Analytisch-empirische Ergebnisse zur vertikalen Marktmacht – Überblick über Studien



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Datenerläuterung und Nomenklatur

Ausführliche Grunddaten zur Merkmalsausprägung über alle Dreisteller-Branchen sind für einige Indikatoren in 1.1 angegeben. Die restlichen Grunddaten können beim Autor angefordert werden.


In 1.1 sind die arithmetischen Mittelwerte von Indikatoren für über 81 Sachgüterbranchen auf der Dreisteller-Ebene und für über 24 Sachgüterbranchen auf der Zweisteller-Ebene, sowie für 71 Dreisteller-Branchen auf der Dreisteller-Ebene angegeben:

Wesentliche Indikatoren werden in zusammengehörenden Blöcken jeweils für die Jahre 1976, 1983 und 1988 dargestellt. Die restlichen Indikatordaten können beim Autor angefordert werden.


Hintereinander werden in 1.1 folgende Indikatoren-Blöcke dargestellt:




  • Für 81 Dreisteller der Sachgüterproduktion ungewichtet

  • Für 81 Dreisteller der Sachgüterproduktion gewichtet mit den Beschäftigten insgesamt

  • Für 24 Zweisteller der Sachgüterproduktion ungewichtet

  • Für 24 Zweisteller der Sachgüterproduktion gewichtet mit den Beschäftigten insgesamt

  • Für 71 Dreisteller von Bau, Handel, Tourismus, Finanzen und andere Dienstleistungen ungewichtet

Diese umfassende Datendokumentation ermöglicht es, extremere Einzelwerte im Zusammenhang zu beurteilen.




Nicht ausgewiesene Werte sind in der Regel entweder nicht vorhanden (z. b. auf unterschiedlichen Aggregationsebenen), unterliegen der Geheimhaltung, weisen in den übernommenen Rohdaten Fehler auf, oder es treten bei der Berechnung etwa durch einzelne Negativwerte, durch Gewichtungen oder auch durch fehlende Gewichtungen.
Bei Werten für die Gemeinwirtschaft bzw. Vergleichswerten unter Einbeziehung der Gemeinwirtschaft ist jeweils unbedingt folgendes zu beachten (Wiederholung aus 1.1 und 1.1):

Gemeinwirtschaftliche Unternehmen existieren etwa in einem Drittel der Branchen nicht, für ein weiteres Drittel werden die Daten nicht ausgewiesen: die hier unter Gemeinwirtschaft angeführten Daten beziehen sich nur jeweils auf die gemeinwirtschaftliche Unternehmen ausweisenden Branchen, die im Zeitablauf auch nicht konstant sind. Ähnliches gilt für „private“ Firmen: für die Branchen, für die Daten der Gemeinwirtschaft geheimgehalten werden, sind auch jeweils bei den Privatfirmen nicht einbezogen. Somit können Indikatoren der Gemeinwirtschaft und Indikatoren der Privatwirtschaft nicht einfach verglichen werden, da die privaten Firmen eine breitere Branchenabdeckung haben. Indikatoren, die hier private Firmen und Gemeinwirtschaft vergleichen, können sich sinnvollerweise nur auf die Branchen beziehen, wo Gemeinwirtschaftsunternehmen ausgewiesen werden.

Es ist nicht auszuschließen, dass die unterschiedliche Nicht-Ausweisung von Daten der Gemeinwirtschaft in etlichen Branchen (differenziert nach den Jahren 1976, 1983 und 1988) die Ergebnisse wesentlich beeinflusst.
Daraus folgt, dass systematische Vergleiche unter Einbeziehung der Gemeinwirtschaftsdaten zweckmäßig nur unter Berücksichtigung dieser Einschränkungen zu tätigen sind. Besonders prekär wird dies, wenn bei gewichteten Vergleichen die jeweilige Verwendung der Gewichtung sehr maßgeblich für die Ergebnisse ist. Z. B.: Werden Profitindikatoren der Branchen mit Gemeinwirtschaft mit den Beschäftigten in der Gemeinwirtschaft gewichtet, so ergeben sich meist sehr unterschiedliche Ergebnisse zur Gewichtung mit den Gesamtbranchenbeschäftigten.
Dazu kommt, dass die Anteile der Gemeinwirtschaft in vielen Branchen sehr gering sind, in einigen Branchen allerdings sehr hoch. Diese Ungleichgewichtigkeit wird jedenfalls relevant bei der Frage der zweckmäßigen Gewichtung.

