Montag, 21. Oktober 05 ard-nachtkonzert Giuseppe Verdi – Ein Leben für die Oper in 31 Hörbildern (21)



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Alexander SKRJABIN:

Tempestoso aus Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29,

Moskauer Sinfonieorchester

Leitung: Igor Golovschin



Niccolo PAGANINI:

Caprice Nr. 1 E-Dur für Violine solo op.1

Alexander Markov, Violine

Olivier MESSIAEN:

”Jardin du sommeil d’amour”,

6. Satz aus der Turangalila-Symphonie,

Orchestre de l’Opéra Bastille

Leitung: Myung-Whun Chung 

Hermeto Pascoal:

”Renan” für Bigband

aus “Mundo Verde Esperanca”

HR Bigband

Leitung: Steffen Schorn

Ray Noble:

Cherokee

Joe Pass, Gitarre

Anton Rubinstein:

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 d-Moll, op. 70

Joseph Moog, Klavier

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Leitung: Nicholas Milton
12.00 Aktuell mit Nachrichten



12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung



12.40 SWR2 Journal am Mittag

Das Magazin für Kultur und Gesellschaft



12.59 SWR2 Programmtipps



13.00 Nachrichten, Wetter



13.05 SWR2 Mittagskonzert

Dmitrij Kabalewskij:
Ouvertüre zur Oper “Colas Breugnon”
Russisches Nationalorchester
Leitung: Mikhail Pletnev
Sergej Rachmaninow:
”Francesca da Rimini”, Arie der Francesca
Anna Netrebko (Sopran)
Orchester des Mariinskij-Theaters
Leitung: Valery Gergiev
Wolfgang Amadeus Mozart:
”Figaros Hochzeit”, Arie der Susanna “Rosen-Arie”
Anna Netrebko (Sopran)
Wiener Philharmoniker
Leitung: Nikolaus Harnoncourt
Wolfgang Amadeus Mozart:
”Don Giovanni”, Registerarie des Leporello (1. Akt)
Erwin Schrott (Bassbariton)
Orquesta de la Comunidad Valenciana
Leitung: Riccardo Frizza
Wolfgang Amadeus Mozart:
Ballettmusik zur Oper “Idomeneo” KV 367
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Leitung: Ralf Weikert
Charles Gounod:
”Faust”, Rezitativ und Duett Faust – Mephistophélès (1. Akt)
Plácido Domingo (Tenor)
Samuel Ramey (Bass)
Metropolitan Opera Orchestra
Leitung: James Levine
Albert Lortzing:
”Der Wildschütz”, Arie des Baculus (2. Akt)
Thomas Quasthoff (Bariton)
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Leitung: Christian Thielemann

13.58 SWR2 Programmtipps



14.00 Nachrichten, Wetter



14.05 SWR2 am Samstagnachmittag

Kultur und Lebensart


Moderation: Sonja Striegl

15.00 Nachrichten, Wetter



16.00 Nachrichten, Wetter



17.00 Nachrichten, Wetter



17.05 SWR2 Zeitgenossen

Sibylle Lewitscharoff, Büchner-Preisträgerin 2013,

im Gespräch mit Uwe Kossack

Eine Schwäbin mit bulgarischen Wurzeln, die seit langem in Berlin lebt, das ist Sibylle Lewitscharoff. Vor 15 Jahren erschien sie in der literarischen Landschaft und ist seitdem nicht mehr aus ihr wegzudenken. Mit Romanen, von denen jeder ein Loch in die Abraumhalden der Gegenwart bohrt. In denen Verrückte (”Pong”) ihren Auftritt haben, oder Melancholiker (”Montgomery”, “Consummatus”) oder Philosophen (”Blumenberg”) oder eine Zeterliese (”Apostoloff”). Lewitscharoffs Helden sind vielseits Begabte: Sie können zaubern, die Welt andersherum sehen und mit Toten sprechen und dies in einer Sprache, die so exakt wie fantastisch ist. Zurecht hat man Sibylle Lewitscharoff in diesem Jahr den Büchner-Preis zuerkannt. Uwe Kossack hat mit ihr gesprochen.
17.50 SWR2 Kontext weltweit



18.00 Aktuell mit Nachrichten



18.30 SWR2 Interview der Woche



18.40 SWR2 Spielraum - Die Geschichte

Die drei Steine – Ein Märchen

Von Paul Maar


Mit Christoph König
Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit unter: www.kindernetz.de/spielraum

In der Stadt ist es immer laut, selbst in der Nacht. Es gab aber eine Zeit, da war es in den Dörfern sogar am Tag ganz still. Damals lebte eine Mutter mit ihrer Tochter Gerda in einem kleinen Dorf nahe am Meer. Eines Tages klopfte eine alte Frau an die Tür. Sie bat um einen Becher Milch und sagte zu Gerda: “Dein Vater ist weggegangen. Warum suchst du ihn nicht?”

