Labor ostdeutschland kulturelle Praxis im gesellschaftlichen Wandel



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LABOR OSTDEUTSCHLAND – kulturelle Praxis im gesellschaftlichen Wandel

Kristina Bauer-Volke und Ina Dietzsch (Hrsg.)
Ein Projekt der Kulturstiftung des Bundes im Programm ‚Kulturelle Aspekte der deutschen Einigung’. Der Bericht ‚Labor Ostdeutschland – kulturelle Praxis im gesellschaftlichen Wandel’ ist eine Momentaufnahme der gegenwärtigen Entwicklungen und Problemlagen, die sich aus einem dreizehn Jahre währenden gesellschaftlichen Wandlungsprozess für die Kulturlandschaft in den neuen Ländern ergeben hat.
Gesamtherstellung: Tableau GmbH Berlin, 1. Auflage 2003, voraussichtlicher Erscheinungstermin: 4. August 2003


Inhalt

Grußwort Hortensia Völckers


Vorwort Ina Dietzsch und Kristina Bauer-Volke
Auf der Suche nach dem Ende der Welt Norbert Zähringer
Einleitung I: Kultur als Chance für

Ostdeutschland? Kulturelle Dimensionen

des gesellschaftlichen Wandels Ina Dietzsch
Luther (DDR). Ostwestlicher Langzeit-

vergleich mit ungewisser Perspektive Detlev Lücke


Einleitung II: Ostdeutschlands Problem

mit der kulturellen Substanz.

Fünf Versuche zur gesellschaftlichen

Dimension des kulturellen Wandels Kristina Bauer-Volke



Am Ende des Kulturstaats? Der ostdeutsche Kunstbetrieb zwischen öffentlicher Hand und freier Wirtschaft
Zum Verhältnis von Kultur und Wirtschaft Interview mit Michael Söndermann, Leiter des Arbeitskreises Kulturstatistik

Nach den Regeln von Märkten und

Wettbewerb: Musikproduzenten im

Osten Deutschlands Susanne Binas


Nomaden. Das Künstlerhaus Lukas

in Ahrenshoop Inga Rensch


Ein Theater mit Zukunft?
Uckermärkische Bühnen Schwedt Dietrich Mühlberg
Eintritt ist Austritt.
Das Theater am Rand in Zollbrücke Tom Mustroph
Design macht Schule.
Die Grafik+Design-Schule Anklam Andreas Wessel
Sehgewohnheiten und Sammlungs­- Interview mit Annegret Laabs, Leiterin des

schwerpunkte: Kontinuität und Wandel Museums im Kloster Unser Lieben Frauen

des Museumsbetriebs Magdeburg

Connecting Cottbus Interview mit Jörg Ackermann und Roland Rust, Leiter des Filmfestivals für osteuropäischen Film Cottbus


Kulturland Brandenburg: Eine Kampagne

für regionale Kulturarbeit Hermann Voesgen/ Götz Bachmann



Erwerbsgesellschaft ohne Arbeit. Der Wandel der Arbeitsgesellschaft als kulturelle Herausforderung
Sozialkulturelle Milieus einer Industrie-

gesellschaft in Bewegung Michael Hofmann


Von Schnellballeffekten und Durchlauf-

erhitzern. Allianzen zwischen Kulturarbeit

und Arbeitsförderung Konstanze Kriese
Rollenwechsel für Ostdeutschland.

