Strom für Paderborn


Mit Strom für mehr Lebensqualität Die Elektrifizierung des Umlands (1948 - 1968)



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3.2 Mit Strom für mehr Lebensqualität
Die Elektrifizierung des Umlands (1948 - 1968)



Abb. 53: Das Alte stürzt... Abb. 54: ...und die Elektrizität kommt
Ab 1948 trieb die PESAG auch den Netzausbau im Umland stetig voran. 1953 verschwand der letzte weiße Fleck auf der Karte des PESAG-Versorgungsgebiets: Rund 100 Gehöfte im Sudhäger Bruch bei Delbrück erhielten elektrischen Strom. 1955 zählte die PESAG 69 unversorgte Häuser, 1959 schließlich nur noch fünf.694 Begleitet wurden die Baumaßnahmen von den Werbeaktivitäten der PESAG und EG PESAG: In Veranstaltungen, unter anderem mit dem programmatischen Titel „Das Alte stürzt... das ist der Zeiten Lauf – und nichts hält die Elektroküche auf!“ demonstrierten sie,695 wie fortschrittlich und multifunktionell die Elektrizität „in Wohnung, Werkstatt, Hof und Stall“ einsetzbar sei (Abb. 53 - 54). Mit dem „Alten“ wurde die gerade auf dem Land noch verbreitete Tradition, Kohle oder Holz als Koch- und Heizenergieträger zu verwenden, attackiert. Der „Ausstellungs-Werbe-Wagen“ fuhr ab August 1950 über die Dörfer und stellte Elektrogeräte aus, vor allem Herde, um der Propangas-Werbung die Stirn zu bieten, und nachtstromverbrauchende Futterdämpfer.696 Einzelne Mitglieder der EG präsentierten darüber hinaus in Sonderausstellungen Elektrogeräte.

Diese Entwicklung war auch im Sinne der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe: Diese sah eine Vollelektrifizierung der Betriebe und Haushalte als unerläßlich an, um den Lebensstandard der bäuerlichen Familie zu heben. Unter anderem sollte auf diese Weise den unverheirateten Jungbauern zu größeren Chancen auf dem Heiratsmarkt verholfen werden. Doch ein viel größeres Problem stellte die wachsende Landflucht dar; die Zahl der Arbeitskräfte nahm dramatisch ab,697 zumal im Zuge der Industrialisierung und des wachsenden Wohlstands auch die Löhne stiegen, womit die Landwirte nicht Schritt halten konnten. Als einziger Ausweg erschien der Einsatz der Technik mittels Landmaschinen, aber auch mittels Elektrizität. Daher arbeitete die Landwirtschaftskammer eng mit der PESAG zusammen. Zum Beispiel stellte sie ihr zinslose Darlehen zur Unterstützung der Elektrifizierung auf dem Land zur Verfügung.698 Beide richteten gemeinsam Elektro-Beispielhöfe ein, die die vielfältigen Möglichkeiten der Elektrizität in Stall und Wohnung demonstrieren sollten. Schwerpunkte waren das elektrische Kühlen zur Effektivitätssteigerung der Vorratshaltung und das elektrische Waschen, damit die Bäuerinnen, die täglich enorme Mengen an Schmutzwäsche zu verarbeiten hatten, entlastet wurden. Des weiteren förderten sie die Einrichtung von Gemeinschafts-Gefrier- und -Waschanlagen, die von mehreren Betrieben genutzt wurden.699 Darüber hinaus fanden die Fortbildungsseminare der Landwirtschaftskammer für die Landfrauen in der Lehrküche der PESAG-Beratungsstelle statt.700