Ein Märchen über die Liebe und die Macht der Träume von Paul Maar, dem in Bamberg lebenden Illustrator, Übersetzer, Drehbuch-, Theater- und vor allem Kinderbuchautor, der mit seinen “Geschichten vom Sams” Berühmtheit erlangte.
19.00 Nachrichten, Wetter



19.05 SWR2 Geistliche Musik

Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd

Ensemble Savadi


Claudio Monteverdi, Giovanni Girolamo Kapsberger, Giovanni Francesco Anerio, Chiara Margarita Cozzolani:
Motetten für ein bis 2 Stimmen und Basso continuo
Giovanni Maria Trabaci, Michelangelo Rossi:
Toccaten
(Konzert vom 21. Juli im Kloster Lorch)

20.00 Nachrichten, Wetter



Baden-Württemberg

20.03 SWR2 aus dem Land: Musik

Musikfest Stuttgart

West-Eastern Divan Orchestra


Leitung: Daniel Barenboim
Giuseppe Verdi:
Ouvertüre zu “I vespri siciliani”
Saed Haddad:
”Que la lumière soit” (Deutsche Erstaufführung)
Giuseppe Verdi:
Vorspiele zum 1. und 3. Akt aus “La traviata”
Ouvertüre zu “La forza del destino”
Richard Wagner:
Vorspiel zu “Parsifal”
Chaya Czernowin:
”At the Fringe of Our Gaze” (Deutsche Erstaufführung)
Richard Wagner:
Vorspiel zu “Die Meistersinger von Nürnberg”
(Eröffnungskonzert vom 22. August in der Stuttgarter Liederhalle)

Das West-Eastern Divan Orchestra eröffnete das diesjährige Musikfest Stuttgart. Als Daniel Barenboim 1999 zusammen mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said einen Workshop für junge Musiker aus Israel, Palästina und verschiedenen Staaten des Nahen Ostens einrichtete, war das der Beginn einer wunderbaren Geschichte: der Geschichte des West-Eastern Divan Orchestra. Unter Daniel Barenboims Leitung hat sich das Orchester zum wohl wichtigsten Fürsprecher eines friedlichen Nahen Ostens entwickelt. Mag die Versöhnung von Israelis und Palästinensern politisch noch eine Utopie sein, musikalisch wird sie hier zur Praxis.


Rheinland-Pfalz

20.03 SWR2 aus dem Land: Musik

Tobias Feldmann (Violine)


Boris Kusnezow (Klavier)
Ludwig van Beethoven:
Sonate für Violine und Klavier c-Moll op. 30 Nr. 2
Eugene Auguste Ysaye:
Sonate für Violine solo d-Moll op. 27 Nr. 3 “Ballade”
Claude Debussy:
Nr. 5 “Bruyères”, Nr. 7 “La terrasse des audiences du clair de lune” und Nr. 12 “Feux d’artifice”
aus Préludes für Klavier Heft 2 L 123
Richard Strauss:
Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18
Edward Elgar:
”Salut d’amour”, Fassung für Violine und Klavier op. 12
(Konzert vom 6. April in der Villa Ludwigshöhe, Edenkoben)

22.00 Nachrichten, Wetter



22.03 SWR2 Jazztime

Zwei Kontrabassistinnen erobern New York

Linda Oh und Esperanza Spaulding


Von Ssirus W. Pakzad

Zwei Bassistinnen sorgen in der internationalen Jazz-Szene für Furore: Esperanza Spalding durfte auf persönlichen Wunsch des US-Präsidenten Barack Obama bei dessen Nobelpreis-Verleihungs-Feier auftreten. 2011 erhielt sie den Grammy in der Sparte “Best New Artist” und setzte sich dabei gegen Show-Größen wie Justin Bieber durch. Die chinesisch-malaysisch-australische Bassistin und Fagottistin Linda Oh besitzt vielleicht weniger Star-Appeal als ihre Kollegin, ist aber als Sidewoman äußerst gefragt. Ihr Auftragsbuch quillt über. Und auch als Solo-Künstlerin ist sie erfolgreich.


