Dieter Richter erhielt bei Kritiker-Umfragen zahlreiche Nominierungen als bester Bühnenbildner, u. a. für „L’incoronazione di Poppea“ an der Oper Köln und für „Rusalka“ an der Staatsoper Hannover.
Bühnenräume für Puccini-Opern schuf Dieter Richter bisher unter anderem für Manon Lescaut an der Aalto Oper Essen, für „La Bohème“ an der Oper Bonn und für „Il Trittico“ an der Oper Köln.
„Tosca“ ist nach „Abai“ und „Katja Kabanova“ (alle in der Regie von Ansgar Haag) die dritte Arbeit von Dieter Richter in Meiningen.
RENATE SCHMITZER
Kostüme: „Tosca“
Renate Schmitzer wurde in Nürnberg geboren. Studium Kostümgestaltung in Köln, danach feste Engagements in Köln Dortmund und Ulm. Freiberufliche Arbeiten für die Bereiche Oper, Schauspiel, Ballett und Musical – unter anderem „Jekyll und Hyde“, „West Side Story“ für BB-Promotion. Verschiedene Opern und Musicals in Köln, Basel, Berlin, Bremen, Catania, Frankfurt, Ferrara, Hamburg, Karlsruhe, Düsseldorf, Kopenhagen, München, Paris, London, Salzburg, Antwerpen, Wien, Zürich.
Arbeiten mit Juri Lubimow, Peter Musbach, Giancarlo del Monaco, Augusto Fernandes, Klaus Emmerich, Eike Gramss, Thomas Schulte.
Mit Dietrich Hilsdorf verbindet sie seit Jahren eine kontinuierliche Zusammenarbeit; zuletzt in Düsseldorf „Ariadne auf Naxos“, „Die lustigen Weiber von Windsor“, „Falstaff“ in Köln, „Il Trovatore“ in Wien.
In Meiningen realisierte sie zuletzt mit Intendant Ansgar Haag Donizettis Belcanto-Oper „Lucia di Lammermoor“, die vom Förderverein Meininger TheaterFreunde e.V. zur „Inszenierung des Jahres 2016“ gewählt wurde.
ARON CRAEMER
Regie: „Theater, Tod und Teufel“
Aron Craemer wurde in Frankfurt am Main geboren. Studium der Theaterwissenschaft und der Religionswissenschaft an der Humboldt Universität und der FU Berlin.
FILM UND TV
2017: Buch und Regie bei dem Spielfilm: Mandy – das Sozialdrama.
Produktion: Ghetto Berlin und Koboifilm. Premiere April 2017 auf dem
Achtung Berlin Festival.
2014: Buch und Regie bei dem mittellangen Spielfilm: Halbe Stunde,
Produktion: Koboifilm.
2011: Schnittdramaturgie bei dem Dokumentarfilm Khodorkovsky, Regie: Cyril
Tuschi, Produktion: Lalafilms. Auftraggeber: BR. (Berlinale 2011, Preis des
Münchner Filmfests: Bester Dokumentarfilm 2011.)
2009: Schnittdramaturgie bei dem Dokumentarfilm 'Achterbahn', Regie: Peter
Dörfler, Produktion: Rohfilm, Auftraggeber: Arte, ZDF (Berlinale 2009, Preis
der deutschen Filmkritik, beste Dokumentation 2009) .
2007: Autor bei dem Spielfilm: 'Lange Nacht', Regie: Till Kleinert, seid 2010
vertrieben von Koch Media.
2005: Co-Autor bei dem Spieflim 'Sommerhundesöhne' Regie: Cyril Tuschi,
Arte 2005
2004: Autor: Helden. Kurzspielfilm, 20 Min. Regie: Dirk Lütter, (Premiere New
Berlin Film Award Achtung Berlin 2005 , Prädikat: „Wertvoll“.)
DERZEIT IN PRODUKTION
(Derzeit in Vorproduktion): Buch und Co Regie bei dem Dokumentarfilm:
'Wahnsinn und Methode'. Mit Johannes Naber. Produktion: Studio TV Film.
THEATER
2008 – 2016: Buch und Co-Regie bei den Theaterproduktionen der dinner –
Krimi Theatergruppe Art des Hauses bei den Stücken: Mörderische
Spreefahrt, der Tod trägt Petticoat, Mordsgericht mit Schwanengesang und
Kommissar über Bord. Buch bei den Produktionen Ganovenhochzeit (2015)
und Komissar über Bord. (2013)
Regie bei Der Konfetti Mörder.(2015)
All diese Produktionen werden seit 2008 im Wechsel wöchentlich aufgeführt.
