SWR2 PROGRAMM - Seite - KW 20 / 15. - 21.05.2017
Montag, 15. Mai
0.05 ARD-Nachtkonzert
Joseph Haydn:
Sinfonia concertante B-Dur Hob. I Nr. 105
Jürgen Dietze (Oboe)
Axel Andrae (Fagott)
Andreas Hartmann (Violine)
Sybille Hesselbarth (Violoncello)
MDR Sinfonieorchester
Leitung: Bruno Weil
Franz Liszt:
”Festklänge”
Dresdner Philharmonie
Leitung: Michel Plasson
Franz Schubert:
Klavierquintett A-Dur D 667 “Forellenquintett”
Peter Rösel (Klavier)
Karl Suske (Violine)
Dietmar Hallmann (Viola)
Jürnjakob Timm (Violoncello)
Rainer Hucke (Kontrabass)
Dmitrij Schostakowitsch:
”Der Bolzen”, Ballettsuite
MDR Sinfonieorchester
Leitung: Dmitrij Kitajenko
2.00 Nachrichten, Wetter
2.03 ARD-Nachtkonzert
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Es-Dur KV 543
Orchestra of the Eighteenth Century
Leitung: Frans Brüggen
Ludwig van Beethoven:
Streichquartett G-Dur op. 18 Nr. 2
Schumann Quartett
Sergej Rachmaninow:
Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18
Alexandre Tharaud (Klavier)
Royal Liverpool Philharmonic Orchestra
Leitung: Alexander Vedernikov
Antonín Dvorák:
”Amerikanische Suite” op. 98 b
Bamberger Symphoniker
Leitung: Robin Ticciati
4.00 Nachrichten, Wetter
4.03 ARD-Nachtkonzert
Georg Philipp Telemann:
Suite e-Moll TWV 55
Marc Hantaï, Charles Zebley (Flöte)
Le Concert des Nations
Leitung: Jordi Savall
Bohuslav Martinu:
”Rhapsodie”, Konzert
Maxim Rysanov (Viola)
BBC Symphony Orchestra
Leitung: Jirí Belohlávek
Franz Krommer:
Sextett c-Moll
Consortium Classicum
5.00 Nachrichten, Wetter
5.03 ARD-Nachtkonzert
Leó Weiner:
Divermento Nr. 1 op. 20
Ostrobothnian Chamber Orchestra
Leitung: Juha Kangas
Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate G-Dur op. 79
Jean-Efflam Bavouzet (Klavier)
Vincent d’ Indy:
Lied op. 19
Bryndís Halla Gylfadóttir (Violoncello)
Isländisches Sinfonieorchester
Leitung: Rumon Gamba
Manuel de Falla:
”La vida breve”, spanischer Tanz Nr. 1
Maria Graf (Harfe)
Joseph Bodin de Boismortier:
Deuxième ballet op. 52
Le Concert Spirituel
Leitung: Hervé Niquet
Vicente Martín y Soler:
Divertimento Nr. 2 B-Dur für Bläseroktett
Moonwinds
6.00 SWR2 am Morgen
darin bis 8.00 Uhr:
6.00 SWR2 Aktuell
6.30 Kurznachrichten
6.36 SWR2 Zeitwort
15.05.1928: Der Luxuszug “Rheingold” geht auf Jungfernfahrt
Von Wolfgang Grossmann
6.44 SWR2 Globales Tagebuch
6.52 Pressestimmen
7.00 SWR2 Aktuell
7.07 SWR2 Tagesgespräch
7.17 SWR2 Meinung
7.29 SWR2 Programmtipps
7.30 Kurznachrichten
7.32 Heute in den Feuilletons
7.45 SWR2 Kulturgespräch
7.57 Wort zum Tag
8.00 SWR2 Aktuell
8.10 SWR2 Journal am Morgen
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
8.30 SWR2 Wissen
Wer hat Angst vor Wolf und Luchs?
