G & s für Grundschule S



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Schulprogramm

der

Grundschule Sonnewalde



Unser Schullogo stellt die Buchstaben G & S für Grundschule Sonnewalde und die Wappen der Stadt Sonnewalde sowie des Landes Brandenburg dar. Es wurde freundlicherweise von Herrn Andrey Richter aus Finsterwalde für uns gestaltet. Das Logo wird auf dem Briefkopf der Schule, auf Beiträgen der Grundschule Sonnewalde und zur Kennzeichnung der Zugehörigkeit und Verbundenheit genutzt.


Entsprechend der Stellung und der Bedeutung der Grundschule Sonnewalde in der Kommune, den Erwartungen des Umfeldes, den Bedingungen des ländlichen Raumes und den Wünschen der Elternschaft ist es die Leitidee, den Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges Bildungsangebot zu garantieren und einen wichtigen Beitrag zum kommunalen Leben zu leisten.


Mit Kreativität und Vielfalt für die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler

und für das Leben in unserer Region“
Inhaltsverzeichnis:
1 Vorwort
2 Vorstellung der Grundschule

2.1 Allgemeine Informationen

2.2 Gebäude, Ausstattung, Organisation
3 Bildung und Erziehung in der Grundschule

3.1 Grundlegende Bildung und Erziehung

3.2 Ziel des Lernens: Handlungskompetenz

3.3 Standards

3.4 Gestaltung von Unterricht

3.5 Qualitätsentwicklung und -sicherung


4 Bildungsschwerpunkte

4.1 Allgemeines

4.2 Sprachliche Bildung

4.2.1 Leseförderung

4.2.2 Fremdsprachenunterricht

4.3 Mathematisch – naturwissenschaftliche Angebote

4.4 Musisch – künstlerische Orientierung

4.5 Lebensgestaltung – Ethik – Religionskunde (LER) und Religionsunterricht

4.6 Sportliche Aktivitäten

4.7 Umgang mit Medien


5 Individuelle Förderung

5.1 Binnendifferenzierung

5.2 Teilleistungsstörungen

5.2.1 Legasthenie (LRS = Lese-Rechtschreib-Schwäche)

5.2.2 Dyskalkulie (= Rechenschwäche)

5.3 Gemeinsamer Unterricht (= GU)


6. Erziehungsschwerpunkte

6.1 Selbständigkeit

6.2 Zuverlässigkeit

6.3 Teamfähigkeit

6.4 Kommunikationsfähigkeit

6.5 Weitere Kompetenzen


7. Leistungsermittlung, Leistungsbewertung, Dokumentation und Zensierung

7.1 Leistungsermittlung, Leistungsbewertung, Dokumentation

7.2 Zensierung
8 Zusammenarbeit und Mitwirkung

8.1 Elternhaus und Schule

8.1.1 Informations-, Beratungs- und Ansprechmöglichkeiten

8.1.2 Zusammenarbeit mit den KITA’s und frühe Eingliederung der Schulanfänger

8.1.3 Ü 6/7 (= Übergang Kl. 6 zur Kl. 7) und Grundschulgutachten

8.2 Zusammenarbeit mit dem Schulträger

8.3 Zusammenarbeit mit weiteren Bildungsträgern und Organisationen

8.4 Förderverein und Bildungsspender


9 Evaluation

9.1 Eigene Evaluation

9.2 Ergebnisse der Schulvisitation
10 Perspektiven bis zum Schuljahr 2015/2016


1 Vorwort
Aufgaben und Lerninhalte sowie die Ziele jeder Schule im Land Brandenburg sind im Grundgesetz der BRD, in der Landesverfassung, dem Schulgesetz und den Rahmenlehrplänen festgelegt.
Darüber hinaus hat jede Schule ihr besonderes Profil entwickelt, das gekennzeichnet ist durch besondere pädagogische Schwerpunkte und Konzepte für die Bildungs- und Erziehungsarbeit. Diese werden bestimmt vom Standort der Schule, dem sozialen Umfeld, der Zusammensetzung des Kollegiums und den äußeren Bedingungen, die durch Schulaufsicht und Schulträger geschaffen werden. Dazu zählt insbesondere die personelle und sachliche Ausstattung. Um sich den verändernden Bedingungen anzupassen, ist eine ständige Weiterentwicklung des Profils mit Hilfe des Schulprogramms erforderlich.
Für die systematische Qualitätssicherung und -entwicklung von Bildung und Erziehung in der Einzelschule ist also das Schulprogramm ein wichtiges Planungs- und Steuerungsinstrument. Es dient der Dokumentation und Rechenschaftslegung, der von der Schule geleisteten Arbeit in einem vereinbarten Zeitraum. Es zielt auf Qualitätsverbesserung der Schule ab, dient der

Selbstkontrolle und legt Entwicklungsziele fest.


