V-0859 Abbé Pierre



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V-0875

Curriculum vitae

9 min/f - Pavel Koutsky - CSSR 1986

In - bewusst - verwirrenden Kurzszenen und bildlichen Anspielungen führt der Zeichentrickfilm die Masse und Vielfalt dessen vor, was ein Mensch an Bildungsgut während seiner Grundschul-, Gymnasial- und Studienzeit mitbekommt. Die ironische Darstellung soll die Frage nach der Bedeutung schulischer Lerninhalte und dem Wesentlichen der Bildung aufwerfen.

T h e m e n: Leben, Schule, Erziehung

Ab 16.


V-0778

Daens

134 min/f - Stijn Conix - Belgien/Frankreich/Niederlande 1992

Spielfilm. - Die wahre Geschichte des belgischen Arbeiterpriester Adolf Daens, der sich am Ende des vorigen Jahrhundert gegen den Widerstand der Bourgeoisie ins Parlament wählen lässt, um die Not in den Fabriken zu lindern. Als der Papst ihm schließlich politische Zurückhaltung auferlegt, zieht er die Soutane aus. - Handwerklich perfekt und anrührend inszeniertes Sozialdrama, das eindeutiges Engagement für die Unterdrückten mit differenzierter Zeichnung aller Charaktere verbindet. Von hohem Unterhaltungswert.

T h e m e n: Kirche, Kirchengeschichte, Soziallehre, Persönlichkeiten, Spielfilme

Ab 14.


V-0832

Der Dalai Lama - Letzter Gottkönig der Tibeter

30 min/f - Charlotte Acklin (FWU) - BRD 1993

Der Film zeichnet - vor allem durch ein Interview und Beobachtungen zum Tagesablauf - ein Porträt des im indischen Exil lebenden religiösen Oberhauptes des tibetanischen Buddhismus. Alte Fotos und Filmaufnahmen zeigen seine Kindheit, die Besetzung Tibets durch die Chinesen und die chinesische Unterdrückung des Volkes. Zugleich geht der Film auch auf das von Gewaltlosigkeit geprägte politische Wirken des Friedensnobelpreisträgers ein.

T h e m e n: Persönlichkeiten, Dritte Welt, Buddhismus

Ab 16.


V-0512

Damit die Gewalt nicht explodiert

30 min/f - Arnd Henze - BRD 1991

Wie in vielen deutschen Städten gibt es auch in Dresden eine rechtsradikale und eine linksradikale Szenen. Erstaunlicherweise treffen sich Jugendliche aus beiden Szenen im Café P.E.P., einem kirchlichen Jugendzentrum. - Der Film stellt die Arbeit dieses Zentrums als ein gelungenes Beispiel für die Arbeit mit radikalen Jugendlichen vor. Außerdem wirft er - durch Stellungnahmen von Mitarbeitern - generell die Frage nach dem Spezifikum kirchlicher Jugendarbeit auf.

T h e m e n: Gewalt, Jugendliche, Kirche

Ab 16.


V-0813

"...damit ich nicht sterbe, ganz einfach" - Ein Kind kämpft um sein Leben

30 min/f - Hildegard Werth - BRD 1996

Der Film dokumentiert die Geschichte des an einer seltenen, jedoch tödlichen Krankheit (Adrenoleukodystrophie) leidenden siebenjährigen Simon und seiner Eltern, beginnend im April 1993 nach der Diagnose und endend im Januar 1996 in der Sterbephase des Jungen. Der Schwerpunkt diese eindringlichen, in Teilen auch erschütternden Filmes liegt auf dem letztlich vergeblichen Kampf des Kindes und der Eltern gegen die Krankheit und den Tod. - Für ein Gespräch bieten sich u.a. folgende Themenkreise an: Umgang mit sterbenden Kindern, Situation von betroffenen Angehörigen (Solidarität der Familienmitglieder), Sinn von Leid und Sterben.