Kulturelle Aspekte des Wandels von

Erwerbsarbeit Thomas Strittmatter
Aufbruch zu neuen Ufern. Die »Reini-

gungsgesellschaft Dresden« Karl-Otto Sattler



Interkulturelle Kommunikation oder Die ArbeitslosenOper – ein Projekt von


Was ist Arbeit? Hans-Joachim Schulze und Robert Linke
Den Mond bewohnbar machen Interview mit Rolf Kuhn, Leiter der Internationalen Bauausstellung »Fürst-Pückler-Land«

Im Labor neuer Landschaften:


Die IBA Fürst-Pückler-Land in der Lausitz Rudolf Woderich

Szenario Schrumpfstadt. Die Bedeutung von Kultur für die Gestaltung »schrumpfender« Städte
Stadtentwicklung ohne Wirtschaftswachstum:

Was verursacht schrumpfende Städte

in Ostdeutschland? Christine Hannemann

Stilllegungsprämie. Kulturelle Dimensionen

des Städteschrumpfens Wolfgang Kil
Hoyerswerda – Kurzes Porträt einer

existenziell bedrohten Stadt Simone Hain


Kunst statt Leerstand.

Strategien künstlerischer Aneignung von

urbanen Brachen und ihre Ausstrahlung

auf die soziale Ordnung Jan Turowski


Ortsbezug und Abwanderung Franziska Becker

Kulturanthropologische Skizzen zum

Transformationsprozess in einer Stadt an

der deutsch-polnischen Grenze

Identität „ostdeutsch“? Die Bedeutung von Kultur für die Bestimmung glokaler Identitäten
Regionalisieren ohne Regionalismus.

Zum Zustand der Territorialisierung in

den neuen Bundsländern nach 1990 Matthias Middell
Eine ganz normale Kleinstadt? Interview mit Hans-Joachim Schubert, Autor des

Buches „Demokratie in der Kleinstadt. Eine

Empirische Studie zur Motivation lokalpolitischen

Handelns.“ (2001)

Abschied vom Alltag.

Dokumentationszentrum für DDR-Kultur

in Eisenhüttenstadt Jens Bisky
Symbolort Weimar oder Über die

Produktivität von Missverhältnissen Ralf Schlüter


Leipzig baut auf seine Leuchttürme.

Hochkultur als Identitätsfaktor Sven Crefeld


Kunst statt Heimat.
Das Museum Zschadraß Interview mit dem Künstler Christoph Mayer

Der Jugend gehört die Zukunft ? Perspektiven für Ostdeutschlands Jugend
Jugend als Zukunft –

Jugend ohne Zukunft? Bernd Lindner und Wilfried Schubarth


Geglücktes Zusammenwachsen.

Soziokultur in Ostdeutschland Tobias J. Knoblich


Chemnitz – „Stadt mit Köpfchen“:

Jugendliche auf der Suche nach

Perspektiven ihrer Stadt Michael Klemm
Eigene Spielregeln?

Jugendkulturen in Ostdeutschland Interview mit Klaus Farin, Leiter des Archivs für

Jugendkulturen Berlin
Leinen los und keine Heuer.

Das Kunst-Raum-Schiff Stubnitz Simone Tippach-Schneider

Ostdeutsche Blicke.

Essay über die Fotos von Ullrich Wüst Matthias Flügge




Anhang: CD mit einem Verzeichnis zur kulturellen Infrastruktur Ostdeutschlands und einer Bibliografie zur Transformationsforschung Ostdeutschland

Vorwort zur »kulturellen Landkarte« Ilka Rössler


Vorwort zur Bibliographie Eva Hübner/Sabine Hödt

Die Herausgeberinnen:
Kristina Bauer-Volke, geb. 1972 in Dresden, studierte Kunst- und Kulturwissenschaften in Berlin. Mit den Schwerpunkten kultureller Wandel in Ostdeutschland und Rezeption von Kunst der DDR nach der deutschen Vereinigung arbeitete sie in den letzten Jahren als Autorin und Kuratorin zum Beispiel für die Landeskunstausstellung Thüringen und das Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop, als Lehrbeauftragte am Institut für Europäische Ethnologie Berlin, als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Kulturforum der Sozialdemokratie, das Forum Ostdeutschland und als Beraterin für soziokulturelle Beziehungen im trinationalen Jerusalem-Berlin-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Dr. Ina Dietzsch, geb. 1966 in Leipzig, studierte Ethnographie in Berlin und promovierte 2000 mit einer Arbeit über private deutsch-deutsche Briefwechsel zwischen 1948 und 1989. Sie war freiberuflich in verschiedenen Ausstellungsprojekten tätig, leitet ein Studienprojekt zum Thema: „Leises Sterben moderner Massenvergnügen am Beispiel Berliner Trabrennbahnen“ und arbeitet derzeit an einem Forschungsprojekt zur Wissenschaftsgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität in Berlin.