Auch die Landwirtschaftsschulen engagierten sich für die Elektrizität. Einige Bei­spiele: In Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsschulen in Paderborn und Salzkotten hielt Fritz Wolff Vorträge zum Thema „Alles elektrisch! Strom hilft dem Bauer, Strom hilft der Bäuerin!“. In mehrtägigen Schulungen in der Landwirtschaftsschule Paderborn ließen sich Landwirtschaftslehrerinnen aus der gesamten Region über die Wärmewirtschaft im ländlichen Haushalt informieren; Marieluise Grothe bot neben Vorträgen Koch- und Backvorführungen an.701 Im Rahmen einer im Juni 1952 in Paderborn stattfindenden Landwirtschaftsschau für die Kreise Paderborn, Büren, Höxter, Warburg, Lippstadt und Soest stellte die EG PESAG gemeinsam mit der Landwirtschaftsschule in Paderborn „arbeitserleichternde Geräte“ vor.702
Allerdings mußten sich PESAG und EG PESAG mit der Werbung für mehr Strom­einsatz in den ländlichen Gebieten etwas zurückhalten, denn das Elektrizitätswerk konnte eine zuverlässige Stromversorgung nicht gewährleisten: Aufgrund der enormen Kosten für Leitungen und Transformatoren war die PESAG immer noch nicht in der Lage, die ländlichen Ortsnetze allein mit eigenen finanziellen Mitteln auszubauen. Neben der Landwirtschaftskammer mußten insbesondere der Kreis Paderborn und das Land Nordrhein-Westfalen das Unternehmen mit der Vergabe von zinslosen Darlehen unterstützen.703 Doch vor allem die Bundesregierung investierte ab 1955 im Rahmen eines Förderprogramms, des „Grünen Plans“, große Summen in die Strukturverbesserung der Landwirtschaft, da diese als wichtigste Voraussetzung für den Wettbewerb in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) angesehen wurde. Daher stellte der Bund auch den Elektrizitätswerken jedes Jahr im Rahmen des „Grünen Plans“ Kredite für den Ausbau der ländlichen Ortsnetze zur Verfügung.704

Indes konnte sie selbst Anfang der 1960er Jahre noch keine sichere Stromlieferung garantieren, da die Versorgungsanlagen der sprunghaft steigenden Technisierung der ländlichen Betriebe nicht gewachsen waren. Schon der Anschluß eines größeren Apparats in einem Gewerbebetrieb oder von mehreren Haushaltgeräten in einer Wohnung, vor allem von stromfressenden Heißwasser- oder Heizgeräten, konnte für eine rapide Verschlechterung der Stromqualität vor Ort sorgen, wenn keine Transformatorenstation in der Nähe war. Aus allen Teilen des Versorgungsgebiets ertönten laute Klagen über eine unzureichende Stromspannung, die einen Betrieb von Elektrogeräten erschwerte oder unmöglich machte. Die PESAG vertröstete ihre Abnehmer und empfahl sogar die Anschaffung von Notstromaggregaten.705 Die häufigen Stromunterbrechungen beeinträchtigten die Stromwerbung der PESAG ungemein, wie Fritz Wolff besorgt feststellte. Wiederholt wurden Werbeveranstaltungen dadurch gestört, daß aufgebrachte Bürger ihrem Ärger über die mangelhafte Stromversorgung Luft machten. Auch der Konkurrenzkampf gegen das Propangas litt in empfindlicher Weise.706

Im Frühjahr 1961 verkündete Heinrich Lange schließlich mit großer Erleichterung, die Schwierigkeiten seien überwunden und eine sichere und zuverlässige Stromversorgung nun für mindestens 30 Jahre gewährleistet. Somit müsse sich auch die Strom­werbung auf dem Land nicht mehr „allzu sehr beschränken“.707 Der Anstoß zu neuen Werbeaktivitäten kam aus Bonn: Zu Beginn der 1960er Jahre initiierte die Bundesregierung im Rahmen des „Grünen Plans“ die Aktion „Arbeitserleichterung der Bäuerin“. Um den stark beanspruchten Bäuerinnen die Arbeit zu erleichtern und die ländlichen Lebensverhältnisse zu verbessern, förderte das „Bäuerinnenhilfsprogramm“ vor allem den Einbau von Warmwasser- und Heizungsanlagen mit Zuschüssen von 30 - 40 %. Wurden mindestens drei Zapfstellen mit Warmwasser versorgt, gewährte der Bund bis zu 500 DM, erhielten mindestens drei Räume im Haus eine Zentral- oder Elektrospeicherheizung, gab es bis zu 1.500 DM.708 Diese Gelegenheit nutzend, startete die EG PESAG gemeinsam mit dem Gerätehersteller Stiebel-Eltron eine über mehrere Jahre laufende Werbung für die Elektro-Heißwasserbereitung. Zwei Verkaufskolonnen wurden im Versorgungsgebiet eingesetzt und verkauften bis 1966 über 2.100 Heißwassergeräte im Wert von fast 500.000 DM, vor allem Kochendwasser- und Speichergeräte.709

