Gemeinde Rennertshofen, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, ehemaliges Pfalz-Neuburger Landsassengut



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Stepperg

Gemeinde Rennertshofen, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen,

ehemaliges Pfalz-Neuburger Landsassengut
Stepperg lag in der Grafschaft Graisbach, Herren dort waren teils die Graisbacher selbst, teils die Kalendine, dann deren Nachfolger, seit 1214 die Pappenheimer, seit 1247 die Wittelsbacher. Der Besitz war aber an Adelige zu Lehen weitergegeben. 1214 ist daselbst ein Berthold von Stettenberg und sind andere Leute als pappenheimische Ministerialen erwähnt (Kraft, 89, 91, 109). Angehörige des Stepperger Edelgeschlechtes (Vornamen: Heinrich, Konrad, Otto, Friedrich) erscheinen später in den Regesta Boica (V, 103f, VI, 229, 319, 341; VII, 126). Ihnen folgen um 1350, als noch anderwärts Stepperger genannt wurden, die Falkner (MB XVI, 412), ca. 1400 die weit verbreiteten Hausner (RB, XII, 71), die zwischen 1470 und 1530 als Richter in Burgheim und von 1388-1482 in Konstein erscheinen und 1526 den Sitz Stepperg mit Schloss, Amtshaus, Donaufähre an ihren Vetter Mang Emershofer, Pfleger in Niederschönenfeld verkauften. Seit 1551 war Sebastian Pemerle, Kastner Ottheinrichs, Eigentümer, der schon 1561 Schloss und Hofmark an Hans Jakob von Welser aus der Augsburger Patrizierfamilie verkaufte. Durch Heirat der Anna Welser wurde Frhr. von Servi Eigentümer. Die Servi waren lange hohe Beamte am Neuburger Hof. Karl Philipp von Servi starb 1789 ohne Nachkommen. Sebastian v. Staader, Landvogt in Neuburg, wurde der Erbe. 1800 kaufte Leopoldine, Witwe des Kurfürsten Karl Theodor, die später sich mit dem Grafen von Arco vermählte, das Schloss. Durch Heirat kam der Besitz im 19. Jh. in die Hände der Grafen Moy. Ein Servi ließ 1676 auf dem Hügel östlich von Stepperg eine dem Hl. Antonius geweihte Kirche bauen, bei der bis 1827 ein Eremit hauste. Frhr. Josef von Staader ließ ein zweites Kirchlein, eine Annakapelle anbauen. 1852 wurde unter Leitung von Prof. v. Volz aus München daneben die freistehende Gruftkapelle für die Kurfürstin Leopoldine († 1848) errichtet (NK. 1856 – Steichele-Schröder II, 721ff.).
Johann Nepomuk Anton Frhr. v. Reisach beschreibt den Ort in seiner Historisch-Topographischen Beschreibung des Herzogthums Neuburg von 1780, S. 138 wie folgt:

„Eine Herrschaft mit einem Schloß in dem Bisthum Augsburg, dem Landvogtamt Neuburg und eben der Pfarrei Stepperg, nahe an der Donau, etwan 1 ½ Stund von Neuburg. Allhier ist nebst dem Bräuhaus ein großer Garten. Der Bau der Pfarrkirche ist fein. Den Pfarrer präsentirt die Herrschaft selbst. Von derselben wird die hohe Jurisdiction exercirt. Die alte Familie von Welser besassen dieß lange Zeit, wovon Jacob Welser den Pfalzgrafen Philipp Ludwig auf dem Anno 1582 zu Augsburg gehaltenen Reichstag mit andern von Adel begleitet hat. … Die Freiherren von Servi, wovon Johann Dominicus Freiherr von Servi im Jahre 1655 Landschafts-Commissarius zu Neuburg war, besaßen es auch. Dermalen ist Besitzer davon Karl Freiherr von Servi, Churpfälzischer Kammerherr, Landobrister und Stallmeister zu Neuburg, dann Pfleger zu Rennertzhofen und General-Major.

Der Boden dabei ist sehr fruchtbar. Unweit davon steht auf einem Berge ein kleines Kirchlein, zu Ehren der heiligen Anna erbauet.“






Adels-, Landsassengut, Beamte, Dorf







Adelsfamilie Emershoven

Emershoven zu Stepperg, eine schwäbische Familie




I. 156.01

Adelsfamilie Emershoven

Gerungus von Emershoven nahm die Brigitta Hauserin von Stepperg zur Ehe, wodurch er auch Stepperg bekam.

