7.57 Wort zum Tag
8.00 Aktuell
8.10 SWR2 Journal am Morgen
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
8.30 SWR2 Wissen
Schülerradios – selber senden macht schlau!
Von Anja Schrum
Die Sender heißen „Gizmo“, „Radio Aktiv“ oder „Helmholtzradio“. Ausgestrahlt werden sie über Lautsprecher in der Schule, im Offenen Kanal oder im Internet.
Mehr als 200 Schulradios gibt es in Deutschland. Zusätzlich werden Radio- und Audiobeiträge in Kindergärten und Jugendzentren produziert.
Aktive Radioarbeit ist aus der Medienpädagogik heute nicht mehr wegzudenken, zumal die technischen Voraussetzungen relativ leicht geschaffen werden können. Radiomachen fördert die Kreativität, schult Ausdauer, Teamarbeit und Verantwortlichkeit. Kinder und Jugendliche setzen sich mit den verschiedensten Themen auseinander, lernen verständlich zu schreiben und Dinge zu hinterfragen. Radiohören unterstützt das bewusste Hören ebenso wie das Sprachverständnis. Diese aktive Medienarbeit motiviert nicht nur, sie fördert auch die Kompetenz, mit den Medien und den durch sie geschaffenen Realitäten kritisch umzugehen. (Produktion 2009)
8.58 SWR2 Programmtipps
9.00 Nachrichten, Wetter
9.05 SWR2 Musikstunde
mit Katharina Eickhoff
Das Rätsel
Schluss mit tatenlosem Sich-berieseln-lassen am Frühstückstisch: Einmal im Monat wird die Musikstunde zur Rätselstrecke! “Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen”, sagt Goethe, und dementsprechend gibt es pro Stunde eine ganze Reihe von Rätselmusiken. Dazu kommen die Rätselfragen, verpackt in kleine Musikgeschichten, aus deren Antworten sich dann das Lösungswort zusammensetzt. Was für den einen glasklar, ist für den anderen eine harte Nuss - aber wir vertrauen auf das Wissen (oder den Spürsinn!) unserer Musikstunden-Hörer und sind sicher, dass die schönen Gewinne - Konzertkarten, CDs - ihre Abnehmer finden werden!
SWR2 Musikstunde: Das Rätsel - Die Sendung mit Fragezeichen zum Mitmachen, an jedem zweiten Samstag im Monat.
10.00 Nachrichten, Wetter
10.05 SWR2 Campus
Aus Forschung und Wissenschaftspolitik
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra
Musik, Gespräche, Gäste
Am Mikrofon: Reinhard Ermen
12.00 Aktuell mit Nachrichten
12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung
12.40 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
12.59 SWR2 Programmtipps
13.00 Nachrichten, Wetter
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Johann Christian Bach:
Ouvertüre zur Oper “Lucio Silla”
The Hanover Band
Leitung: Anthony Halstead
Christoph Willibald Gluck:
”Demofoonte”,
Arie des Timante (1. Akt)
Philippe Jaroussky (Countertenor)
Le Concert d’Astrée
Leitung: Emmanuelle Haïm
Luigi Cherubini / Franz Lachner:
”Medea”, Arie der Medea
Gwyneth Jones (Sopran)
Orchestra dell’Accademia di Santa Cecilia Rom
Leitung: Lamberto Gardelli
Luigi Cherubini:
”Les Abencérages”, Rezitativ und
Arie des Almanzor (2. Akt)
Roberto Alagna (Tenor)
Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden
Leitung: Bertrand de Billy
Alfred Bruneau:
”L’attaque du Moulin”,
Arie des Dominique (2. Akt)
Roberto Alagna (Tenor)
Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden
Leitung: Bertrand de Billy
Jules Massenet:
”Thaïs”, Méditation
Renaud Capuçon (Violine)
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Leitung: Daniel Harding
Giacomo Puccini:
”Tosca”, Arie des Cavaradossi (3. Akt)
Franco Corelli (Tenor)
Orchestra dell’Accademia di Santa Cecilia Rom
Leitung: Lorin Maazel
Vincenzo Bellini:
”Norma”, Arie der Adalgisa (1. Akt)
Montserrat Caballé (Sopran)
Orchestra of Welsh National Opera
Leitung: Richard Bonynge
Umberto Giordano:
”Andrea Chénier”,
Duett Maddalena - Chenier (4. Akt)
Montserrat Caballé (Sopran)
Luciano Pavarotti (Tenor)
National Philharmonic Orchestra London
Leitung: Riccardo Chailly
13.58 SWR2 Programmtipps
