Documenta (13) Katalog 1/3 Das Buch der Bücher



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ISBN (Print) / 978-3-7757-2894-2
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3074-7

044: Andrew Ross: Der Exorzist und die Maschinen
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Deutsch/Englisch 36 S., 2 Abb., 10,5 x 14,8 cm, Broschur € 4,– [D], CHF 6,90; E-Book ca. € 3,99 [D], CHF 6,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2893-5
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3073-0

Im Fokus der Texte des Kulturkritikers Andrew Ross, der einen alternativen Globalisierungsansatz verfolgt, stehen Themen wie die prekäre kognitive Arbeit, die Organisation von Arbeit sowie die urbane Gesellschaft. In seinem Notizbuch hinterfragt er den Preis für die permanente Steigerung von Effizienz und Produktivität und untersucht die Zusammenhänge zwischen der Selbstausbeutung im westlichen Wirtschaftraum und der Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft in Asien. Viele Freiberufler und Kreative verbringen den ganzen Tag vor ihren Laptops, elektronischen Notebooks, die ihnen das Arbeiten immer und überall ermöglichen, mit dem Trugschluss der Flexibilität und freien Zeiteinteilung. Die brutalen Arbeitsbedingungen, denen die Produzenten dieser Geräte unterworfen sind, verfolgt Ross beispielhaft anhand der taiwanesischen Firma Foxconn, dem zurzeit größten privaten Arbeitgeber in China, in der es zu einer Serie von Selbstmorden unter den meist jugendlichen Angestellten kam. Das wichtigste Werkzeug der nur vermeintlich freien, individuell bestimmten Arbeit im westlichen Neoliberalismus verdankt sich menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in anderen Teilen der Erde. Andrew Ross (*1956) ist Professor für Social and Cultural Analysis an der New York University.

Deutsch/Englisch 36 S., 2 Abb., 10,5 x 14,8 cm, Broschur € 4,– [D], CHF 6,90; E-Book ca. € 3,99 [D], CHF 6,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2893-5
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3073-0

043: Ana Prvacki & Irina Aristarkhova: Das Begrüßungskomitee berichtet . . .
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Deutsch/Englisch 24 S., 20 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book Ca. € 7,99 [D], CHF 12,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2892-8
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3072-3

In diesem Notizbuch diskutieren die Künstlerin Ana Prvacki und die Wissenschaftlerin Irina Aristarkhova über das gesellschaftliche Konzept des Begrüßens sowie über die Gesten und die Ethik von Gastfreundschaft. Als Künstlerin mit rumänischen Wurzeln berichtet Prvacki von der Großherzigkeit ihrer Großmutter auch in schlechten Zeiten und ihr kindliches Fehlverhalten, als sie einem Gast, den sie nicht mochte, Schnee in die Stiefel steckte. Aus ihrer persönlichen Herangehensweise an Höflichkeitsregeln entwickelt Prvacki eine historische Übersicht über unterschiedliche künstlerische und politische Praktiken der Gastfreundlichkeit, beginnend bei Borats Fauxpas über das Singapore Kindness Movement bis zu Daniel Bozhkovs Training in Assertive Hospitality-Projekt. Aristarkhova fügt einen theoretischen Rahmen zur Geschichte und Ethik der Gastlichkeit hinzu, die von Immanuel Kant und seinem Konzept der »Zuvorkommenheit« bis hin zu leuchtenden Beispielen wie Gandhi, Mutter Theresa und Martin Luther King reicht. Die unterschiedlichen Einstellungen zur Höflichkeit werden immer wieder zu unangenehmen Situationen führen, aber wie Aristarkhova sagt, »es ist besser, mit Unterschieden umzugehen, als vorzugeben, dass wir alle genau gleich sind«.Ana Prvacki (*1976) ist Künstlerin und lebt in Los Angeles und Singapur. Irina Aristarkhova (*1969) unterrichtet sowohl Women’s Studies als auch Kunst an der Pennsylvania State University.