Im Schuljahr 2005/2006 beriet die Lehrerkonferenz intensiv über die Notwendigkeit der Erarbeitung eines Schulprogramms und stellte erste notwendige Inhalte zusammen. Nach einer Erarbeitungs- und Gestaltungsphase durch das gesamte Kollegium wurde der erste Entwurf im August 2007 der Lehrerkonferenz und der Elternkonferenz vorgestellt. Nach Einarbeitung von weiteren Punkten und Vorschlägen wurde es am 11.12.2007 beschlossen. Das Schulprogramm der Grundschule Sonnewalde versteht sich als dynamisches Element zur Gestaltung des Schullebens und wird so durch ständige Evaluation, Überarbeitung und Ergänzung einer stetigen Entwicklung unterzogen. Im Schuljahr 2012/2013 wurde das Programm überarbeitet und im Schuljahr 2014/2015 aktualisiert.
Das Schulprogramm der Grundschule Sonnewalde ist das grundlegende Konzept der pädagogischen Zielvorstellungen und der Entwicklungsarbeit unserer Schule. Besondere Bedeutung wird dem projektorientierten Unterricht, der intensiven vorschulischen Eingangsphase, der Begegnung mit der englischen Sprache ab Klasse 1 sowie dem Einsatz neuer Medien im Unterricht beigemessen. Alle Lehrerinnen arbeiten daran, die Konzepte für die Bildungs- und Erziehungsarbeit zu evaluieren und weiter zu entwickeln.

Zugleich ist das Schulprogramm Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Lehrerinnen und der Erziehungsberechtigten für unsere Schule.


C. Elsner

Schulleiterin Grundschule Sonnewalde

2 Vorstellung der Grundschule

2.1 Allgemeine Informationen
Die Grundschule befindet sich in Sonnewalde, einer amtsfreien Stadt mit ca. 4000 Einwohnern. Zu Sonnewalde gehören die Ortsteile Birkwalde, Breitenau, Brenitz, Dabern, Friedersdorf, Goßmar, Großbahren, Großkrausnik, Kleinkrausnik, Möllendorf, Münchhausen, Ossak, Pahlsdorf, Pießig, Schönewalde, Sonnewalde und Zeckerin. An der Grundschule werden ca. 170 Schüler auch aus anderen Orten von 12 Kolleginnen unterrichtet. Der größere Teil der Schüler erreicht die Schule über den Schülertransport mit dem Öffentlichen Nahverkehr Elbe – Elster.
Die Lernausgangslage und die sozialen Bedingungen der Schülerinnen und Schüler entsprechen weitestgehend den typischen Verhältnissen des ländlichen Raumes. Familienverbände über mehrere Generationen und eine miteinander verbundene Dorfgemeinschaft bieten den meisten unserer Kinder optimale soziale Bedingungen. Ein intensives Einbringen der Elternhäuser ist gewünscht und ein Engagement der Grundschule im allgemeinen Leben der Stadt Sonnewalde selbstverständlicher Teil unserer Arbeit.

Schulleiter: Frau Carola Elsner


Kollegium: Frau Meier, Frau Lieske,

Frau Bosdorf, Frau Waldau,

Frau Zwickert, Frau Elsner,

Frau Jähnig, Frau Schumacher,

Frau Sandmann, Frau Wolf,

(v.l.n.r.)

es fehlen: Frau Pohling, Frau Haubitz
Sekretärin: Frau Nusche

Anschrift: Grundschule Sonnewalde

Schulstraße 4

03249 Sonnewalde


Telefon: 035323/60209


Telefax: 035323/61972


Internet: www.grundschule-sonnewalde.de
E-Mail: grundschule.sonnewalde@schulen.brandenburg.de
Schulträger: Stadt Sonnewalde
Bildungsspender:

Wir erhalten Spenden aus dem „Bildungsspender“.