Auch im Stall setzte sich die Elektrizität immer mehr durch. Gerade die zunehmende Massentierhaltung, so kritisch diese auch aus heutiger Sicht zu sehen ist, profitierte von der Elektrifizierung. Zahlreiche Elektrogeräte fanden Verbreitung, zum Beispiel die elektrische Melkmaschine: 1960 wurden im Kreis Paderborn 610 Melkmaschinen gezählt, 1968 rund 1.000.710 Auch die in der Region stark vertretende Hühnerhaltung und Hähnchenmast war abhängig von Elektrizität in Form von Brutkästen und Klima­anlagen. Dagegen bereiteten Dreschmotoren der PESAG immer noch große Sorgen: 1954 verbot sie die Verwendung von beweglichen Anschlußvorrichtungen; unter anderem, weil diese von den Lohndreschern häufig fehlerhaft genutzt wurden, was zu erheblichen Betriebsstörungen führte.711 Die Entnahme von Dreschstrom durfte nur über fest installierte Dreschkontakte erfolgen, um den Stromverbrauch besser kontrollieren zu können.712 Trotzdem bewirkte der Einsatz von Dreschmotoren weiterhin regelmäßig Spannungsabfälle. Erst als mit der Einführung der Mähdrescher das elektrische


Dreschen überflüssig wurde, löste sich auch dieses Problem.713 Das Elektrizitätswerk trauerte den ungeliebten Dreschmotoren aber nicht hinterher, zumal mit den Getreidetrocknungen ein neuer Großverbraucher hinzugekommen war.

Damit hatte sich trotz aller finanziellen und technischen Hindernisse, die im Verlauf von sechs Jahrzehnten zu überwinden gewesen waren, die Elektrizität auch auf dem Land durchgesetzt.



516Vgl. Riesenberger, passim.

517Vgl. ebd., S. 44f.

518Vgl. „Anlage zu den Allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit elektrischer Energie aus dem Leitungsnetz der PESAG“. In: PESAG-Archiv, Kasten 82.

519Vgl. WV vom 13.12.1949, Das beste Gas gibt es in Paderborn“, und vom 29.12.1949, „95 Jahre Paderborner Gasanstalt“ sowie WZ vom 15.12.1949, „Hier riecht es lecker“.

520Vgl. FP vom 13.07.1950, „Warum keine Ermäßigung der Gaspreise?“.

521Vgl. FP vom 17.12.1949, „Kochen für Hausfrauen und Junggesellen“.

522Vgl. Grothe, o. S., und Grote, S. 93.

523Vgl. Siemens [1951], S. 63. – Ob die Werbegemeinschaft auch schon vor dem Zweiten Weltkrieg im Paderborner Raum aktiv gewesen war, ist nicht überliefert.

524Vgl. Höltge, S. 56. – Auch der PESAG-Omnibusverkehr wurde reduziert und ab 1958 sämtliche Überlandlinien abgegeben, um seit dieser Zeit nur noch Stadt- und Nachbarortsverkehr zu betreiben. Vgl. Bodenstab, S. 140

525Vgl. FP vom 23.12.1949, „Größter Stromverbrauch werktags 17 Uhr – Paderborner Tagesverlauf aus der Perspektive der PESAG“.

526Vgl. Saran [1948], S. 397.

527Zit. n. Radkau, S. 194.

