Weissen ein volk mit einer sprache



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MONGOLEN

Man sprach auch über Steppe.Im Weltatlas liest man unter Gras- und Busch-steppen: “Weitgehend baumfreie Grasfluren niederschlagsarmer Regionen der gemäßi-gten Breiten mitfruchtbaren Schwarzerdeböden. Heute wichtige Weizenanbau-gebiete (Südrußland) oder Nutzung als Feldbau- und Weideland (Pampa). Schaf- und Rinder-zucht in den Buschsteppen der noch trockeneren Gebiete”.

Im Weltatlas sieht man, daß die Steppen, baumlose Ebene (russisch) sich no-ch östlich bis zu mit Ostasien verbreiten. Damit ist es geklärt, diese Gebiete sind von genetisch- geographische Gebiete der Dunkler. Das kann man auch mit folgenden er-gänzen: Zimber oder Kimber,216 ”Angehöriger eines nordgermanischen Volkstam-mes”.Das heißt, sie waren Goten=Tataren, mit ihrem Gott Asen. Otto Zierer gibt an: “Bischof Ulfilas liebt die Umwege nicht; nach weinigen einleitenden Worten spricht er von ‘hellen Christ’ und seiner Macht,die größer ist als die Gewalt der alten Asengötter. Zustimmung und Protest werden laut...’Ein reicher Schatzgeber ist der helle Christ !’ sagt Ulfilas, ‘er übertrifft an Stärke alle Asengötter; keiner ist ihm gewachsen !’...er selbst hat es ins Gotisch übersetzt”. Horst Klien schrieb: “Ase, Asen; äsen (von Wild gesagt fressen) ;Asen Pl (german. Sage Götter-geschlecht); Sg Ase, der, -n; Asepsis,die,- (Keimfreicheit) aseptisch; Äser, Aas; Aserbaidshaner”. D.h. Aser bai dshaner...Aserbaidshan war Albania, mit Albanier=Arnauten, “fressen”=pressen...

Kimber(i)oi waren bekannt als gute Landwirte, besonder als Züchter an Ge-treide und Hanf oder Kannabis. Nur Getreide, wie Weizen war, stammt nicht von glei-chem genetisch- geographische Gebiete von Hanf. In Britannia Enzyklopädie Wörter-buch, übersetzt an Makedonisch, gab es an: “Hanf...Hanf stammt von Zentralasien ab. Heute ist Pflanze weiter in nördliche Hemisphäre verbreitet”. Damit ist geklärt, daß Mongolen von Ostasien Hanf von Zentralasien westlich nach Südrusslan gebracht ha-ben. Dagegen, Weizen von Mediterran über Fluß Donau in Südrussland.Man darf nicht vergessen, Weizen wurde in Ägypten produziert. Ägypten blieb es Teil von Levante. Nach Horst Klien, “Beziehung für die Küstengebiete Kleinasiens, Syriens und Ägypte-ns u. i. w. S. für die Mittelmeehrländer östlich von Italien einschließlich Griechenlan-ds”. Bis heute bedeutet Levante an makedonisch nur Levante, levant=levanot, von gie-ßen, schütten, besser Flüßikeit eingießen, d.h. mit Wasser vollmachen.Das war von Po-stglazial bis zum 4.000 Jahr v.Chr. als enstand Mittelmeer. In Levante wurde Weizen gepflanzt, nachher in Ägypten für Kleinasien und Balkanhalbinsel, dann nach Südruss-land und in Zukuft in Sibirien, weil Trockengürtel allmählich nach nordwärts fortschi-eben.Man kann sehen, daß Weizen auf mongolische Gebiete wurde gebracht,Hanf um-gekehrt. Das Gleiche galt es auch für Seidengehäse. Dabei gab es zwei genetisch- geographische Unterschiede. Nach Pflanzen stammten Weißen nicht nördlich von Do-nau ab. Deswegen Südrussland mit Gebieten neben Donau spielten keine Rolle für Ab-stammung der Weißen. Dort waren nur Goten=Skythen=Tataren=Bulgaren=Arnauten. Sie waren nur Mongolen.217 Solche waren auch Indianer in Amerika. Ihre Sprache hat gleiche Abstammung mit Sprache an Goten=Skythen=Tataren=Bulgaren=Arnauten.218 Artur Weigall spricht, über Donau “Skythen oder Tataren” und Weigand schreibt für “tatarische Hunnen”. A.D.Udaljcev u.a. sagen, daß “die antische Autore mit gemeinsa-mem Name bald Skythen, bald Goten” nannten. Lange auf Seite 104 zitiert Nestor: “... die Schwarzen Bolgaren (turkotatarischer Volkstamm zwischen Don und Dnjepr)...”. Nach Klien,“Tartaren: fälschlich für Tataren.Tartarus od Tartaros , der, - (Unterwelt, Schattenreich). Tartarus, der, - (Weinstein) , das, -es, -e (Salz der Weinsäure)”. Tartar ohne r, ist Tatar. Tataren=Goten=Bulgaren waren Dunkler, wie Skythien Schattenreich war, wie Tataren=Arnauten an Makedonisch Un-terwelt=podzemnisvet, podzemje, zlocinci=Übel-, Missetäter=Verbrecher...D.h.Fresser



