V-0827
Tödliche Kombination - Alkohol am Steuer
15 min/f - Roland Schraut (FWU) - BRD 1992
Dokumentarfilm über einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang: Ein 21jähriger Soldat wird von einem Major der US-Streitkräfte, der mit seinem Auto auf dem Weg von einer Party, auf der er getrunken hat, nach Hause ist, angefahren und stirbt. - Interviews mit dem Vater des Getöteten, der Selbstmord begehen wollte, mit seiner Schwester, die jetzt die Kleidung ihres Bruders trägt, mit einem Freund, der selbst drei Tage vorher alkoholisiert Auto gefahren ist, und vor allem mit dem Major, der seine Schuld voll und ganz eingesteht, machen die seelische Lage der Beteiligten deutlich und weisen auf die moralischen Aspekte eines alltäglichen Fehlverhaltens. Die ausführlichen Aussagen des Täters und seine drakonische Bestrafung (nach amerikanischem Militärrecht) geben Anlass, über die Frage von Schuld und Sühne zu sprechen.
T h e m e n: Tod, Schuld, Alkoholismus
Ab 14.
V-0556
Tödliche Kontakte - Überlebenskampf am Amazonas
35 min/f - Gernot Schley - BRD 1993
Spekulanten, Abenteurer und vor allem die Krankheiten der Weißen bedrohen die Ureinwohner in den Amazonasgebieten. Aber der Dienst des Missionars Dionisio Seboldt, der bei ihnen lebt, ist für sie ein Zeichen der Hoffnung für ihre Zukunft geworden.
T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Kirche
Ab 14.
V-1167
Tony´s Playstation
15 min/f - Stefan Eling - BRD 1999
Spiel um Spiel, Level für Level und Bier auf Bier vertreibt sich Tony die Zeit am PC. Und am Ende steht dann unabwendbar die Frage: Wer spielt hier eigentlich mit wem? - Der Trickfilm erzählt auf amüsante Weise von Machtphantasien am Joystick und nimmt dabei Ästhetik und Mechanismen der Computerspiele auf.
T h e m e n: Medien, Jugendliche, Freizeit
Ab 12.
DVD-0166
Die Tora
15 min/f – Anton Deutschmann - BRD 2006
Ein Film über den literarischen Entstehungsprozess der fünf Bücher Mose (Pentateuch). - Der Film beginnt mit einem Rückblick auf das Schicksal afrikanischer Sklaven in Nordamerika und deren Hoffnung auf einen dem Mose ähnlichen Befreier. Von hier wird der Bogen zur Situation der Israeliten im Babylonischen Exil gespannt, wo große Teile dessen, was man heute das Alte oder Erste Testament nennt, entstand. Anhand von Grafiken werden nun die einzelnen Teile und Schichten der Tora vorgestellt. Deutlich wird, dass an der Tora über einen langen Entstehungsprozess unterschiedliche Autoren und Redakteure mitgewirkt haben. Ein Blick in einen jüdischen Synagogengottesdienst unserer Zeit macht anschaulich, wie sehr die Tora bis heute verehrt wird. Der Film schließt - zu Bildern von der Unterzeichnung des Grundgesetzes der BRD – mit Gedanken über das Verhältnis von Gesetz und Freiheit.
T h e m e n: Bibel, Juden/Judentum
Ab 14.
V-0962
Tot oder lebendig – Die ethische Kontroverse über den Hirntod
45 min/f – Sylvia Matthies – BRD 1995
Der Film problematisiert die sogenannte Hirntoddefinition im Kontext der Organtransplantation. Er vermittelt medizinische, ethische und rechtliche Informationen zum Thema und bewertet sie. Es kommen zu Wort: ein irrtümlich für hirntot erklärter Patient, eine Angehöriger, dessen Frau offensichtlich nur im Koma lag und der um seine Zustimmung zur Organentnahme gebeten wurden, mehrere Theologen, Mediziner und Politiker. Abgesehen von zwei Äußerungen stehen alle Statements ablehnend zur Hirntoddefinition.
T h e m e n: Ethik/Medizinische Ethik, Tod
Ab 16.