528Saran [1948], S. 397.

529Vgl. ebd., S. 397f.

530Vgl. Protokoll der Vollversammlung der EG PESAG am 14.07.1950. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

531Vgl. Grothe, o. S.

532Vgl. Schreiben des PESAG-Vorstands an RWE-Direktor Schöller vom 01.12.1953. In: PESAG-Archiv, Kasten 19. Zur Resonanz vgl. die Stromverkaufsbücher in: PESAG-Archiv, Kasten 53.

533Vgl. die PESAG-Geschäftsberichte ab 1948.

534Daß die Haushaltberatung einen großen Stellenwert im Unternehmen besaß, veranschaulicht die Tatsache, daß Frau Grothe auch an den internen Ingenieurbesprechungen, ansonsten eine reine Männerveranstaltung, teilnahm und sich mit Wortmeldungen beteiligte; dies nicht immer zum Wohlgefallen
ihres männlichen Vorgesetzten.

535Vgl. Grothe, o. S.

536Vgl. Protokoll der Vollversammlung der EG PESAG am 14.07.1950. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970. Vgl. auch Grothe, o. S.

537Vgl. Protokoll der Vollversammlung der EG PESAG am 14.07.1950. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

538Vgl. Schröder, S. 117.

539Vgl. die Satzung der EG PESAG vom 14.07.1950. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970. – Mit der Schreibweise, mal mit Bindestrich und mal ohne, nahm man es wie in den 1930er Jahren nicht so genau.

540Vgl. Grote, S. 93.

541Vgl. u. a. WZ vom 29.03.1952, „‘Das ideale Stromabnehmerpaar’“

542Vgl. Grothe, o. S.

543Dieses Motto schaute sich die EG PESAG möglicherweise aus Bielefeld ab; das dortige Elektrizitätswerk hatte bereits 1925 mit dem Slogan „Schenk’ was Elektrisches“ geworben. Vgl. Trurnit, S. 85.

544Vgl. Rundschreiben der EG PESAG an ihre Mitglieder im Juni 1951. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

545Vgl. Protokoll der Vorstandssitzung der EG PESAG am 25.05.1951. In: Ebd.

546Vgl. die PESAG-Geschäftsberichte 1951 und 1954.

547Vgl. u. a. Protokoll der Vorstandssitzung der EG PESAG am 01.06.1951. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

548Vgl. Rundschreiben der EG PESAG an die Mitglieder im Juni 1951. In: Ebd.

549Vgl. ebd.

550Vgl. Schreiben des Einzelhandelsverbands Ostwestfalen, Geschäftsstelle Paderborn, an die EG PESAG vom 22.02.1954. In: Ebd.

551Vgl. Schreiben der EG PESAG an den Einzelhandelsverband Ostwestfalen vom 25.02.1954. In: Ebd.

552Vgl. Aktennotiz von Wolff vom 10.11.1954. In: Ebd.

553Vgl. Protokoll der Vorstandssitzung der EG PESAG am 23.04.1956. In: Ebd.

554Vgl. Kassen- und Geschäftsbericht der EG PESAG 1959. In: Ebd.

555Vgl. u. a. die Protokolle der Mitgliederversammlung am 17.11.1960 und der Hauptversammlung der EG PESAG am 20.04.1961. Beide in: Ebd.

556Vgl. PESAG-Broschüre „Strom in jedes Haus – für jeden Zweck“ In: Ebd.

557Vgl. WZ vom 27.06.1950, „Die ersten Häuser an der Ilsestraße fertiggestellt“, und FP vom 28.06.1950, „Einfamilienhäuser für Arbeiter“.

558PESAG-Anzeige in der WZ vom 28.06.1950, Anzeigen-Sonderseite „Der Anfang ist gemacht – zwei schlüsselfertige Häuser am Ilseweg“.

