Goercke, Moritz, *26.9.1803 Stettin, 16.3.1883 Zarben, lutherischer Pastor. Studium in Berlin, wird Hauslehrer in Star- gard/Pom., bekehrt sich beim Lesen von Joh
ff. Als Konrektor in Pyritz erlebt G. eine —» Erweckung unter den Kindern und anschließend an den Erwachsenen. Wegen der entstandenen »Unruhe« wird er 1836 als Pastor in das verwahrloste Zarben bei Treptow versetzt. In wenigen Jahren ist das Dorf
Gemeinschaftsverbände des Gnadauer Verbandes
fortl.
Nr.
a
Name
b
Grün
dungs
jahr
c
Väter
d
Blatt
e
Mitglieder
1/1
Altpietistischer Gemeinschaftsverband Württembergischer Gemeinschaftsverband eV (Sitz: Stuttgart)
1857
Rektor Dietrich (1844-1919) Pfr. Horn (1886-1960)
Gemeinschaft
keine Mitglieder, 652 Gemeinschaften mit ca. 13 000 Besuchern
I/2
Verein für Berliner Stadtmission (Sitz: Berlin)
1877
Hofprediger Adolf
Stoecker
(1835-1909)
Hans Dannenbaum (1895-1956)
Erich Schnepel igeb 1893) Heinrich Giesen (1910-1972)
Mitteilungsblatt „Berliner Stadtmission" Verteilungsblatt: „Kraft und Licht“
ca. 3-4 000 Besucher und Betreute in 9 Gemeinschaften
I/3
Chrischona-Gesell- schaft für Evangelisation und Gemeinschaftspflege - deutscher Zweig der Pilgermission St. Chri- schona (Sitz: Gießen)
Freizeitheim „Sonnenland", Heim für Resozialisierung, Altersheim, Campingmission, Hotel- und Gaststättenmission, Blindendienst, Mitternachtsmission
45
250
52 Kreise (2 hauptamtliche und ca. 120 ehrenamtliche Mitarbeiter)
70 Gesangschöre
30 Posaunenchöre
Flensungerhof (Mücke/Hes- sen), Bibel- und Erholungsheim und Jugenddorf; Christliches Hospiz „Bethel“, Bad Nauheim; Arbeit unter den deutschsprachigen Einwanderern in Südafrika (Ev. Stadtmission in Johannesburg und Kapstadt); Schüler- und Jugendarbeit, Lager und Freizeiten, Evangelisationen und Hausbibelkreise; Brunnen- Verlag Gießen
3
12
4 Jugendkreise
2 Gesangschöre
2 Posaunenchöre
Jugendtreizeiten, Konferenzen, Freizeitheime: Seeboden/Mill- stätter See, St. Andrea b. Villach, Feld am See
70
218 Diakonissen in der Gem- Arbeit
616
120 Jugendkreise (Teestubenarbeit)
61 Gern. Chöre 15 Schwesternchöre
18 Gitarrenchöre
8 Posaunenchöre
1 Krankenpflege-Hochschule; 29 Krankenpflege- bzw. Haushaltungsschulen; 1 Realschule für Mädchen; 1 Bibelschule;
7 eigene Krankenhäuser (2 für Alkoholkranke; 13 besetzte Krankenhäuser; 8 Freizeitheime; 20 Altenheime; 2 Kurheime; 1 Fachakademie für Sozialpädagogik; Blättermission (ca. 5 Mill. Blätter pro Jahr); Marburger Mission (17 Stationen mit 34 Mitarbeitern in Thailand/Taiwan/Japan); Marburger Brasilien-Mission (23 Stationen mit 45 Mitarbeitern). Siehe auch III/3
fortl.
Nr.
a
Name
b
Grün
dungs
jahr
c
Väter
d
Blatt
e
Mitglieder
1/6
Ev. Gesellschaft für Deutschland - Neukirchner Mission (Sitz: Wuppertal- Elberfeld)
1848
Elias Schrenk (1831-1913) Ernst Lohmann (1860-1936) Joseph Gauger (1866-1939) Ernst Buddeberg (1873-1949) Alfred Christlieb (1866-1934) Gotthold Lesser (1885-1972)
Der feste
Grund
Licht
und Leben Missionsbote aus Neukirchen
15 000 in 500 Gemeinschaften
1/7
Ev. Gemeinschaftsverband in Herborn (Sitz: Herborn)
1863
Philipp Kreuter (1820-1889)
Prof. D. Karl Ernst (1834-1902)
Die Brücke
ca. 2 500 Besucher in 95 Gemeinschaften
1/8
Gemeinschaftsverband linker Niederrhein e. V. (Sitz: Moers)
1908
Pfr. Gottfried
Paschen
(1856-1932)
Gemein
schaftsbote
300 und ca. 500 Freunde
1/9
Ev. Gemeinschaftsverband Nord-Süd e. V. Bessarabischer Gemeinschaftsver- band (Sitz: Delmenhorst)
1822 in Bessara- bien: „Brüder- gemein- schaf- ten“ seit 1952 in Deutschland als e. V.
Ignatz Lindl (1774-1845) Christian Friedrich Werner (1759-1823)
Der Brüderbote
ca. 2 000 in 50 Gemeinschaften und 70 Stationen
1/10
Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg e. V. (Sitz: Berlin)
1959
Eduard Graf von
Pückler
(1853-1924)
Handreichung
1150 in 20 Gemeinschaften
1/1 1
Gnadauer Arbeitskreis Hamburg (Sitz: Hamburg)
nach dem 2. Weltkrieg
Alexander Müller (1897-1962) Heinrich Uloth (1903-1976)
Der Arbeitskreis ist ein Zusammenschluß selbständiger Gemeinschaften Hamburg-Altona, H.-Harburg, H.-Bram- feld, Stadtmission, Rosenhaus, Jerusalemgemeinde
53 Gemeinschaften des Gemeinschaftswerkes liegen in Ostberlin, das Berliner Gemeinschaftswerk ist hervorgegangen aus: dem Märkischen Verband, dem Brandenburgischen Verband, den Gemeinschaften St. Michael