14.00 Nachrichten, Wetter
14.05 SWR2 aus dem Land: Musik und Literatur
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Neues vom Klassikmarkt
Vorgestellt von Mirko Weber
Klassikliebhabern im Dickicht der CD-Neuerscheinungen Orientierungshilfe zu leisten – dafür stehen die Autoren unserer Plattensendung “Neues vom Klassik-markt” Woche für Woche: Jeden Samstag präsentieren renommierte Musik-journalisten aus der ganzen Bundesrepublik Aufnahmen der Schallplattenindustrie – aus allen Epochen und Gattungen der E-Musik. In der kommenden Sendung stellt Mirko Weber, Musikpublizist der Stuttgarter Zeitung, des Tagesspiegel Berlin und der “Zeit”, folgende Produktionen vor:
”Fiction”
Quatuor Ebène
Virgin CLASSICS 5099962 866804 (EMI)
”Renaissance am Rhein”
Motetten, Lieder und Chansons des 16. Jahrhunderts
Singer Pur
OEHMS CLASSICS OC 820
”Loves Alchymie”
Dorothee Mields, Sopran
Hille Perl, Viola da Gamba
Lee Santana, Laute
dhm 88697704362 (SONY MUSIC)
Gavin Bryars
Madrigals Vol. 1
Vox Altera Ensemble
BCGBCD 16 (Codaex)
16.00 SWR2 Minitz
Nachrichten für Kinder
Der Wochenrückblick
16.05 SWR2 Spielraum
Nachtschwarze Töne und Melodien der Dunkelheit
Eine Klangküche von Nicole Dantrimont, Ulrike Timm und Paul Brody
Gibt es das – Nachtmusik? Klingen Melodien anders im Sonnen- und im Mondschein? Brauchen Tage andere Töne als Nächte? Verwenden Komponisten dunkle Töne, wenn sie an die Nacht denken, eine Serenade komponieren oder eine Nocturne, ein “Nachtstück”? Sind es leise Melodien, die ihnen einfallen oder furchterregende Geräusche, die eine geheimnisvolle Dunkelheit begleiten? Sind Sommernächte anders als die langen Winternächte? Gibt es samtschwarze Musik oder azurblaue? Musik für Abendrot und Vollmond? Die SWR2 Spielraumkinder haben eine nächtliche Hörreise unternommen.
www.kindernetz.de/spielraum
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Zeitgenossen
Hartmut Bobzin, Koranübersetzer,
im Gespräch mit Ursula Nusser
Den Anfang machte ein Plakat, das dem jungen Hartmut Bobzin so gut gefiel, dass er es in seinem Zimmer an die Wand klebte. Sein Bruder, der bei einer Bremer Import/Export-Firma beschäftigt war, hatte es mit nach Hause gebracht. Ein Plakat, auf dem der gesamte Koran abgedruckt war. Heute ist Hartmut Bobzin Islamwissenschaftler, lehrt an der Universität Erlangen-Nürnberg und hat den Koran in zehnjähriger Arbeit ins Deutsche übersetzt. Woher kam die frühe Faszination für das heilige Buch der Muslime? Wie groß ist heute die kritische Distanz?
17.50 SWR2 Kontext weltweit
18.00 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Interview der Woche
18.40 SWR2 Journal am Abend
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Geistliche Musik
Gregorianischer Choral
”Magnificat”
SWR Vokalensemble Stuttgart
Leitung: Karl Stanzl
Heinrich Schütz:
”Magnificat anima mea Dominum” SWV 468
Nele Gramß (Sopran)
Andreas Post, Gerd Türk (Tenor)
Wolf Matthias Friedrich (Bass)
Kölner Kammerchor
Collegium Cartusianum
Leitung: Peter Neumann
Johann Sebastian Bach:
”Meine Seele erhebet den Herrn” BWV 648
Gerhard Weinberger (Orgel)
Hans Georg Bertram:
”Magnificat der Tränen”
Christine Esser (Sopran)
Stefanie Mangold (Orgel)
Leitung: Michael Bender
Johann Sebastian Bach:
”Meine Seele erhebt den Herrn” BWV 733
Christopher Herrick (Orgel)
Friedrich Voss:
”Warum betrübst du dich”
Maria Karb-Bienefeld (Sopran)
Thomas Dewald (Tenor)
Peter Ullrich (Bass)
Motettenchor Pforzheim
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Leitung: Rolf Schweizer
20.00 Nachrichten, Wetter
Baden-Württemberg
”Das Stainer-Projekt”
20.03 SWR2 aus dem Land: Musik - LIVE
Birth of string quartet
CasalQuartett:
Daria Zappa, Rachel Späth (Violine)
Markus Fleck (Viola)
Andreas Fleck (Violoncello)
Werke von Scarlatti, Sammartini, Boccherini, Haydn, Mozart u.a.