559Vgl. die Broschüre in: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

560Das RWE bot in seinem Versorgungsgebiet sogar eine kostenlose Verlegung aller Leitung, wenn auf einen Gasanschluß verzichtet wurde. Vgl. Radkau, S. 195, und Ahlbrink, S. 135. – In der Tat nutzten zahlreiche EVU die Verringerung von Baukostenzuschüssen als Werbemittel, da diese, anders als die Tarife, nicht der behördlichen Tarifaufsicht unterliegen. Vgl. Haas, S. 51.

561Vgl. die Protokolle der Sitzungen des Bausschusses am 04.06.1951 und 25.09.1951. In: StAPb B 1892. – Seit wann die PESAG diese Offerte machte, geht aus den Akten nicht hervor. Die Bewohner der Siedlung an der Schönen Aussicht verfügten bereits 1948 über einen entsprechenden Vertrag mit dem Elektrizitätswerk, der möglicherweise schon vor dem Zweiten Weltkrieg geschlossen wurde. Vgl. Protokoll der Sitzung des Gas- und Wasserwerks-Ausschusses am 28.09.1948. In: StAPb A 4900.

562Der Gas- und Wasserwerksausschuß war das städtische Kontrollorgan der Stadtwerke und setzte sich zunächst aus Magistratsmitgliedern und Stadtverordneten zusammen. Ab 1953 nannte sich dieses Gremium Werksausschuß und bestand nur noch aus Stadtverordneten.

563Vgl. die Protokolle der Sitzungen des Gas- und Wasserwerks-Ausschusses am 04.06.1951 bzw. 14.06.1955. In: StAPb B 1892 bzw. B 1893.

564Vgl. Protokoll der Sitzung des Werksausschusses am 19.01.1054. In: StAPb B 1892. – Dafür mußte letztendlich der Tarif für die gasbetriebene Straßenbeleuchtung Paderborns angehoben werden; dies hatte bittere Konsequenzen, worauf in Kap. 3.1.3 eingegangen wird.

565Vgl. FP vom 08.12.1954, „Stadtwerke feierten: 100 Jahre Gas“.

566Schröder, S. 48.

567Vgl. WZ vom 31.05.1952, „Paderborner Elektrizitätswerk und Straßenbahn AG“.

568Vgl. Protokoll der Sitzung des Werksausschusses am 14.11.1953. In: StAPb B 1892.

569Vgl. Protokoll der Sitzung des Werksausschusses am 25.10.1954. In: Ebd.

570Vgl. Schreiben der PESAG an das RWE vom 25.06.1952. In: PESAG-Archiv, Kasten 53.

571Vgl. Protokoll der Sitzung des Werksausschusses am 14.11.1953. In: StAPb B 1892.

572Vgl. FP vom 17.02.1954, „Unsere ganze Stadt riecht nach Gas.“

573Vgl. Schröder, S. 132f.

574Vgl. ebd., S. 144.

575Vgl. Protokoll der gemeinsamen Sitzung des Bauauschusses mit dem Promenadenausschuß am 19.05.1953. In: StAPb B 1369.

576Vgl. Schröder, S. 133. Vgl. auch Protokoll der Sitzung des Werksausschusses am 25.10.1954. In: StAPb B 1892. – Die PESAG hatte ebenfalls an diesen Räumlichkeiten Interesse gezeigt, aber aus den gleichen Gründen von einer Anmietung abgesehen.

577Vgl. ebd., S. 113f.

578Vgl. Protokolle der Sitzungen des Werksausschusses am 06.11. und 09.12.1959. In: StAPb B 1893.
Vgl. dazu auch Radkau, S. 196.

579Vgl. Schröder, S. 142f.

580Vgl. u. a. die Anzeigen im WV am 26.07.1951, 09.12.1951 und 14.12.1951.

581Vgl. Protokoll der Sitzung des Werksausschusses am 29.03.1955. In: StAPb B 1893.

582Vgl. Schröder, S. 143.

583Vgl. FP vom 22.03.1950, „Eintagsküken mit Flaschengas ausgebrütet“.