1520

I. 156.06

Adelsfamilie Hausner

Hausner (manchmal Hauser), Herren zu Weinbuch, Stepperg, Bertolzheim. Eine Hauser war 2te Gemahlin des Wilhelms von Emers-hoven. S. Gerungus v. Emershoven. Von dieser Familie hatten viele das Richteramt zu Burgheim.




I. 491.01

Adelsfamilie Hausner

Hans Georg Hausner, Herr zu Stepperg u. Riedheim, Richter zu Burgheim (Grafen-Burgheim)

1465

I. 491.04*

Adelsfamilie Hausner

Kunrad Hausner, Richter zu Burgheim 1482, auch Umgelter u. Zöllner, Herr zu Stepperg

1482

I. 491.01

Adelsfamilie Hausner

Jörg Hausner, Richter zu Burgheim 1491-95, H. zu Stepperg u. Riedheim

1491-95

I. 491.01

Adelsfamilie von Erolzheim

Johann Jakob von Erolzheim, seine Gemahlin eine Freifrau von Servi auf Stepperg.




I. 161.04

Adelsfamilie von Servi

Die Adelsfamilie Servi zu Stepperg bei Neuburg - ein uraltes adeliges Geschlecht von Florenz. Es war befreundet mit dem Hause Chingi, aus dem sich Pabst Alexander VII.1 herstammte. Zu dieser Familie gehört auch die gottselige Maria Benigna, Nonne von Beuto (oder Bruto ?), welche im 16. Jahrhunderte im Rufe der Heiligkeit verschieden ist.

In Florenz wird zum Andenken dieser Familie noch eine Gasse die Servische - genannt.

Im Gauchens Adels-Lexikon finde ich eine Freiherr von - Servische Familie, die er aus Schlesien herbringt u. aus Bergen herleitete u. wovon Philipp als der erste Freiherr mit dem Pfalzgraf Franz Ludwig von Neuburg in die Länder reiste, dann desselben Oberst-Stallmei-ster wurde u. als kaiserl. Oberamtsrat in Schlesien 1701 ledig gestorben sein soll?

Ein Bruder von ihm kam als kaiserl. Hauptmann in Siebenbürgen um.



16. Jh.

1701†


III. 213.01

Adelsfamilie von Servi

Maria Magdalena, geb von Bracciolini, (verehelicht an Wolfgang Wilhelm Freiherr von Servi zu Stepperg), starb 15. Feb. 1703. Liegt zu Stepperg.

1703

I. 054.01

Adelsfamilie von Servi

Johann Dominik von Servi, ein Italiener, geb. 1596, erscheint zu Neuburg bei Hofe als Fähnrich 1622, wird Haushofmeister nach dem Wichard von Rochau ums J. 1625. Er steht an. 1626 ohne Frau u. Kinder, 30 J. alt, auch Hofmeister u. Kapitän der Leibgarde zu Fuß 1633, Rat, Kämmerer, Hofmarksherr zu Stepperg u. Pfleger zu Luppurg 1641, Landschafts-Kom-missär ab 15. Nov. 1655 am Landschaftstage. Landrichter u. Pfleger zu Burglengenfeld 1657, Freiherr, Obersthofmeister u. Geh. Rat 1660. Text seiner Grabschrift zu Stepperg2siehe in der Übertragung des Originaltextes. Dieser Freiherr von Servi † gemäß des Neuburger Totenbuch am 11. Jan. 1679 u. die 86 Jahre seines Alters sollen vielleicht 83 heißen.

Seine Gemahlin Anna Franziska des Ottos Welser von Stepperg Tochter, geb. 1602, † zu Neuburg am 22. Jan. 1657. Sie war die lobwürdigste Dame u. liegt auch zu Stepperg begraben mit einer Grabschrift nebst den Welserischen Wappen3. Sie hatte hier verzeichnete 5 Kinder. Ihre Tochter Margaretha Katharina Karolina, geb. 16. März 1641, stand Patin am 28. Juni 1669.

