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Kirsten Boie Leben, Schaffen



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Kirsten Boie

Leben, Schaffen

Lindgren, May, Noack, Blyton usw.- solche Namen nannte Kirsten Boie, als sie nach ihren Lieblingsautoren befragt wurde. Diese beliebte Autorin, 1950 in Hamburg geboren, las sehr viel und gerne schon seit klein auf. Als sie dann älter wurde, ließ sie sich von Sartre beeinflussen und aus diesem Grunde ist es gar kein Wunder, dass sie selbst Schriftstellerin wurde.


Sie begann, Deutsch und Englisch zu studieren und nach der Promotion im Bereich der Literaturwissenschaft war sie von 1978 bis 1983 an einem Gymnasium und an einer Gesamtschule als Lehrerin tätig. Das Jahr 1985 spielt eine wichtige Rolle in ihrem Leben, denn ihr erstes erfolgreiches Kinderbuch „Paule ist ein Glücksgriff“ bewegte sie dazu, freischaffend zu schreiben.
Boie ist verheiratet und in der Nähe von Hamburg erzog sie ihre zwei Kinder.
Schaffen:
Ihr persönliches und Berufleben beeinflusste Boie auch als Autorin. Sie kann genau, detailliert, real und vielfältig das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen beschreiben. Und das kann sie auch mit einem bestimmten Maß von dem Komischen, was auch eigenartig bewertet ist. Eine spezifische Mischung von Humor, Satire und Ironie mit einer Unmittelbarkeit und Naivität ist ein Merkmal ihrer Werke. Obwohl sie als Lehrerin wirkte, kann sie ihre Bücher lesbar und gleichzeitig literarisch hoch geschätzt schaffen, ohne pädagogische Direktheit durchzusetzen.
Die Themen, die sie bearbeitet, entsprechen auch aktuell der Zeit. Es sind psychische, soziale und politische Probleme der heutigen Gesellschaft, wie zum Beispiel Depressivität, Ausländerhass, Gewalt, Asylantenprobleme, Rechtsextremismus oder die Thematik der Geschlechtsrollen in der Gesellschaft der heutigen Zeit.
Werke:
„Paule ist ein Glücksgriff“ – (1985), das Leben eines Adoptivkindes, das zuerst eine Außenseiterrolle durchlebt, dann aber in der neuen Familie ein neues Leben bekommt
„Manchmal ist Jonas ein Löwe“ – (1989) und „King-Kong, das Geheimschwein“ – (1989), in diesen Büchern sind Aspekte der Erziehung von kleinsten Kindern als Haupthematik
„Mellin, die dem Drachen befiehlt“ – (1987), beinhaltet phantastiche Züge
„Mit Jakob wurde alles anders“ (1986), „Opa steht auf rosa Shorts“ (1988), „Das Ausgleichskind“ (1990), „Jeder Tag ein Happening“ (1999), „Der durch den Spiegel kommt“ (2001) – humorvolles Alltagsleben und Generationskonflikte beschrieben
„Mit Kindern redet ja keiner“ (1990), „Ich ganz cool“ (1992) – da wird das konfliktvolle Leben in solchen Familien dargestellt, die zerrüttet sind
„Nicht Chicago. Nicht hier“ (1999) – Gewalt unter pubertierenden Kindern und das Benehmen von Eltern, Lehrern und Polizisten gezeigt. Interessant ist die Tatsache, dass dieses Buch von der Auswahlkommission des Deutschen Jugendliteraturpreises 2000 auf die Empfehlungsliste als „Kinderbuch“ gesetzt wurde, was aber Kirsten Boie ablehnte, denn sie betonte, es sei ein Jugendbuch, kein Kinderbuch.

Trotzdem wurden Boies Werke mehrmals ausgezeichnet und immer stehen ihre Bücher auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis.



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