T h e m e n: Tod, Kinder, Leid

Ab 16.


V-0322

...damit sich jeder so gut wie möglich selber helfen kann!

45 min/f - Jürgen R. Wiese - BRD

Die Josefsgesellschaft e.V. ist der größte katholische Träger von Einrichtungen zur Rehabilitation Körperbehinderter in der Bundesrepublik. Der Film berichtet umfassend aus der Arbeit dieses Vereins und von ihren Hilfsmöglichkeiten zu einem weitgehend selbständigen Leben von Behinderten in unserer Gesellschaft.

T h e m e n: Caritas, Behinderte

Ab 14.


V-1026

Dance Lexie Dance

14 min/f - Tim Loane - Irland 1997

Lexie, in Trauer um seine verstorbene Frau gefangen, wird mit den Fragen und Wünschen seiner 12jährigen Tochter Laura konfrontiert. Als sie eines Tages den Wunsch äußert, später einmal Riverdancer zu werden, zögert der Vater zunächst, denn in seinen Arbeiterkreisen "tanzt" man nicht. Doch Laura Hinweis auf die verstorbene Mutter stimmt den Vater um. Sie (und er) nehmen - nach entsprechendem Training - an einem Wettbewerb teil. Dabei finden sie im Tanz eine Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren, und eine Basis für ihre gemeinsame Zukunft, in der sie in der Lage sein werden, ihren Verlust zu überwinden. - Ein sensibler, leiser Spielfilm (Original mit dt. Untertiteln).

T h e m e n: Tod, Familie, Kinder

Ab 14.


DVD-0053 / DVD-0080

Dangle

6 min/f – Philipp Traill – BRD/GB 2003

Kurzspielfilm. - Ein junger Mann steigt auf einen schneebedeckten Hügel oberhalb einer großen Stadt. Dort entdeckt er ein vom Himmel herabhängendes rotes Seil. Zuerst zögerlich, dann aber mit wachsendem Vergnügen zieht er am Seil: Das Tageslicht geht an und aus, er gewinnt die Herrschaft über Tag und Nacht. Plötzlich aber klemmt der Mechanismus und es bleibt dunkel. In seiner Panik zieht er so heftig am Seil, dass es abreißt. Das herabfallende Seil türmt sich meterhoch, am Seilende hängt noch die Deckenfassung. Langsam stiehlt der junge Mann sich davon, während die von der Stadt kommenden Geräusche ein beginnendes Chaos andeuten. – Der heiter-spontane Film regt unmittelbar Assoziationen zu Themen wie "Macht", "Herr über die Schöpfung", "Weltsicht" oder "Himmel" an und eignet sich deshalb vor allem in Phasen des Einstiegs und Kennenlernens.

T h e m e n: Gott, Macht, Bibel

Ab 10.


V-1157

Daniela

65 min/f - Wilfried Brüning - BRD 2000

Spielfilm. - Daniela, 15 Jahre, begeht Selbstmord. In einer Rückblende erzählt der Film ihre Geschichte: Daniela zieht mit ihrer Mutter in eine Kleinstadt. In ihrer neuen Schule trifft sie auf ein Klima von Gewalt. Zum Schulalltag gehören "Abzocken" (Raub), körperliche Gewalt und Erpressung. Eine kleine Gruppe von Schülern verbreitet Terror und Angst. Die Mehrheit schweigt, aber Daniela lehnt sich auf. - Der Film entstand in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines Projektes der Stadtjugendpflege Glinde und des Jugendschutzes des Kreises Stormarn.

T h e m a: Gewalt, Schule, Tod, Jugendliche, Medien

Ab 14.


V-0901

Dann lieber ins falsche Paradies

45 min/f - Imad Karim - BRD 1993

Zwei Monate hat der libanesische Filmemacher Asylbewerber (aus Sri Lanka, Algerien, Burkina Faso) in Deutschland beobachtet. Er zeigt ihre Ängste, ihren Frust, ihre Hoffungen; die Reaktionen der Flüchtlinge auf Deutschland schwanken zwischen unverhohlener Bewunderung und kritischer Distanz. Am Ende werden zwei der Bewerber abgewiesen.