Im Friedrich Lübkers Reallexikon steht: Goten “...bedeutendster ostgerma-nischer Stamm,bei Tac. Germ. 41 auf dem rechten Ufer der unteren Weichsel ansässig; kontrovers ihre mutmaßlichen Ursitze (an der unteren Elbe, von wo sie allmählich na-ch Osten abgewandert sind, oder in Skadinavien); von ca. 150 n. Chr.ab sich nach Sü-den vorschiebend und von großem Einfluß auf die Völkerverschiebungen während des Markomannenkrieges, um 200 südwärts nach Pontus zu abwandernd, 230 feste Sitze in Südrußland, von wo aus sie häufig, später fast alljährlich, Vorstöße und Räuberzüge (vgl. Rappaport, Die Einfälle der G. in das römische Reich 1899; Sieg des Claudius Gohicus bei Naissus über sie 269) in das römische Reich unternehmen, seit ca. 260 Dacia. Seitdem tritt die schon in die Urzeit zurückreichende Scheidung in Visigothae (-i) und Ostrogorhae (-thi) oder Greutungi in politisch bedeutsamer Weise hervor. Die Westgoten etwa seit Constantin nördlich der Donau konsolidiert und seit 332 foederati des römischen Reiches, von ca. 350 ab Christianisierung durch Ulfilas, 376 Übergang über die Dunau und Vordringen in die Balkanhalbinsel, 382 nach ihrem Sieg bei Ad-rianopol Ansiedelung in Niedermösien, Wanderzüge unter Alarich (395/410), die 395/ 96 durch die Balkanhalninsel, von 401/2 (402 Schlacht bei Polentia), 403 ab nach Ita-lien und zwar 408, 409 bis vor Rom und 410 (Einzug im Rom) bis nach Süditalien fü-hren. Unter Athaulf (411/415) Zug nach Gallien und Spanien, worauf sie sich seit Wa-llia im tolosanischen Westgotenreich südlich von Loire (Hauptstadt Toulouse) festsetz-en, das nach vielen Wechselfällen unter Eurich (466/84; vgl. Yver, El. d’hist. du mo-yen-age dediees a G. Monod, 1896. 11/46) sich von Baetica bis zur Loire erstreckt, und dessen Kultur anschaulich Apollinaris Sidonius (s. Mommsen, Reden und Aufsä-tze 1905, 132/143) zeichnete. Nach der Einigung der Franken unter Chlodwig Zurück-drängung der G. aus Gallien, das ihnen schließlich 507/08 bis auf ein geringes Gebiet und einen Küstenstreifen nordwärts von Pyrenäen bis zu Rhone völlig verloren geht. Beschränkung auf Spanien (Ende des Gotenreichs 711). Unter Eurich Schöpfung des codex Euricianus, dessen Fragmente zusammen mit den späteren leges Visiogothorum herausgegeben sind von Zeumer...Die Ostgoten in ihrem Herrschaftsbereich zwischen Ostsee, Don, Djnestr und Pontus von ca. 360/70 von Osten her scharf vordringenden Hunnen als politische Einheit vernichtet, Tod des Königs Ermanarik, in der Heeres-folge der Hunnen, seit 453 in Pannonien nach der Befreiung von der Herrschaft der Hunnen, dann in Niedermösien und auf Balkanhalbinsel, 488 nach Italien vordringend, wo sie 489/493 das italienische Gotenreich als germanischen Föderatenstat gründen (471/526 Theoderich d. Gr., 526/534 Athalarich und Amalaswinha, 534/6 Theodahad, 536/540 Witigs, 541/552 Totila, 552 Teia) und im Kampf mit Byzanz unter allerlei Wechselfällen, wo die Oströmer bald im Besitz von Rom und Ravenna, bald die G. im Besitz der alten Macht sind, von 535 bis 552/3 (552 Sieg des Narse bei Taginae, h. Gu-aldo Tadino, 555 Kapitulation der letzten gotischen Reste in Compsa) untergehen. Ku-ltur des gotischem Italiens dargestellt am besten durch Ennodius, Boethius und Cassi-odor, besonders dessen Variae; bedeutendste Reste der gotischen Zeit in Ravenna, wi-ctige Spuren auch in Rom...”.