V-1348
Tote Ernte
44 min/f - Bertram Verhaag/Kai Krüger - BRD 2001
Gerät die Landwirtschaft in die Abhängigkeit von wenigen großen Pflanzenzuchtkonzernen? Der Verdacht liegt nahe, wenn man bedenkt, dass in den USA den Farmern ein eigener Nachbau - also die Verwendung von Ernteerträgen für die nächste Aussaat - nicht erlaubt ist. Und damit die Farmer sich daran auch halten, entwickelte die Firma Monsanto ein sog. "Terminator-Gen". Es soll verhindern, dass sich aus einer Ernte überhaupt Saatgut gewinnen lässt. In Deutschland gibt es zwar noch kein genmanipuliertes, wohl aber patentiertes Saatgut. Und auch hier ist ein Streit um den Nachbau entbrannt. Landwirte wehren sich gegen hohe Nachbaugebühren und rigide Kontrollen der großen Pflanzenzuchtkonzerne. - Ein mehrfach preisgekrönter Film, der das Thema inhaltlich überzeugend und den Widerstand der Farmer in den USA und der Bauern in Deutschland emotional bewegend darstellt.
T h e m e n: Umwelt, Technologie, Gesundheit
Ab 14.
V-1150
Die Totenwäscherin
30 min/f - Mechtild Gaßner - BRD 2000
Der Film gibt Einblick in die Arbeit von Anita M., die als Berufsbezeichnung "Bestattungsfrau "angibt. Er zeigt sie bei den vielfältigen Aufgaben ihres Berufes: beim Waschen und Betten der Toten (u.a. eines toten Säuglings), beim Herrichten des Sarges, bei Gesprächen mit den Angehörigen der Toten oder mit einem Kranken, der seine eigene Beerdigung plant. Neben diesen Informationen aber geht es vor allem um die Einstellung von Anita M. zu ihrer Arbeit und zum Tod, die sie von vielen ihrer Kollegen unterscheidet, die eher für eine schnelle und problemlose "Entsorgung" der Toten eintreten. Sie selbst glaubt, dass das Leben den Körper nur langsam verlässt, dass die Toten und Angehörigen also Zeit zum Abschiednehmen brauchen. Aus vielen ihrer Aussagen wird außerdem deutlich, wie tabuisiert das Thema "Tod" in unserer Gesellschaft noch ist. Auch dagegen wendet sich dieser Film mit seinen offenen Bildern.
T h e m e n: Tod, Arbeit
Ab 16.
V-0439
Totgefahren - Frank, Nadine und andere
40 min/f - Juliane Endres - BRD 1991
Der Film stellt Eltern vor, deren Kinder im Straßenverkehr tödlich verunglückten und die nicht mehr stumm und tatenlos zusehen wollen, wie die Verkehrstoten als fast schon selbstverständliches Opfer an die Mobilität der Gesellschaft angesehen werden. Sie organisieren sich in Gruppen und Bürgerinitiativen.
T h e m e n: Tod, Umwelt
Ab 14.
V-1200
Tour Eifel
11 min/f - Rainer Knepperges/Christian Mrasek - BRD 2000
Fünf junge Leute fahren raus aufs Land, um ein klärendes Gespräch zu führen. Sie disputieren, machen sich gegenseitig Vorwürfe, spekulieren übereinander, reden aneinander vorbei, enden in aggressivem Schweigen - ohne dass klar wird, warum es eigentlich geht. - Ein witziger Kurzspielfilm über die "unkommunikativste Form der Kommunikation".
T h e m e n: Kommunikation
Ab 14.
V-1088
TransFair: Bananen – Reif für den Fairen Handel
20 min/f – Boris Terpinc - BRD 1998
Beispiele des von Fair-Handelsgesellschaften unterstützen Bananenanbaus in Ecuador und Costa Rica: durch eine Dorfgemeinschaft von Kleinbauern, in einem Zusammenschluss kleiner mittelständischer Betriebe und auf einer Ökofarm. Deutlich gemacht werden die Vorteile des Handels für die Arbeiter und Transfairforderungen wie die Verwendung des Mehrerlöses zur Steigerung der Lebensbedingungen, die Verminderung des Pestizidverwendung oder die Vermeidung von Müll. Deutsches Verbraucherverhalten nimmt der Film in den Blick im Zusammenhang mit der strengen Norm- und Qualitätskontrolle und vor allem bei der Darstellung der Problematik einer fleckenfreien Bananenschale.
T h e m e n: Dritte Welt, Misereor
Ab 14.
V-0794
TransFair - Frucht vom goldenen Baum
13 min/f - Bernhard Salomon - Österreich 1996
Kakao aus Fairem Handel. - Informationen über den Kakaoanbau und -handel in Ghana, der nach Aufhebung des staatlichen Monopols, immer mehr von kooperativen Organisationen, die von den Bauern selber bestimmt werden, betrieben und organisiert wird. Das garantiert faire Preise und mehr Geld, das dann der Entwicklung der Dörfer zugute kommt. Solche Organisationen arbeiten u.a. mit der europäischen Aktionen "TransFair" zusammen.