Streit um die Rückkehr von Wildtieren
Von Dirk Asendorpf
Luchse reißen Schafe, Biber köpfen Apfelbäume und Wölfe verschrecken Spaziergänger. Seit 20 Jahren kehren Wildtierarten zurück, die es in Deutschland über Jahrzehnte kaum oder gar nicht mehr gab. Strenge Naturschutzgesetze und einzelne Wiederansiedlungsprogramme helfen ihnen dabei. Was Artenschützer als Erfolg feiern, stößt bei Landwirten, Schafzüchtern und Jägern auf zunehmenden Widerstand. Und auch in der allgemeinen Öffentlichkeit gibt es Protest. Vor allem die Raubtiere unter den Rückkehrern polarisieren – auch wenn Experten versichern, dass die Gefahr für Menschen äußerst gering sei. Der Streit um die Rückkehr von Wildtieren ist ein Beispiel für unser widersprüchliches Verhältnis zur Natur. Gefragt sind neue Konzepte für das Zusammenleben von Mensch und Wildtier.
8.58 SWR2 Programmtipps
9.00 Nachrichten, Wetter
Monteverdi 450
9.05 SWR2 Musikstunde
Claudio Monteverdi zum 450. Geburtstag (1)
Divino Claudio!
Mit Sabine Weber
Als in den 1970er-Jahren Nikolaus Harnoncourt mit Regisseur Jean-Pierre Ponnelle seinen Monteverdi-Zyklus in Zürich herausbringt, hält die Musiktheaterwelt den Atem an. Bis dahin waren Monteverdis Opern praktisch tot. Mit ihnen war ein Revolutionär in Vergessenheit geraten, der das erste Musiktheater im modernen Sinne geschaffen hatte. Madrigale waren ihm ein lebenslanges Experimentierfeld. Als Kapellmeister von San Marco in Venedig stieg Monteverdi sogar zum mächtigsten Kirchenmusiker Italiens auf. Die SWR2 Musikstunde begibt sich auf die Spurensuche nach einem faszinierenden Musikergenie, das in vielerlei Hinsicht Neuland betreten hat und bis auf den heutigen Tag Rätsel aufgibt.
10.00 Nachrichten, Wetter
10.05 SWR2 Tandem
Mit dem eigenen Flugapparat in die Freiheit
40 Jahre nach einem gescheiterten Fluchtversuch aus der DDR
Von Thomas Gaevert
Rudolf Pastor, aufgewachsen in der DDR, hatte nur einen Traum: frei zu sein! Ein erster Fluchtversuch in Richtung Westen scheiterte. Die Folge: Zwei Jahre Zwangsarbeit in Zittau. Im Sommer 1976 versuchte er es erneut mit Hilfe eines selbstgebauten Flugapparates. Doch das Unternehmen wurde verraten. 40 Jahre später begibt sich Rudolf Pastor noch einmal auf Spurensuche: Wie kam es zu dem Verrat? Was geschah mit dem Flugapparat, nachdem er von der Stasi beschlagnahmt wurde? Und hätte sein Plan wirklich funktionieren können?
(Wiederholung um 19.20 Uhr)
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik
Am Mikrofon: Ines Pasz
11.57 SWR2 Kulturservice
12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
anschließend:
SWR2 Programmtipps
12.30 Kurznachrichten
12.33 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
13.00 Nachrichten, Wetter
Schwetzinger SWR Festspiele 2017
Monteverdi 450
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Grenzgänge II: Monteverdi – A Trace of Grace
Michel Godard (Serpent und Bassgitarre)
Guillemette Laurens (Mezzosopran)
Fanny Paccoud (Barockvioline)
Gavino Murgia (Saxofon und sardischer Obertongesang)
Luciano Biondini (Akkordeon)
Michel Godard:
Ambre (2010)
A trace of grace (2011)
Claudio Monteverdi:
”Pur ti miro” aus “L’incoronazione di Poppea” (1642/43)
Michel Godard:
Soyeusement (2011)
Gavino Murgia:
Nues (2010)
Georg Friedrich Händel:
”Lascia ch’io pianga” aus ”Rinaldo” (1711)
Luciano Biondini:
Prima del cuore (2010)
Claudio Monteverdi:
”Si dolce è il tormento” SV 332 (1624)
”Zefiro torna e di soavi accenti” SV 251
aus “Scherzi musicali, cioè arie, et madrigali in stil recitativo” (1632)
(Konzert vom 5. Mai in der Orangerie)
Mit diesem Projekt hat sich Michel Godard einen Jugendtraum erfüllt: Er war noch ein Junge, als er Monteverdi in einer beeindruckenden Produktion von Nikolaus Harnoncourt begegnete. Seither zählt die Musik des Komponisten für ihn zu seinen großen Leidenschaften – und hingebungsvoll spielt er sie. 2011 dann der Impuls für “A Trace of Grace”: Spezialisten der Alten Musikszene trafen in der Abbaye de Noirlac, einer ehemaligen Zisterzienserabtei aus dem 12. Jahrhundert im Herzen Frankreichs, auf Jazzmusiker. Einander aufgeschlossen begegnete man der Musik Monteverdis und entwickelte eine gemeinsame Sprache, die eine Verbindung schafft zwischen Komposition und Improvisation, zwischen Strenge und Freiheit. Und schnell zeigte sich, dass es viele Ähnlichkeiten zwischen den scheinbar so getrennten Welten gibt, war doch schließlich zu Monteverdis Zeiten jeder
Musiker in der Lage, über eine Basslinie zu improvisieren.