Autor schrieb: “230 feste Sitze in Südrußland, von wo aus sie häufig, später fast alljährlich, Vorstöße und Räuberzüge (vgl. Rappaport, Die Einfälle der G. in das römische Reich 1899; Sieg des Claudius Gohicus bei Naissus über sie 269) in das rö-mische Reich unternehmen, seit ca. 260 Dacia...Die Ostgoten in ihrem Herrschaftsbe-reich zwischen Ostsee, Don, Djnestr und Pontus von ca. 360/70 von Osten her scharf vordringenden Hunnen als politische Einheit vernichtet”. Während Pleistozän waren diese Gebiete unter Eis. Alle,Tiere, die nach Mediterran nicht wanderten,starben. Nord von Donau gab es kein Haustier. Dort Leute, solche waren Goten, lebten wie wilde Ti-ere. Es ist wichtig, wann Weißen nördlich, über Donau wanderten. Das kann man bei Pseudo- Cäsarius, im Anfang 5 Jahrh. n.Chr., ertfahren. Er schrieb: Sklawinen “sind wilde, frei und ohne Häuptlinge, weil eigene Führer und Älteste immer umbringen, sei es an Gastmahl, sei es auf Wege, und ernähren sich mit Füchsinen, wilde Bäre und zwischen sich zurufen als Wölfe, die heulen”. Da Sklawinen bis mit 5 Jahrhundert sich mit wilde Tiere ernährte,hatten sie kein Haustier.Das war gleich wie Mongolen=Goten.

Hier ist es auch erwähnt, Goten waren Germanen, Name German war von Balkanhalbinsel. In Chronik von Fredegarii (7 Jahrh.) zeigte: Ostergotischer König Theodorich der Große (493- 526) hatte Eltern, die Makedonier waren und daß er "Natione Macedonum" und "Ex genere Macedum" war. Otto Zierer schreibt: Theode-rich der Große verbrachte die Jahre 461-470 am byzantinischen Hof”...”Theodorich der Große (ca. 450- 526) Gründer des Ostgotenreichs in Italien (mir Dalmatien und Pa-nnonien) und Initiant zum Bündissystem der germannischen Reiche: Ostgoten, Burgu-nder, Westgoten, Sueben”...”Staatsrechtlich gehörte das Ostgotenreich zu Byzanz, fa-ktisch war es aber eigenständig”. (Damals gab es nur Religionsvölker, R.I.)

Damit ist es geklärt, daß er Makedonier nach christianischer Richtung war. Das kann man auch mit Haar bekräftigen. Makedonier ließen ihr Haar wachsen. Sie hatten großes Haar, auch Bart und Schurrbart. Als Franken wurden Katholiken, bega-nnen sie sich zu rasieren. Seitdem ändert sich Zustand. Es ist wichtig, wann das pa-ssierte. Peter Lasko: “Chlodwigs Übertritt zum katholischen Glauben erwies sich in der Folgezeit für Franken politisch sehr bedeutungsvoll. Er gewann dadurch die Zune-igung und sogar die Unterstützung der gallo- römischen Bevölkerung Galliens gegen seine mächtigen germanischen Nachbarn- die Westgoten, Ostgoten und Burgunder, welche alle dem als Häresie verdammten Arianismus anhingen...”.