T h e m e n: Asyl

Ab 14.


V-0812

Dans la nuit (In der Nacht)

15 min/f - Stefan Schneider - BRD/Frankreich 1995

Der kleine Claude hat keine Angst vor dem Sterben, er möchte nur nicht in der Erde begraben werden, weil es dort so dunkel ist. Deshalb graben seine kleinen Freunde nach der Beerdigung den Sarg mit ihrem Freund wieder aus; in einer skurrilen Prozession machen sie sich auf den Weg zum Meer (was natürlich auch nicht ohne Zwischenfall abläuft) und tragen den Sarg bei Ebbe hinaus. Als das Wasser steigt, retten sie sich in ein Boot und schlafen erschöpft ein. Am Morgen lassen sie den Sarg ins offene Meer. - Dieser Spielfilm versucht sich durch eine Geschichte, die Elemente von Kinderbanden-, Abenteuer- und Gruselgeschichten enthält, einen Zugang zum Thema "Tod" zu schaffen; seine Stärke liegt in den kleinen Szenen, in den kindlichen Gesten der Trauer und des Abschiednehmens, der Angst und der Hoffnung und Freundschaft. - Frz. Original mit sparsamen deutschen Untertiteln.

T h e m e n: Tod

Ab 10.


V-1414 / DVD-0080

Dark Ages

12 min/f – Daniel Acht – BRD 2002

Kurzspielfilm. – Nach seinen Siegen verkündet König Artus seinen Getreuen die Vision von einer Tafelrunde als Symbol einer besseren Welt. Doch sein Plan lässt sich nicht so ohne weiteres verwirklichen, denn der Schreiner, der den Tisch bauen soll, macht berechtigte Einwände. Unter dem Eindruck seines Wortschwalls verlassen die Ritter den Platz. Wird die Utopie Arturs also niemals verwirklicht? – Ein überaus amüsanter Film, der gekonnt mit Zeitebenen und Filmgenres spielt.

T h e m e n: Medien, Europa

Ab 12.


V-0964

Das ist euer Land

43 min/f - Karl G. Peschke - BRD 1998

Der Auszug der Armen aus dem Elend. - Die Siedler eines Slums in Südafrika erhalten das Land, das sie besetzt hatten, als Eigentum. Sie gehören einer Siedlervereinigung an, die von Misereor unterstützt wird. Gemeinsam gelingt ihnen, was sie allein nie schaffen: Die Ärmsten der Armen verlassen die Slums. Misereor ermöglicht den Siedlern auch internationalen Erfahrungsaustausch. Dieses Misereor-Projekt wurde von der UNO mit einem Preis ausgezeichnet.

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor

Ab 14.


V-1377

Das muss anders werden!

15 min/f – Peter Wingert – BRD 2003

Spielzeugproduktion in China. - Das Video zeigt das globale Netzwerk der Spielzeugindustrie und dokumentiert die Aktionen von engagierten Gruppen in Hongkong und Deutschland. - Einblicke in chinesische Spielzeugfabriken und deren ausbeuterische Arbeitsbedingungen wechseln ab mit Filmsequenzen vom größten Marktplatz für Spielwaren, der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg. Straßenaktionen, die Spielzeugunternehmen unter Druck setzen wollen, werden konfrontiert mit Interviews von Vertretern der Spielwarenindustrie und des Handels. Das Video präsentiert plastisch und knapp wesentliche Problemstellungen und Lösungsansätze. – Ein Film von Misereor. (Vgl. auch die Diaserie "Unfaire Spielregeln", Entleihnummer: MS-218.)

T h e m e n: Dritte Welt, Misereor

Ab 14.