Ihre weitere Tochter Magdalena Agnes wurde 1653 verheiratet mit Fabian Sebastian von Piezeuftski, Pfleger zu Reichertshofen. Sie war Kammerjungfrau bei der Herzogin in Neuburg. Die Hochzeit war am 26. Jan. 1653. Er steht als Truchsess.


1596*-1679†

1602*-1657†


1641*-69
1631*-53




III. 214.01

Adelsfamilie von Servi

Wolfgang Wilhelm Freiherr von Servi auf Stepperg, fürstl. Rat u. Truchsess zu Neuburg am 10. Nov. 1655. Ein Wilhelm Freiherr von Servi erscheint auch als Rat u. Landrichter zu Burglengfeld 1657, 1660 u. 1677 p., also wird er nicht seinen Vater, sondern sein Vater ihn auf dieses Amt installiert haben, oder der Vater war Haupt-Landrichter u. der Sohn war Amts-Kommissär? Dann wäre aber besagte Installation nicht recht kompatibel u. in des Vaters Grabschrift steht nichts von Burglengenfeld!!

Freiherr Wilhelm von Servi, Rat u. Landrichter zu Burglengfeld war als 1. pfälz. Kommissär bei der Grenz-Bereitung um Laaber den 14. u. 15. Mai 1657. Er noch Pate 24. Nov. 1696.

Von ihm u. seiner Ehegemahlin Maria Magdalena geb. Freiin von Bracciolini, des Philipp Wilhelms, Herrn zu Gansheim Tochter, finden sich 4 Kinder. Diese Ehefrau † am 15. Feb. 1703,. Liegt zu Stepperg mit ihren Wappen4.


1655-96

III. 215.01

Adelsfamilie von Servi

N. von Servi, Sohn des Wolfgang Wilhelm u. der Maria Magdalena geb. Freiin von Bracciolini, kam im Ungarn als Oberstleutnant um. Er hatte Fahnen u. türkische Waffen herauf geschickt, welche zu Manh. Zeiten zu Stepperg in der Bibliothek noch zu sehen waren.




III. 215.01

Adelsfamilie von Servi

Johann Marquard Freiherr von Servi, Sohn des Wolfgang Wilhelm u. der Maria Magdalena geb. Freiin von Bracciolini, ohne Amtstitel Pate zu Neuburg am 28. Jan. 1709 - Kämmerer u. Hofrat am 16. Okt. 1722, geh. Rat am 19. Mai 1730. Er als Hofrat u. Ehefrau Maria Anna mit 3 Kindern 1711-14. Manh. nennt seine Gemahlin Maria Franziska, geb. Freiin von Rainschwag’, geb. 1685, lässt sie sterben u. in Stepperg begraben 1761.

Sie hatten eine Tochter, Maria Ludovika Benigna. Diese wurde vermählt an Leopold Freiherr von Correth, kurfürstl. geh. Rat u. Hofrats-Vizepräsident in Neuburg



1709-30

1685*-1761





III. 216.01

Adelsfamilie von Staader

Im J. 1790 nach dem zu Mannheim gestorbenen Freiherrn von Servi erbte Sebastian Josef Freiherr von Staader5, der vierte Sohn des Jakob Sebastian St. und einer geb. von Schmidfeld im Namen seiner Frau u. Kinder die Hofmark Stepperg u. die zurückgefallenen u. dem gefürsteten Grafen von Brezenheim konzedierten Lehen kaufte er auch wieder dazu, so dass das Gut wieder in seinen völligen vorigen Stand versetzt wurde. Im Anfange des J. 1792 trat Herr von Staader in die Ritter-Bank u. in die geheime Rats-Würde.

1772-92

III. 429.01

Adelsfamilie Welser

Anna Franziska Welserin war des Otto von Stepperg Tochter u. nachmalige Gemahlin des Freiherrn Johann Dominikus von Servi.