Letzte Veröffentlichung: Deutsch-Sein in einem geteilten Land. Das Problem kultureller Zugehörigkeiten. In: Behrends, J./Lindenberger, T./Poutrus,P. (Hg.) 2003: Fremde und Fremd-Sein in der DDR. Metropolverlag.



Autorenbiografien
Götz Bachmann, geb. 1965 in Essen, studierte Empirische Kulturwissenschaften und Ethnologie in Tübingen und Berlin. Er arbeitet freiberuflich als Wissenschaftler mit den Forschungsschwerpunkten Organisationsethnologie, Theorie der Praxis, Reflexive Sozialwissenschaft und als Freier Teamer von Fortbildungsseminaren. Publikationen u.a.: Der Kaffeelöffel und die Sonne. Über einige Denkfiguren, die das Unbedeutende bedeutend machen. In: Rolf Wilhelm Brednich und Heinz Schmitt (Hg.): Symbole. Münster 1997.
Der Belegschaftskultur-Ansatz und die Links-Volkskunde. Ein Blick zurück nach vorn. In: Irene Götz und Andreas Wittel: Arbeitskulturen im Umbruch. Münster 2000


Dr. Franziska Becker wurde 1962 in Stuttgart geboren. Nach dem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft, Politik und Neuere deutsche Literatur in Tübingen promovierte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität Berlin. Zur Zeit arbeitet F. Becker als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft an der Universität Marburg.

Letzte Monographie: Ankommen in Deutschland. Einwanderungspolitik als biographische Erfahrung im Migrationsprozess russischer Juden. Berlin 2001.
Dr. Susanne Binas, geb. 1964; studierte Musik- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin und promovierte 1991 zum Thema »Rockmusik - kulturelles Medium Jugendlicher.« Bis zur Geburt des Sohnes war die Autorin aktive Musikerin im Ostberliner ‘Offground’. Seit 1992 arbeitet sie frei in den Bereichen Produktion, Dramaturgie, Konzepte und Management, darunter für die singuhr-hörgalerie in parochial - Galerie für Klangkunst in Berlin Mitte. Außerdem zahlreiche Vorträge und Lehrtätigkeiten im In- und Ausland zu den Themen Populäre Musik & Globalisierung, indigene Musikpraktiken im globalen Kulturprozess, Transkulturationsprozesse, Organisationsformen und Binnenstrukturen lokaler Musikproduktion, u.a. S. Binas ist für die 'Freie Szene Musik' im Rat für die Künste Berlin und seit Juli 2000 kulturpolitische Beraterin der Berliner Club-Commission.

Dr. Jens Bisky, geboren 1966, studierte Kulturwissenschaft und Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet als Journalist und Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Publikationen u.a.: Poesie der Baukunst. Architekturästhetik von Winckelmann bis Boisserée. Hermann Böhlaus Nachf. Weimar 2000.
Sven Crefeld, geb. 1968 in Wülfrath (bei Düsseldorf), studierte Romanistik, Publizistik und Politikwissenschaft in Münster und arbeitete seitdem für verschiedene Zeitungen in

Dresden, Leipzig, Rotterdam, Düsseldorf. Er war Volontär und Kulturredakteur

bei der Leipziger Volkszeitung, Theaterredakteur beim Stadtmagazin

Kreuzer in Leipzig, lebt und arbeitet seit Okt. 2002 in Berlin als freier Autor und Kritiker für Theater, Literatur und Kulturpolitik. Er ist außerdem Autor des offiziellen Leipziger Olympiaspiels »Go for Gold«.