V-1347

David gegen Goliath

45 min/f - Martin Keßler - BRD 2001

Der Aufstand gegen die Globalisierung. - Die Dokumentation zeigt führende Globalisierungskritiker wie den französischen Bauernführer José Bové, den Gewerkschaftler Sherman Crowder aus Ohio/USA, die amerikanische Verbraucherschützerin Lori Wallach, die Inderin Vandana Shiva und die Deutsche Maria Mies. In ihren öffentlichen Aktionen und in ihrer Arbeit werden beispielhaft die Gefahren einer Globalisierung aufgezeigt und deutlich, dass es weltweit Betroffene gibt: Stahlarbeiter in den USA, Bauern in Indien und auch Straßenarbeiter in Köln. - Ein engagierter Film, der Interesse am Thema wecken und als anschaulicher Einstieg gezeigt werden kann.

T h e m a: Dritte Welt

Ab 16.


V-0521

David und die Synagoge

19 min/f - Monika Bach - BRD 1981

Ein Film zur Einführung in das Judentum. - Eines Tages entdecken Max und Felix, dass ihr Freund David jüdischen Glaubens ist. Neugierig geworden führt David sie in die Synagoge und erklärt ihnen die Einrichtung und den Gottesdienst (darin eingeblendet sind Dokumentaraufnahmen von einer Bar Mizwa). Als Gäste im jüdischen Religionsunterricht erfahren sie Regeln der Speiseordnung.

T h e m e n: Judentum

Ab 10.


V-0817

Dead Man Walking

120 min/f - Tim Robbins - USA 1995

Spielfilm nach dem gleichnamigen Buch von Helen Prejean. - Matthew Poncelet, ein im Staatsgefängnis von Louisiana einsitzender zum Tode verurteilter Häftling kämpft um sein Leben. Er wendet sich an Helen Prejean, eine katholische Ordensschwester, die ihn nun bis zu seiner Hinrichtung begleiten wird. Helen versucht mit allen juristischen Mitteln, die Todesstrafe in eine lebenslange Haft umzuwandeln. Sie lernt die Eltern der Opfer kennen, ihre Wut und ihr Rachebedürfnis; doch sie hält an Matthew fest, weil sie der Überzeugung ist, auch er müsse als Kind Gottes betrachtet werden. Es beginnt ihr Kampf um das Seelenheil des zunächst verstockten Mannes, der schließlich kurz vor seiner Hinrichtung seine Schuld bekennt, Reue zeigt und um Vergebung bittet. - "Keine Polemik für oder gegen die Todesstrafe, sondern eine mit äußerster künstlerischer Konzentration und sparsamen filmischen Mitteln erzielte Bewusstmachung der geistigen und geistlichen Hilfsbedürftigkeit auf beiden Seiten." (film-dienst)

T h e m e n: Todesstrafe, Menschenbild, Gott, Spielfilme

Ab 14.


DEKALOG

10 Filme - Krzystof Kieslowski - Polen/BRD 1988

Welche Gültigkeit besitzen die 10 Gebote im Leben der Menschen heute? In den zehn Folgen seiner Filmreihe geht der polnische Regisseur dieser Frage nach. Eine graue Wohnsiedlung am Rande Warschaus ist der Handlungsort für seine Geschichten von Liebe, Tod, Glaube, Leid und Freude. - Im Rahmen eines Videokataloges ist es unmöglich, dieses "ohne Zweifel meistdiskutierte Filmwerk der letzten Jahre" (fd) entsprechend zu würdigen. Wir verweisen deshalb auf die ausführliche Besprechung im "filmdienst" (fd 28 330 in 11/1990 und 28 343 in 12/1990), auf die vom KFW herausgegebene Arbeitshilfe und auf das Buch des Regisseurs mit den Filmerzählungen, erschienen im Verlag Rogner und Bernhard/"2001" (Frankfurt). - Die unten stehenden Kurzinhaltsangaben verstehen sich also nur als erste Orientierung und Hilfe zum Wiedererkennen.