Veröffentlichungen
November 2014: „Gute Nacht“ – Thriller. Bei Ringebooks Verlag Berlin.
2006 Zusammen mit Dr. Romero und C. Gamboa „Ein religiöses, spirituelles
Erlebnis, eine neurotische Einbildung oder eine dissoziative Störung? -
Kasuistik einer Stigmatisation' in: Wohlfahrt, Zaumseil (Hg): Interkulturelle
Psychotherapie: Interdisziplinäre Theorie und Praxis, Heidelberg 2006
Lehrauftrag
2007: An der Musikhochschule Hans Eisler als Mentor und Prüfer der
Operninszenierung von Friedrich Händels „Xerxes“. Regie: Sybille Polster
YVONNE GRONEBERG
Regie: „Kleiner Mann – Was nun?“
Yvonne Groneberg war viele Jahre als Steinbildhauerin tätig, bevor sie u.a. Theater- und
Medienwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und anschließend
Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin studierte.
Noch während ihres Studiums assistierte sie am Staatsschauspiel Dresden und brachte dort
die Deutsche Erstaufführung des international preisgekrönten Stückes „Überwindung der
Schwerkraft“ von Jonathan Lichtenstein sehr erfolgreich auf die Bühne.
Sie inszenierte beispielsweise am Deutschen Theater Berlin (Korbes von Tankred Dorst), am
Maxim Gorki Theater, beim Festival für neue Dramatik in München, am Theater der Altstadt
in Stuttgart (u.a. „Verbrennungen“ von Muoawad, Fassbinders „Angst essen Seele auf“), am
Stadttheater Ingolstadt, am Hans-Otto-Theater Potsdam (u.a. die DEA von Maxi Obexer
„Illegale Helfer“). 2016 schrieb und inszenierte sie die UA des Dokumentarstückes „Beluga
schweigt“ am Volkstheater Rostock.
Lehraufträge führten Yvonne Groneberg bisher an die Hochschule für Schauspielkunst Ernst
Busch Berlin, an die Filmschauspielschule Berlin und an die Filmuniversität Potsdam.
HERBERT FRITSCH
Regie: „Le Grand Macabre“
Geboren 1951 in Bayern, besuchte Herbert Fritsch die Otto-Falckenberg-Schule in München, bevor er an verschiedenen großen Bühnen im In- und Ausland spielte. Von Anfang der 1990er Jahre bis 2007 gehörte Herbert Fritsch zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Parallel arbeitete er als Medienkünstler und begann seine Arbeit als Filmregisseur. Fritsch begründete seine eigene Filmproduktion, die hamlet_X GbR, mit der er bis heute fast 60 Kurzfilme, einen Spielfilm und verschiedene Auftragsfilme und Installationen schuf.
2009 wurde Herbert Fritsch mit dem Gordana Kosanovi
-Schauspielerpreis in Mülheim an der Ruhr ausgezeichnet.
Seit seinem Abschied von der Volksbühne arbeitet Fritsch als Regisseur an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen, wie der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und der Komischen Oper in Berlin, dem Bremer Theater, dem Residenztheater München, dem Schauspiel Köln, dem Schauspiel- und Opernhaus Zürich. Seit 2011 war Herbert Fritsch sechs Jahre in Folge mit Inszenierungen zum Berliner Theatertreffen eingeladen. „Nora oder Ein Puppenheim“ von Henrik Ibsen und „Der Biberpelz“ von Gerhart Hauptmann wurden zum Berliner Theatertreffen 2011 eingeladen. 2012 wurd im Rahmen des Berliner Theatertreffens „Die s(p)anische Fliege“ gezeigt, 2013 „Murmel Murmel“ und 2014 „Ohne Titel Nr. 1 – eine Oper von Herbert Fritsch“. Bei allen eingeladenen Inszenierungen war Herbert Fritsch Regisseur und Bühnenbildner. Zum Bühnenbildner des Jahres wurde er von der Zeitschrift „theater heute“ 2012 für „Die (s)panische Fliege“ und 2013 für „Murmel Murmel“ gewählt.