T h e m e n: Dritte Welt
Ab 12.
V-0689
TransFair - Kaffee, der auch der "Dritten Welt" bekommt
22 min/f - Werner Biermann - BRD 1994
Der Film stellt den fairen Handel mit Kaffee vor. Er verfolgt die Spuren vom Anbau bis zum Verkauf; am Beispiel einer Kaffeebauern-Kooperative in Guatemala, werden die Vorteile dieses Handels für die Bauern deutlich.
T h e m e n: Dritte Welt
Ab 14.
V-1303
Ein Traum?
8 min/f - Nina Kamp - BRD 2002
Tim, 15 Jahre, lässt sich jedes Wochenende vollaufen. Seine Freunde, die das nicht mehr ertragen können, sorgen sich zwar um ihn, haben aus unterschiedlichen Gründen aber auch Angst, ihm etwas zu sagen. Nur im Traum ist alles anders. - Ein Anspielfilm zum Thema "Co-Verhalten" von Jugendlichen für Jugendliche. - Film der Landesstelle gegen die Suchtgefahren für Schleswig-Holstein.
T h e m e n: Alkoholismus, Jugendliche
Ab 14.
V-0850
Der Traum vom Fliegen
30 min/f - Carola Gotta - BRD 1995
Seit 18 Jahre ist der ehemalige Fernfahrer Herr G. querschnittsgelähmt. Mit technischem Aufwand, pflegenden Zivildienstleistenden und Helfern gelang es ihm, ein aktives Leben (z.B. mit Fernreisen und als Reiseorganisator) zu führen. Der Film verschweigt die Schwierigkeiten und Verluste nicht, zeigt aber Herrn G. als einen Menschen, der mit mutigem Selbstvertrauen seinem Leben einen neuen Sinn gegeben hat. Auch seinen Traum vom Drachenfliegen kann er verwirklichen.
T h e m e n: Behinderte, Leben
Ab 14.
V-0639
Ein Treffen kleiner Männer
10 min/f - Alejandro Legaspi - Peru 1987
Zwei Jungen aus Peru, neun und elf Jahre alt, berichten in diesem eindrucksvollen Dokumentarfilm von ihrer schweren Arbeit in einer Früchtegroßhandlung in Lima, von ihrem kargen Verdienst und von ihrem freudlosen Leben in Armut.
T h e m e n: Dritte Welt, Kinderarbeit
Ab 8.
DVD-0039
Treibhäuser der Zukunft
115 min/f - Reinhard Kahl - BRD 2004
Wie in Deutschland Schulen gelingen. - Als ein Beitrag zur aktuellen Debatte um die Ganztagsschule porträtiert der Film Schulen in Deutschland, die mit dem Ziel gestaltet werden, den Schülern Lebensorte mit einer prägenden Schulkultur zu bieten. Gezeigt werden u.a. die Bodensee Schule in Friedrichshafen, die Jenaplan Schule in Jena und das Gymnasium Klosterschule in Hamburg. An ihnen wird deutlich, wie sich die gewohnten Organisationsstrukturen, das Verständnis der Lehrerrolle und das Lehrer-Schüler-Verhältnis ändern müssen und welche Anstrengungen dazu notwendig sind, bis Schulen für Kinder und Jugendliche (und Lehrer!) anziehende Orte werden, die nicht müde oder überdrüssig machen. - Zu der Film-DVD gehören zwei weitere DVDs mit vielen zusätzlichen Materialien (vor allem Interviews) und ein ausführliches Textbuch mit den Filmtexten.
T h e m e n: Schule, Erziehung
Ab 16.
V-0063
Trennung - was dann?
30 min/f - Bistum Aachen - BRD 1985
Ein Videofilm des Referats Alleinerziehung (Bistum Aachen) über die Lebenssituation Alleinerziehender und ihrer Kinder und über eine Begegnungsstätte für alleinerziehende Mütter in Rheydt. Der Film stellt u.a. deutlich die Frage, welche Einstellung die Kirche und die einzelne Pfarrgemeinde zu dieser Personengruppe hat und was sie zur Lösung ihrer Schwierigkeiten tun.
T h e m e n: Familie, Erziehung, Frauen, Kirche
Ab 14.