III. 641.03

Adelsfamilie Welser (Beschreibung der Hofmark)

Hans Jakob Welser am kauft 13. Okt. 1561 von Dr. jur. utr. Sebastian Pemler in Neuburg um 5000 fl. Rheinisch. Münz u. 100 fl. Leihkauf das Schloss zu Stepperg samt den Stadeln, Stallungen u. andern Gebäuden u. das daran gelegene Gärtlein u. nächst dabei liegende Painten zu 2 ½ Tagwerk, auch einen Anger oder Garten hinter dem Tußmann zu 2 Tagwerk, auch 1 Mader, Weiher Anger genant, das ungefähr 2 Tagwerk hält, darin 2 Fischgrüb-lein. Auch 3 Ösch6, ungefähr 55 Jauchert Ackers, dann bei 30 Tagwerk zweimädige Wiesmad. Auch 2 Stücke ungefähr 26 Jauchert Holzmark. Auch die Fahrt über das Wasser7. Auch von der Gemeinde jährlich 6 Klafter Holz. Dann nachfolgende Güter, die allein vom Jahr zum Jahr verliehen werden u. in das Schloss gehören: Nämlich Lienhard Fischer gibt von dem Wirtshause, das mit dem Schloss neu erbaut worden 5 fl., aus 2 Wiesflecken auf dem Letten 1 fl. 5 Schilling, für Weisat 15 Pfennig, aus der Schütt 9 Pfennig, von der neuen Anschütt 1 fl., 4 Schilling, 20 Pfennig u. 1 Fastnachts-Henne p.p. Damals gehörten 13 Häuser zum Gut Stepperg.

1561

III. 639.02

Adelsfamilie Welser

Hans Jakob Welser, Landsasse zu Stepperg, dann königlich spanischer u. fürstl. pfalzgräflicher Hauptmann 1590. Er auch als pfälzischer Kriegsrat u. Hauptmann Pate zu Sinning am 1. Juli 1601.

1590-1601

III. 640.01

Adelsfamilie Welser

Regina Welserin auf Stepperg geb. Hallerin von Hallerstein, Witwe u. Landsässin 1569, sie auch Patin zu Sinning am 14. Juli 1599. Sie war Gemahlin des Hans Jakob u. eine Tochter des Christoph Hallers von Hallerstein, Savoyschen Hofmeisters u. Ordinärgesandten am königlichen Majestäts-Hofe. Sie starb am 19. Jan. oder Jan. 1 …. u. liegt zu Stepperg begraben8.

1569-99

III. 640.05

Adelsfamilie Welser

Maria Schlezin, geb. Welserin von Stepperg, ist Gott selig verschieden am 10. Mai 1595, 25 Jahre alt, mit 2 Wappen9.

1570*-95†

III. 643.01

Adelsfamilie Welser

Anna Franziska Welser, des Otto Welser Tochter, wurde vermählt an den Herrn Johann Dominik Freiherr von Servi auf Stepperg. Sie war geboren am 27. Sept. 1602 zu Brügge in Flandern u. starb am 22. Jan. 1657 u. liegt begraben zu Stepperg mit der Servischen u. Welserischen Wappen. Das mehrere s. bei der Servischen Familie10.

1602*-1657†

III. 643.03

Adelsfamilie Welser

Otto von Welser zu Stepperg, Rat u. Landsasse, königlicher spanischer u. pfalzneuburger Oberstleutnant u. Kriegsoberst. Er starb zu Neuburg am 16. Juni 1620 als königlich spanischer Hauptmann über ein Freifähnlein u. fürstlich Neuburger Oberstleutnant.

1616-20†

III. 641.01, 643.02

Adelsfamilie Welser

Johann Welser, Rat, Truchsess u. Landsasse zu Stepperg

1634

III. 642.01

Gutsverwalter

Adelhoch Erhard, Verwalter in

1765 ca.

I. 005.03

Gutsverwalter

Xaver Niklas Anton Schell, Regiments-Quartiermeister bei Harskamp zu Neuburg 1753, Hauptmann bei Graf Effern 1759-68. Der alte Schell erscheint als Kammer- u. Landschafts-Rat, dann Pfennigmeister 1778. Er † am 30. Juni 1789 abends 9 Uhr. Ehefrau Maria Theresia Magdalena geb. von Pfundtner.

Beide sind mit 2 Kindern 1754 u. 1759 im Taufbuch vermerkt. Ein Sohn folgte dem Vater in seinen Ämtern. Einer, u. zwar der älteste war wohl Hofkriegsrat. Der dritte u. jüngste wurde Advokat zu Neuburg, war auch anfangs Verwalter zu Stepperg, wurde aber bald abgelöst durch Herr Emert.