V-0361

1. Dekalog, Eins

53 min/f


Der computerbegeisterte Wissenschaftler berechnet zusammen mit seinem Sohn die Stärke des Eises auf dem See, auf dem die neuen Schlittschuhe ausprobiert werden sollen. Doch das Eis trägt nicht, der Sohn ertrinkt.

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Gott, Sinn des Lebens, Spielfilme

Ab 16.


V-0362

2. Dekalog, Zwei

57 min/f


Dolata erwartet von ihrem Geliebten ein Kind; sie will es abtreiben, falls ihr schwerkranker Mann überleben sollte. Sie bedrängt den Chefarzt der Klinik, ihr zu sagen, ob ihr Mann am Leben bleibt oder nicht, um ihr damit die Entscheidung abzunehmen.

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Gott, Ehe, Liebe, Abtreibung

Ab 16.


V-0363

3. Dekalog, Drei

56 min/f


Warschau am Heiligabend. Ewa trifft zufällig ihren Ex-Geliebten, den Taxifahrer Janusz, und bittet ihn, ihr bei der Suche nach ihrem verschwundenen Mann zu helfen. Nach einer die ganze Nacht dauernden, erfolglosen Odyssee durch die Stadt gesteht Ewa, dass sie die Geschichte vom plötzlichen Verschwinden ihres Mannes nur erfunden habe, um die Nacht mit Janusz verbringen zu können.

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Weihnachten, Einsamkeit, Partnerschaft

Ab 16.


V-0364

4. Dekalog, Vier

53 min/f


Die Schauspielstudentin Anka entdeckt einen Brief ihrer Mutter, aus dem hervorgeht, dass sie nicht die leibliche Tochter ihres Vaters ist. Den von einer Reise zurückkehrenden Vater konfrontiert sie mit diesem Inhalt. Während einer nächtlichen Aussprache gestehen sich jetzt beide ihre erotischen Gefühle füreinander.

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Familie, Liebe

Ab 16.


V-0365

5. Dekalog, Fünf

57 min/f


Der junge Jacek, der einen brutalen Mord an einem Taxifahrer begangen hat, wird der erste Klient des Pflichtverteidigers Piotr. Der kann Jacek nicht vor der Todesstrafe retten, aber in einem längeren vertrauensvollen Gespräch erfährt er, dass Jacek sich seit Jahren mit seiner Schuld am Tod seiner kleinen Schwester herumgequält hat. Am Ende wird das Todesurteil vollstreckt. (Dieser Film ist die gekürzte Fassung des Kinofilms "Ein kurzer Film über das Töten"; FSK: ab 16.)

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Tod, Todesstrafe, Gewalt

Ab 18.


V-0366

6. Dekalog, Sechs

58 min/f


Der 19jährige Tomek, der als Waisenjunge aufgewachsen ist, verliebt sich in seine Nachbarin Magda, die sexuelle Abenteuer, aber keine Liebe kennt und die ihn mit ihrem Zynismus in den Selbstmord treibt. Davon sehr betroffen, versucht Magda nun mit Tomek neuen Kontakt aufzunehmen. Als sie sich endlich wieder treffen, hat Tomek ganz offensichtlich das Erlebnis überwunden. (Als Kinofilm unter dem Titel "Ein kurzer Film über die Liebe".)

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Liebe, Sexualität, Jugendliche

Ab 16.


V-0367

7. Dekalog, Sieben

55 min/f


Damals, vor 5 Jahren war Majka als Schülerin schwanger geworden. Um die Affäre zu vertuschen, hat ihre Mutter Ewa damals durchgesetzt, dass das Baby als ihr eigenes angemeldet wurde. Jetzt kann Majka den Verzicht auf ihr Kind nicht mehr ertragen und entführt es.

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Besitz, Familie, Kinder

Ab 16.


