Julia Brenneisen, geb. 1987, ausgebildet in Kiel (Magister 2011), war von 2009-2011 studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit unter Leitung von Prof. Dr. Olaf Mörke, seit 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen in der Arbeitsstelle Kiel. Sie arbeitet über die frühneuzeitliche Armen- und Randgruppenpolitik in weltlichen Residenzstädten unter besonderer Berücksichtigung der ambivalenten Anforderungen an den Stadtherrn im Umgang mit Ausgegrenzten.
Melanie Ehler, geb. 1967, studierte Kunstgeschichte, Medienwissenschaft sowie Grafik und Malerei in Marburg und Hamburg (Promotion 2001), war von 1999-2007 Leiterin des Vineta-Museums der Stadt Barth, leitete von 2009-2010 das Museum der Stadt Ratingen, war von 2010-2012 freiberufliche Ausstellungskuratorin. Sie ist seit 1995 Lehrbeauftragte an den Universitäten Greifswald und Mainz. Sie arbeitet über die Illustrationen der bürgerlichen Erziehungsliteratur im 18. Jahrhundert, spanische und englische Malerei und Grafik des 18. Jahrhunderts, Barth als Residenz der pommerschen Herzöge, Schlösser und Gärten in Mecklenburg und Vorpommern, Schinkel und seine Schüler. Sie ist Vorstandsmitglied des Stadthistorischen Museums Mainz. Seit 2012 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Akademieprojekt „Residenzstädte im Alten Reich“.
Ruth Hansmann, geb. 1978, studierte in Greifswald, Berlin und Frankfurt und legte 2006 das Magisterexamen mit der Magisterarbeit „Sacratis lapidibus tamquam reliquiis. Materialbehandlung als Verbildlichung von Memoria in der mittelalterlichen Sakralarchitektur“ ab. Von 2006-2009 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt „Kulturtransfer und Transkulturation als ästhetisch und politisch-religiöser Diskurs in den höfischen Bildkonzepten des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit im Alten Reich“ am Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beschäftigt. Im Anschluss arbeitete sie von 2009-2011 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im inneruniversitär geförderten Forschungsprojekt „Künstler im Spannungsfeld von Hof und Stadt – Differenzierungsprozesse in Amt, Status und Funktion der in höfischen Diensten tätigen Künstler im Alten Reich des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit (1480-1550)“ am Mainzer kunsthistorischen Institut. Seit Januar 2012 wirkt sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Langzeitprojekt „Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Ihre Forschungs- und Publikationsschwerpunkte sind die Stadt und Residenz im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit, Architektur und Ausstattung von Residenzbauten im Alten Reich, Künstlersoziologie sowie kulturelle Transferprozesse um 1500. In diesem Kontext steht auch ihre Dissertation, welche sich mit höfischen Bild- und Raumkonzepten am Beispiel mitteldeutscher Residenzbauten auseinandersetzt und diese in den kulturellen Transferprozessen zwischen 1480-1550 verortet.