14.28 SWR2 Programmtipps
14.30 SWR2 Fortsetzung folgt
Der Zauberer von Rom (1/20)
Roman von Karl Gutzkow
Gelesen von Rolf Vollmann
Karl Gutzkow, 1811 in Berlin geboren und 1878 in Frankfurt gestorben, war Romancier, Dramatiker und Journalist. Er gründete Zeitschriften, die allerdings nie lange – meistens wegen Geldmangels – Bestand hatten. Gutzkow war eine Begabung, die sich verausgabte. Und immer wieder von der Zensur verboten wurde und eine Gefängnisstrafe absitzen musste, wegen seines Romans “Wally, die Zweiflerin”, der nach damaliger herrschender Meinung ein Skandal war. Seine Theaterstücke hatten Erfolg. Aber immer wieder musste er gegen mächtige Männer im Literaturbetrieb und gegen die Zensur anrennen. Nicht unverständlich, dass er zeitweise unter Verfolgungswahn litt. Sein Roman “Der Zauberer von Rom” erschien in den Jahren 1858/61 in 9 Bänden und umfasst 3000 Seiten. Darin erzählt Gutzkow von religiösen Eiferern. Erzählt von der Misshandlung der 13-jährigen Lucinde. Es geht um Alkoholismus, um Paranoia. Und dann will ein deutscher Papst in Rom noch eine Reform auf den Weg bringen. Es war Arno Schmidt, der Karl Gutzkows “Der Zauberer von Rom” wiederentdeckte. Rolf Vollmann hat den 9-bändigen Roman für eine Lesung in “Fortsetzung folgt” eingerichtet, gelesen und kommentiert. (Produktion 1998)
(20 Folgen, bis Dienstag, 13. Juni)
14.55 SWR2 Die Buchkritik
Aslı Erdoğan: Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch
Essays
Aus dem Türkischen von Sabine Adatepe, Şebnem Bahadır, Angelika Gillitz-Acar,
Angelika Hoch-Hettmann, Oliver Kontny, Gerhard Meier
Knaus Verlag, 2017
192 Seiten
17,99 Euro
Die türkische Schriftstellerin Asli Erdogan wurde kurz nach dem gescheiterten Putsch im Sommer letzten Jahres festgenommen und verblieb mehrere Monate in Untersuchungshaft. Ende Dezember begann der Prozess gegen sie und weitere Angeklagte, ein Urteil steht noch aus. Die international renommierte und mit Preisen geehrte Autorin hat jetzt ein Buch vorgelegt, das ungeschönte Einblicke in die Innenpolitik ihrer Heimat gewährt. Die
Sammlung von Essays ist unter dem Titel “Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch” in deutscher Übersetzung erschienen. Hören Sie eine Kritik von Christoph Schmälzle.