V-0368

8. Dekalog, Acht

55 min/f


Zofia, eine Professorin für Ethik, erhält Besuch von ihrer amerikanischen Übersetzerin Elzbieta. Diese konfrontiert sie mit einer Geschichte aus dem Jahre 1943: Ein kleines jüdisches Mädchen hätte gerettet werden können, wenn das junge christliche Ehepaar sich nicht unter Berufung auf das achte Gebot geweigert hätte, als Paten für eine nicht ernstgemeinte Taufe. Zofia erkennt sich selbst und Elzbieta als das jüdische Mädchen.

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Wahrheit, Nationalsozialismus

Ab 16.


V-0369

9. Dekalog, Neun

58 min/f


Der Chirurg Roman erfährt von seinem Arzt, dass er für immer impotent sei. Seine Frau versichert ihm, dass ihre Beziehung nicht nur auf Sexualität beruhe; doch Roman nagen Angst und Selbstzweifel. Es kommt zu Missverständnissen über die Beziehung seiner Frau zu einem Studenten, in deren Folge Roman einen Selbstmordversuch unternimmt.

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Sexualität, Ehe, Liebe

Ab 16.


V-0370

10. Dekalog, Zehn

57 min/f


Der letzte Film überrascht durch seine "komödiantische Leichtigkeit"; er zählt von zwei Brüdern, die eine wertvolle Briefmarkensammlung geerbt haben. Als sie ihren Wert noch steigern wollen, verlieren sie durch einen Diebstahl alles.

T h e m e n: Gebote, Christsein heute, Besitz

Ab 16.


V-0895

Delfinas Geschichte

30 min/f - Annelie Runge - BRD 1997

Zwanzig Jahre Lang hat die Filipina Delfina Barrancos im Ausland gearbeitet. Obwohl sie in ihrem Heimatland Betriebswirtschaft studiert hatte, blieben ihr nur Jobs als Hausmädchen oder Putzfrau. Jetzt ist sie in ihr Dorf zurückgekehrt, um dort einen Reishandel aufzumachen. - Der Film schildert den Weg Delfinas (von den Philippinen, über Kuweit, Peru und Deutschland) und die Hilfe, die sie und das von ihr verdiente Geld für ihre gesamte Familie geleistet haben.

T h e m e n: Dritte Welt, Frauen

Ab 14.


DVD-0157

Delphinsommer

90 min/f - Jobst Oetzmann – BDR 2004

Eine 16-Jährige, die in Schwaben wohlbehütet im Umfeld einer Sekte aufwuchs, wird mit einem völlig anderen Leben konfrontiert, als ihre Familie nach Berlin zieht. Zunächst sucht sie Schutz im Kreise der Sektenmitglieder, doch dann lernt sie eine rebellische junge Frau kennen, die sich dem Einfluss der Glaubensgemeinschaft entziehen will. Als dies nicht gelingt und die Rebellin einen Ausweg im Selbstmord sucht, werden der Heranwachsenden die Augen geöffnet. – Spannender Fernsehfilm über religiösen Gruppenzwang und -druck sowie über die Schwierigkeiten, sich aus solchen Situationen zu befreien.

T h e m e n: Sekten, Spielfilme

Ab 14.


DVD-0193

Demenz erleben – Ich verlier’ den Verstand

16 min/f – Gerd Christian Altmann – BRD 2006

Der Autor und Produzent dieses Animationsfilms ist als Altenpfleger in ständigem Kontakt mit Menschen mit Demenz. Er hat sich in die Welt von Menschen mit Demenz eingefühlt und im Film dargestellt, wie diese Welt aussehen könnte, welche Gedanken und Gefühle sie haben und wie sie die Welt – oder besser gesagt ihre Welt – erleben. – Eine ausführliche Arbeitshilfe, von Fachleuten aus der Altenarbeit geschieben (als pdf-Dokument aus der DVD), gibt Informationen zum Thema und Hinweise auf Einsatzmöglichkeiten und –methoden. (Vgl auch die didaktische DVD "Apfelsinen in Omas Kleiderschrank", DVD-0206.)