1753-89†

1754-59


III. 318.06

Landschaftskommissare aus Stepperg

Neuburger Landschaftskommissare: Wolf Jakob Ungelder von Deusenhausen und H. Johann Dominicus Frh. von Servi auf Stepperg. N: Ist dem 15. Nov. bei dem gehaltenen Landtag aufgenommen worden.

1655

II. 134.08

Landschaftskommissare aus Stepperg

Neuburger Landschaftskommissare: Philipp Adam Christian Frh. von Voigt von Este und Wolfgang Wilhelm Frh. von Servi auf Stepperg

1679

II. 135.01

Personen, einzelne

Eine Familie Gürn zu Stepperg.




I. 370.04

Personen, einzelne

Johann Anton Schallmayer, Zinngießer zu Neuburg u. Ehefrau Maria Ursula als Eltern am 13. März 1725, auch 21. Mai 1718. Er als Wittwer verheiratet ab 15. Mai 1741 mit Jgfr. Walburga Engl von Stepperg. Er † am 26. Nov. 1752, Friedhof St. Georg.

1718-52†,

1718-25,


1741

I. 152.03; III. 311.02

Personen, einzelne, Bauer

Peter Millbacher, Bauer von Stepperg, hat bei St. Peter zu Neuburg im ersten Quartal eine Messe zu 30 x.




II. 401.01

Schloss u. Hofmark, Verkauf

Dr. jur. utr. Sebastian Pemler zu Neuburg ohne Anzeige eines Amts. Kauft 1551 am Pfingst-Dienstag dem 19. Mai das Schloss Stepperg samt Stadel, Stallungen u. andern dazu gehörigen Gebäuden und 12 Häusern um 3150 f. Die Verkäufer waren folgende Erben, neml.

  1. Anna Dißl, weiland Hansens Besl Witwe, Bürgerin in Ulm,

  2. Brigitta Zallinger,

  3. Hans Dißl, Bürger zu Höchstädt it.

  4. Jakob, Christoph, Otmar, Sixt, Joachim, Elisabeth, Anna u. Apollonia Dißl.

Anna des Hansens Punz zu Weidenstetten Hausfrau, dann Thomas u. Hans Riecker, Brüder u. Barbara ihre Schwester weiland der Frau Margreth Mang von Emershofen nachgelassene Tochter, Witwe.

Herr Pemler verkaufte das Gut mit 13 Häusern 1561 am 13. Okt. an den Hans Jakob Welser um 5000 f. Rh. Münze u. 100 f. Leikauf. S. Hans Jakob Welser.



1538-61

1551-61


II. 533.08

Schützenball, Unglück am

N. Riedl war gräfl. Du Moulinischer Gerichtshalter u. Rentenverwalter zu Bertoldsheim, ein tüchtiger Amtmann. Als er 1859 zu Stepperg auf dem sog. Schützenball sich einfand, verunglückte er in der Donau u. starb vom Schlagfluss berührt, wo man ihn im Schlamm eines Altwassers stehend fand. Die stürmische dunkle Nacht bereitete ihm diese Verirrung. R.I.P.

1859†

III. 085.13

Vogt

Karl Cairarsus, ein Italiener, war Vogt zu Stepperg

1568

I. 075.01






Pfarrei







Pfarrei, Pfarrer

Kaspar Spongius, Pfarrer zu Mauern und Stepperg




III. 285.06

Pfarrei, Pfarrer

Lienhard Zeiller, Pfarrer zu Stepperg

1563-1574

III. 704.05

Pfarrei, Pfarrer

Siegmund Ertle, Pfarrer zu Stepperg

1571

I. 162.06

Pfarrei, Pfarrer

Balthasar Regner, Pfarrer zu Stepperg

1574

III. 018.03

Pfarrei, Pfarrer

Eustach Rapner, Pfarrer zu Stepperg 1575. Collat. der Fürst.

