82.432 Gerhard v. Hachen
Vogt v. Grafschaft und Menden
erw. 1151 - 1173
82.433 N. v. Saffenberg
82.444 Widekind I. Graf von Schwalenberg
† um 1137
82.445 Lutrud von Itter
† um 1149
Widekind I. folgte seinem vor 1125 verstorbenen Bruder Volkwin I. als Graf. Sein Vater war wohl ein Graf Heinrich, besaß aber Schwalenberg noch nicht. Er entstammte einer einflußreichen und edelfreien Grafenfamilie, die erstmals mit einem Grafen Widekind im Wetigau als Lehnsgraf der Billunger erscheint, ohne daß eine genealogische Folge bis zu Widekind I. aufzustellen wäre. Die Familie zählte nicht zum älteren Reichsfürstenstand, da sie keine Reichslehen besaß. Widekind war Graf im Tilithigau (Raum Pyrmont-Sternberg), Marstemgau (Raum Hannover) und Wethigau (Raum Schwalenberg) sowie Vogt von Barsinghausen. 1127 wird er erstmals als "Graf von Schwalenberg" erwähnt.
Den Marstemgau gab er wohl zugunsten der bedeutenden Stiftsvogtei Paderborn 1124 auf. Mit dem dortigen Bischof Bernhard I. war er verwandt, wobei nicht sicher ist, ob dieser sein Cousin oder sein Schwager war. Widekind folgte den Grafen von Arnsberg-Werl als Paderborner Vogt. In den genannten Gauen besaß er viele Lehen und Allodien und war daneben auch Vogt von Abdinghof, Busdorf, Möllenbeck, Herford, Korbach und Vizevogt von Höxter-Corvey unter den Grafen von Northeim. Widekind stiftete das Familienkloster Marienmünster, dessen erster Vogt er wurde. Auch im Sauerland, im Alme- und im Diemelgebiet besaß er gräfliche Rechte.
Widekind war Lehnsherr der Herren von Homburg und Gehrden. Besonders die Vogteien bildeten die Grundlage für die Territorialisierung seines Hauses. Er stritt viel mit den geistlichen Herren. 1136 nahm er am Reichstag von Würzburg teil. Er zog mit Kaiser Lotha nach Italien und ist wohl dort gestorben.
82.464 Gerhard von Arberg
Burggraf v. Köln
erw. 1160 - 1180
AL Schleußner, DFA 21, S. 205 nennt hier abweichend Heinrich I., 1136-59 erw., davor
- Frank II. (1109-29 erw.), Burggraf v. Köln,
- Arnold (1083-95 erw.) und
- Frank I. (1061-74 erw.).
82.466 Eberhard I. Graf zu Sayn
erw. 1145 - 1176
82.467 N. von Isenburg
Everhard Graf zu Seyne wird wiederholt erwähnt, zunächst 1145, 1147 und 1152 (Goertz, I S. 561, 563) dann 1157 und 1161 (ebd., Nr. 196), ferner 1163, 1165, 1170 und 1171. 1174 ist er in Italien mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa genannt, 1176 gemeinsam mit seinem Sohn Everhard II. (Goertz II Nr. 377).
82.584 Conrad v. Rüdenberg
Edelherr
erw. 1165 – 1185
† 1190
82.585 Gisela v. Stromberg
Erbin v. Stromberg
† 1185
82.588 Heinrich I. Graf von Arnsberg
Graf von Rietberg, Stifter von Kloster Wedinghausen
† nach 1203
82.589 Ermengarde NN.
† nach 1203
83.456 Werner v. Bischofshausen
"homo libere conditionis"
erw. 1160 – 1196
83.458 Heinrich v. Itter gen. Pampis
84.992 Hartting II. v. Buttlar
† nach 1224
85.504 Dietrich v. Schachten
† nach 1221
Hellwart Jaeger, Neubrandenburg, nennt als Vater oder Großvater einen 1162 als Zeugen genannten Heinrich v. Schachten zu Schachten, dessen genaue Zuordnung aber nicht sicher möglich ist.