Historisch gab es nur Ostergoten oder Ostrogoten. Aber oster oder ostro hat makedonische Bedeutung. Oster oder ostro bedeutet nur scharf, greifen ostro=scharf an. Die Deutsche haben Bedeutungen geändert. Sie haben nichts mit ost, weil ost=ost und oster=oster oder ostro=ostro ist, nichts anderes. Wie es nie Ostgoten gab, galt es auch für Westgoten. Sie waren nur Visiogoten, weil sie ein vizum=Visum=Wisum be-kam, südlich über Donau zu überqueren und dafür zahlten. Bis heute makedonisch visi =vasi=vazi bedueutet vorbeigehen. Dafür gibt es Volkslied. Es blieb alles von Antike.

Man darf nie vergessen, was Kemal Atatürk war. Er war nur eins: Kemal Atatürk=Ata türk. Hier ist erwähnt Athaulf, auch Athalarich=atha Alarich: atha=ata. Bis heute makedonisch ist ata=ata, ote= ote=otec=otac, Vater=va at-er: va= vaa ata. D. h. dieser Ata=Vater. Auch mit Vasile=va sile=sila=Macht, Vasileus. Das kann mit Ju-stinian=Justinian ergänzen: Uistinian=Vistinian=v istini=istina an=on, wie Ulfilas Wa-lfilas, u=v=w. Istina=Wahrheit. Als Konstantin (= kon stant=stanat in) Philosoph ma-chte Reform,219von Koine für s.g.altslawisch entfernte nur semitische Wörter, alles an-dere blieb unverändert, er nahm nur Präfix v (va=vaa) weg und blieb nur istina. Da hier wir über Atha sprechen, setzen wir mit Atha fort. Hier ist auch Vatikan, Residenz des Papstes in Rom, päpstliche Regierung: Vatikan=vati kan, vati=v ati=tati, tatko =Vater. In makedonisch, wie andere Sprachen von Weißen, wie Araber, solche waren Juden, Namen wurden mit v, n, t gemacht. Das war an Beginn, in Mitte und Ende der Wörter. In makedonisch Vasila=Silava, oder machen pravi=prai, auch Mensch: tscho-vek=tschek, covek=cek,...Tasalonika=Salonikata...Auch ohne n: Pentarchie=fünffache, von Pent=Pet=pet=fünf. Hier ist Rede über Herrscher. Das Gleiche ist Kan, mongoli-sch. Aber auch Peking=Pe king, Stadt Herrscher: king=keng=kenig=konig=König.

Die Königer der Goten stammten von Herkunf Amal ab. Amal ist nur make-donisch: Amal=a mal=klein. Wie Kleinasien=Mala Asia=a sia=sja=sjae=glänzt, hell= hel=bel=weiß.An andere Dialekt (=dia lekt: dia=dvo=zwei lekt=rekt=rekot=sagen, wie Albania in Bitola=Vitola Arbania in Ochrid, oder Gligor mit Grigor) ist grai=grei=gre-isch=greik. Davon kam das Wort Greik=Grik=Griche=Grieche, Gekommener von Ost, auf Apenninenhalbinsel. Aber solche gab es nicht von Kleinasien auf Balkanhalbinsel. Das Gleiche galt es für Goten, die über Donau auf Balkanhalbinsel und Apenninenhal-binsel ankamen. In Rom haben Herrscher gestürtzt. Damit war Papa unter Kaiser von Konstantinopel. Aber auch Papst war von Goten geherrschet. Seit damals war mit Pri-mat des Papstes als Oberhaupt vergangen, mit der Kirche von Apostel Peter beendet. Es blieb mit Primat nur makedonische Kirche von Apostel Paul, die älter war. Sie bli-eb als Justiniana Prima und Archiepiskopalkirche von Ochrid, die blieb bis 1767 Jahr. Da alles mit Makedonia war, ist Apostel makedonisch: Apostol=a postol=po stol=Pela.