V-1144
Treu im Kleinen - Euthymia, die Clemensschwester
44 min/f - Alino Teodorescu - BRD 2000
Film über Schwester Euthymia, deren biografische Daten eingebunden werden in eine Darstellung des Ordens der Clemensschwestern. - Der engagierte Film will nicht nur Informationen vermitteln; vielmehr versucht er durch die Montage von Spielfilmszenen, alten und neuen Dokumentaraufnahmen und Bildcollagen und mit filmischen Gestaltungsmitteln das Besondere des unspektakulären Lebens der Seligen und die Spiritualität des Ordens, in dem sie gelebt hat und der sie getragen hat, erfahrbar zu machen.
T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Orden, Münster
Ab 16.
V-0908
Der Trickfilmmacher
10 min/f - Cadi, Linnhe & Bryony Catlow - Großbritannien 1996
Doodi, ein gelbes Knetmännchen, ist die Hauptfigur in diesem Trickfilm. Er ist ein Trickfilmer, der einen neuen Film fertigt. Dabei geht er penibel nach einem Plan vor, setzt sich Ziele und erfüllt sie gewissenhaft. Doch am Ende muss er erfahren, dass sich nicht alle Vorhaben verwirklichen lassen. Er ist enttäuscht und traurig. - Ein Film nicht nur über das Trickfilmemachen, sondern auch über selbstgesteckte Ziele und Enttäuschungen.
T h e m e n: Medien, Arbeit, Grunderfahrungen
Ab 10.
V-0598
Triumph
9 min/f - Krzystof Raynoch - Polen 1972
Trickfilm. - Ein einzelner sieht den anderen zu, wie sie sich abmühen, auf der Erfolgsleiter nach oben zu kommen. Plötzlich begünstigt ihn der Zufall, und er selbst steht auf der obersten Sprosse: Ein Preis ohne Fleiß.
T h e m e n: Arbeit
Ab 16.
V-0911
"Ein Tritt mehr..." - Gewalt unter Jugendlichen
15 min/f - Hans-Peter Meier (FWU) - BRD 1994
Spielfilm über Ursachen und Bedingungszusammenhänge von Gewaltbereitschaft. - Andy, zu Beginn der Handlung 19 Jahre alt, verbüßt eine zweijährige Jugendstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung. In Rückblenden werden Andys Erlebnisse in der Familie und in der Schule, die seine Einstellung zur Gewalt geprägt haben (Boxhandschuhe vom Vater, Prügelknabe, Minderwertigkeitsgefühle), sowie Stationen auf der Suche nach seiner Identität (Punk, Skinhead) nachgezeichnet.
T h e m e n: Gewalt, Jugendliche, Rechtsradikalismus
Ab 14.
V-0697
Trixi sieht (fast) alles
15 min/f - Karl Schurr - BRD 1987
Ein sehr stark sehbehindertes Kind findet sich in einer unbekannten Umgebung zurecht und schafft die Integration in der Schule und in seinem Umfeld.
T h e m e n: Behinderte
Ab 8.
V-1030
Trocken
30 min/f - Johannes Lauterbach - BRD 1996
Porträts zweier junger Männer mit unterschiedlichen "Alkoholkarrieren". In Selbstaussagen und "Bildern aus der Vergangenheit" rekonstruieren sie ihre Lebensgeschichte, die vor allem durch Orientierungs- und Bindungslosigkeit gekennzeichnet war. Dabei wird erkennbar, welche Rolle Alkohol und andere Drogen in ihrem Leben spielten und wie es ihnen gelang, trocken zu werden.
T h e m e n: Alkoholismus
Ab 14.
V-0326
Trümmer + Taten
35 min/f - Wolfgang Woywod - BRD 1989
Der Film dokumentiert die Lebensumstände der Armenier ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben. Ein Gemeinschaftsprojekt (Häuserbau) des Deutschen Caritas-Verbandes und des Diakonischen Hilfswerks wird dabei vorgestellt.
T h e m e n: Caritas
Ab 14.