15.00 Nachrichten, Wetter
15.05 SWR2 Cluster
Das Musikmagazin
ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel
Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben
Musikmacher – Porträts von Musikinitiativen, Festivals, Instrumentenbauern und Musikern im SWR-Sendegebiet
Serie: Musikwissen Kompakt
16.00 Nachrichten, Wetter
16.05 SWR2 Impuls
Das Wissensmagazin
17.00 Nachrichten, Wetter
17.05 SWR2 Forum
17.50 SWR2 Jazz vor Sechs
Porter Grainger, Everett Robbins:
Ain’t nobody’s business
Scott Hamilton, Tenorsaxofon
Karin Krog, Gesang
Jan Lundgren, Piano
Hans Backenroth, Bass
Kristian Leth, Schlagzeug
Harry MacGregor Woods:
What a little moonlight can do
Scott Hamilton, Tenorsaxofon
Karin Krog, Gesang
Jan Lundgren, Piano
Hans Backenroth, Bass
Kristian Leth, Schlagzeug
18.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
18.30 SWR2 Aktuell – Wirtschaft
18.40 SWR2 Kultur aktuell
19.00 Nachrichten, Wetter
19.05 SWR2 Kontext
Die Hintergrundsendung
19.20 SWR2 Tandem
Mit dem eigenen Flugapparat in die Freiheit
40 Jahre nach einem gescheiterten Fluchtversuch aus der DDR
Von Thomas Gaevert
(Wiederholung von 10.05 Uhr)
20.00 Nachrichten, Wetter
Schwetzinger SWR Festspiele 2017
Monteverdi 450
20.03 SWR2 Abendkonzert
Grenzgänge III: Chacona, Lamento, Walking Blues
Werke von Claudio Monteverdi, John Dowland, Henry Purcell, Percy Mayfield, Miles Davis, Sting und The Eagles
Mary Carewe (Sopran)
Sheridan Ensemble:
Gergely Márk Bodoky (Flöte)
Yuki Kasai (Violine)
Oli Bott (Vibrafon)
Michele Pasotti (Theorbe)
Petteri Pitko (Cembalo, Orgel)
Steven Player (Barockgitarre)
Violoncello und Leitung: Anna Carewe
(Konzert vom 6. Mai in der Orangerie)
22.00 Nachrichten, Wetter
22.03 SWR2 Essay
Das Auto
Die polemische Gegenoffensive
Von Gerhard Fitzthum
Das Auto ist modern? Was bitteschön soll an dem Tohuwabohu und den Staus auf unseren Straßen modern sein? Was fortschrittlich an verpesteten Städten? Autor Gerhard Fitzthum findet, dass der Horror des durch die Landschaft bretternden Autoverkehrs mittlerweile so weit fortgeschritten ist, dass es kein behutsames einerseits – andererseits, sondern klare Worte und Zuspitzungen braucht. Hier ist sie: Die polemische Gegenoffensive aufs Auto.
23.00 Nachrichten, Wetter
23.03 SWR2 JetztMusik
Das hörbare Hören
Über das Recht des Hörers am Werk und die Bearbeitung als dessen klingender Ausdruck
Von Jan Kopp
Der Vorstellung, einem musikalischen Werk hörend in vollem Umfang gerecht werden zu können, steht eine Wirklichkeit gegenüber, in der oft selektiv, mit schwankender Aufmerksamkeit oder auch zerstreut gehört wird. Ob bewusst oder unwillkürlich, durch das Verweilen an “schönen Stellen” und das Überhören von anderen verformt der Hörer ein Musikstück auf höchst individuelle Weise und drückt ihm in jedem Rezeptionsakt seinen persönlichen Stempel auf. Nach klassischem Verständnis haben solche Hörerfahrungen keinen Bestand und auch kein eigenes Recht gegenüber der objektiven Gestalt des Werks. Dem widerspricht der französische Musikphilosoph Peter Szendy. Er erkennt vielmehr in der Praxis der musikalischen Bearbeitung eine – wenn auch ephemere – Tradition der Hörbarmachung solcher individuellen Hörerfahrungen, der sich durch die Digitalisierung von Musik in jüngster Vergangenheit ungeahnte Möglichkeiten eröffnet haben. Anhand von herkömmlich komponierten Bearbeitungen ebenso wie von digitalen Remixes geht Jan Kopp der Frage nach, inwieweit sich Spuren eines individuellen Hörens dingfest machen lassen.