Wayne Shorter/Joseph Vitarelli:

Endangered Species/CD: Radio Music Society

Esperanza Spalding


Esperanza Spalding:

If That’s True/CD: Esperanza

Esperanza Spalding


Charlie Parker:

Dewey Square/CD: Bidr Songs

Joe Lovano Us Five


Esperanza Spalding:

Little Fly/CD: Chamber Music Society

Esperanza Spalding


Linda Oh:

Terminal 3/CD: Sun Pictures

Linda Oh
Leonard Bernstein/Igor Strawinsky:



Something’ Coming/Le Cinq Doigts/CD: Initial Here

Linda Oh
Linda Oh:



Morning Sunset/CD: Entry

Linda Oh
Dave Douglas:



GardenState/CD: Time Travel

Dave Douglas Quintet


23.00 Nachrichten, Wetter



23.03 SWR2 Spätvorstellung

Zungenschlag

Von Axel Naumer


(Aufnahme vom 10. Februar in Heidelberg)

Das Zungenschlag-Team mit Thomas C. Breuer, Bernhard Bentgens, Triologie plus, Jean-Michel Räber, Rosemie Warth, Nina Wurman, der Band “Schlag auf Schlag” und Axel Naumer als Gastgeber.


Sonntag, 27. Oktober



0.00 Nachrichten, Wetter



0.05 SWR2 Spezial: My Favorite Things

Die SWR2 Nacht der Ars Acustica

Von Manfred Hess, Reinhard Ermen und Frank Halbig

Die “SWR2 Nacht der Ars Acustica” verfolgt diesen grenzüberschreitenden Ansatz und stellt Werke vor, die zwischen Musik, Musiktheater, Bildender Kunst, Dichtung und Hörspiel stehen, vom wagemutigen Sprach-, Musik- und Klangexperiment bis hin zum groovenden Song. Wer hier suchet, der findet Überraschendes, Provozierendes und emotional Bewegendes.

Drei Liebhaber der akustischen Kunst stellen nach einem locker geknüpften Leitfaden Werke aus dem Kosmos der Ars Acustica vor und führen durch die Nacht.

Unter diesen Oberbegriff fallen Werke, die eigentlich auf ganz andere Zuordnungen hören: Klangkunst, Radiokunst, Performance, Sound Art und Sound Poetry, Hörspiel oder Neue Musik. Vielfach sind der Auftraggeber die Abteilungen des Hörspiels und der Musik der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.

Die Vielfalt der akustischen Spielformen ist eigen, Texte, Klänge, Geräusche, Originaltöne und Musiken nach eigengesetzlichen Gesichtspunkten zu strukturieren – als ein Stück für einen oder mehrere Lautsprecher.


0.05 Die SWR2 Nacht der Ars Acustica

Kap der Guten Hoffnungen: Zwischen Soundpoesie und “Hör!Spiel!”


Mit Werken von Kurt Schwitters, Jack Kerouac, Patti Smith, John Cage, Heiner Goebbels, Thomas Meinecke und Walter Ruttmann

2.00 Nachrichten, Wetter



2.03 Die SWR2 Nacht der Ars Acustica

Revolution Nummer 10: Zwischen Bildender Kunst und Neuer Musik


Mit Werken von Joseph Beuys, John Cage, Henning Christiansen, Hanne Dabowen, Bernd Hennig / Horst Münch, Heiner Goebbels & Richard Rijnvos
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Ende der Sommerzeit um 3.00 Uhr
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4.00 Nachrichten, Wetter



4.03 Die SWR2 Nacht der Ars Acustica

Im Rausch(en) der Gegenwart: Zwischen Ambient und Soundscape


Mit Werken von Brian Eno & David Byrne, Pauline Oliveros, Stock, Hausen & Walkman, Atom TM., Polwechsel, Clarence Barlow, R. Murray Schafer

5.00 Nachrichten, Wetter



5.03 Die SWR2 Nacht der Ars Acustica

Step across the Border: Zwischen Rock und Pop


Mit Werken von The Beatles, De la Soul, James White, Lydia Lunch, The Residents, Heiner Goebbels und Terre Thaemlitz