Matthias Flügge wurde 1952 in Demmin geboren, studierte an der Humboldt-Universität Berlin Kunstwissenschaft, war danach Redakteur der Zeitschrift "Bildende Kunst". In seiner freiberuflichen Tätigkeit als Kunstwissenschaftler und -kritiker publizierte er u.a. für Ausstellungskataloge und die Kulturbundzeitschrift "Sonntag". Ab 1991 leitete er zusammen mit Michael Freitag die mit einer Anschubfinanzierung des Kulturfonds wiedergegründete "neue bildende kunst". Matthias Flügge, der seit 1992 Mitglied des Kuratoriums Kunstfonds in Bonn und Vizepräsident der deutschen Sektion des internationalen Kunstkritikerverbandes (AICA), ist, erhielt 1994 von der Stiftung Preußische Seehandlung den Friedlieb-Ferdinand-Runge-Preis für Kunstvermittlung. Akademiemitglied seit 1994. Seit 1997 ist er Vizepräsident der Akademie der Künste, seine zahlreichen Publikationen enthalten viele Texte zu Fotografen und Künstlern.



Dr. Simone Hain, geb.1956 in Elsterwerda, ist Architekturhistorikerin mit Schwerpunkt Stadtentwicklung und Moderne. Nach dem Studium der Kunstgeschichte promovierte sie zur Geschichte des Funktionalismus und arbeitet und anderen am Institut für Städtebau und Architektur der Bauakademie der DDR und am Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung Erkner (IRS), als freiberufliche Denkmalpflegerin, Publizistin und Kuratorin. 2000-2003 hat sie eine Vertretungsprofessur an der HfbK Hamburg inne, hier leitete sie zuletzt das Projekt »hoywoy unfolding. Erkundungen in einer schrumpfenden Stadt«.
Dr. habil. Christine Hannemann, geb. 1960, studierte Rechtswissenschaften und Soziologie an der Karl-Marx-Universität Leipzig und der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete danach als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der TU Berlin, wo sie 1994 zur Dr. phil. promovierte. Seitdem ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der am Institut für Sozialwissenschaften, Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie und Mitglied in diversen Arbeitskreisen zum Thema "Stadtumbau-Ost/West". Ihre Forschungsschwerpunkte sind Stadtsoziologie, Wohnsoziologie, Architektur- und Planungssoziologie, Stadtgeschichte und Frauenforschung. Aktuelle Forschungsprojekte: Kleinstädte in Ostdeutschland - Welche Zukunft hat dieser Stadttyp?; "Schrumpfende Städte", u. a. Theorie und Praxis von Stadtentwicklung bei abnehmender Bevölkerung (Lehrforschungsprojekt).