Deutsch/Englisch 24 S., 20 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book Ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2892-8
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3072-3

042: Ida Applebroog: Scripts
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Englisch 28 S., 26 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book ca. € 7,99 [D], CHF 12,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2891-1
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3071-6

Die Künstlerin Ida Applebroog behandelt in verschiedensten Medien Themenfelder wie Machtkämpfe zwischen Geschlechtern und politischen Rollen sowie Fragen sexueller Identität. Die Publikation Scripts ist ein Faksimile von Ausschnitten aus ihrem privaten Notizbuch und enthält eine Sammlung an handschriftlichen Notizen, Storyboards und musikalischen Notationen. Unterstreichungen und zusätzliche Anmerkungen in verschiedenen Farben machen deutlich, dass die Künstlerin ihre Notizen mehrmals intensiv durchgearbeitet hat. Einige der Fragmente, die auf diesen Seiten zu lesen sind, lauten: »Unter allen dramatischen Ereignissen strömen stille Momente.«; »Jede Aufführung sollte mehr aus Stille als aus Worten bestehen.« oder »Jede Stille muss von Zeit zu Zeit von einem Geräusch unterbrochen werden.« Für Applebroog dienen die dargestellten Szenen als »Narrationsmodus« und »die Geschichten sind nicht als Wahrheiten gedacht; aber die Personen sind es einfach.« Mit wenigen Worten und kurzen Hinweisen entwickelt Applebroog ein Bühnenstück voll dramatischer Intensität, das sie gleichzeitig kommentiert, hinterfragt und interpretiert, wodurch dem Leser ein tiefer Einblick in ihre Arbeitsweise ermöglicht wird. Ida Applebroog (*1929) ist Künstlerin und lebt in New York.

Englisch 28 S., 26 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2891-1
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3071-6

041: Avery F. Gordon: Notes for the Breitenau Room of The Workhouse—a Project by Ines Schaber and Avery Gordon
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Deutsch/Englisch 28 S., 2 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book ca. € 5,99 [D], CHF 9,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2890-4
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3070-9

Die Künstlerin Ines Schaber hat Avery F. Gordon eingeladen, an ihrem Projekt The Workhouse mitzuarbeiten. In diesem Notizbuch beschäftigt sich Gordon mit Breitenau, einem Benediktinerkloster aus dem 12. Jahrhundert, 20 Kilometer südlich von Kassel gelegen, das für unterschiedlichste Zwecke genutzt wurde und seit dem 19. Jahrhundert als Ort der Gefangenschaft und »Umerziehung« diente. 1874 wurde es zu einem Arbeitshaus, während des Nationalsozialismus zu einem Konzentrationslager, bis in die 1970er Jahre war es eine Besserungsanstalt für Mädchen, und heute ist es eine offene psychiatrische Wohn- und Therapieeinrichtung sowie eine Gedenkstätte, ein Museum und ein Forschungszentrum. Während eines gemeinsamen Besuchs mit der Künstlerin taucht Gordon mit der Hilfe des Mitgründers und Direktors der Gedenkstätte, Gunnar Richter, in die Geschichte Breitenaus ein, erinnert sich an seine Funktion als Ort des Freiheitsentzugs für »ungehorsame soziale Subjekte« und deren Ideen und entwickelt »eine Art Enzyklopädie des Häftlings«.

Avery F. Gordon ist Professorin für Soziologie an der University of California, Santa Barbara, und Visiting Faculty am Centre for Research Architecture, Goldsmiths College, an der University of London.

Deutsch/Englisch 28 S., 2 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book ca. € 5,99 [D], CHF 9,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2890-4
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3070-9

040: Carolyn Christov-Bakargiev: Über die Zerstörung von Kunst – Oder Konflikt und Kunst, oder Trauma und die Kunst des Heilens
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Deutsch/Englisch 40 S., 26 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur ca. € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book ca. € 5,99 [D], CHF 9,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2889-8
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3069-3

Carolyn Christov-Bakargiev reflektiert aus persönlicher wie historischer Sicht über Zerstörung und über Kunst sowie über die heilende Kraft, die Kunst potenziell haben kann. Sie führt uns durch eine Matrix von etymologischen, historischen, philosophischen, persönlichen und kunstgeschichtlichen Bezugspunkten und leitet den Leser von Melanie Kleins Gedanken über die dyadische Beziehung zwischen Mutter und Kind und Walter Benjamins Betrachtungen zu Klees Angelus Novus zu Objektstudien, beginnend bei Man Rays Metronomen, seinen Objects of Destruction, und Lee Millers Fotografien vom Ende des Zweiten Weltkrieges. Weiter geht es mit Gustav Metzgers „Auto-destructive Art“-Manifest, verbrannten Objekten aus dem Beirut National Museum und den gesprengten Buddhas von Bamiyan, denen der Bericht von Michael Petzet mit der Reaktion des ICOMOS auf die Zerstörung der Denkmäler folgt, zu Kunstwerken von Michael Rakowitz und Zeichnungen mit Gedichten von Anna Boghiguian. In einer Nachschrift widmet sich der Kunsthistoriker Dario Gamboni der Zerstörung von Kunstobjekten, dem Konzept des »Welterbes« sowie den rechtlichen Implikationen. Für Christov-Bakargiev ist »der Bereich der Kunst, der am Rand des Privaten und der Geschichte balanciert, zu einem Ort geworden, an dem man mit Erfahrungen am Rand des Anthropozentrischen, wo die Trümmer liegen, experimentieren […] kann«.Carolyn Christov-Bakargiev (*1957) ist künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13).