584Broschüre „Propan - Elektrizität“. Anlage zum Rundschreiben der EG PESAG an die Mitglieder im Juni 1951. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

585Diese Idee war nicht neu: In den 1930er Jahren hatte ein Karlsruher Hersteller von Gasherden im badischen Raum öffentliche Vergleichskochen zwischen Gas- und Elektroherden veranstaltet; mit Gas war das Essen in 45 Minuten und mit Strom in 63 Minuten zubereitet. Vgl. Trurnit, S. 112.

586Vgl. die handschriftlichen Notizen von Marieluise Grothe vom 15.11.1952. In: Archiv der PESAG-Energiesparberatung, Aktenordner Chronik.

587Vgl. Protokoll der Sitzung des PESAG-Aufsichtsrats am 10.07.1951. In: PESAG-Archiv, Kasten 19.
Vgl. auch Lippische Landeszeitung vom 25.09.1951.

588Zum Ausstellungsraum am Kötternhagen vgl. Protokoll der Sitzung des Bau- und Kanalisationsaus­schusses am 24.04.1950. In: StAPb B 1368. – Weitere Informationen zu den Ausstellungsräumen sind nicht überliefert.

589Vgl. Schreiben von Lange an die Commerzbank Paderborn vom 11.04.1946. In: PESAG-Archiv, Kasten 28.

590Ermöglicht wurde die Finanzierung dieses Baus unter anderem durch das RWE, das auf die Begleichung einer Schuld von 200.000 DM verzichtete, jedoch nur unter der Bedingung, daß dieser Betrag für werbende Maßnahmen eingesetzt werde. Vgl. Protokoll der Sitzung des PESAG-Aufsichtsrats am 27.05.1952. In: PESAG-Archiv, Aktenordner 8/02/3/5.

591Vgl. Redemanuskript von PESAG-Vorstandsmitglied Anton Osterhus anläßlich der Neueröffnung der PESAG-Beratung am 02.02.1973. In: Archiv der Energiesparberatung, Aktenordner Die hauswirtschaftliche Beratung 1950 - 1975.

592Vgl. Grothe, o. S. Vgl. auch Grote, S. 96.

593Zit. n. WV vom 16.05.1953, „Wiedereröffnung der Beratungsräume der Elektro-Gemeinschaft PESAG“.

594Vgl. Grothe, o. S.

595Vgl. ebd., o. S., und FP vom 03.10.1953, „Elektrisch leben - besser leben“.

596Grothe, o. S.

597Vgl. Protokoll der Vorstandssitzung der EG PESAG am 23.04.1953. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

598Auch die Stadtwerke Paderborn luden Schulklassen in ihre Gaslehrküche ein. Vgl. FP vom 29.01.1955, „Jeder Kochtag ein Festtag“.

599Vgl. Rundschreiben der EG PESAG an die Mitglieder vom 25.02.1955. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970. Vgl. auch Grothe, o. S.

600Vgl. den Werbepropekt der EG PESAG zur Geschirrspülmaschinen-Sonderschau 1954. In: PESAG-Archiv, Aktenordner 8/23/T/1946 - 1956.

601Vgl. WV vom 17.07.1951, Anzeigen-Sonderseite „Gaststätte Wiemuth neu erstanden“.

602Vgl. u. a. FP vom 16.12.1955, Anzeigen-Sonderseite „Neue gemütliche Gaststätte ‘Ritterstuben’ in Paderborn“, und WV vom 17.12.1955, Anzeigen-Sonderseite „Café-Restaurant Kran, schöner und größer“.

603Vgl. Protokoll der Sitzung des Aufsichts- und des Verwaltungsbeirats der PESAG am 03.12.1954.
In: PESAG-Archiv, Kasten 19. Zur Anschlußentwicklung in den 1950er Jahren vgl. A.3 im Anhang.

604Vgl. Protokoll der Sitzung des Aufsichts- und des Verwaltungsbeirats der PESAG am 23.11.1955.
In: PESAG-Archiv, Kasten 19.