V-1090
Die Truman Show
103 min/f – Peter Weir – USA 1998
Spielfilm. - Truman Burbank ist der bekannteste Mensch des Planeten. Von Geburt an im Mittelpunkt einer Fernsehshow, vollzieht sich sein Leben vor den Augen von Millionen von Zuschauern in Seahaven, einer künstlichen Welt. Er ahnt zunächst nicht das Geringste davon, dass er der Hauptdarsteller in einer gigantischen Soap Opera ist. Alle wissen Bescheid, nur er nicht. Erst als sich die Unstimmigkeiten in seinem Leben häufen, schöpft er den Verdacht, dass es hinter dem, was ihm als wirklich erscheinen musste, eine andere Wirklichkeit gibt. Listig entzieht er sich eines Nachts der Beobachtung durch die Kameras und verschwindet. Als er durch den Schöpfer der Truman Show, Christof, ausfindig gemacht werden kann, befindet er sich mit einem Segelboot auf dem Weg aus seiner abgeschlossenen Kunstwelt. In der direkten Konfrontation mit Christof erfährt Truman die Wahrheit über sein Leben. Christofs Behauptung, die Welt draußen und die Welt der Show seien identisch, aber in der Show sei er in Sicherheit, schenkt er keinen Glauben. Truman wählt die Freiheit und verlässt durch eine Tür im künstlichen Horizont seine Show, auf der Suche nach sich selbst und der Wirklichkeit. - Die "Truman Show", und das beweist ihr Erfolg beim Publikum, vermittelt ihr Bild vom "true man" und seiner Stellung in der Welt auf eine Weise, deren Symbolhaftigkeit, Bildkraft und philosophisch-theologische Aussagen auch von einer angeblich bloß auf Konsum und flache Unterhaltung orientierten Öffentlichkeit goutiert werden. Deshalb ist Weirs "Truman Show" ein weiteres schönes Beispiel dafür, dass das Kino einer der Orte ist, an dem die Gegenwart Fragen reflektiert, die in vergangenen Zeiten vor allem im religiösen Raum angesiedelt waren.
T he m e n: Medien, Individualität, Leben, Menschenbild, Spielfilme
Ab 14.
V-1211 / DVD-0168
Tugenden - Soziale Schlüsselqualifikationen im Beruf
30 min/f - Ulrich Leinweber - BRD 2001
Eine Dokumentation über die Rolle klassischer Tugenden in der modernen Arbeitswelt, die zeigt, wie sehr diese Tugenden (Höflichkeit, Pünktlichkeit und Fleiß) überall, im Autohaus, in der Fabrik, in der modernen Softwarefirma oder bei der Bundeswehr, geschätzt und eingefordert werden. Doch die Tugenden sind - anders als früher - kein Wert mehr an sich. Sie sind funktional, dem Erreichen ökonomischer Ziele untergeordnet und notwendige Schlüsselqualifikationen in der modernen Arbeitswelt. Aber für wirklichen Erfolg im Arbeitsleben reichen sie noch nicht aus: hier sind Teamfähigkeit, Kreativität und Flexibilität mittlerweile wichtiger geworden.
T h e m e n: Arbeit, Ethik
Ab 16.
V-0066
Das Turiner Grabtuch
29 min/f - Reinhold Iblacker - BRD 1985
Der meditative Film beobachtet den Maler Ernst Fuchs beim Nachzeichnen und Übermalen des Turiner Grabtuchs. Dabei äußert sich der Maler über seinem Glauben und über die Bedeutung bildhafter Darstellungen Christi.
T h e m e n: Kunst, Passion, Meditationen
Ab 14.
V-1317
TV- und Kinospots zur Sucht-Prävention 1992-2001
25 min/f - BZgA - BRD 1992-01
Eine Zusammenstellung von 30 Spots, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung für Aufklärungskampagnen produziert wurden. Themen: Kinder stark machen, Rauchen, Drogen.
T h e m e n: Drogen, Rauchen, Alkoholismus
Ab 10.
TYPEN WIE DU UND ICH
4 Filme: je 30 min/f - Monika Zinnenberg/BZgA - BRD 1991
Die Serie erzählt in Spielhandlungen von Suchtverhalten, Sexualität und Selbständigkeit bei Jugendlichen. In Familie, Schule, Beruf und in Beziehungen werden Konflikte vorgeführt, die Anlass für Gespräche bieten sollen.
V-0684
1. Blind mit Vollgas
Bernd ist blind vor Ehrgeiz. Er will immer und überall der Beste sein: als Kfz-Mechaniker, als Rallyfahrer und als Mann bei den Frauen. Doch damit ist er bei Monica genau bei der Richtigen. Diesmal funktioniert sein Ehrgeiz nicht.
T h e m e n: Jugendliche, Sinn des Lebens, Sexualität
Ab 16.