6.00 Nachrichten, Wetter



6.03 SWR2 Musik am Morgen

Frédéric Chopin:
4 Préludes für Klavier aus op. 28
Martha Argerich (Klavier)
Francesco Geminiani:
Concerto grosso g-Moll op. 3 Nr. 2
Europa Galante
Leitung: Fabio Biondi
Franz Schubert:
Klaviertrio B-Dur D 28
Trio Wanderer
Franz Liszt:
”Ständchen”, bearbeitet für Klavier
Vladimir Horowitz (Klavier)
Johannes Wenzeslaus Kalliwoda:
Variationen und Rondo für Fagott und Orchester B-Dur op. 57
Albrecht Holder (Fagott)
Stuttgarter Philharmoniker
Leitung: Nicolás Pasquet
Maurice Ravel:
Introduktion und Allegro für Harfe, Streichquartett, Flöte und Klarinette
Ensemble Wien-Berlin

6.58 SWR2 Programmtipps



7.00 Nachrichten, Wetter



7.03 SWR2 Musik am Morgen

Felix Mendelssohn Bartholdy:
Rondo capriccioso für Klavier E-Dur op. 14
Murray Perahia (Klavier)
Edvard Grieg:
2 Norwegische Tänze aus op. 35
Sinfonieorchester Göteborg
Leitung: Neeme Järvi
Johann Nepomuk Hummel:
Klaviertrio G-Dur op. 35
Beaux Arts Trio
Igor Strawinsky:
Suite für kleines Orchester Nr. 2
Saint Paul Chamber Orchestra
Leitung: Hugh Wolff
Georg Friedrich Händel:
Concerto grosso e-Moll HWV 321
Catherine Mackintosh (Violine)
Elizabeth Wallfisch (Violine)
Susan Sheppard (Violoncello)
Orchestra of the Age of Enlightenment
Leitung: Nicholas McGegan

7.55 Lied zum Sonntag



8.00 Nachrichten, Wetter



8.03 SWR2 Kantate

Johann Sebastian Bach:
”Ich armer Mensch, ich Sündenknecht” BWV 55
Christoph Prégardien (Tenor)
Amsterdamer Barockchor und Orchester
Leitung: Ton Koopman
Georg Philipp Telemann:
”Wo soll ich fliehen hin?”
Gotthold Schwarz (Bariton)
Thomanerchor Leipzig
Sächsisches Barockorchester
Leitung: Gotthold Schwarz

8.30 SWR2 Wissen: Aula

Problemlöser – wichtige Philosophen und ihre Konzepte (9/13)

Martin Heidegger – das Problem des Seins


Von Wilhelm Vossenkuhl

Das Rätsel des Seins lässt sich nicht mit einer dürren logischen Begrifflichkeit und einer ebenso dürren Rationalität ergründen. Dem Sein muss man zuhören können bei seinen Entfaltungen und Realisierungen, man muss ihm eine neue adäquate Sprache bereitstellen, man darf es vor allem nicht zu einem bloßen Erkenntnisobjekt degradieren. Genau das beschreibt Heideggers ambitioniertes philosophisches Großprojekt. Wilhelm Vossenkuhl, emeritierter Professor für Philosophie, zeigt, wie Heidegger sich dem Sein genähert hat.


9.00 Nachrichten, Wetter



9.03 SWR2 Matinee

Sonntagsfeuilleton mit Stefanie Junker


(Rätseltelefon: 07221 / 2000)

10.00 Nachrichten, Wetter



11.00 Nachrichten, Wetter



12.00 Nachrichten, Wetter



12.05 SWR2 Glauben

Marias Pakt mit San Judas Tadeo

Auf Spurensuche nach dem Heiligen der Unheiligen in Mexiko-Stadt


Von Øle Schmidt

Jeden Monat am 28. Tag versammeln sich Tausende vor der Kirche San Hipólito in Mexiko-Stadt. Doch es sieht mehr nach einem Rockkonzert aus als nach einer religiösen Prozession. Die 21-jährige Maria ist immer dabei. Viele Junge, aber auch Alte ehren dort gemeinsam San Judas Tadeo. Nein, nicht der Judas, der Jesus verraten hat, sondern der Apostel, der ihm bis in den Tod die Treue gehalten hat. In der mexikanischen Hauptstadt ist San Judas eine Art Erlöser für Kleindealer und Gelegenheitshuren, für die Tagelöhner und Obdachlosen. Für all die Vergessenen an der Peripherie, die Papst Franziskus gerne wieder im Schoß der Weltkirche sähe. Jeden Tag betet Maria zu San Judas, bis an ihr Lebensende trägt sie ihn bei sich: als Tattoo auf ihrer rechten Wade. Doch warum hat Maria sich dem Heiligen der Unheiligen verpflichtet?