(Direktübertragung aus dem Schlossbergsaal im SWR-Studio Freiburg)
Rheinland-Pfalz
20.03 SWR2 aus dem Land: Musik
Mosel Musikfestival
Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
KammerChor Saarbrücken
Christoph Prégardien (Tenor)
Sebastian Noack,
Adolph Seidel (Bariton)
Ingeborg Danz (Alt)
York Felix Speer (Bass)
Sibylla Rubens (Sopran)
Leitung: Georg Grün
Robert Schumann:
Szenen aus Goethes “Faust” für Soli, Chor und Orchester
”Der Königssohn” op. 116
”Nachtlied” op. 108
Requiem für Soli, Chor und Orchester op. 148
(Konzert vom 5. Juni in der ehemaligen Abteikirche St. Maximin Trier)
22.00 Nachrichten, Wetter
Baden-Württemberg
22.03 SWR2 aus dem Land: Feature
”Aufregend und spannend” - Architektur und Stadtplanung am Oberrhein
Von Reinhard Hübsch
In wohl kaum einer europäischen Region findet sich so viel zeitgenössische Spitzen-Architektur wie im Dreiländereck Basel–Straßburg–Freiburg. Die aus dem Irak stammende und in London arbeitende Zaha Hadid, ihr britischer Kollege Richard Rogers, der Japaner Tadao Ando, der US-Amerikaner Frank Gehry, der Franzose Renzo Piano sowie das Schweizer Duo Herzog & de Meuron haben hier gebaut und sie alle wurden mit dem Pritzkerpreis (der als Nobelpreis der Baukunst gilt) ausgezeichnet.
Aber auch in anderer Hinsicht ist diese europäische Metropolregion einzigartig: Mit einer Solarsiedlung, die in Deutschland ihresgleichen sucht, hat der Vor-Zeichner seiner Zunft, der Architekt Rolf Disch, ein ästhetisch ansprechendes Ensemble geschaffen, das Energie schafft, die in bare Münze umgewandelt werden kann. Gegenüber findet sich mit dem Quartier Vauban ein Konversionsgebiet, in dem kluge Planer unter Leitung des Freiburger Stadtplanungsamts-Chef Wulf Daseking aus einem Militärareal ein begehrtes Wohngebiet schufen.
In Basel stehen mit der Foundation Beyeler (Architekt: Renzo Piano) sowie dem Museum Tingeley (Mario Botta) zwei Kunst-Werke, die selbst Domizile für Kunst wurden, in Straßburg brilliert der Europäische Menschengerichtshof von Richard Rogers.
Eine akustische Reise durch eine kleine große Architektur-Welt.
Rheinland-Pfalz
22.03 SWR2 aus dem Land: Feature
Auf der Suche nach der Weisheit des Ostens
Der Philosophie-Historiker und Indologe Paul Deussen
Von Lutz Neitzert
Im Westerwalddörfchen Oberdreis geboren, war es dem Pfarrerssohn Paul Deussen (1845 - 1919) sicher nicht in die Wiege gelegt, Pionier einer neuen Wissenschaft zu werden, der Indologie. Und doch ist es ihm als Erstem gelungen, indische Weisheiten in die Sprache und in die Gedankenwelt seiner philosophischen Hausgötter Platon, Kant und Schopenhauer zu übersetzen. Nicht als Jünger, sondern stets auf Augenhöhe mit den Gurus seiner Zeit - unter anderem war er mit dem Hindu-Heiligen Vivekananda bekannt. So wurde er zu einem der wichtigsten Interpreten hinduistischen Denkens in Europa. Und mit einem neuen Star am abendländischen Philosophenhimmel, mit Friedrich Nietzsche, dessen geistige Höhenflüge er ebenso bewunderte wie ihn dessen Irrungen und Wirrungen bestürzten, verband ihn eine lebenslange enge Freundschaft.
Lutz Neitzert hat dem Leben und Wirken des Philosophiehistorikers Paul Deussen nachgespürt, der übrigens auch Gründer der mittlerweile 100 Jahre alten Schopenhauer-Gesellschaft ist.