Er wurde konzipiert, um z.B. Schulen die Möglichkeit der Spendengenerierung über das Internet zu eröffnen.

2.2 Gebäude, Ausstattung, Organisation


Die Grundschule verfügt über zwei Gebäude, die mit der Turnhalle und dem Schulhof ein geschlossenes Ensemble bilden. Eine umfassende Rekonstruktion des Komplexes in den Jahren 2000-2002 und jährliche Investitionen führten dazu, dass wir über sehr gute kindgerechte räumliche Bedingungen verfügen. Sämtliche Unterrichtsräume sind hell und freundlich gestaltet sowie mit schallschluckenden Decken versehen. Für die Fächer Deutsch, Biologie, Physik, Wirtschaft-Arbeit-Technik, Kunsterziehung und Musik stehen speziell ausgestattete Fachräume zur Verfügung, die allen fachlichen und sicherheitstechnischen Erfordernissen entsprechen.


Die Musikfachräume werden zusätzlich vom Projekt „Klasse: Musik für Brandenburg“ und der Musikschule „Gebrüder Graun“ Finsterwalde genutzt.
Der Sportunterricht findet in zwei Turnhallen sowie auf einem Minibolzplatz und einer Freisportfläche statt.


Der Schulhof wurde vor allem aus der Sicht einer bewegungsfreundlichen Pausenbeschäftigung gestaltet. Durch eine Ballspielfläche, eine Tischtennisplatte, die Ausgabe von Spiel- und Sportgeräten und aufgrund der Möglichkeit unter Aufsicht die Sportfreiflächen zu nutzen, tragen wir dem natürlichen Bewegungsdrang unserer Kinder Rechnung. Viele Sitzgelegenheiten im Grünen sollen zusätzlich zur Entspannung beitragen.


Der Einsatz von neuen Medien erfolgt sowohl in einem Computerkabinett mit 12 Arbeitsplätzen als auch in den Klassenräumen mittels einzelner PCs. Im Fachraum Deutsch kann zusätzlich ein Whiteboard genutzt werden.


Kleine Konferenzen, Besprechungen und Elterngespräche finden in einem separaten Gesprächsraum statt. Die großzügig gestaltete Aula steht für Konferenzen, Projekte, feierliche Anlässe und Kulturveranstaltungen (auch der Stadt Sonnewalde) zur Verfügung.


Einen Beitrag zur Leseförderung leistet die Schulbibliothek. In ihr finden die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl von interessanten Büchern für alle Altersstufen zu verschiedenen Wissens- und Interessengebieten.
Die Flurbereiche laden mit ihren Sitz- und Ruhezonen zur entspannten Pausengestaltung ein und lassen Freiräume zur individuellen Unterrichtsgestaltung.
Die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte können ihr Essen in einem neu gestalteten und seit 2013 schallisolierten Speiseraum einnehmen. Zum Frühstück stehen als Getränke Milch in verschiedenen Geschmacks-richtungen, ACE-Saft oder Eistee zur Verfügung. Das Mittagessen wird jeden Tag von der Küche Breitenau frisch gekocht und geliefert.

Auch die Schulküche/Essenausgabe wurde im Jahr 2010 grundsaniert und kann für verschiedene Projekte genutzt werden.