605Radkau meint, mit dem Kühlschrank habe sich in der Bevölkerung „eine amerikanische Lust an der kal­ten Frische“ verbreitet. Vgl. Radkau, S. 194. Diese Ansicht ist gar nicht so abwegig, da in den 1950er Jahren eine massive Werbung für eisgekühlte Coca-Cola und andere Erfrischungsgetränke begann.

606Vgl. ebd.

607Vgl. Aktennotiz von Wolff vom 27.04.1954. In: PESAG-Archiv, Aktenordner 8/23/T/1946 - 1956.

608Vgl. die Rundschreiben der EG PESAG an die Mitglieder vom 20.04.1954 und 25.05.1955. Beide in: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

609Vgl. A.3 im Anhang.

610Vgl. die Protokolle der Sitzungen des Werksausschusses am 21.02.1956, 18.02.1958 und 09.12.1959. In: StAPb B 1893. – Die EG PESAG verzichtete darauf, selbst Geräte zu vermieten, um dem Handel nicht zu schaden. Vgl. Protokoll der Vorstandssitzung der EG PESAG am 23.04.1956. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

611Vgl. PESAG-Geschäftsbericht 1955.

612Vgl. Meyer, S. 576f.

613Vgl. A.3 im Anhang.

614Vgl. PESAG-Geschäftsbericht 1964.

615Vgl. Herzig, S. 149.

616Vgl. PESAG-Geschäftsbericht 1968.

617Vgl. Protokoll der Vollversammlung der EG PESAG am 09.05.1952. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970. – Damit die Mitglieder der Elektro-Gemeinschaft keine Proteste erhoben, führte die PESAG 10 % der Verkaufssumme an die Kasse der EG ab. Vgl. Rundschreiben der EG PESAG an die Mitglieder vom Juni 1951. In: Ebd.

618Zit. n. Grote, S. 95.

619Vgl. die Protokolle der Vorstandssitzungen der EG PESAG vom 14.03.1955, 23.04.1956 und 30.07.1957. Alle in: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

620Zit. n. Radkau, S. 195. – Größere Unfälle mit Durchlauferhitzern im PESAG-Versorgungsgebiet sind indes nicht überliefert.

621Vgl. u. a. Gööke, S. 91f., und Leiner [1984], S. 72f.

622Vgl. Protokoll der Hauptversammlung der EG PESAG am 20.04.1961. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

623Vgl. Grote, S. 95.

624Vgl. Protokoll der Mitgliederversammlung der EG PESAG am 17.11.1960. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

625Vgl. Protokoll der Vorstandssitzung der EG PESAG am 15.02.1963. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

626Vgl. u. a. Protokoll der Vorstandssitzung der EG PESAG am 30.04.1964. In: Ebd.

627Vgl. Protokoll der Mitgliederversammlung der EG PESAG am 22.05.1967. In: Ebd.

628Vgl. Protokoll der Mitgliederversammlung der EG PESAG am 08.12.1966. In: Ebd.

629Vgl. Protokolle der Sitzungen des Werksausschusses am 16.02.1959 und 28.09.1959. In: StAPb B 1893.

630Damit spielte sie u. a. auf die Vorliebe der Propangas-Vertreter an, die Vorbehalte der Bürger gegen die von der PESAG verlangte Grundgebühr zu nutzen und Propangas als grundpreisfrei anzupreisen. Vgl. PESAG-Aktennotiz vom 07.09.1955. In: PESAG-Archiv, Aktenordner 8/23/T/1946 - 1956.

631Vgl. die Briefwechsel zwischen den Stadtwerken Paderborn, der EG PESAG und dem PESAG-Vorstand im November/Dezember 1964. In: PESAG-Archiv, Aktenordner 4/000-1/10.

632Vgl. u. a. Protokoll der EG PESAG-Mitgliederversammlung am 22.05.1967. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Paderborn 1950 - 1970.

633Vgl. „Bericht zur Lage der Elektro-Gemeinschaften Höxter und Paderborn“ vom 28.10.1975. In: Archiv der PESAG-Bauberatung, Aktenordner Elektro-Gemeinschaft Höxter 1957 - 1975.

634Vgl.

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