1575

III. 011.12

Pfarrei, Pfarrer

Magister Konrad Franz, des Simon Sohn, kommt als Diakon von St. Peter in Neuburg auf die Pfarrei Stepperg

1585

I. 190.03

Pfarrei, Pfarrer

Leonhard Schindelin, Pfarrer zu Stepperg

1620

III. 335.09

Pfarrei, Pfarrer

Magister Philipp Ludwig Silbermann des Pauls Sohn, war 1626 in Neuburg 27 J. alt u. Pfarrer zu Übersfeld, auch noch Pfarrer dort 1630 u. 1632 zu Stepperg, dann Pfarrer zu Rennertshofen 1633, dann Pfarrer zu Bertoldsheim 1634. Er ist zuletzt als Pfarrer zu Monheim gestorben.

1632

III. 245.01

Pfarrei, Pfarrer

Karl Achaz Wieland lebte als Priester zwischen 1659 u. 1700, war Pfarrer zu Stepperg 1686 u. soll dort begraben liegen11.

1659-1700

III. 659.16

Pfarrei, Pfarrer

Philipp Marx Stendl, Pfarrer zu Mauern u. Stepperg 1660. Frühmesser zu Burkheim 1666, dann Pfarrer zu Ortlfing 1682.

1660

III. 455.07

Pfarrei, Pfarrer

Johann Georg Rauscher, Pfarrer zu Stepperg 1668. Pfarrer zu Mauern 1670.

1668

III. 013.10

Pfarrei, Pfarrer

Ein Johann Ludwig Stoß war Pfarrer zu Lechsend oder Lechsgmünd, auch zu Stepberg, auch zu Straß vom J. 1676-84, denn da kam er nach Oberhausen durch Tausch mit Johann Huber u. † 1690. Dazu allgemeine kirchenpolitische Anmerkung Ströllers.

1676 vor

III. 467.02

Pfarrei, Pfarrer

Johann Kaspar Pfaller, Pfarrer zu Stepperg 1678, † 1683

1678-83†

II. 551.01

Pfarrei, Pfarrer

Gregor Krauß, Pfarrer zu Stepperg

1683

II. 097.10

Pfarrei, Pfarrer

J. u. Lct. Sebastian Emanuel Waibel (auch Weibel), ein Fünfstädter Pfarrer zu Stepperg 1700, † am 12. Sept. 1716, 42 Jahre alt.

1700-16†

III. 599.08

Pfarrei, Pfarrer

Johann Menrad Waibel (auch Weibel), ebenfalls ein Fünfstädter, folgt als Pfarrer von Stepperg dem Sebastian Emanuel nach u. † 9. Jan. 1729, 38 Jahre alt.

1716-29†

III. 599.09

Pfarrei, Pfarrer

Johann Joseph Grau, ein Stepperger, † als Pfarrer zu Stepperg 16. Mrz. 1744, 44 J. alt.

1744†

I. 345.01

Pfarrei, Pfarrer

Anton Würth, ein Lauinger Schmieds Sohn, geb. 13. Jan. 1711. War der erste im Neuburger Konkurse. Er war Thl. Lct., wird Stadtkaplan zu Gundlfing u. Pfarrer zu Veitriedhausen ab 8. Jan. 1736. Pfarrer zu Zell bei Heideck ab 21. Aug. 1741, Pfarrer zu Stepperg 1744, inst. 9. April, † 1789, 25. Juli frühe 3 Uhr - als parochus jubiæus im 78tn Jahre seines Alters.

1744-89†

III. 694.09

Pfarrei, Kapläne

Anton Bernhard Zeller, Blankischer u. Heubergischer Benefiziat in Ingolstadt 1767. Er Kaplan in Stepperg 1760

1760

III. 706.05*

Pfarrei, Kapläne

Johann Michael Häberle, Bruder von Johann Mathies, Kaplan zu Stepperg 1771, zu St. Peter in Neuburg nach dem von Löw u. dann Pfarrer zu Rögling nach dem Krauß vom 6. März 1763 bis 1778, dann zu Jahrsdorf und er † am 5. Mai 1784.

1771

I. 419.07

Pfarrei, Pfarrer

Nikolaus Grau, ein Stepperger, wird Pfarrer zu Tagmersheim. War zu Tagmersheim 1778-87. Nach dem Tode des Würths 1789 aber Pfarrer zu Stepperg.

1789 nach

I. 345.02

Pfarrei, Kapläne

Christoph Wanner, Kaplan zu St. Peter in Neuburg, Kaplan zu Stepperg, wird 1789 ab Mitte des Juli statt des wahnsinnigen Pfaffenzeller Pfarrer zu Lechsend.