MAREIKE ZIMMERMANN
Regie: „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“
Mareike Zimmermann studierte Germanistik, Theater- und Filmwissenschaft und Italienisch in Köln und Rom. Sie assistierte zunächst am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen und an der Opéra du Rhin in Strasbourg, bevor sie von 2001 bis 2009 als Regieassistentin und Spielleiterin am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert war. Hier debütierte Mareike Zimmermann 2003 als Regisseurin mit Schönbergs „Pierrot lunaire“. Es folgten u. a. die Inszenierungen von Janaceks „Die Sache Makropulos“, Donizettis „Don Pasquale“ und Strauß‘ „Eine Nacht in Venedig“.
Seit 2010 arbeitet Mareike Zimmermann als freischaffende Regisseurin für Oper und Schauspiel u. a. an den Theatern in Passau, Regensburg, Hildesheim, Erfurt, Meiningen und Eisenach. Seit der Spielzeit 2012/13 inszeniert sie regelmäßig am Tiroler Landestheater, zuletzt Viktor Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ und „Monty Python’s Spamalot“. Seit 2015 arbeitet die Regisseurin mit der Opernklasse des Tiroler Landeskonservatoriums; auf Mozarts „La Finta Giardiniera“ folgt hier im Mai 2017 Purcells „Dido und Aeneas“.
2008 absolvierte Mareike Zimmermann das Weiterbildungsstudium „Theatermanagement“ der Ludwig-Maximilians-Universität und der Theaterakademie August Everding in München. Mit der Kinderoper „Ritter Odilo und der strenge Herr Winter“ stellte sie sich 2011 erstmals als Autorin vor. Das Klassenzimmerstück wurde seitdem u.a. in Innsbruck, Erfurt, Bern aufgeführt und wird in der Spielzeit 2016/17 in Augsburg und am Münchener Gärtnerplatztheater gespielt. Im Dezember 2016 erlebte ihre Dramatisierung des Klassikers „Pinocchio“ ihre Uraufführung in Salzburg.
ANTHONY PILAVACHI
Regie: „Così fan tutte“
Anthony Pilavachi, geboren auf Zypern, ist irischer Staatsbürger und seit 30 Jahren in Deutschland ansässig. Studierte als Stipendiat der „Foundation Princess Grace of Monaco“, Stage Management an der „Guildhall School of Music & Drama“ in London.
1986 bis 1992 war er Spielleiter an der Oper Bonn und anschließend bis 1995 an der Oper Köln. Seitdem international als Opernregisseur tätig , realisierte er 87 Inszenierungen – u.a. in Berlin (Deutsche Oper und Komische Oper), Frankfurt, Dortmund, Nürnberg, Bremen, Oldenburg, Weimar, Augsburg, Meiningen, Chemnitz, an der Houston Grand Opera, am Taipei National Theater in Taiwan, Theater St. Gallen, Stadttheater Bern, Landestheater Linz, Tiroler Landestheater Innsbruck, Grand Théâtre de Bordeaux, Icelandic Opera in Island, Bergen in Norwegen, Göteborg Operan in Schweden, Opera Bilbao, Teatro Colon de Bogota, bei den Dresdner Musikfestspielen, Händel Festspielen Halle und auf der Expo 2000 Hannover.
2012 erhielt er den ECHO Klassik in der Kategorie Oper DVD des Jahres für die „wichtigste, erfolgreichste und beste ‚Ring des Nibelungen’ Produktion der letzten Jahre“, die er 2007-2010 am Theater Lübeck erarbeitete. Mehrmals im „Opernwelt Jahresbuch“ in der Kategorie „bester Regisseur“ erwähnt, gilt Pilavachi als „Meister der Personenregie und Erfinder starker Bilder“, laut Peter Krause Redakteur „Concerti“ Zeitschrift.
2002 inszenierte Pilavachi die Welturaufführung der Wiederentdeckte Verdi Oper „Gustavo III“ an der Göteborgs Operan und 2004 die Deutsche Erstaufführung in Darmstadt.
Mai 2015 inszenierte er die Welturaufführung von Gordon Gettys „The Canterville Ghost“ nach Oscar Wilde an der Oper Leipzig, wo er im Mai 2017 die deutsche Erstaufführung von Charles Gounods „Der Rebell des Königs, Cinq-Mars“ als erster Regisseur seit 1878 inszeniert.
Außerdem inszeniert er im Juni 2017 „Capriccio“ von Richard Strauss in Innsbruck, August 2017 „Die Entführung aus dem Serail“ von Mozart bei der Schlossoper Haldenstein in Chur und November 2017 „Così fan tutte“ von Mozart am Meininger Staatstheater.