12.30 SWR2 Sonntagskonzert

Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR


Robert Schumann:
Ouvertüre zu Goethes “Hermann und Dorothea” für Orchester op. 136
Leitung: Andrey Boreyko
Charles Koechlin:
”Vers la voûte étoilée”, Nocturne für Orchester op. 129
Leitung: Heinz Holliger
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Violinkonzert e-Moll op. 64
Christian Tetzlaff (Violine)
Leitung: Jakub Hrusa
Antonín Dvorák:
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Leitung: Roger Norrington

13.58 SWR2 Programmtipps



14.00 Nachrichten, Wetter



14.05 SWR2 Feature am Sonntag

Katholische Koloraturen – Agostino Steffani

Von Birgit Pauls

Vieles über ihn wird immer ein Rätsel bleiben – auch wenn sich ihm mit Cecilia Bartoli eine der größten Sängerinnen und mit Donna Leon eine der berühmtesten Krimi-Autorinnen intensiv auseinandergesetzt haben. Den im Jahr 1654 in Castelfranco Veneto nahe Venedig geborenen Komponisten Agostino Steffani umwehen viele Geheimnisse. Warum er am Ende seines erfüllten Lebens so verzweifelt war, wie es ihm auf seiner ereignisreichen Karriere an deutschen Barockhöfen als Italiener, Diplomat und Meisterkomponist von berührenden Duetten und Arien erging, darüber sprechen Musikwissenschaftler und Cecilia Bartoli und Donna Leon selbst. Venedig, die Stadt der Musik spielt dabei eine Rolle als Fundament und Nährboden von Oper und Schöngesang. Das Faszinosum Steffani wird durch erstaunliche Briefquellen und Zeitdokumente erhellt, und eine uns auch heute mysteriös berührende Persönlichkeit erscheint aus dem Dunkel des frühen Barock.
15.00 Nachrichten, Wetter



15.05 SWR2 Zur Person

Herbert Schuch

Anette Sidhu-Ingenhoff im Gespräch mit dem Pianisten

Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren, 1988 kam er nach Deutschland. Er studierte am Salzburger Mozarteum, wichtige Wegbegleiter waren Kurt Hantsch und Karl-Heinz Kämmerling. In jüngster Zeit erfährt Herbert Schuch in besonderer Weise Prägung durch die Begegnung und Arbeit mit Alfred Brendel. Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, den London International Piano Competition, und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. Beim Bodenseefestival überzeugte Schuch mit eindrucksvollen Schumann und Schubert-Interpretationen in der Reihe “Junge Preisträger”. Für seine Aufnahme mit dem selten eingespielten Klavierkonzert op. 25 von Viktor Ullmann erhält er den ECHO Klassik 2013 in der Kategorie “Konzerteinspielung des Jahres”. Bereits 2012 gab es für seine CD mit Mozart-Quintetten ebenfalls einen ECHO. Anette Sidhu-Ingenhoff traf den Pianisten in Köln.
17.00 Nachrichten, Wetter



17.05 SWR2 Forum Buch



18.00 Aktuell mit Nachrichten



18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag

Feldpost - Briefe deutscher Soldaten aus Afghanistan

Nach der Edition im SZ-Magazin von Marc Baumann, Martin Langeder, Mauritius Much, Bastian Obermayer und Franziska Storz


Mit: Nils Bormann, Fabian Hinrichs, Oliver Stritzel, Felix von Manteuffel, Arndt Schwering-Sohnrey, Fabian Busch u.a.
Hörspielbearbeitung und Regie: Antje Vowinckel
(Produktion: SWR 2011)

Elf Jahre haben deutsche Soldaten in Afghanistan gekämpft. Seit diesem Sommer hat der Truppenabzug begonnen. Als die Bundeswehr vom Vorhaben des SZ-Magazins erfuhr, Feldpostbriefe zu veröffentlichen, versuchte sie, das zu verhindern. Denn diese Dokumente bieten einen bestürzenden Einblick in den beklemmenden Alltag vor Ort. Die Soldaten erzählen offen von schrecklichen Anschlägen und quälender Langeweile, von gefährlichen Einsätzen und den Einheimischen, von Wut, Rührung und Tod.