Dienstag, 16. Mai
0.00 Nachrichten, Wetter
0.05 ARD-Nachtkonzert
Alfred Schnittke:
”Die Glasharmonika”, Suite
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Frank Strobel
Antonín Dvorák:
5 Bagatellen op. 47
Scharoun Ensemble Berlin
MieczysIaw Weinberg:
Violoncellokonzert c-Moll op. 43
Nicolas Altstaedt (Violoncello)
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: MichaI Nesterowicz
Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Kammerakademie Potsdam
Leitung: Michael Sanderling
2.00 Nachrichten, Wetter
2.03 ARD-Nachtkonzert
Johann Sebastian Bach:
”Goldberg-Variationen” BWV 988
Evgeni Koroliov (Klavier)
Wolfgang Amadeus Mozart:
Streichquintett Es-Dur KV 614
Nobuko Imai (Viola)
Auryn Quartet
4.00 Nachrichten, Wetter
4.03 ARD-Nachtkonzert
Johannes Brahms:
Serenade A-Dur op. 16
Gewandhausorchester Leizpig
Leitung: Riccardo Chailly
Camille Saint-Saëns:
Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61
Renaud Capuçon (Violine)
Orchestre Philharmonique de Radio France
Leitung: Lionel Bringuier
5.00 Nachrichten, Wetter
5.03 ARD-Nachtkonzert
Franz Waxman:
”Rear window”, Suite
Sinfonieorchester des Dänischen Rundfunks
Leitung: John Mauceri
Franz Schubert:
6 deutsche Tänze D 820
Christian Zacharias (Klavier)
Jean-Féry Rebel:
”Les plaisiers champêtres”, Suite
Pratum Integrum Orchestra
Ralph Vaughan Williams:
”The Solent”
Chamber Orchestra of New York
Leitung: Salvatore di Vittorio
Mario Castelnuovo-Tedesco:
”Sonatina canonica” op. 196
Brasil Guitar Duo
Johannes Brahms:
Ungarischer Tanz Nr. 19 h-Moll
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Roberto Abbado
6.00 SWR2 am Morgen
darin bis 8.00 Uhr:
6.00 SWR2 Aktuell
6.30 Kurznachrichten
6.36 SWR2 Zeitwort
16.05.1985: “Nature” informiert über ein “Ozonloch”
Von Werner Eckert
6.44 SWR2 Globales Tagebuch
6.52 Pressestimmen
7.00 SWR2 Aktuell
7.07 SWR2 Tagesgespräch
7.17 SWR2 Meinung
7.29 SWR2 Programmtipps
7.30 Kurznachrichten
7.32 Heute in den Feuilletons
7.45 SWR2 Kulturgespräch
7.57 Wort zum Tag
8.00 SWR2 Aktuell
8.10 SWR2 Journal am Morgen
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
8.30 SWR2 Wissen
Bedrohter Edelfisch
Wie Frankreich den Aal retten will
Von Bettina Kaps
In einem japanischen Restaurant in der feinsten Ecke von Paris werden Aale als teure Leckerbissen gereicht. Doch der Europäische Aal ist vom Aussterben bedroht, überall auf dem Kontinent. Verkauf und Verzehr sind erlaubt, werden aber streng kontrolliert. Um zu laichen ziehen Aale aus europäischen Flüssen in die Karibik, rund 6000 Kilometer weit. Ihr Nachwuchs kehrt in die Heimatgewässer zwischen Marokko und dem Baltikum zurück. An der französischen Atlantikküste kommen besonders viele Jungfische, sogenannte Glasaale, an. Um den bedrohten Edelfisch zu retten, setzt Frankreich auf Wiederansiedlung: Jungaale werden gefangen und in Flüssen mit besonders günstigen Lebensbedingungen ausgesetzt. Frankreich ist auch der größte Lieferant von Glasaalen in der Europäischen Union.
8.58 SWR2 Programmtipps
9.00 Nachrichten, Wetter
Monteverdi 450
9.05 SWR2 Musikstunde
Claudio Monteverdi zum 450. Geburtstag (2)
Divino Claudio!
