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Premiere: Dokumentarfilm „Schatten über Afrikas Kindern“



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Premiere: Dokumentarfilm „Schatten über Afrikas Kindern“
Die Fachhochschule Kiel und die Kulturelle Filmförderung Schleswig-Holstein zeigen am 19. Januar 2005 um 18.30 Uhr im Kommunalen Kino in der Pumpe den im Studiengang Multimedia Production der Fachhochschule Kiel entstandenen Dokumentarfilm „Schatten über Afrikas Kindern“ (Engl. Titel: „Time for a Change“).
Der Film, der die südafrikanische AIDS-Problematik aus der Perspektive von Mädchen und Frauen schildert, wurde im November 2004 beim Dokumentarfilmfestival in Le Mans, Frankreich, mit dem 1. Preis in der Kategorie „Concours Européen du 1er Film Documentaire“ ausgezeichnet.
„Das Schicksal bleibt nicht stumm und abstrakt, es bekommt Gesicht und Stimme.“ Unter diesem Motto steht der 45-minütige Film, der in einfühlsamer Bildsprache und mit biografischen Erzählungen individuelle Schicksale von AIDS-Waisen, HIV-Infizierten und Angehörigen wiedergibt. Den roten Faden bildet das Engagement von Gladys Nqoko, einer Frau, die sich ehrenamtlich für Waisenkinder, HIV-Infizierte und deren Angehörige einsetzt. Diese Nähe zu den Personen und die Ausdruckskraft Nqokos machen diesen Dokumentarfilm so außergewöhnlich und sehenswert.
Der Dokumentarfilm entstand unter der Betreuung des Filmemachers und FH-Professors Peter K. Hertling in Zusammenarbeit mit dem Institut für Frauenforschung und Gender-Studien der Fachhochschule Kiel, dem Studiengang Multimedia Production, der AWGD Hamburg und dem ZDF. Schirmherrin ist die Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein, Heide Simonis.
Den Kontakten des Kieler Institutes für Frauenforschung und Gender-Studien ist es zu verdanken, dass die jungen Filmemacherinnen Zugang bekamen zu Menschen und Situationen, die sich dem geschäftsmäßigen Fernsehjournalismus verschließen. Die drei jungen Frauen gehen in ihrem Film nicht den gewohnten stringenten Weg von der Impression über die Information zur Interpretation, sie geben den Betroffenen und Beteiligten Gesicht und Stimme. Sie geben der Realität Zeit und Raum sich selbst darzustellen. Ihre Sicht- und Erzählweise lassen den Zuschauer das Leid, die Ohnmacht aber auch den Kampf der alten und jungen Frauen spüren, weitab von „unserer“ nüchternen Betrachtungsweise des Problems AIDS.
Die Autoren des Films sind Inga Hehnen und Cornelia Helms (Absolventinnen des FH-Studienganges Multimedia Production). Kamera führte die freiberuflich tätige Kamerafrau Julia Sehmsdorf. Den Schnitt übernahmen die ebenfalls freiberuflich tätigen Cutter Rüdiger Horbank und Ralf Keller. Postproduziert wurde in der Filmwerkstatt Schleswig-Holstein in Kiel und in der AWGD Hamburg.
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Justizirrtum! (3) Tödliches Rendezvous“ läuft im ZDF
Am Mo, 17.1., 21.45 Uhr läuft im ZDF der Film „Justizirrtum! (3) Tödliches Rendezvous“ von Gunther Scholz. Kamera führte der schleswig-holsteinische Kameramann Axel Brandt (Redaktion: Rainer Markgraf).
Im September 1953 sind die Zeitungen voll von Berichten über Adenauers Wahlkampf. Auf den hinteren Seiten eine andere Meldung: Eine unbekleidete weibliche Leiche wurde gefunden, an einer Bundesstraße in der Nähe von Offenburg. Das Opfer heißt Magdalena Gierth und ist 25 Jahre alt.
Kurz danach offenbart sich ein Mann den Behörden - und berichtet von einem nächtlichen Liebesabenteuer mit der jungen Frau und ihrem plötzlichem Tod als Folge. Der Mann heißt Hans Hetzel, ist Vertreter und vorbestraft.
Keiner will dem ehemaligen Schlachter seine Version vom Tode der jungen Magdalena glauben - vor allem nicht der Gutachter im darauf folgenden Mordprozess. Der heißt Professor Albert Ponsold und ist der Star unter den westdeutschen Gerichtsmedizinern. Auf mangelhaften Fotos will er die Würgemale eines Kälberstricks am Hals der Toten gefunden haben. Diese vermeintlichen Indizien bestärken das Gericht in seiner Beweiskette: Hans Hetzel sei ein sadistischer Lustmörder. Er wird zu lebenslanger Haft verurteilt - der Kälberstrick wird nie gefunden.
1969 - nach 14 Jahren Haft - gelingt die Wiederaufnahme des Verfahrens: Mit Hilfe eines Gutachters aus der damaligen DDR, ein Politikum zu jener Zeit. Professor Otto Prokop beweist zweifelsfrei, dass die vermeintlich sadistisch ermordete Magdalena Gierth in jener Liebesnacht einen plötzlichen Herztod durch Lungenembolie erlitt. Auf Grund von Prokops Gutachten wird Hetzel freigesprochen - nach 14 Jahren im Gefängnis.


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