Da es Amal klein bedeutet, kann man das in Missorium sehen, dargestellt im Buch.220 Auf Seite 110, unter Bild, steht:“Missorium Kaiser Theodosios’ I. Der Kaiser überreicht einem Beamten die Bestallungsurkunde. An den Seiten die beiden Augusti Arkadios I. und Valentinian II. sowie germanische Leibwächter. In unteren Teil Perso-nifikation der Erde. Geschenk des Kaisers anläßlich seines zehnjärigen Regierungsju-biläum. Silbervergold, 388, Madrid, Königische Akademie”.

Auf Missorium kann man bemerken, daß Gote klein waren, Haar mit dicke Haare hatten. Da Haare dick waren, waren sie gerade. Auch Goten waren Dunkler.

Zierer221 gibt an: “Ulfilas, der arianischen Lehre zugeneigt, wird als Missio-nar zu den Goten zurückkehren. Das Gotenreich, mit dem noch der alte Kaiser seinen Frieden gemacht hat, ist eine der bedeutendsten Mächte der Zeit. Den Gotenkönig Ermarich vergleichen manche mit Alexander dem Großen, und von den Grenzen des riesigen Völkerbundes, den er unter seiner Oberherrschaft vereint, weiß man, daß sie von Ostmeer zum Kaspischen und Schwarzen Meere, von der Weichselmündung bis an die Hänge des Kaukasus reichen”.222

“In dem tiefen Meeresarm, der die Halbinsel von Konstantinopel gegen Nor-den begrnzt, liegt zwischen Hunderten von Seglern, Galeeren und Küstenfahrzeugen das Gotenschiff, das Ulfilas ins ‘Land der Schwarzen Erde’223 brigen soll. Es ist ein la-nges, schnittiges Bott mit zwanzig großen Ruderbänken, in der Mitte überdacht. Auf dem Vorderteil ragt der starke Mast mit dem gerefften Segel. Am geschnitzten Bug ist in Runenschrift224 der Name ‘Meerwolf’ eingekerbt.Alles ist zur Ausfahrt bereits; Ulfi-las weilt bereits mittschifs unter Deck; man wartet nur noch auf ein paar gotische Ruderer, die sich in den Hafenschränken verspätet haben”. (Wolf=Hund mongol., R.I.)

“Mit aufmunternden Worten spricht der Gote zu seinem Schiff wie zu einem lebenden Wesen; er klopft auf den geschweiften Bug, der in einem geschnitzten Wolfshaupt ednet und nennt das Boot einen ‘lieben Wellenrenner’ oder einen ‘braven Hetzhund’. Als nach Stunden der Thrakische Bosporus in Sicht kommt und sich die dunklen Wogen des offenen Meeres heranwälzen, ruft der Alte: ‘Jetzt sieh’ dahin auf der Bahn der Schwanes,meine Robbe!’225 (Robbe=Phoca=tuljan=t uljan=ölig, R.I.)

Der Abend sinkt, und langsam überzieht sich der klare Sternenhimmel mit fliegendem Gewölk. Während der Nacht, da die Seefahrt nach Landmarken nicht mehr möglich ist, nimmt der Steuermann seinen Kurs nach dem Stand der Gestirne; er kennt genau die großen Himmelsbilder,das feuerige ‘Auge des Fenriswolfes’, Baldes Bogen’ und den ‘Götterwagen mit der glänzenden Nabe”.226 (Mongolen, R.I.)

“Dort drüben das goldene Byzanz- Konstantinopel mit seinen Palästen, Tem-peln und Kirchen, hier das graue Meer, an dessen Gegenufer das Reich der gotischen Völker beginnt.

Gegen Morgen erblicken die Seefahrer eine geisterhafte Erscheinung;auf der Höhe von Tomi, wo das Wasser der Donaumündung die See mit schmutzigem Gelb färbt, taucht fern am östlichen Horizont ein brenendes Schiff mit hochgeschweiftem Drachenbug auf; wird jagt es im Sturm dahin, und bald verschwindet es wieder in Ne-belschwaden. (Drache mongolisch; Drache mit Feuer fressen=vernichten Wesen, R.I.)