Deutsch/Englisch 40 S., 26 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur ca. € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2889-8
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3069-3

039: Salvador Dalí: Einführung: Ignacio Vidal-Folch
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Deutsch/Englisch 24 S., 13 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book ca. € 7,99 [D], CHF 12,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2888-1
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3068-6

Die Angst vor dem Tod und der Wunsch nach Unsterblichkeit waren vorherrschende Themen in Dalís Leben: Nur neun Monate vor der Geburt des Künstlers starb sein älterer Bruder, der auch den Namen Salvador trug. Diese ausgeprägte Sensibilität verstärkte sich noch nach dem Spanischen Bürgerkrieg und dem Zweiten Weltkrieg. Dalís ursprünglicher Plan, sich nach dem Tod einfrieren zu lassen, wurde durch eine tiefgründige Faszination für die Wissenschaften ersetzt, insbesondere für die Entdeckung der DNA-Struktur, die für ihn die zentrale Komponente war, um Leben zu verstehen. Die hier abgedruckten, bisher unveröffentlichten Notizen Dalís enthalten Anekdoten über den Autor Stefan Zweig, der den Künstler mit Sigmund Freud bekannt machte. Außerdem ist ein mit Dalís handschriftlichen Notizen versehener Artikel aus der von ihm regelmäßig gelesenen Zeitschrift Scientific American abgebildet. In seiner Einführung schreibt Ignacio Vidal-Folch über Dalís Suche nach Unsterblichkeit und unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema von Wissenschaftlern und Autoren wie Ray Kurzweil, Elias Canetti und Eugène Ionesco. Salvador Dalí (1904–1989) war ein spanischer Künstler. Der Journalist und Autor Ignacio Vidal-Folch (*1956) lebt in Barcelona.

Deutsch/Englisch 24 S., 13 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2888-1
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3068-6

038: Édouard Glissant & Hans Ulrich Obrist
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Deutsch/Englisch 24 S., 13 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book Ca. € 5.99 [D], CHF 9.90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2887-4
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3067-9

Dieses Notebook ist eine Hommage des Kurators Hans Ulrich Obrist an den in diesem Jahr verstorbenen französischen Schriftsteller, Dichter und Philosophen Édouard Glissant (1928–2011). Glissant, einer der bedeutendsten Autoren der französischsprachigen Karibik und Wegbereiter des postkolonialen Denkens, machte aufmerksam auf »Möglichkeiten eines globalen Austauschs, die die Kultur nicht homogenisieren, sondern eine Differenz produzieren, aus der Neues entstehen kann«. Obrist begegnete Glissant, einer Empfehlung von Alighiero Boetti folgend, schon in den Anfängen seiner Arbeit als Kurator,und las seine Bücher, bevor er ihn später auch persönlich traf. Obrist entwirft ein facettenreiches Bild des Intellektuellen, indem er einige von dessen Schlüsselkonzepten – die Kreolisierung der Welt, das »archipelische Denken«, das Museum als Archipel sowie die Utopie – ausführt – Ideen, die ihren Niederschlag auch in persönlichen Widmungen, Notizen und Zeichnungen gefunden haben, mit denen Glissant die hier in einer Auswahl reproduzierten Titelseiten seiner Bücher versehen hat. Édouard Glissant (1928–2011) war ein französischer Schriftsteller, Dichter und Philosoph. Der Kurator und Kritiker Hans Ulrich Obrist (*1968) ist Co-Director, Exhibitions and Programmes und Director of International Projects an der Serpentine Gallery, London.

Deutsch/Englisch 24 S., 13 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book Ca. € 5.99 [D], CHF 9.90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2887-4
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3067-9

037: David Link: Das Herz der Maschine. Einführung: Geoff Cox
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Deutsch/Englisch 28 S., 13 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book ca. € 7,99 [D], CHF 12,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2886-7
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3066-2

In seiner Arbeit entwickelt David Link (scheinbar) interaktive Werke, die sich an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Technologie bewegen. Für LoveLetters_1.0 hat Link einen der frühesten programmierbaren Rechner, den Ferranti Mark 1, originalgetreu nachgebaut und ein ebenso frühes Computerprogramm, 1952 an der University of Manchester von Christopher Strachey entwickelt, rekonstruiert. Der Rechner wirft unter Verwendung eines Zufallsgenerators entstandene Liebesbriefe aus. Anonym adressiert an eine »Süße Liebe« oder eine »Prachtente«, sprechen sie die Leser überraschend menschlich-zärtlich an. Geoff Cox beleuchtet in seiner Einführung die Frage, die bereits der scheinbar widersprüchliche Titel des Notizbuchs, Das Herz der Maschine, nahelegt, nämlich ob die Maschine die menschliche Fähigkeit zu denken und zu fühlen an sich gerissen habe. David Link (*1971) ist Künstler und Medienarchäologe; er lebt und arbeitet in Köln. Geoff Cox ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Digital Urban Living Research Center der Universität Aarhus, Dänemark.