Grundsätzlich wären 88 Branchen vergleichbar. Für sieben Branchen ist aber die Besetzung in mindestens einem Jahr so gering, dass der Vergleich von einzelnen Unternehmensgruppen innerhalb der Branche nur mehr beschränkt aussagefähig ist. D.h., für Querschnittsberechnungen mit den Gesamtbranchen können auch durchaus 88 Branchen verwendet werden. Die Ergebnisse differieren allerdings in den meisten Fällen nicht wesentlich vom Sample mit 81 Branchen.

Für die 1976, 1983 und 1988 liegen aus den Daten der Bereichszählung auf Dreistellerebene vor:
NU Anzahl der Unternehmen

NB Anzahl der zugehörigen Betriebe

BI Beschäftige insgesamt

UB Unselbständig Beschäftigte

PA Personalaufwand (gesamte Lohnkosten)

BP Bruttoproduktionswert

NP Nettoproduktionswert

IN Investitionen


Die (nichtlandwirtschaftlichen) Bereichszählung erfassen nicht: Land- und Forstwirtschaft, öffentlicher Sektor - Hoheitsbereich, freie Berufe)

Diese Daten liegen für die Gesamtbranche sowie für die vier, acht und zwölf größten Unternehmen, sowie für die Betriebe der „Gemeinwirtschaft“ gesondert vor. So werden für die einzelnen (Größen)Gruppen mit folgenden Bezeichnungen Gruppen gebildet


-G Gesamtbranche

-4 4.-größte Unternehmen

-N Branche außer 4-größten Unternehmen

-Z 5-8.-größte Unternehmen

-D 9-12.-größte Unternehmen

-R Branche außer 12-größten Unternehmen

-S Unternehmen der Gemeinwirtschaft - Betriebsdaten

-B Gesamtbranche – Betriebsdaten

-P Branche außer Unternehmen der Gemeinwirtschaft – Betriebsdaten
Also z. B.:

BIG Beschäftige insgesamt – Gesamtbranche

BI4 Beschäftige insgesamt – 4 größte Unternehmen

BIN Beschäftige insgesamt – Branche außer 4 größten Unternehmen

BIZ Beschäftige insgesamt – 5-9.größte Unternehmen

BIR Beschäftige insgesamt – Branche außer 12 größten Unternehmen

BIS Beschäftige insgesamt – Unternehmen der Gemeinwirtschaft - Betriebsdaten

BIB Beschäftige insgesamt – Gesamtbranche – Betriebsdaten

BIP Beschäftige insgesamt – Branche außer Unternehmen der Gemeinwirtschaft – Betriebsdaten

Daraus bilden sich zunächst folgende Indikatoren

(Jeweils durch Division von 2 Indikatoren):
NBNU Mehrbetrieblichkeit ( Anzahl der Betriebe/ Anzahl der Unternehmen)

BINU Firmengröße

BPBI Kapitalintensität

PAUB Lohnhöhe

PANP Lohnstückkosten

NPBI Arbeitsproduktivität

BPNP Kapitalproduktivität (Kapitalintensität invers)

INBI Kapitalintensität

INPA Kapitalintensität

INNP Kapitalintensität


Es werden zunächst drei Profitperformanceindikatoren gebildet. Bei PC (Preis-Kosten-Marge brutto) wird vom Nettoproduktionswert nur der Lohn abgezogen und das Ergebnis auf den Nettoproduktionswert bezogen. Bei PN (Preis-Kosten-Marge netto)werden auch die Investitionen abgezogen, wobei die Annahme getätigt wird, dass die Investitionen gleich den Abschreibungen seien. Bei PU wird der Zähler wie bei PN gebildet, das Ergebnis allerdings auf den Bruttoproduktionswert bezogen, dies stellt damit eine Umsatzrentabilität dar:
PC = (NP-PA)/NP

PN = (NP-PA-IN)/NP

PU = (NP-PA-IN)/BP
Für die Relationen der Profitperformance jeweils zwischen den vier größten Unternehmen und den restlichen wird gebildet:
PC4-PCN

PC4-PCZ


PC4-PCR

PCG-PCB


PCB-PCS
Die Profitperformanceindikatoren werden zu einander nicht dividiert, weil hier das Problem negativer Werte bzw. Werte nahe bei Null für etliche Branchen sinnwidrige Ergebnisse liefern würde. Es werden Abastände bzw. Differenzen – in der Regel in Prozentpunkten - gebildet.
Daten, die nur aus den Input-Output-Tabellen gewonnen werden, weisen keine Strukturierung nach der Ranggrößenordnung innerhalb der Branche auf, also keine Ausgliederung für die 4 größten Unternehmen usw. Ebenso liegen sie nicht für Zweisteller vor und vergleichbar nur für den Sachgüterbereich.


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