Sie auf die Schaltfläche PA freischalten

38. Bestätigen Sie die Warnung mit ‚Ja’. ( ® Ja)

Der Operand muss als Peripherie im Byte, Word oder DWord (%AB0:P, %AW0:P, %AD0:P) Format adressiert sein.

Klicken Sie auf Variable sofort steuern

Peripherieausgänge können zwar nicht beobachtet werden, jedoch Sie können zusätzlich das Prozessabbild der Ausgänge (PAA) im Speicher der CPU (auch im STOP- Betrieb) beobachten.






Durch erneutes Klicken auf die Schaltfläche oder Umschalten der CPU in den RUN- Betrieb kann PA freischalten wieder beendet werden.



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TIA Portal Modul 010-040, Edition 09/2012 Frei verwendbar / © Siemens AG 2012. All Rights Reserved

SCE_DE _010-040_R1209_Diagnose und Fehlersuche bei SIMATIC S7-1200



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