Säuglingserstausstattung
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LG Bochum v. 11.6.1991 – 11 S 61/91, FamRZ 1991, 1477
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LG Bonn v. 4.8.1997 – 4 T 479/97, FamRZ 1998, 451
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LG Ellwangen v. 25.7.1989 – 1 S 270/89, FamRZ 1990, 558
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LG Heilbronn v. 24.10.1989 – 2 S 138/89 II, FamRZ 1990, 556
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LG Stuttgart v. 12.11.1992 – 16 S 294/92, FamRZ 1993, 994
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LG Verden v. 9.2.1990 – 1 T 23/90, FamRZ 1991, 479
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LG Zweibrücken v. 23.10.1990 – 3 S 176/90, FamRZ 1991, 479
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OLG Koblenz v. 21.7.1988 – 11 WF 887/88, FamRZ 1989, 311
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OLG Nürnberg v. 26.1.1993 – 11 UF 3577/92, MDR 1993, 452 = FamRZ 1993, 995
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OLG Oldenburg v. 27.4.1999 – 11 WF 161/98, OLGReport Oldenburg 1999, 287 = FamRZ 1999, 1685
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Schüleraustausch
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OLG Celle v. 8.4.1999 – 3 UF 98/99, OLGReport Celle 1999, 421
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Die Übernahme von Kosten der Ausbildung des Unterhaltsberechtigten kann unabhängig davon, ob sie als laufender Bedarf oder als Sonderbedarf nach § 1613 Abs. 2 BGB geltend gemacht werden, nur verlangt werden, soweit der Unterhaltsberechtigte bedürftig und der Unterhaltsverpflichtete leistungsfähig ist. Die Anforderungen an diese Voraussetzungen reduzieren sich nicht dadurch, dass Kosten i.S.d. § 1613 Abs. 2 BGB unregelmäßig und außergewöhnlich hoch auftreten.
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OLG Karlsruhe v. 22.3.1988 – 18 UF 161/87, FamRZ 1988, 1091
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Nur die im Rahmen eines Schüleraustausches anfallenden Reisekosten, nicht jedoch erhöhtes Taschengeld oder die Kosten für den im Gegenzug aufzunehmenden Austauschschüler stellen einen unterhaltsrechtlich relevanten Sonderbedarf dar.
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OLG Naumburg v. 8.4.1999 – 3 UF 98/96, FamRZ 2000, 444
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6 Monate Aufentalt in Kanada.
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OLG Schleswig v. 18.5.2001 – 10 UF 163/00, OLGReport Schleswig 2001, 374
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Ein ggf. einmalig entstehender erhöhter Bedarf wie z.B. bei einem nicht länger voraussehbaren oder sehr teuren Schüleraustausch o.ä. wäre ein geltend zu machender Sonderbedarf
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Sportbetätigungskosten
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OLG Braunschweig v. 1.3.1995 – 1 WF 76/94, OLGReport Braunschweig 1995, 120 = FamRZ 1995, 1010
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Zur Frage eines Sonderbedarfs bei Klassenfahrten, Lern- und Arbeitsmitteln sowie sportlichen Betätigungen.
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Titulierungskosten
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OLG Bremen v. 24.11.1995 – 5 WF 86/95, OLGReport Bremen 1996, 106
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Titulierungskosten stellen keinen "Sonderbedarf" des Unterhaltsberechtigten dar, weil hierunter nur ein unregelmäßiger, d.h. nicht vorhersehbarer und außerdem außergewöhnlich hoher Bedarf fällt (vgl. OLG Düsseldorf FamRZ 1994, 117 ).
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OLG Düsseldorf v. 23.6.1993 – 5 WF 85/93, OLGReport Düsseldorf 1993, 341 = FamRZ 1994, 117
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Das Titulierungsinteresse lässt sich auch nicht als Sonderbedarf ansehen, weil ein solcher nur unregelmäßigen, nicht voraussehbaren Unterhaltsbedarf abdeckt. Den Senat vermag schließlich nicht die Argumentation zu überzeugen, den Unterhaltspflichtigen treffe die Nebenpflicht, Unterhalt auf seine Kosten titulieren zu lassen.
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Umzugskosten
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OLG Karlsruhe v. 6.6.1997 – 2 UF 168/96, OLGReport Karlsruhe 1998, 164
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Tatbestandlich setzt Sonderbedarf voraus, dass der Bedarf unregelmäßig und zugleich außergewöhnlich hoch ist (vgl. BGH FamRZ 1982, 145 [146]; Kalthoener/Büttner, NJW-Schriften, Heft 22, 6. Aufl., Rz. 279).
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OLG Köln v. 28.11.1985 – 4 WF 313/85, FamRZ 1986, 163
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Sonderbedarf wegen eines Umzugs zur Ermöglichung des Getrenntlebens hat der Unterhaltsverpflichtete nicht zu decken, wenn der Berechtigte nicht dartut und beweist, dass ihm ein Getrenntleben in der Ehewohnung nicht möglich oder nicht zumutbar ist.
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OLG München v. 16.1.1996 – 12 UF 1457/95, OLGReport München 1996, 203 = FamRZ 1996, 1411
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Notwendige Umzugskosten sind Sonderbedarf nach § 1613 Abs. 2 BGB, aber nur in der erforderlichen Höhe.
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Urlaubskosten
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OLG Frankfurt v. 29.6.1989 – 4 WF 186/88, FamRZ 1990, 436
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Zahnarztkosten
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KG v. 29.6.1993 – 13 UF 2630/93, KGReport Berlin 1993, 129
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Erforderliche Zuzahlungen für zahnprothetische Maßnahmen können einen Sonderbedarf i.S.d. § 1613 Abs. 2 BGB begründen. Ob und ggf. in welcher Höhe sich der Unterhaltsberechtigte an den Kosten zu beteiligen hat, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls.
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OLG Braunschweig v. 15.8.1995 – 2 UF 65/95, OLGReport Braunschweig 1995, 271 = FamRZ 1996, 288
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Die nicht von der Krankenkasse übernommenen Kosten einer zahnärztlichen Implantatbehandlung sind als Unterhaltsbedarf vom Ehegatten nur zu tragen, wenn die Behandlung entweder medizinisch notwendig oder vorher mit dem Ehepartner abgesprochen war.
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Zahnbehandlungskosten
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KG v. 1.10.1992 – 16 UF 2622/92, FamRZ 1993, 561
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Die Leistungsfähigkeit des Unterhaltsschuldners im Falle der Inanspruchnahme auf Entrichtung von Sonderbedarfskosten (hier: zahnärztliche Behandlungskosten) beurteilt sich nach dessen Einkommens- und Vermögensverhältnissen in dem Zeitpunkt, in dem der Sonderbedarf entstanden ist.
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OLG Karlsruhe v. 12.8.1999 – 16 UF 93/99, FamRZ 2000, 1166
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Der Unterhaltsanspruch wegen Sonderbedarfs in der Form von Zahnbehandlungskosten entsteht, sobald dem Unterhaltsgläubiger die Zahnarztrechnung zugegangen ist.
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