T h e m e n: Alter, Leid

Ab 16.


V-0064

Denkste! Das Baby meines Bruders

45 min/f - Hans-Henning Borgelt - BRD 1985

Aus der Sicht eines achtjährigen Jungen wird die Geschichte einer "modernen" Familie erzählt, die plötzlich mit dem unehelichen Kind des 17jährigen Sohnes konfrontiert wird. Zunächst wird das Kind von allen abgelehnt und soll in ein Heim. Der Film zeigt, wie nun in wenigen Wochen alle Familienmitglieder ihre Einstellung zu dem Kind ändern, es lieb gewinnen und es nicht mehr hergeben wollen. - Heitere, mit vielen eingestreuten Gags unterhaltsam gestaltet.

T h e m e n: Familie, Kinder

Ab 14.


V-0571

Denn sie wissen nicht, was sie tun

30 min/f - Gabriele Jenk - BRD 1993

Der Film beleuchtet am Beispiel des 16jährigen Martin aus Mittenwalde (Königswusterhausen/Brandenburg), der sich an seiner Schule einer Gruppe von rechtsorientierten Schülern angeschlossen hat, das gesellschaftliche und soziale Umfeld, in dem sich Jugendliche zum Rechtsradikalismus bekennen.

T h e m e n: Jugendliche, Rechtsradikalismus

Ab 14.


V-0240

"der gehört in'n Knast?"

45 min/f - Peter Weidlich - BRD 1986

Thorsten wird aufgrund negativer Umwelteinflüsse verhaltensgestört und kriminell. Der Richter ordnet Heimeinweisung an. Durch das Zusammenleben in einem familiär geführten Heim mit den Heimeltern und anderen Kindern verändert sich Thorsten zum Positiven. - Dieser Spielfilm entstand in einem Heim in Altenberge; unter der Regie des Heimleiters spielen Mädchen und Jungen ihre eigene Geschichte. Sie wollen den Zuschauern sensibel machen für das Schicksal und die Zukunftsvorstellungen eines Jugendlichen in einem Heim und darüber hinaus zu kritischen Fragen nach Heim- und Familienerziehung anregen.

T h e m e n: Erziehung, Jugend, Strafvollzug

Ab 14.


V-1196

Der mit den Händen sieht - Bruder Elija

28 min/f - Max Kronawitter - BRD 2000

Bruder Elija verlor mit 16 Jahren sein rechtes Augenlicht, mit 32 erblindete er auch auf dem linken Auge. Seit 1991 lebt Bruder Elija im Münchner Benediktinerkloster St. Bonifaz und arbeitet in einer Klinik als Krankengymnast und Physiotherapeut. Seine Patienten sind verblüfft über seine Sensibilität, seinen Humor und seine Lebensfreude. Ein einfühlsames Porträt eines ungewöhnlichen Menschen, der aus seinen Fähigkeiten heraus sein Leben zu gestalten vermag, die Hilfe anderer anzunehmen bereit ist und sich getragen weiß von der Liebe Gottes. - Ein Film zum Thema "Lebensgestaltung bei Behinderungen", aber auch über die Bedeutung der Sinne für die Wahrnehmung und die Kommunikation mit der Umwelt.

T h e m e n: Christsein heute, Behinderte, Leben

Ab 14.


V-0407

Der nicht bei seinen Leisten blieb - Adolph Kolping

35 min/f - Erich Kock/Wilfried Kaute - BRD 1991

Eingerahmt in Ausblicke auf die aktuelle Bedeutung seines Werks bringt der Film eine Biographie des 1991 seliggesprochenen Gründers des Kolpingwerks.

T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Kirchliche Verbände, Soziallehre

Ab 14.


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