Jedermann an Bord weiß: Dort drüber fährt ein großen Kriegsheld, ein Häu-ptling der Krim- Goten, übers Meer zu den Göttern ! Der Tode liegt in der Höhlung des Schiffes, umgeben von seinen Waffen und Schätzen ! Hund und Roß begleiten ihn; am Mast flattert sein Kriegsbanner. So tritt er unter vollem Segel seine letzte Fahrt an, während die Flammen ihn umlodern. (Hund und Roß mongolisch, R.I.)

Ulfilas blickt dem Feuerschiff nach; des Gotenlandes Götterreich hat ihm ein Zeichen gesandt.

Am Morgen des dritten Tages laufen die Seefahrer in die Mündungsbucht des Borysthenes ein und machen im Hafen von Olbia, einer ehemaligen Griechenstadt, fest. Hier erwarten alte Freunde mit ihren Pferde den Bischof. Die kleine Reisegesell-schaft bricht bereits am nächsten Tag auf. Bald weitet sich von ihnen die üppig mit Graswuchs bestandene Steppe, das Reich der Schwarzen Erde !227

Zwei Staaten sind es, die freundschaftlich nebeneinander bestehen: von den Karpathen und von der unteren Donau darüber dehnt sich zwischen Borysthenes und Tyras das Land der Thervinge oder ‘Wisigoten’; der Name bedeutet eigentlich ‘die gu-ten Goten’, aber die Griechen und Römer übersetzen es einfach als ‘Westgoten’. Dies-es Volk mit seinen verbündeten und unterworfenen Stämmen- den Vandalen, Longo-barden, Karpen, Heruler und vielen anderen Völkerschaften- wird von Königsgeschle-cht der Balten beherrscht.228

Die ‘Austrogoten’- ‘die Glänzenden’- werden von der Römer als ‘Ostgoten’ bezeichnet. Ihre Gaue erstrecken sich von Ostufer der Borysthenes bis zum Tanais und im Südosten bis über den Kaukasus. Ihre Könige entstammen dem Geschlecht der Amaler.Viele slawische und fremde Völkerschaften, deren Herkunft unbekannt ist, entsenden Tributgaben.229 Die Dörfer und stattlichen Einzelhöfe der Goten sind über die ganze Steppe verstreut. Ohne Nachbarn hausen sie wie Könige inmitten ihres treu-en Gefolges. Wird irgendwo eine Siedlung so bevölkert, daß ein Bauer dem anderen über den Zaun schauen kann, dann beladen sie lieber ihre Karren und ziehen weiter in den Osten hinein, wo unendlich viel freies Land auf Urbarmachung wartet”.230

“Bei den Goten herrscht- ebenso wie bei anderen Germanenstämmen- der Brauch, daß der Herr seine Gefolgsmannen in beutelosen Friedenzeiten durch Schatz-geber oder durch Pferde, Waffen und anderes entlohnt. Treue, sagen die Goten; für den Herrn Blut und Schwerterschlag- uns dafür goldene Schätze, Sorglosigkeit und Wohl-stand des eigenen Lebens !”231 (Mongolisch=arnautisch, R.I.)

“Allen Widerständen zum Trozt, die ihm einzelne Gaufürsten entgegenste-llen, verbreitet Ulfilas den arianischen Christenglauben im Gotenvolk, das für die ne-ue Lehre empfänglich ist. Da dem alten König Ermanrich die Zügel der Herrschaft me-hr und mehr entgleiten,Fürst Athanrich aber die Verfolgung der gotischen Christen mit zornigem Grimm betreibt, faßt Ulfilas einen bedeutsamen Entschluß; er tritt mit seiner Gemeinde auf römisches Reichsgebiet über, erbittet Siedlungsgebiete jenseits der Do-nau und erhält sie dank seiner Beziehungen zu Konstantinopel.232 Hier bewältigt er in Frieden und abseitiger Stille sein großes Werk, die Übersetzung der Bibel ins Gotisch. Auch den Text der Messe kleidet er in gotische Worte, so daß jetzt die Vandalen und andere Germanischenstämme anstatt des latenischen ‘Miserere, Domine’ in ihren eige-nen Sprachen ‘Froja Armes’ beten können.233