TOBIAS ROTT
Regie: „Die bessere Hälfte“
Tobias Johannes Erasmus Rott, im bayerischen Cham geboren, am Chiemsee aufgewachsen, erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Musik + Theater Hamburg. Engagements führten ihn nach Koblenz, Hamburg, Mainz und Potsdam, wo er Rollen wie den Conférencier in „Cabaret“, Mephisto in „Faust“ oder Hermann in der „Hermannsschlacht“ spielte.
Seit mehreren Jahren widmet sich Tobias Rott in erster Linie der Regie. Er inszenierte u.a. „Ein Volksfeind“ und „Verbrennungen“ in Bremerhaven, „Krankheit der Jugend“ und „Ein idealer Gatte“ in Potsdam, „Das weiße Rössl“ in Eisenach und die Uraufführung des Musicals „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ für die Domfestspiele Bad Gandersheim.
Nach „Die Leiden des jungen Werther“, Dario Fos Farce „Bezahlt wird nicht!“ und „Viel Lärm um Nichts“ ist „Die bessere Hälfte“ seine vierte Arbeit für das Meininger Staatstheater.
ANDREAS MORELL
Regie: „Der Sturm“
Andreas Morell, geboren und aufgewachsen in Köln. Er lebt in Berlin und Südfrankreich.
Nach einem Studium an den Filmhochschulen in München und London begann er 1988 als freischaffender Regisseur. Neben einer großen Anzahl von Dokumentarfilmen – unter anderem über Komponisten und ausführende Künstler (Tan Dun – Taoism in a Bowl of Water/ Nino Rota/ Igor Levit/ Anna Prohaska/ Tzimon Barto/ Swing in Berlin), aber auch über soziale Dramen wie die Flüchtlingswelle (Friedhof der Illegalen) – drehte er in den letzten Jahren vermehrt Kinofilme (Unschuld), Fernsehspiele (Platonow, Lenz, Liebesrausch, Giacomo Puccini) und Prime-Time-Serien (Soko Leipzig, Der Alte).
Nach Regieassistenzen bei Peter Mussbach debütierte Morell 1996 als Theaterregisseur beim Kunstfest Weimar mit einer Uraufführung von H. W. Enzensberger. Seitdem arbeitete er unter anderem am Almeida Theatre in London, sowie am Teatr Wielki, Teatro Communale in Triest, Theater an der Wien, der Royal Opera in Maskat und am Hans-Otto-Theater Potsdam.
Viele von Morells Filmen wurden auf Festivals gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Civis Medien Preis, dem Deutschen Filmpreis für Kurzfilme, dem Prix Jeunesse und dem Chicago International Childrens Festival. „Allein gegen die Zeit“, eine 13-teilige Fernsehserie, wurde für den International Emmy nominiert, seine Inszenierung von „Dokumentation I“ war Teil der Auszeichnung des Almeida Theatres für die beste Opernspielzeit.
DARIA KORNYSHEVA
Bühne & Kostüme: „Der Sturm“ (in Zusammenarbeit mit Christian Rinke)
Kostüme: „Die Ratten“
Die 1972 in Moskau geborene Kostüm- und Bühnenbildnerin Daria Kornysheva besuchte von 1990 bis 1995 die Theaterschule am Moskauer Kunsttheater, später wechselte sie an die Düsseldorfer Kunstakademie.
Engagements führten sie u. a. an die Neuköllner Oper Berlin, das Neue Theater Halle, das Staatstheater Stuttgart, das Tiroler Landestheater, die Theater Aachen, Freiburg, Magdeburg und Osnabrück sowie an die Volksbühne Berlin und die Volksoper Wien. Darüber hinaus arbeitete sie für zahlreiche Filmproduktionen – darunter „Forbidden Girl“ (Regie: Till Hastreiter) und „Bild von ihr” (Regie: Pee Wee Horris).
Am Meininger Staatstheater wird sie in der Spielzeit 2017/18 gleich zwei Projekte realisieren: In Zusammenarbeit mit Christian Rinke entwirft sie das Bühnen- und Kostümbild für Shakespeares „Der Sturm“ und die Kostüme für Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“.
GÜNTER KRÄMER
Regie: „Carmina Burana“
Günter Krämer, renommierter Oper- und Theaterregisseur. Wurde in Neustadt a. d. Weinstraße geboren, begann 1970 seine Tätigkeit als Regisseur. Von 1980 bis 1984 war er Oberspielleiter am Staatstheater Stuttgart und von 1984 bis 1989 Leiter des Bremer Schauspiels. 1990 wurde er Intendant des Kölner Schauspiels und 1995 Generalintendant der Kölner Bühnen (bis 2002). Neben einer Vielzahl von Schauspielinszenierungen trat er auch als Opernregisseur, u. a. an den Opernhäusern von Berlin, Hamburg und Düsseldorf sowie der Metropolitan Opera New York, Opéra national de Paris, La Fenice, Lithuanian National Opera and Ballet Theatre, Festival I Due Mondi (Spoleto/Charleston), Salzburg Festival und den Bregenzer Festspiele.