Deutsch/Englisch 28 S., 13 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book ca. € 7,99 [D], CHF 12,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2886-7
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3066-2
036: Dietmar Dath: Mädchenschönschriftaufgabe
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Deutsch/Englisch 24 S., 6 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2885-0
ISBN (E-Book) / ISBN 978-3-7757-3065-5

In seinem Notizbuch fängt der Schriftsteller und Journalist Dietmar Dath zehn persönliche Momente über die Kunst und das Leben ein. Es geht um Beziehungen zwischen Menschen, ihren Umgang miteinander, um Kommunikation, Freundschaft, Liebe, Kunst und Kritik. Zu den Protagonisten gehören ein Mauswiesel, Daths Tochter, der Vater, die Freundin Mareike und der Künstler Jeronimo Voss, der im Zusammenhang der Vorbereitung seines Beitrags für die dOCUMENTA (13) mit Dath in einen Dialog zur Kunst getreten ist. Am Ende verdichtet sich der anfänglich vom im Kühlschrank lebenden Mauswiesel niedergelegte Gedanke zur Erkenntnis: »Das Nichtfertigwerden blüht in der Kunst als eine Form des Gelingens, es bedingt keine Fehlschläge. Das liegt daran, dass die Kunst dazu da ist, Zwecke zu erfinden, nicht dazu, sie zu erreichen. Man feiert und bespricht die Eröffnung einer Ausstellung, über die Schließung schweigt man sich aus.«Der Autor und Übersetzer Dietmar Dath (*1970) ist Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung; er lebt in Frankfurt/Main, Freiburg und Leipzig.

Deutsch/Englisch 24 S., 6 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book Ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2885-0
ISBN (E-Book) / ISBN 978-3-7757-3065-5

035: Matias Faldbakken: SUCHE
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Deutsch/Englisch 32 S., 2 Abb., 10,5 x 14,8 cm, Broschur € 4,– [D], CHF 6,90; E-Book ca. € 3,99 [D], CHF 6,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2884-3
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3064-8

Für SUCHE verwendete der Autor und Künstler Matias Faldbakken die Protokolle seiner verschiedenen Festplatten und extrahierte einen Teil der Verläufe seiner Google-Recherchen. Die Suchanfragen sind chronologisch nach den Daten abgedruckt, an denen sie in das Suchfeld eingegeben wurden. Die Texte beruhen überwiegend auf Bildrecherchen. Sie zeigen in vielerlei Hinsicht die sprachlichen Grundlagen der Bildproduktion des Künstlers: Sie sind teils Notizen, teils Recherche. Die Suchbegriff-Texte ähneln der Écriture automatique, einer unbewussten (oder zufälligen) Textproduktion. Sie ermöglichen dem Leser, einen Teil seines Arbeitsprozesses mitzuerleben und können als ein Querschnitt seines Denkens gelten. Die Texte stehen zwischen der Bild- und der Textproduktion des Künstlers und erscheinen hier als eine Form (konkreter) Poesie. Matias Faldbakken (*1973) lebt und arbeitet als Künstler und Autor in Oslo.

Deutsch/Englisch 32 S., 2 Abb., 10,5 x 14,8 cm, Broschur € 4,– [D], CHF 6,90; E-Book ca. € 3,99 [D], CHF 6,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2884-3
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3064-8

034: Ingo Niermann Drill dich. Einführung: Chus Martínez
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Deutsch/Englisch 44 S., 5 Abb., 10,5 x 14,8 cm, Broschur € 4,– [D], CHF 6,90; E-Book ca. € 3,99 [D], CHF 6,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2883-6
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3063-1