Bischof Ulfilas wird der große Lehrer der Gote; er bildet selbst seinen Prie-sternachwuchs, seine Missionare und Prediger heran. Aus den alt-gotischen Runen234 entwickelt er unter Angleichung an das griechische Alphabet eine neue gotische Schri-ft, mit deren Buchstaben er sein kostbaren Buch- das Wort des Evangeliums-235 auf Pergament niederschreibt; es wird zum Urtex aller späteren Abschriften.

Die im ‘Reich der Schwarzen Erde’ wohnenden Goten treten während der folgenden Jahre fast alle zum Bekenntnis des Arius über; ihnen schließen sich ihre Gefolgsvölker an: Vandalen, Longobarden, Heruler, Gepiden und alle Ostgermanen. Nur der Stamm des wilden Herzogs Athanrich bleibt den alteb Göttern treu”.

“Bischof Ulfilas an seine Ewigkeit, Imperator Augustus Valens. Gottes im-merwährender Segen schütze dich!236

Krank und alt, nahe dem Ende meiner Tage, schreibe ich diesen Brief mit zi-tterender Feder an Deine Ewigkeit. Es ist eine schreckliche Kunde, die ich dem Per-gament anvertraue; das große Gotenreich im befindet sich in voller Auflösung. Alles was jenseits von Tanais und Tyras wohnt, scheint in Bewe-gung geraten zu sein; endlose Flüchtlingskolonnien streben nach Westen.237

Wir, die wir auf dem römischen Ufer der Donau wohnen, haben seit vielen Monaten die widersprechendsten Gerüchte über eine Katastrophe im Osten vernomm-en. Einzelne Flüchtlinge, später auch schon Trupps von einigen Hunderten, berichten von unglaublichen Ereignissen, die sich im Gotenreich zugetragen haben. Jetzt, da be-reitets Tausende zu uns gekommen und Zehntausende unterwegs sind, wissen wir, daß die Erzählungen der Flüchtenden den Tatsachen entsprochen haben !

Die Hölle scheint aufgebrochen ! Schwärme nie vorher gesehener Dämonen sind aus den weiten Steppen aufgetaucht und haben sich durch die Ebene zwischen Uralgebirge und Kaspi-Meer nach Westen ergossen: Die Finsternis selbst hat jene Hor-den ausgespielen !Über die Hügelwellen,die sich am Fuß des Kaukasusgebirges hinzu-ziehen- dort wo die Alanen ihre Pflüge durch fruchtbares Erdreich führten- quoll es zu-erst hervor:238Tausende und Abertausende kleiner, rasender Pünktchen, die rasch näher kamen. Der Boden zitterte wie von fernem Donner, so viele Hufe prasselten über die Ebene heran. Größer und deutlicher wurden die Schwärme, kleine, katzengewandte, apokalyptische Klepper mit wehenden Schweifen, mit rohem Riemenzeug gezäumt, mit klingelnden Schellen und beutebeladenen Handpferden; in den Sätteln geduckte, breiteschultrige, krummbeinige Tiermenschen mit geschlitzten Augen und strähnigem, schwarzem Haar: die Hunnen !239



240

Ihre Pfeile kommen in Wolken daher; ihre krummen Schwerter sausen mit tödlicher Sicherheit, auf ihren Spießen stecken die Köpfe und Kindern; an die Sättel gefesselt, traben Krieger, Jünglinge und Mädchen neben ihnen einher. Diese Horden kann man nicht bekämpfen. Wo sie vorüberziehen, bleiben nur rauchende Dachspa-rren, verkohlte Trümmer und entstellte Leichen zurück; nicht Weib noch Kind wird geschont; kein Widerstand hilft ! So haben sich die Reste der Alanen unterworfen und sind mit den Würgerhorden westwärs gegen ihre Freunde, die Ostgoten, aufgebrochen.


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