Inszenierungen, u.a.: W. A. Mozarts Die Zauberflöte, Die Entführung aus dem Serail, Mitridate, re di Ponto, La clemenza di Tito, Don Giovanni, R. Wagners Der Ring des Nibelungen (in Hamburg und Paris), Tristan und Isolde (Wiener Staatsoper), G. Verdis Nabucco, La Traviata, C.M. von Weber's Der Freischütz, L. van Beethoven's Fidelio, R. Strauss' Elektra, Ariadne auf Naxos, Liebe der Danae, L. Janacek's Jenufa, Katja Kabanova, Die Sache Makropoulos, Luigi Nono's Intolleranza, Werke von Kurt Weill, E. Krenek, P. Hindemith, E. W. Korngold, A. von Zemlinsky, F. Schreker, F. Poulenc, D. Shostakovich, I. Stravinsky, M. Kagel.
HERBERT SCHÄFER
Bühne & Kostüme: „Carmina Burana“
Herbert Schäfer, geboren in Norddeutschland, arbeitet seit 1986 als Bühnenbildner an verschiedenen Schauspiel- und Opernhäusern. Zeitweise ist er auch als Dramaturg und Übersetzer tätig.
Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Günter Krämer (u.a. Beethovens „Fidelio“ in Bonn, Goethes „Faust II“ in Frankfurt, in eigener Textfassung Thomas Manns „Joseph und seine Brüder“, „Die Berührte“ in Wien, Mozarts „Titus“ in Schwetzingen, Schmidts „Notre Dame“ in Dresden, Verdis „Don Carlo“ in Vilnius) und Torsten Fischer (u.a. Puccinis „La Bohème“ in Strassburg, Rihms „Jakob Lenz“ in Frankfurt, Ruzickas „Hölderlin“. Eine Expedition an der Berliner Staatsoper, Strauss' „Daphne“ in Dresden, Verdis „Aida“ und Purcells „King Arthur“ am Münchner Gärtnerplatztheater, die mit Torsten Fischer gemeinsam entwickelten Uraufführungen von „Blue Moon“, „Eine Hommage an Billie Holiday“ und „Lenya Story - Ein Liebeslied“ am Wiener Theater in der Josefstadt, Hübners „Wunschkinder“ am Berliner Renaissancetheater, Massenets „Don Quichotte“, Glucks „Telemaco“ und „Iphigénie en Aulide et Tauride“ sowie Salieris „Falstaff“ am Theater an der Wien.)
JASMINA HADZIAHMETOVIC
Regie: „Die schmutzigen Hände“
Jasmina Hadziahmetovic wurde in Sarajevo geboren und lebt seit 1992 in Deutschland.
Als Spielleiterin und Regieassistentin war sie am Staatstheater Kassel, an der Oper Stuttgart, der Komischen Oper Berlin sowie bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen engagiert. An der Universität Zürich hat sie das Masterprogramm „Executive Master in Arts Administration“ absolviert.
Hadziahmetovic inszenierte Opern und Schauspiele am Stadttheater Konstanz, am Opernhaus Halle, am Theater Trier, an der Komischen Oper Berlin, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg und am Opernhaus Zürich. Zu ihren Inszenierungen gehören Carl Orffs „Die Kluge“, Giacomo Meyerbeers „L’Africaine“, Marius Felix Langes „Das Gespenst von Canterville“, Alban Bergs „Lulu“, Hans Zenders „Schuberts ‚Winterreise’“und Leoš Janá
eks „Die Ausflüge des Herrn Brou
ek“.
Für das Education-Programm der Berliner Philharmoniker fü̈hrte sie bei Benjamin Brittens „Noye’s Fludde“ und David Langs „Crowd Out - Eine Komposition für 1000 Stimmen“ Regie. Im Rahmen der Broadening the Scope of Choral Music, einer Initiative des Rundfunkchores Berlin, hat Hadziahmetovic an der Komischen Oper Berlin die Chor-Oper „Angst“ von Christian Jost und zuletzt „Fürchtet Euch nicht“, einen Abend über das politisch aktuelle Thema der Flucht und des Umgangs mit dem Fremden, im Berliner Dom inszeniert.