Der in Berlin lebende Autor Ingo Niermann setzt sich mit dem Thema »Drill« auseinander. In diesem Notebook proklamiert er den selbstbestimmten Drill als eine neue gesellschaftliche Doktrin und gibt praktische Anleitungen. Drill könnte nach einer Ära von geöffneten und übertretenen Grenzen der nächste Schritt sein: die Freiheit, sich selbst zu zwingen. Zu diesem Zweck kann der Leser an vom Autor vorgeschlagenen Aktionen teilnehmen, etwa »Join the U.S. Army«, bei der man sich als Nicht-Amerikaner der US-Armee andient, oder auch sich dafür entscheiden, ein Jahr zu leben, als sei es das letzte. Die Krönung ist der Drill Palace, nach Vorbild von Cedric Price’ unrealisiertem Fun Palace, in dem man an Drills teilnehmen, Drills entwickeln oder ihnen als Zuschauer beiwohnen kann. Mit einer Einführung von Chus Martínez. Ingo Niermann (*1969) lebt als Autor in Berlin. Chus Martínez (*1972) ist Mitglied der Agenten-Kerngruppe und Leiterin der Abteilung der dOCUMENTA (13).

Deutsch/Englisch 44 S., 5 Abb., 10,5 x 14,8 cm, Broschur € 4,– [D], CHF 6,90; E-Book ca. € 3,99 [D], CHF 6,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2883-6
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3063-1

033: Donna Haraway: SF: Spekulative Fabulation und String-Figuren
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Deutsch/Englisch 20 S., 2 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book ca. € 5,99 [D], CHF 9,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2882-9
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3062-4

http://d13.documenta.de/typo3conf/ext/publications/buy.png

»Man betrachte eine fiktive multiple Integralgleichung, die eine fehlerhafte Trope und ein ernster Scherz ist, und versuche dabei, sich vorzustellen, wie eine intersektionale – oder intra-aktionale – Theorie in Terrapolis aussehen könnte. Man betrachte diesen Formalismus als die Mathematik von sf. Sf ist jenes potente materielle semiotische Zeichen für spekulative Fabulation, spekulativen Feminismus, Science-Fiction, Science-Fact, Science-Fantasy – und, so würde ich vorschlagen, String-Figuren.« In ihrem Text entwirft Donna Haraway, Autorin des einflussreichen »Cyborg Manifesto« (1985), die Formel einer möglichen Welt, Terrapolis, und stellt sie in Zusammenhang mit den weithin bekannten Fadenspielen, die bei den Navajo als Abbilder kosmologischer Konstellationen und Entstehungsmythen eine bis heute gängige kulturelle Praxis darstellen. Die Kulturtheoretikerin, Biologin und Feministin Donna Haraway (*1944) ist Distinguished Professor Emerita am History of Consciousness Department der University of California, Santa Cruz, und Mitglied des Honorary Advisory Committee der dOCUMENTA (13).

Deutsch/Englisch 20 S., 2 Abb., 14,8 x 21 cm, Broschur € 6,– [D], CHF 9,90; E-Book ca. € 5,99 [D], CHF 9,90
ISBN (Print) / 978-3-7757-2882-9
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3062-4

032: Doug Ashford, Julie Ault, Group Material: AIDS Timeline
http://d13.documenta.de/typo3temp/pics/297cac725b.jpg

Deutsch/Englisch 24 S., 18 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book ca. € 7,99 [D], CHF 12,90


ISBN (Print) / 978-3-7757-2881-2
ISBN (E-Book) / 978-3-7757-3061-7

1989 wurden die damaligen Mitglieder von Group Material – Doug Ashford, Julie Ault, Felix Gonzalez-Torres und Karen Ramspacher – von der MATRIX Gallery am Berkeley University Art Museum dazu eingeladen, sich mit dem Thema AIDS auseinanderzusetzen. Die Künstler trugen ihre Recherchen in einer nach Jahren strukturierten Übersicht über die Umstände zusammen, unter denen sich die Epidemie in eine nationale Krise gewandelt hatte. Untersucht wurden Ereignisse in den Bereichen Medizin, Politik und Statistik, Darstellungen von AIDS in den Medien und künstlerische Resonanzen. Die AIDS Timeline, die in diesem Notizbuch abgedruckt ist, informiert über die verbreitete Stigmatisierung von Menschen mit AIDS, dokumentiert den Einfluss, den Homophobie und Rassismus auf die Herausbildung der öffentlichen Ordnung ausüben und stellt dies in einem größeren gesellschaftspolitischen Zusammenhang. Doug Ashford (*1958) ist Künstler, Autor sowie assoziierter Professor an der Cooper Union for the Advancement of Science and Art in New York. Julie Ault (*1957) arbeitet als Künstlerin, Kuratorin, Herausgeberin und Autorin.

Deutsch/Englisch 24 S., 18 Abb., 17,6 x 25 cm, Broschur € 8,– [D], CHF 12,90; E-Book ca. € 7,99 [D], CHF 12,90


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