Flucht, Zuwanderung und Integration stehen im Fokus Programmschwerpunkt: Europa21. Denk-Raum für die Gesellschaft von morgen Europa befindet sich an einem Wendepunkt. Meinungsfreiheit, kulturelle Vielfalt und das Miteinander von Alt- und Neubürgern werden europaweit unterschiedlich bewertet und diskutiert. Die Leipziger Buchmesse und die Robert Bosch Stiftung bieten mit dem diesjährigen Programmschwerpunkt „Europa21. Denk-Raum für die Gesellschaft von morgen“ einen Rahmen für sachliche Debatten und internationalen Austausch über Zuwanderung und Integration. „Wir wollen mit ‚Europa21‘ die sehr emotional geführte Debatte um Zuwanderung und Integration versachlichen und ein Zeichen für ein solidarisches Miteinander in einer offenen Gesellschaft setzen“, sagt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse.
Das von der Literaturkritikerin und Moderatorin Insa Wilke kuratierte Programm Europa21 führt in insgesamt sieben internationalen Diskussionsrunden Künstler, Intellektuelle, Journalisten und zivilgesellschaftliche Akteure zusammen. Sie tauschen Fakten, Analysen, Erfahrungen und Zukunftsszenarien in sechs Diskussionsrunden im Café Europa auf dem Leipziger Messegelände aus. In der siebten Diskussion am Freitagabend im Neuen Rathaus „Wie wir zusammen lebten, leben und leben wollen!“ richten die Experten gemeinsam mit dem Publikum den Blick auf Leipzig. An Hörstationen in der Glashalle/Magnolienalle kommen während der gesamten Messelaufzeit Asylsuchende mit ihrer Geschichte zu Wort. Die Kurzporträts sind in Zusammenarbeit mit dem Kulturradio MDR FIGARO entstanden.
Die Robert Bosch Stiftung unterstützt bereits seit einigen Jahren neuartige Ansätze zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie zur Integration und Teilhabe von Flüchtlingen. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Förderung des ehrenamtlichen Engagements in diesen Bereichen.