PD Dr. Michael Hofmann, geb. 1952, ist Kultursoziologe, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des SFB 580 „Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung“ der Universitäten Jena und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Transformationsforschung, Milieutheorie und -forschung. Ausgewählte Publikationen: Umwelterfahrungen und Kapitalismuskritik in ostdeutschen Milieus, in: Rink, Dieter (Hg.) (2002): Lebensstile und Nachhaltigkeit, Opladen, S. 130 – 155.
Wolfgang Kil, geb. 1948 in Berlin, studierte Architektur und arbeitete als Projektant im WBK Berlin (Ost).Seit 1978 ist er Redakteur und Autor von Fachpublikationen. W. Kil lebt als freier Architekturkritiker und Publizist in Berlin. 1997 erhielt er den Kritikerpreis des BDA (Bund Deutscher Architekten), und 2002 Journalistenpreis des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs. Eigene Bücher: Gründerparadiese. Vom Bauen in Zeiten des Übergangs, Berlin 2000;Neue Landschaft. Sachsen (Hrsg.), Dresden 2001.
Dr. Michael Klemm, geb. 1968 in Trier, Studium der Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, Zusatzzertifikat Medienkommunikation, Promotion im Wintersemester 1998/99 zum Thema "Kommunikation unter Fernsehzuschauern". Seit April 1999 ist er Wissenschaftlicher Assistent an der Professur Germanistische Sprachwissenschaft der TU Chemnitz und Leiter des dortigen Schreibzentrums. In diesem Rahmen betreut er Projektseminare zum beruflichen Schreiben.
Tobias J. Knoblich, geb. 1971 in Zwickau, studierte Kulturwissenschaft, Kulturpolitik und Europäische Ethnologie und ist derzeit Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Sachsen e. V. sowie Vorstand der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e. V. Er arbeitete u. a. für das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, als Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und ist zu Themen der Kulturpolitik und Soziokultur publizistisch tätig.
Dr. Konstanze Kriese, geb. 1960, studierte und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Kulturwissenschaften. Als langjährige leitende Mitarbeiterin der ProKultur gGmbH hat sie selbst die Libretti avancierter Kulturprojekte in diversen Förderanträgen für Senatsverwaltungen, Arbeitsämter, Jugendämter und -stiftungen »vertont«. In zahlreichen Vorträgen und Veröffentlichungen schärfte die Autorin gerade anhand der Ablehnungen und damit verbundenen Neuanläufe die Engelszungen gegenüber der Beschäftigungs- und Projektförderung. Autorin u.a. folgender Aufsätze/Vorträge: »Kulturprojekte, Arbeitsförderung, Beschäftigungspolitik.«, Berlin Dezember 1999

»Restmittelprinzip und Musikkultur.« In: Musik und Gesellschaft, August 1990

»Der Ausbruch aus dem Reservat. – Künstlerexistenz in der Einübung von Marktwirtschaft«, Kassel Nov. 1991.

Prof. Dr. Bernd Lindner, geb. 1952 in Lutherstadt Wittenberg, ist Kultursoziologe und

-historiker, apl. Professor an der Universität Karlsruhe, Privatdozent am Institut für Soziologie der Universität Leipzig. Hauptamtlich ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Ausstellungskurator am Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Jugendsoziologie, Kunstrezeption, Kulturgeschichte insbesondere Ostdeutschlands.


Der Publizist Detlev Lücke, geb. 1942 in Magdeburg, studierte in Berlin Alt-Philologie und Kunstwissenschaft. Seit den siebziger Jahren arbeitet er als Publizist unter anderem für den »Sonntag«, als Chefredakteur der West-Ost-Wochenzeitung »Freitag« und seit 2001 als Chefredakteur des »Parlament«. Schwerpunkte seiner Texte liegen auf Ost-West-Wahrnehmungen und kulturellen Problemen der deutschen Vereinigung.

Dr. Matthias Middell wurde 1961 geboren, studierte Geschichte und promovierte 1989 in Leipzig über "Die Konstituierung der französischen Konterrevolution 1788-1792". Seit 1994 ist er stellvertretender Direktor des Frankreich-Zentrums der Universität Leipzig und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Zentrums für Höhere Studien Leipzig. Er war außerdem stellvertretender Sprecher des SFB 417 „Regionenbezogene Identifikationsprozesse. Das Beispiel Sachsen“ an der Universität Leipzig und ist Chefredakteur der Zeitschrift Comperativ. Leipziger Beiträge zur Universalgeschichte und vergleichenden Gesellschaftsforschung.
Publikation u.a.: zusammen mit Wollersheim, Heinz-Werner / Tzschachel, Sabine / Middell, Matthias (Hg.): Region und Identifikation (Leipziger Studien zur Erforschung von regionenbezogenen Identifikationsprozessen Bd. 1), Leipzig 1998.