23.00 Nachrichten, Wetter
23.03 SWR2 Spätvorstellung
Studio-Brettl
mit Henning Venske/Jochen Busse, Carmela de Feo, Christoph Sonntag
(Aufnahme vom 13. November im Kulturhaus Osterfeld)
Carmela de Feo stellt sich vor mit: “Man nennt mich La Signora und ich bin eine Frau.” Gut, dass es gesagt ist, denn La Signora ist hinreißend-hässlich, betörend-bollerig und wehmütig-wunderbar.
Henning Venske/Jochen Busse, beides gelernte Schauspieler, wussten lange nicht, dass sie kabarettistisches Talent haben. Das erklärte ihnen Sammy Drechsel, der Gründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.
Christoph Sonntag: schwäbisches Kabarett vom Feinsten - satirisch, pragmatisch, gut.
Sonntag, 12. Dezember
0.00 Nachrichten, Wetter
0.05 ARD - Nachtkonzert (NDR)
Modest Mussorgskij:
Scherzo B-Dur
NDR Radiophilharmonie
Leitung: Josef Hrncir
Camille Saint-Saëns:
Violinkonzert Nr. 3 h-Moll
Mira Wang (Violine)
NDR Radiophilharmonie
Leitung: Thierry Fischer
Santiago de Murcia:
”Pascalles y Obras de guitarra”
Ensemble Kapsberger
Veljo Tormis:
7 Estnische Lieder zu Sankt Johannes
Estnischer
Philharmonischer Kammerchor
Leitung: Paul Hillier
Felix Draeseke:
Sinfonie Nr. 1 G-Dur op. 12
NDR Radiophilharmonie
Leitung: Jörg-Peter Weigle
2.00 Nachrichten, Wetter (NDR)
2.03 ARD - Nachtkonzert (NDR)
Sergej Prokofjew:
Ouvertüre über hebräische Themen
für Klarinette, Flöte, Klavier, Bass
und Schlagzeug op. 34
NDR Radiophilharmonie
Leitung: Basil Coleman
Béla Bartók:
Klavierkonzert Nr. 2
András Schiff (Klavier)
NDR Sinfonieorchester
Leitung: David Shallon
Heitor Villa-Lobos:
”Bachiana Brasileira” für Sopran
und 8 Violoncelli Nr. 5
Caroline Stein (Sopran)
Celli-Family
Johannes Brahms:
7 Fantasien op. 116
Elisabeth Leonskaja (Klavier)
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
NDR Sinfonieorchester
Leitung: Günter Wand
4.00 Nachrichten, Wetter (NDR)
4.03 ARD - Nachtkonzert (NDR)
Niels Wilhelm Gade:
5 Gesänge op. 13
Elisabeth Rehling (Sopran)
Dänischer Nationaler Radio-Chor
Leitung: Stefan Parkman
Kurt Atterberg:
Concerto für Horn und Orchester op. 28
Sören Hermannson (Horn)
Umeå Sinfonietta
Leitung: Edvard Tjivzjel
Carl Nielsen / Alexander Zapolski:
”Kleine Suite”, bearbeitet
für Streichquartett op. 1
Zapolski Quartet
5.00 Nachrichten, Wetter (NDR)
5.03 ARD - Nachtkonzert (NDR)
Johann Christoph Friedrich Bach:
”Wachet auf, ruft uns die Stimme”,
Motette
Vocal-Concert Dresden
Dresdner Instrumental-Concert
Leitung: Peter Kopp
Béla Bartók:
”Rumänische Volkstänze”
Vadim Repin (Violine)
Boris Berezovsky (Klavier)
Anton Eberl:
Klaviertrio op. 36 “Gran Trio”
Mitglieder des Consortium Classicum
6.00 Nachrichten, Wetter
6.03 SWR2 Musik am Morgen
Franz Benda:
Konzert für Flöte, Streicher und
Basso continuo Nr. 2 e-Moll
Gesa Maatz (Flöte)
Freiburger Barocksolisten
Leitung: Günter Theis
Claude Debussy:
1. Satz aus “Pour le piano”
Samson François (Klavier)
Andrés Isasi:
Berceuse trágica
für Violine und Orchester op. 22 Nr. 1
Jonathan Carney (Violine)
Orquesta Sinfónica de Euskadi
Leitung: Enrique García Asensio
Luigi Boccherini:
Streichquartett Nr. 19 D-Dur op. 15 Nr. 1
Petersen Quartett Berlin
François-Joseph Gossec:
Sinfonie Es-Dur op. 5 Nr. 2
London Mozart Players
Leitung: Matthias Bamert
6.58 SWR2 Programmtipps
7.00 Nachrichten, Wetter
7.03 SWR2 Musik am Morgen
Christoph Graupner:
Konzert für Fagott, Streicher und
Basso continuo G-Dur
Daniel Smith (Fagott)
English Chamber Orchestra London
Leitung: Philip Ledger
Albert Zabel:
”Die Quelle” op. 23
Lily Laskine,
Marielle Nordmann (Harfe)
Jean Sibelius:
”Scène de ballet”
Sinfonieorchester Kuopio
Leitung: Atso Almila
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sonate für Flöte, Violoncello
und Klavier F-Dur KV 13
Eckart Haupt (Flöte)
Friedrich Dittmann (Violoncello)
Arkadi Zenziper (Klavier)
Georg Philipp Telemann:
Trio für 2 Violinen und
Basso continuo Es-Dur
Musica Antiqua Köln
Leitung: Reinhard Goebel
7.55 Wort zum Sonntag
8.00 Nachrichten, Wetter
8.03 SWR2 Kantate
Johann Sebastian Bach:
”Nun komm, der Heiden Heiland” BWV 62
Inga Nielsen (Sopran)
Helen Watts (Alt)
Aldo Baldin (Tenor)
Philippe Huttenlocher (Bass)
Gächinger Kantorei Stuttgart
Bach-Collegium Stuttgart
Leitung: Helmuth Rilling
Johann Sebastian Bach:
”Nun komm’ der Heiden Heiland” BWV 659
Elisabeth Roloff (Orgel)
8.30 SWR2 Wissen: Aula
Einsam, zweisam, dreisam
Die Psychologie von modernen Paarbeziehungen (2)
Von Wolfgang Schmidbauer
Die meisten Paare scheinen unter Dauerstress zu stehen. Auf der einen Seite ändern sich die Rollenerwartungen und Rollenbilder, auf der anderen Seite prangen über jedem Lebenslauf menetekelhaft die Begriffe “Freiheit, Selbstverwirklichung”. In diesem Spannungsfeld spielt sich die moderne Partnerschaft ab, und das hat eine Menge Konflikte zur Folge, die oftmals in harte Beziehungsarbeit ausarten können. Wolfgang Schmidbauer, Psychoanalytiker und Buchautor, geht der modernen Paarbeziehung auf den Grund.
9.00 Nachrichten, Wetter
9.03 SWR2 Matinee
Sonntagsfeuilleton mit Stefanie Junker
10.00 Nachrichten, Wetter
11.00 Nachrichten, Wetter
12.00 Nachrichten, Wetter
12.05 SWR2 Glauben
Weniger ist mehr
Vom Verzichten und Geben
Von Anna Brockdorff
Karl Rabeder fühlt sich endlich wohl, leicht und offen für das Wesentliche in seinem Leben. Der ehemalige Millionär hat seine Segelflugzeuge, seine Autos und sein Haus in Frankreich verkauft und zuletzt noch seine Luxusvilla in Tirol verlost. Die Einnahmen steckt er in Sozialprojekte. Rabeder selbst will von höchstens 1.000 Euro im Monat leben. Verzichten und Geben und dadurch sensibel werden für spirituelle Fragen, für das eigene Ich und für die Mitmenschen – dieser Weg ist ganz wesentlich von Franz von Assisi geprägt worden. Auch heute sehnen sich wieder viele Menschen nach einem bewussten Leben ohne materiellen Reichtum.