19.37 SWR2 Mehrspur

Radio reflektiert

Mit Wolfram Wessels

Es gibt eine Hörspiel-Spur, es gibt eine Feature-Spur, eine Internet-Spur, eine Diskurs-, Musik- und Soundspur und alle Spuren führen zum Radio, ins world wide web und wieder zurück. Mehrspur entwickelt das Internetprojekt DOKUBLOG weiter, reflektiert den Stand aktueller Mediendebatten und das laufende Programm, mischt die Spuren und stellt neue Zusammenhänge her. Hörspiel- und Feature-Kritiken treffen auf Debatten über die Bedeutung des Radios, auf Berichte über nationale und internationale Trends und auf DOKUBLOG-Features und -Hörspiele. Prominente Autoren diskutieren und arbeiten mit weniger bekannten zusammen: Jeder ist nicht nur Radio-Reporter und Audiokünstler, sondern auch Kommentator, Rezensent, Essayist und kann sich über die Seite www.swr2.de/dokublog beteiligen. Sie ist Archiv und Produktionsplattform zugleich.

www.swr2.de/dokublog ist bereits online, “MEHRSPUR. Radio reflektiert” einmal monatlich.


20.00 Nachrichten, Wetter



20.03 SWR2 Oper

Holst-Sinfonietta


Musikalische Leitung: Klaus Simon
Claude Vivier:
”Zipangu” für 13 Solostreicher
Claude Vivier:
”Kopernikus”, opéra-ritual de mort
Svea Schildknecht (Koloratursopran)
Dorothea Winkel (Sopran)
Uta Buchheister (Mezzosopran)
Barbara Ostertag (Alt)
Neal Banerjee (Tenor)
Ji-Su Park (Bariton)
Florian Kontschak (Bass)
György Ligeti:
”Ramifications” für 12 Solostreicher
Witold Lutoslawski:
”Preludes and Fugue” für 13 Solostreicher

Der Tod als ultimatives Kunstwerk! Es ist der Moment des Übertritts von der einen Welt in eine andere, in das Zwischenreich, den der Frankokanadier Claude Vivier (1948 – 1983) in seiner einzig vollendeten Oper “Kopernikus” zelebriert. Die sieben Sängerinnen und Sänger wechseln in oszillierenden Rollen zwischen einer Vielzahl kleiner Szenen hin und her, ohne je als herkömmlich handelnde Individuen greifbar zu werden. Im Zusammenspiel mit der ritualisierten Aktion verleiht Viviers höchst eigenwillige Klangsprache, die Einflüsse Messiaens und fernöstlicher Musik verrät, dem Werk eine sakrale Aura, die sich als transzendente Ferne einlöst. Diese Musik ist aktuell, zeitlos und befremdlich zugleich.

Die Freiburger Aufführung des “Kopernikus” durch die Young Opera Company im Oktober 2012 in der Freiburger Christuskirche war ein vielbeachtetes Ereignis. Selbst die FAZ war angereist: “Die Aufführung, abseits der Großinstitutionen, lieferte ein beherzigenswertes Plädoyer für Viviers musiktheatralische Originalität.” Dem Urteil hat sich die Redaktion Oper in SWR2 angeschlossen und das Werk mit den Protagonisten der höchst lebendigen Freiburger Truppe im Hans Rosbaud-Studio in Baden-Baden produziert. Ergänzt wird die Opernsendung durch Musik von Ligeti und Lutoslawski. Durch den Abend führt Reinhard Ermen im Gespräch mit Klaus Simon.
23.00 Nachrichten, Wetter



23.03 SWR2 Musikpassagen

Berlin Style

Porträt 17 Hippies


Von Luigi Lauer

Sie nennen sich 17 Hippies, und beides stimmt schon nicht. Meist stehen sie nämlich zu zwölft auf der Bühne, und mit Hippies haben weder ihr Aussehen noch ihre Musik etwas gemein. Folgerichtig hat der Bandname nach eigener Darstellung auch keinerlei Bedeutung. Die Band, 1995 in Berlin gegründet, verbindet Balkanklänge mit Folk, Pop und Rock, gesungen in drei Sprachen und gerne mit einem Augenzwinkern serviert. In Frankreich nennt man ihre Musik auch Berlin Style. Nicht nur die Musik der 17 Hippies, sondern auch ihr Instrumentarium entzieht sich bewusst einer Einordnung: Ukulele und Bouzouki, Akkordeon und Posaune, Singende Säge, Banjo, Klarinette – gespielt wird, was gefällt. Das aber ganz sicher auf hohem Niveau. Sie komponierten auch Musik für zwei Filme und für ein Theaterstück, alle unter der Regie von Andreas Dresen. Auf bislang zehn Alben kann man den kreativen Werdegang dieser unorthodoxen Gruppe nachhören. Zum Jahresende erscheint die neue CD Metamorphosis, bestimmt lassen die 17 Hippies die Hörer der Musikpassagen schon mal reinhören.


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