1789 vor

III. 607.08

Pfarrei, Pfarrer

Pfarrer Riegg in Stepperg.

1840

III. 234.01



1 Das Geschlecht aus dem der Pabst stammte war das der Chigi, sein weltlicher Name war Fabio Chigi. Er regierte als Pabst von 1655 bis 1667.

2 Dieser Grabstein ist im KDB Neuburg an der Donau, 1955, S. 713 wie folgt vermerkt: „10. Johann Dominikus Freiherr v. Servi auf Stepperg. Neuburger Rat, † 11. I. 1679 i. A. v. 86 J. Das Denkmal aus Kalkstein mit Wappen des V. und Ahnenwappen wurde bereits 1678 errichtet. H. 1,41 m, B. 0,78 m (NK 22 [1856] S. 128 u. 136).

3 Dieser Grabstein ist im KDB Neuburg an der Donau, 1955, S. 713 wie folgt vermerkt: „11. Freifrau Anna Franziska v. Servi, geb. Welser auf Stepperg, geb. 17. IX. 1602, † 22. I. 1657. Kalkstein mit Alliancewappen, Totenkopf, Engelskopf, Rollwerk, Blüten und Früchten. H. 1,43 m, B. 0,80 m.“

4 Dieser Grabstein ist im KDB Neuburg an der Donau, 1955, S. 713 wie folgt vermerkt: „9. Von Wolfgang Wilh. Baron v. Servi zu Stepperg, Geh. Kammerrat, errichtet für seine Frau M. Magdalena geb. Baronessin v. Braciolino, † 15. II. 1703 (17. II. 1713 ?). Kalkstein mit Alliancewappen. H. 1,30 m, B. 0,75 m.“

5 Kurf. pfalzbayr. Hof- und Staatskalender 1788, 324f: Herzogtum Neuburg, kurf. Regierung, wirkl. aber nicht frequentierende Räte: „Sebastian, Freiherr von Staader, zugl. ab 1785 wirkl. aber nicht frequentierender Hofkammerrat (S. 327) und Landvogt (S. 329) zu Neuburg“.

6 „Ösch“ (oder Esch) bedeutet Flur, Flurstück.

7 Zum Schlossgut gehörte also auch die Fähre von Stepperg. Siehe dazu auch R. Thiele im Neuburger Kollektaneenblatt 132(1979) „Fischerei und Schifffahrt auf der Donau zwischen Donauwörth und Manching. A. Der Flussabschnitt zwischen Schäffstall und Neuburg Donau“, S. 153 f, wo die Fähre von Stepperg beschrieben ist.

8 Der Grabstein ist noch in der Pfarrkirche von Stepperg vorhanden und im KDB Landkreis Neuburg an der Donau, 1955, S. 714 wie folgt beschrieben: „16. Regina Welser, geb. v. Hallerstein. 1603. Kalkstein mit Alliancewappen. H. 1,62 m, B. 0,70 m.“

9 Der Grabstein ist noch in der Pfarrkirche von Stepperg vorhanden und im KDB Landkreis Neuburg an der Donau, 1955, S. 714 wie folgt beschrieben: „15. Maria Schletz geb. Welser, † 10.III.1595 i. A. v. 25 J. Kalkstein mit Alliancewappen. H. 1,20 m, B. 0,70 m.“

10 Der Grabstein ist noch in der Pfarrkirche von Stepperg vorhanden und im KDB Landkreis Neuburg an der Donau, 1955, S. 713 wie folgt beschrieben: „11. Freifrau Anna Franziska v. Servi, geb. Welser auf Stepperg, geb. 29. IX.1602, † 22. I. 1657. Kalkstein mit Alliancewappen, Totenkopf, Engelskopf, Rollwerk, Blüten und Früchten, H. 1,43 m, B. 0,80 m.

11 Im Kunstdenkmälerband für den Landkreis Neuburg an der Donau, 1955, S. 714 ist der Grabstein wie folgt beschrieben: 15. Karl Achaz Wielandt, Pfarrer (restl. Inschrift unleserlich) † um 1700. Sandstein mit Kelch und Akanthusdekor. H. 1,09 m, B. 0,56 m.




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