Der Kulturhistoriker Prof. Dr. Dietrich Mühlberg, geb. 1936 in Berlin, studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte und baute den Studiengang Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität mit auf. Nach 1990 widmete er sich verstärkt Forschungen zur jüngsten deutschen Kulturgeschichte (ab 1998 auch am Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam), darunter zum Leben in der DDR, zum kulturellen Wandel nach 1990 mit Blick auf »Tendenzen zur Ausbildung einer ostdeutschen Teilkultur« (2001) und »Schwierigkeiten kultureller Assimilation «(2002).



Tom Mustroph studierte Kulturwissenschaften an der HU Berlin, lebt und arbeitet als freier Autor und Publizist in Berlin.
Inga Rensch wurde 1966 in Berlin-Mitte geboren. Nach ihrer Übersiedlung nach Berlin-West studierte sie an der Hochschule der Künste Berlin Malerei und arbeitete als Tutorin in den Fächern Maltechnik sowie Kunsttheorie und Ästhetik. 1990 gründete sie zusammen mit Peter Rensch die Andante Handpresse. Seit ihrem Studienabschluß als Meisterschülerin ist sie freischaffend als Malerin und Grafikerin sowie als freiberufliche Redakteurin, Lektorin und Autorin tätig. Nach einem Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Lukas der Stiftung Kulturfonds, Ahrenshoop wurde ihr in den Jahren 1998-2003 die Leitung des Künstlerhauses Lukas übertragen. Heute lebt und arbeitet I. Rensch in Berlin und Ahrenshoop.
Karl-Otto Sattler, geb. 1951 in Kirkel/Saarland, studierte Politische Wissenschaft in Freiburg und Berlin. Seit 1977 ist er als Journalist tätig und schreibt für mehrere Zeitungen, so für die Frankfurter Rundschau, die Wochenzeitung "Das Parlament", die Hannoversche Allgemeine, die Berliner Zeitung oder Sonntag Aktuell (Stuttgart). Die Themenschwerpunkte des mehrfachen Buchautors sind Gesellschafts- und Europapolitik.
Ralf Schlüter, geb. 1959 in Blankenhain, studierte Germanistik und Literaturwissenschaft. Er arbeitet seit seinem 22. Lebensjahr in den Kulturinstitutionen Weimars, ab 1993 für das Kunstfest. Als Stellvertreter des Generalbeauftragten der »Weimar 1999 – Kulturstadt Europas GmbH« war er Programm- und Produktionsleiter für die Kulturstadt-Vorhaben, in den Jahren 2000 – 2003 Geschäftsführer der Kunstfest Weimar GmbH, dabei zwei Jahre als künstlerischer Leiter. Seit Juni 2002 arbeitet Schlüter als Geschäftsführer und Gesellschafter der Moving Points GmbH.
PD Dr. Wilfried Schubarth ist Privatdozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er wurde 1955 in Hildburghausen/Thüringen geboren. Nach einem Lehrer- und Forschungsstudium sowie der Promotion an der Universität Leipzig wechselte er an das Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig, seit 1991 Außenstelle des Deutschen Jugendinstituts München. Von 1993 bis 1998 war er wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät Erziehungswissenschaft der TU Dresden (Habilitation). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Jugend- Schul- und Sozialisationsforschung, insbesondere Gewalt, Rechtsextremismus, Prävention, Mediation sowie Transformation.
Dr. Thomas Strittmatter, geb. 1949 in Spremberg (Niederlausitz) ist freier Kulturberater und Mitarbeiter des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.; Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf den Gebieten Kulturberatung, empirische Kulturforschung hauptsächlich auf den Gebieten Entwicklung der kulturellen Infrastruktur, Kulturplanung und vergleichende Kulturforschung, er ist Autor zahlreicher Studien und Publikationen zum Wandels des Kulturbetriebs in Ostdeutschland.