106.312 Heinrich II. v. Gevore
erw. 1173 - 1220
106.313 Irmgard v. Arnsberg (?)
Irmgard v. Arnsberg wird 1225 Kl. Rumbeck urkundlich erwähnt. Dir Urkunde ist jedoch hinsichtlich der Beziehung zu Heinrich II. nicht ganz eindeutig.
106.314 Heinrich III. von Arberg
Burggraf v. Köln
erw. 1219 - 1269
oo vor 1231
106.315 Mechtild NN.
106.316 Konrad v. Rennenberg
Ritter, Herr zu Rennenberg
erw. 1217 - 1238
106.318 Lambert Mudart Walpode v. d. Neuerburg
erw. 1219
106.336 Gottfried Graf von Sponheim
erw. 1197 - 1223
† vor 1236
106.337 Adelheid von Sayn
Erbin von Sayn
† 22.11.1263
Gottfried Gf. V. Sponheim stritt viel um Besitz und Erbschaftsansprüche. Adelheid v. Sayn war Erbin von Teilen Saffenbergs mit Hülchrath, Griesberg, Rommerskirchen und Blankenberg. In 2. Ehe heiratete sie 1236 Eberhard IV. Graf von Eberstein. Mit ihm stiftete sie das Zisterzienserinnenkloster Maria im Rosenthal bei Stauf.
106.338 Adolf I. Graf von Mark und Altena
106.340 Heinrich von Isenburg
zu Cleeberg
erw. 1181 – 1222
(†) Rommersdorf, 1222 - 1227
106.341 Irmengard v. Büdingen
erw. 1213 - 1220
106.342 Lothar Graf von Hochstaden
Obervogt v. Münstereifel, Vogt v. Knechtstaden u. Steinfeld
† um 1214
oo vor 11.1190
106.343 Mechtild von Vianden
oo II. 1216 Heinrich v. Looz
106.344 Salentin I. von Isenburg
erw. 1210 – 1218
auf dem Kreuzzug, 1219
106.346 Konrad von Merenberg
Herr zu Gleiberg
† um 1256
106.347 Mechthild von Diez
† um 1254
106.348 Siegfried III. von Runkel
Herr zu Westerburg (1209)
erw. 1191 - 1226
106.349 N. von Leiningen
106.352 Henricus de Volmudisteine
Ministeriale
erw. 1134 - 1196
106.356 Arnold Graf von Altena
Graf von Hövel
erw. 1166-1209
106.357 Mechtildis von Holland
erw. 1200 - 1223
Arnold ist bei Thiele als Arnold von Berg (Berg-Altena), auch Graf von Isenberg bezeichnet.
106.358 Walram IV. Herzog von Limburg
† 1226
oo II. 1214: Ermensinde II. von Luxemburg (AL v. Wittgenstein Nr. 3.035)
oo I.
106.359 Kunigunde von Monschau
† vor 1214
Walram IV. wurde durch seine 1. Frau Herr zu Monschau. Er nahm unter Richard Löwenherz am 3. Kreuzzug teil. 1192-94 stand er wie sein Vater in der Reichsrebellion gegen Kaiser Heinrich VI. 1198 wählte er Philipp von Schwaben mit, ging dann aber zu Otto IV. von Braunschweig über. Er nahm an der Schlacht bei Wassenberg 1206 und, wie der Vater, an der bei Bouvines teil, unterwarf sich hiernach Friedrich II. und rettete so seine Erbschaft Luxemburg, wo er 1214 Graf wurde. 1217/18 kämpfte er gegen Ägypten und nahm hierbei an der Schlacht bei Damiette teil. Nach dem Tod des Vaters wurde er 1221 Herzog zu Limburg-Arlon und versuchte vergeblich, Namur für Luxemburg zu behaupten. Er war ein typischer Vertreter seines fehdereichen, ritterlichen Zeitalters.
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