V-0685
2. Der Lotse
Wie geht man mit einem Menschen um, der an den Rollstuhl gefesselt ist und seinen Kummer im Alkohol ertränkt? Oliver lernt den alten Lotsen kennen und beginnt, sich mit im auseinander zu setzen. Er schenkt ihm seine neueste Erfindung, einen elektronischen Butler.
T h e m e n: Behinderte, Alkoholismus
Ab 16.
V-0686
3. Strandjäger
Monica jobbt in den Semesterferien als Kellnerin an der Nordsee. Jeden Tag taucht der gleiche Typ auf, der nur auf sie wartet - oder ist er auch nur einer von den "Strandjägern"? Nach einer gemeinsamen Nacht weiß Monica: "So ist die Liebe jedenfalls nicht."
T h e m e n: Jugendliche, Freundschaft, Sexualität
Ab 16.
V-0687
4. Unbekannt verzogen
Bei Tobias haben die Eltern immer bestimmt, welche Wege er zu gehen hatte: Abitur, Studium - und am Ende sollte er Bankdirektor werden. Doch eines Tages spielt Tobias nicht mehr mit. Er bricht sein Studium ab, kündigt sein Zimmer und verschwindet.
T h e m e n: Jugendliche, Arbeit, Familie, Sinn des Lebens
Ab 14.
V-1306
Überleben in der grünen Hölle
43 min/f - Gernot Schley - BRD 2002
Die Waldmedizin der Schwestern von Aripuana. - Ein Kamerateam begleitet sieben katholische Ordensfrauen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, in dem Regenwaldgebiet Brasiliens den Schwächsten unter den Schwachen zu helfen. Darum ziehen sie von Hütte zu Hütte und bieten ihre Hilfe an: Pflanzen, Wurzeln, Kräuter und Blätter - Medizin, die aus dem Urwald stammt. Gleichzeitig wollen sie damit ein wenig die Gewalt und die sozialen Spannungen abbauen, die das Gebiet erschüttern, seitdem es als Siedlungsgebiet erschlossen und gerodet wird. - Ein Film von Adveniat.
T h e m e n: Dritte Welt, Orden, Kirche, Adveniat
Ab 14.
V-1376
Überlebenskampf in Argentinien
43 min/f – Gernot Schley – BRD 2003
Wenn ein reiches Land verarmt. - Der Film begleitet eine Familie auf ihrem erniedrigenden Weg durch den Müll von Buenos Aires. Er beobachtet Menschen in einem Armenviertel, die hungern, vereinsamen und sich wie Ausgestoßene fühlen in einer Gesellschaft, die von korrupten Politikern geprägt ist. Padre Theo, ein deutscher Priester, hat die Kirchen für die Hungernden geöffnet und mit Spenden aus Deutschland in den Gotteshäusern unter anderem Volksküchen eingerichtet. – Ein Film von Adveniat.
T h e m e n: Dritte Welt, Adveniat, Kirche
Ab 14.
V-0180
"Ultreja!" - Auf den Spuren des Pilger nach Santiago de Compostela
50 min/f - Heinz Dohmen - BRD 1988
Seit dem Mittelalter gehört die spanische Stadt Santiago de Compostela zu den wichtigsten Wallfahrtsorten Europas. Der Film beschreibt den Jakobsweg quer durch Nordspanien und ist zugleich eine Hinführung zur christlich geprägten Welt des Mittelalters.
T h e m e n: Wallfahrtsorte, Persönlichkeiten/Heilige, Kunst
Ab 16.
UMWELT - HANDELN IM ALLTAG
7 Filme
Der Medienverbund "Umwelt - Handeln im Alltag" setzt sich mit Fragen des Umweltschutzes auseinander. Es werden konkrete Handlungsmöglichkeiten für den einzelnen, verantwortungsbewusst mit seinem direkten Lebensraum umzugehen, aufgezeigt.
T h e m e n: Umwelt, Gesundheit (1.)
Ab 14.
V-0171
1. Ernährung
30 min/f - Peter Bardehl - BRD 1988
Falsche Ernährungsgewohnheiten/Wie ernähren sich die Deutschen?/Sinnvolle Ernährung: gezielter einkaufen, gesünder essen/Was heißt eigentlich "Bio"?/ Wie kann man Kinder zu vernünftigerem Essen erziehen?
V-0172
2. Wohnen
30 min/f - Ilse Kilwink - BRD 1988
Menschengerechtes Wohnen/Ökologisches Bauen/Was ist ein "Bio-Haus"?/Bauen in einer Gemeinschaft/Kindergerechtes Wohnen
V-0173
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