Dr. Simone Tippach-Schneider, geb. 1962 in Warnemünde, studierte Werbeökonomie und Kulturwissenschaften in Berlin und promovierte 2001 an der Hochschule der Künste Berlin. Sie arbeitet als freie Autorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für Buch- und Ausstellungsprojekte, zuletzt als Mitherausgeberin der Publikation “Das Kollektiv bin ich – Utopie und Alltag in der DDR” im Auftrag des Dokumentationszentrum Eisenhüttenstadt, Mitautorin von “Wegweiser durch die Kulturförderung” im Auftrag des Kulturamtes Berlin-Mitte (Berlin 2001) und “Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1954-90” (Berlin, 2003).

Jan Turowski wurde 1970 in Düsseldorf geboren. Seit seinem Studium der Politologie an der FU Berlin lebt und arbeitet er in Berlin. Mitte der neunziger Jahre war er Inhaber der Galerie „Parzival“ in Berlin Mitte, mit der er unter anderem zur ersten Moskauer Kunstmesse reiste. Heute arbeitet Turowski als freier Autor und Publizist, unter seinen zahlreichen Veröffentlichungen befinden sich viele Vorträge zu zeitgenössischer Kunst und Kulturpolitik.


Prof. Dr. Hermann Voesgen, geb.1951 in Detmold, ist Dipl. Sozialwissenschaftler. Zunächst war er an der Universität Oldenburg an diversen Forschungsprojekte beteiligt. Schwerpunkte der Arbeiten waren Fragen der Stadtentwicklung und die Untersuchung neuer Wohnformen. Er promovierte 1986 mit einer Arbeit über die Geschichte der Bedürfnistheorien (Bedürfnis und Widerspruch). Von 1989 und 1993 leitet er ein Modellprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaften, mit dem neue Wege in der ländlichen Kulturarbeit entwickelt und erprobt wurden. Experimentierfeld war die Region Ostfriesland. Hermann Voesgen war 1993 -1995 freiberuflicher Kulturberater und hat seit WS 95/96 eine Professur an der FH Potsdam im Studiengang KulturArbeit miot besonderer Verantwortung für Theorie und Praxis der Projektarbeit inne.

Dr. Andreas Wessel, Jahrgang 1973, lebt und arbeitet in Berlin. Der studierte Biologe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin mit den Arbeitsschwerpunkten evolutionäres Design, evolutionäre Ästhetik, Designtheorie. Seit 1998 gibt er die »ZeitSchrift – Künstler zwischen Macht und Vernunft« mit heraus und veröffentlicht in zahlreichen Publikationen zu natur- und kunstwissenschaftlichen Themen. An der Anklamer Schule arbeitet er seit zwei Jahren an Konzeptionen zur wissenschaftlichen Fundierung und Erweiterung des Lehrangebots mit.
Der Sozialwissenschaftler Dr. habil. Rudolf Woderich, geboren 1947 in Neubrandenburg, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Brandenburg-Berliner Institut für Sozialwissenschaftliche Studien (BISS e.V.). Seine Arbeitsgebiete umfassen Grundlagenforschungen zu Problemen der Industrie- und Arbeitskultur, zu sozialen und kulturellen Identitätsbildungen sowie zum biographischen Wandel im ostdeutschen Transformationsprozess. Seine letzten empirischen Projektforschungen widmeten sich der Genese neuer Selbständiger in Ostdeutschland, der Konstruktion regionaler Identität und Fragen beruflicher Weiterbildung und Kompetenzentwicklung im sozialen Umfeld.
Norbert Zähringer, 1967 in Stuttgart geboren und in Wiesbaden aufgewachsen, lebt seit 1991 in Berlin. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er Literatur und Theaterwissenschaft. Seit 1996 veröffentlicht er Kurzgeschichten und Erzählungen in Zeitschriften und Anthologien und arbeitet als freier Autor u.a. für das Deutschlandradio Berlin. Er erhielt Arbeitsstipendien des Berliner Senats (1999) und des Deutschen Literaturfonds Darmstadt (2002); Einladung in die Villa Aurora, Pacific Palisades / Los Angeles (2002). Bekannt wurde er mit seinem Roman „So” (Alexander Fest Verlag, 2001).



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