Mit Sabine Weber
10.00 Nachrichten, Wetter
10.05 SWR2 Tandem
Nachdenken über deutsche Werte
Zu Besuch bei den Mennoniten von Südmexiko
Von Hans-Otto Reintsch
Im äußersten südöstlichen Zipfel von Mexiko lebt eine deutsche Volksgruppe. Es sind einstmals ausgewanderte Mennoniten aus Deutschland. Sie sind konservativ, protestantisch, pazifistisch und sprechen ein altertümliches Deutsch, leben in abgeschlossenen Kolonien, verachten die Moderne, pflegen deutsche Traditionen und Werte: Fleiß, Bescheidenheit, Treue, Gebet. Sie tragen die Mode des 19. Jahrhunderts, zeugen viele Kinder, verehren das harte, entbehrungsreiche Landleben. Hans-Otto Reintsch hat die scheuen Mennoniten besucht und mit ihnen über ihr entbehrungsreiches Leben geredet.
10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik
Am Mikrofon: Gaby Beinhorn
11.57 SWR2 Kulturservice
12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten
anschließend:
SWR2 Programmtipps
12.30 Kurznachrichten
12.33 SWR2 Journal am Mittag
Das Magazin für Kultur und Gesellschaft
13.00 Nachrichten, Wetter
Schwetzinger SWR Festspiele 2017
13.05 SWR2 Mittagskonzert
Schwetzinger Hofmusik-Akademie
Camerata Villa Musica
Leitung: Werner Ehrhardt
Niccolò Jommelli:
Sinfonie G-Dur zur Oper “Caio Fabrizio”
Johann Stamitz:
Sinfonie Es-Dur op. 4 Nr. 4
Anton Stamitz:
Sinfonia concertante C-Dur
Carl Joseph Toeschi:
Sinfonie Es-Dur op. 1 Nr. 6
Carl Stamitz:
Flötenkonzert G-Dur op. 29
Franz Xaver Richter:
Sinfonie in D-Dur op. 2 Nr. 6
(Konzert vom 14. Mai im Rokkokotheater)
Aus Anlass des 300. Geburtstages des berühmten Hofmusikers Johann Stamitz widmet sich die Schwetzinger Hofmusik-Akademie 2017 dem Thema Migration. Wie zahlreiche andere Musiker aus Böhmen emigrierte Stamitz nach Deutschland und wurde ca. 1741 als Geiger in das Mannheimer Hoforchester aufgenommen. Dort war er lange Zeit Konzertmeister, dann Instrumentalmusikdirektor und gilt als Gründer der Mannheimer Schule, die enormen Einfluss auf die Entwicklung der Orchesterkultur in Europa hatte. Seine Söhne Anton und Carl, geboren und aufgewachsen in Mannheim, verließen später wiederum ihre neue Heimat, um in anderen europäischen Metropolen Karriere zu machen. Die Familie Stamitz ist aber nur ein Beispiel einer geglückten Migration im 18. Jahrhundert. Auch andere wichtige Musikerpersönlichkeiten, wie Richter, Toeschi oder Jommelli, haben ihre Wurzeln außerhalb Deutschlands. Zwar nicht Mitglied der Mannheimer Hofkapelle, doch eng mit ihr verbunden, war der Italienier Niccolò Jommelli.
In Zusammenarbeit mit der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Forschungsstelle Südwestdeutsche Hofmusik und der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz
14.28 SWR2 Programmtipps
14.30 SWR2 Fortsetzung folgt
Der Zauberer von Rom (2/20)
Roman von Karl Gutzkow
Gelesen von Rolf Vollmann
14.55 SWR2 Die Buchkritik
Jonas Grethlein: Die Odyssee
Homer und die Kunst des Erzählens
C.H. Beck Verlag 2017
329 Seiten
26,95 Euro
Die Zeiten, als humanistisch gebildete Schüler seitenweise Verse der “Odyssee” auswendig konnten, sind wahrscheinlich vorbei; aber auch heute hat das Epos rund um seinen Helden Odysseus nichts von seiner Faszination verloren. Entstanden vor etwa 2800 Jahren, zählt es zu den ältesten Werken abendländischer Literatur; sein Autor ist der griechische Dichter Homer. Der Heidelberger Altphilologe Jonas Grethlein widmet der “Odyssee” sein neues Buch. Es trägt den Untertitel “Homer und die Kunst des Erzählens”. Konstantin Sakkas hat es gelesen.
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