Klassenleiter und Raumaufteilung im Schuljahr 2014/2015


Klasse

Klassenleiter

Klassenraum

1a

Frau Wolf / Frau Waldau

untere Etage im Haus I: Raum 5

2a

Frau Lieske

untere Etage im Haus I: Raum 3

3a

Frau Bosdorf

untere Etage im Haus I: Raum 1

3b

Frau Zwickert

untere Etage im Haus I: Raum 2

4a

Frau Haubitz

obere Etage im Haus II: Biologie

4b

Frau Jähnig

obere Etage im Haus II: Raum 5

5a

Frau Schumacher

obere Etage im Haus I: Raum 9

5b

Frau Meier

obere Etage im Haus I: Raum 10

6a

Frau Sandmann

obere Etage im Haus II: Raum 6a


Verantwortlichkeiten / Zuständigkeiten


Bereich

Verantwortliche

Schulleiterin

Frau Elsner

stellvertretende Schulleiterin, Homepage

Frau Haubitz

Innere Sicherheit, Sport

Frau Lieske

LRS-Diagnostizierung

Frau Pohling

Sonderpädagogik, Rechenschwäche

Frau Wolf

Schulbibliothek, Deutsch

Frau Sandmann

Schulbücher, Mathematik

Frau Waldau

Schuleingangsphase, Verbindungslehrer KITA

Frau Bosdorf

Bläserklasse, Spielmannszug

Frau Meier

Kooperation Agrargenossenschaft, Verkehrserziehung

Frau Jähnig

Förderverein, Mathematik

Frau Zwickert

Schwimmen, Sport

Frau Schumacher


Fachkonferenzen / Fachkonferenzleiter


Fächer

schulintern

überschulisch

Deutsch / Sachkunde

Frau Sandmann, Frau Pohling, Frau Bosdorf, Frau Schumacher, Frau Elsner




Mathematik

Frau Waldau, Frau Zwickert, Frau Lieske, Frau Meier, Frau Haubitz




Englisch

Frau Jähnig, Frau Sandmann

Frau Jähnig

Kunst

Frau Pohling, Frau Waldau, Frau Elsner




Musik

Frau Wolf, Frau Bosdorf, Frau Zwickert




Sport

Frau Lieske, Frau Schumacher, Frau Jähnig




WAT




Frau Meier

Physik




Frau Meier

Biologie




Frau Haubitz

Gesellschaftswissenschaften




Frau Sandmann


Mitwirkung 2014/2015


Kl.

Schülersprecher

Elternsprecher

Schülersprecher

Vertreter

Elternsprecher

Vertreter

1a







Frau Töpfer

Frau Bönisch



Frau Grunewald

Frau Fröschke



2a







Frau Schumann

Frau Porsche



Frau Döhring

Frau Braun



3a







Frau Gutsche

Herr Schmidt



Frau Schlenkhoff

Herr Förster



3b







Frau König

Frau Wilde



Frau Bladt

Herr Müller



4a

Marie Schicketanz

Amelie Teichmann

Frau Teichmann

Frau Dyga



Frau Mudrack

Frau Rothe



4b

Sandro Rose

Paula Müller

Frau Merkel

Frau Kuhnert



Frau Fröschke

Frau Militzer



5a

Jelena Stein

Fabienne Hahn

Frau Dröws

Herr Reinsch



Frau Eichhorn

5b

Marvin Damian

Charlotte Hensel

Frau Tilgner

Frau Neumann



Frau Hensel

Herr Damian



6a

Willy Albrecht

Luca Neubert

Frau Warthemann

Frau Jäschke



Herr Nix





Vorsitzender

Vertreter

Mitglieder__Vertreter__Schüler'>Schulkonferenz:

Frau Jäschke

Frau Kuhnert

Elternkonferenz:

Herr Müller

Frau König

Berat. Mitglieder der Lehrerkonferenz:

Frau Bönisch

Frau Lieske

Berat. Mitglieder der Elternkonferenz:

Frau Elsner

Frau Sandmann

Berat. Mitglieder der Fachkonferenzen:

Frau Gutsche (D)

Frau König (Ma)

Frau Dyga (Mu)

Herr Schmidt (Ku)

Herr Müller (Sp)



Schulkonferenz:

Mitglieder

Vertreter

  • Schüler

Sandro Rose

Marvin Damian

Willy Albrecht

Fabienne Hahn

Jelena Stein





  • Eltern

Frau Jäschke

Frau Schumann

Frau Teichmann

Frau Neumann

Frau Kuhnert


Frau Dröws

Frau Porsche




  • Lehrer

Frau Elsner

Frau Waldau

Frau Bosdorf

Frau Zwickert



Frau Meier








Mitglied

Vertreter

Kreiselternrat:

Frau Warthemann

Frau Merkel

Kreislehrerrat:

Frau Jähnig

Frau Zwickert

3 Bildung und Erziehung in der Grundschule

3.1 Grundlegende Bildung und Erziehung
Mit dem Eintritt in die Grundschule beginnt für die Schülerinnen und Schüler ein Lebensabschnitt, mit dem ein neuer Status erworben wird und sich die sozialen Bezüge erweitern.
Aus der Vorschulzeit bringen die Kinder vielfältige Erwartungen, Einstellungen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse mit. In der Grundschule sollen sie mit anderen zusammen lernen. Dabei arbeiten wir – anknüpfend an ihr vorhandenes Weltverstehen – an der Entwicklung ihres Vertrauens in die eigene Leistungsfähigkeit und an der Förderung ihrer individuellen Stärken. Im Spannungsfeld zwischen den unterschiedlichen Lernausgangslagen und Lernmöglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler gilt es, ihre Verschiedenheit anzunehmen und durch Differenzierung im Unterricht jedes Kind optimal zu fördern. Unsere Schule unterstützt sie außerdem bei der Herausbildung bzw. Weiterentwicklung eines positiven Selbstwertgefühls. Dazu bedarf es auch der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Elternhaus, um die wir uns stets bemühen.
Aber nicht allein die Förderung der Individualität steht im Mittelpunkt grundlegender Bildung und Erziehung, sondern unsere Kinder erfahren durch vielfältige Lern- und Arbeitsformen, dass erfolgreiches Arbeiten nur durch ein kooperatives Miteinander möglich ist. Eine durch Vertrauen, Offenheit und gegenseitige Wertschätzung gekennzeichnete Lernatmosphäre wird als unabdingbare Voraussetzung für eine gelingende Bildungs- und Erziehungsarbeit erlebt.
Da Bildung ein offener, handlungsorientierter und lebenslanger Prozess ist, muss grundlegende Bildung die Fähigkeit zum weiterführenden und selbstmotivierten Lernen innerhalb und außerhalb von Schule sichern. Sie zielt auf die Gestaltung und Bewältigung von verschiedenen Lebenssituationen. Dabei spielt die lebensweltbezogene Auseinandersetzung mit den Inhalten der Fächer im Unterricht und die Ausgestaltung des Schullebens eine entscheidende Rolle. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich mit sich selbst, der sie umgebenden Welt und den gesellschaftlichen Schlüsselproblemen auseinander zu setzen. So gehört zu den Aufgaben grundlegender Bildung:

  • Stärkung der Persönlichkeit

  • Selbstregulation des Wissenserwerbs und Befähigung zu lebenslangem Lernen

  • Auseinandersetzung mit Grundfragen des menschlichen Zusammenlebens und das Anbahnen von Wertorientierungen

  • Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbst- und Mitbestimmung sowie zum solidarischen Handeln

  • Beherrschung der Standardsprache in Wort und Schrift

  • Erwerb von Lesefähigkeit und Lesestrategien sowie sicherer Umgang mit Texten

  • Kompetenz im Umgang mit fremden Sprachen

  • Einführung in mathematische, natur- und sozialwissenschaftliche Interpretationsmuster der Welt

  • Entwicklung und Erweiterung eines körperlich-motorischen Handlungsrepertoires

  • Differenzierung ästhetischer Ausdrucks- und Gestaltungsformen

  • reflektierte und produktive Nutzung von Medien und Gestaltung eigener Medienbeiträge

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 dienen in der sechsjährigen Grundschule der Differenzierung fachlichen Lernens sowie der Förderung und Orientierung für den weiteren Bildungsweg. Beide Jahrgangsstufen sind durch das Einsetzen des natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Fachunterrichts gekenn-zeichnet. In ihm werden die im Unterricht der Jahrgangsstufen 1 - 4 erworbenen Kompetenzen auf-gegriffen und weiterentwickelt. Der Fachunterricht in Klasse 5 und 6 ist stärker an den Systematiken der Fachdisziplinen orientiert und bereitet auf das Weiterlernen in den Schulen der Sekundarstufe vor. Differenzierende Maßnahmen im Unterricht tragen zur Förderung von Begabungen sowie zum Aus-gleich unterschiedlicher Bildungsvoraussetzungen bei. Die Zusammenarbeit zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen erleichtert unseren Schülerinnen und Schülern den Übergang.




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