Die Umsetzung von Konzepten mit politischen Themen der Gegenwart sind für Jasmina Hadziahmetovics Arbeit entscheidend. Die Konzeption und Inszenierung von „Erwartung_Nada“, einer musiktheatralen Erinnerung an den Bosnien-Krieg im Radialsystem V in Berlin, war für sie eine wichtige und persönliche Regiearbeit.
Am Meininger Staatstheater präsentiert sie nach Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ (2016/17) mit Sartres „Die schmutzigen Hände“ ihre zweite Regiearbeit.
CHRISTIAN MÜLLER
Bühne & Kostüme: „Die schmutzigen Hände“
Christian Robert Müller wurde in Freiburg im Breisgau geboren.
Er studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Siegfried Anzinger und Bühnen- und Kostümbild bei Karl Kneidl.
Als Assistent von Karl Kneidl und Herbert Murauer Zusammenarbeit u.a. mit Christof Nel und Peter Zadek am Burgtheater Wien, der Staatsoper Stuttgart, dem St. Pauli Theater Hamburg und der Los Angeles Opera.
Seit 2008 freischaffender Bühnen- und Kostümbildner u.a. am Theater Bremen,
Theater Erlangen, Theater Erfurt, Mikhailovsky Theater St. Petersburg,
an der Oper Frankfurt, am Theater Konstanz, Theater Rostock, Theater Ingolstadt
an den Wuppertaler Bühnen und am Figurentheater Bremen. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Christian Robert Müller fester Bühnen- und Kostümbildner am Stadttheater Bremerhaven.
Im Wintersemester 2014/2015 Lehrbeauftragter für „Stage Design“ an
der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
BERND DIETER MÜLLER
Bühne & Kostüme: „Lauf doch nicht immer weg“
Bernd Dieter Müller ist Bühnen- und Kostümbildner für Theater, Oper, Ballett, Musical, Film und Fernsehen. Darüber hinaus in Sachen Theaterplakate und Ausstellungen sowie Werbung tätig.
Nach einem Repro-Fotografie-Studium der Malerei sowie Bühnen- und Kostümbild war Bernd Dieter Müller zunächst Assistent an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen.
In Salzburg arbeitete Bernd Dieter Müller am Landes-, Marionetten- und Straßentheater sowie für die Festspiele. Ein wichtiger Karriereschritt war die vierjährige Tätigkeit als Gastprofessor für Bühnengestaltung am Mozarteum in Salzburg.
An den einzelnen Standpunkten seiner Tätigkeiten arbeitete Bernd Dieter Müller unter anderem mit Götz Friedrich, Peter Ustinov, Valeri Panov, Günther Rennert, Dietrich Haugh, Ansgar Haag, Giancarlo del Monaco, Harry Buckwitz, Bernhard Wicki, Pinkas Braun, Gert Westphal, Roef Henniger, Qu Ping, Andràs Fricsay Kalison, Dietmar Pflegerl, Karl Poryla, Georg Schuchter, Klaus Gmeiner, G.H. Seebach, Otto Schenk, Bernd Fischerauer, Götz Fritsch, H.L. Kindermann, Ernst Poettgen, Klaus Maria Brandauer, Peter Wolsdorff, Peter Breuer, Axel Corti, Lutz Hochstraate, Kim Duddy, Katharina Rupp, Jörg Follheier und Dr. Joachim Herz.
Unter all seinen Arbeiten sind vor allem die Uraufführungen von Götz Friedrichs und Gräwe-Panovs „Ricardo W.“ an der Deutschen Oper, Peter Turrinis „Bei Einbruch der Dunkelheit“ in Klagenfurt, Qu Pings „Schritt über die Linie“ in Ulm, Ronald Hymols und Douglas Youngs „Ludwig – Framente eines Rätsels“ an der Bayrischen Staatsoper, Franz Xaver Frenzels „Merlin“ in St. Pölten, Thomas Valentins „Familienbande“ – das Bayrische Staatsschauspiel im Residenztheater München, Maria G. Hofmanns „Der Dichter und sein Diktator – Bulgakow“ in Salzburg, Gerhard Schedls „Glaube Liebe Hoffnung – fremd bin ich eingezogen – Schubert“ in Salzburg, Wilfried Hillers und R. Herfurtners „Eduard auf dem Seil“ in Ulm sowie R. Bletschachers und F. Thürauers „Grasel“ in St. Pölten zu nennen.
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