12.30 SWR2 Sonntagskonzert
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Joseph Haydn:
Sinfonie Nr. 59 A-Dur Hob. I
Leitung: Yutaka Sado
Johannes Brahms:
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Alexander Lonquich (Klavier)
Leitung: David Porcelijn
Claude Debussy:
”Iberia”
Leitung: Sylvain Cambreling
13.58 SWR2 Programmtipps
14.00 Nachrichten, Wetter
14.05 SWR2 Feature am Sonntag
Einer Henne, die kräht, und einer Frau, die gelehrt ist, der gehört der Kopf ab
Die Promotion der Dorothea Erxleben
Von Katrin Zipse
1754 promoviert Dorothea Erxleben als erste Frau in Deutschland an der Universität Halle zum Doktor der Medizin. 147 Jahre wird es dauern, bis das einer weiteren Frau gelingt. Anders als die gelehrten Frauen ihrer Zeit ist sie bürgerlicher Herkunft, Mutter und Stiefmutter von neun Kindern und Pfarrfrau. Dorothea Erxleben schreibt bereits mit 23 Jahren eine “Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten”, in der sie erstaunlich selbstbewusst mit den gängigen Vorurteilen ihrer Zeit aufräumt. Dabei ist Dorothea Erxleben – wie auch als Ärztin – immer zuerst Pragmatikerin. Zu pragmatisch für die männlichen Kollegen und ihre festgefügten Vorstellungen von Medizin …
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Zur Person
Tzimon Barto
Gaby Beinhorn im Gespräch mit dem Pianisten
”Ich brauche die Musik für die Literatur. Die Literatur ist mein Leben. Ich übe vielleicht drei Stunden am Tag Klavier, aber ich schreibe sechs Stunden.” Der amerikanische Pianist Tzimon Barto ist ohne Frage einer der vielschichtigsten, unerschöpflichsten und besten Pianisten der Gegenwart. Aber er versteht sich eher als Schriftsteller: Auf seiner Ranch in Florida lässt er 3367 Stelen in Granit hauen, es soll eine Art amerikanischer Gedicht-Nationalpark werden. Lesen, Schreiben, Klavierspielen und Bodybuilding bestimmen den Alltag dieses Multitalents. Nach einer 14-jährigen Funkstille ist Barto 2006 mit seinen aufsehenerregenden Rameau- und Ravel-CDs wieder ans Licht der Öffentlichkeit getreten. Das Leben ist hart mit dem Künstler umgegangen: Er hat seine beiden Kinder verloren, musste wegen Drogendelikten ins Gefängnis. Außerdem ist Barto sprachbegabt: Mit 14 hat er Deutsch gelernt, wegen Wagner, er beherrscht 3 weitere romanische Sprachen, sowie 3 alte Sprachen, u.a., um Homer und die Psalmen im Original zu lesen. Derzeit lernt er Farsi und Mandarin. Gaby Beinhorn hat den facettenreichen Künstler getroffen.
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Forum Buch
17.55 Lesung zum Advent
18.00 Aktuell mit Nachrichten
18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag
Blue Mountains
Von Juli Zeh
Mit: Sebastian Blomberg, Maren Kroymann,
Kathrin Wehlisch u.a.
Komposition: Frank Bretschneider
Regie: Alice Elstner
(Produktion: SWR 2010 - Ursendung)
Rolf sitzt im Rollstuhl, seit er bei einem Autounfall beide Beine verloren hat. In seinem Job als Werbetexter hat er Erfolg, aber mit den Frauen klappt es nicht – Rolf hatte noch nie eine Freundin. Als sein 40. Geburtstag vor der Tür steht, überredet ihn seine Schwester Nora, eine Kontaktanzeige aufzugeben. Doch Rolf erhält keine einzige Zuschrift und ist sicher, dass der Grund dafür in seiner Behinderung liegt. Nora drängt ihn, nicht aufzugeben. Endlich meldet sich eine Frau namens Martha, der die Tatsache, dass Rolf im Rollstuhl sitzt, nichts auszumachen scheint. Zwischen Martha und Rolf entspinnt sich ein E-Mail-Wechsel. Schnell begreift Rolf, dass er die Frau seines Lebens gefunden hat. Mit Martha kann er über alles reden, lachen, streiten. Er verliebt sich rettungslos in sie – per E-Mail und SMS. Als Rolf um ein Treffen bittet, weigert sich Martha. Es stellt sich heraus, dass sie nicht einmal bereit ist, mit ihm zu telefonieren. Nora rät ihrem Bruder, den Kontakt zu Martha sofort abzubrechen. Aber er kann nicht. Was sich zwischen Martha und ihm entwickelt hat, ist kein Flirt, sondern Liebe. Rolf beginnt zu recherchieren, um hinter Marthas Gründe zu kommen.
20.00 Nachrichten, Wetter
20.03 SWR2 Oper
Wolfgang Amadeus Mozart:
”Don Giovanni”, Oper in 2 Akten
nach dem Libretto von Lorenzo Da Ponte
Don Giovanni: Ildebrando d’Arcangelo
Leporello: Alex Esposito
Donna Anna: Sally Matthews
Don Ottavio: Saimir Pirgu
Komtur: Alber Dohmen
Donna Elvira: Roxana Constantinescu
Zerlina: Sylvia Schwartz
Masetto: Adam Plachetka
Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
(Premiere vom 11. Dezember aus der Wiener Staatsoper)
0.00 Nachrichten, Wetter
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