Licht im Osten
Licht im Osten ist ein Missionsbund zur Ausbreitung des Evangeliums unter den Völkern des Ostens. Da die meisten unter atheistischem Druck lebenden Gemeinden in diesen Ländern stark evangelistisch tätig sind, wird alle Kraft darauf gelegt, diese Christen durch Übersetzung und Herstellung wichtiger biblischer Lehr- und Auslegungsschriften zu unterstützen. Die große Nachfrage nach Bibeln vor allem in Rußland macht die Lieferung von Bibeln vorrangig. Daneben werden die verschiedensten christlichen Bücher in 17 Sprachen gedruckt und kostenlos Christen in Osteuropa zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig weiß sich L.i.O. beauftragt, durch Veröffentlichung von Berichten und Zeugnissen der bedrängten Christen die Verbundenheit der Gemeinde Jesu zu festigen und das Gedenken an die um ihres Glaubens willen Leidenden wach zu halten. L.i.O. wurde 1920 von dem Menno- nitenprediger Jakob —> Kroeker und Pastor W. Jack in Wernigerode/Harz gegründet. In einer Bibelschule wurden damals Prediger für die russischen Gemeinden ausgebildet. Nach dem 2. Weltkrieg arbeitete der Missionsbund unter den vielen Emigranten aus osteuropäischen Ländern. Seit 1956 geschieht die Arbeit von —» Korntal aus. Sie beschränkt sich nicht mehr auf die Sowjetunion allein, sondern hat auch die anderen osteuropäischen Staaten in ihr Aufgabenfeld aufgenommen. L.i.O. ist ein freies evangelisches Werk, das allein von einem Freundeskreis unterstützt wird. Arbeitsgrundlage ist die Basis der Ev. —> Allianz. Darüber hinaus wird versucht, die Bibelverbreitung in den orthodoxen Kirchen zu fördern. Der Missionsbund ist Mitglied der —» Arbeitsge
meinschaft evangelikaler Missionen und dem Diakonischen Werk (—> Innere Mission) angeschlossen.
Zeitschrift: Dein Reich komme, zweimonatlich, kostenlos, und Light in the East (in englischer Sprache).
Lit.: H. Brandenburg, Christen im Schatten der Macht, 1974 - W. Scheffbuch, Christen unter Hammer und Sichel, 19734
Scheffbuch
Liebe
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Bedeutungsumfang des Begriffs
Der Begriff L. hat einen breiten Bedeutungsspielraum: Von dem körperlichen Begehren, über die Verbindungen in der —» Familie und Freundschaft, bis hin zu dem Verhältnis zwischen —» Gott und —» Mensch.
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Biblische Aussagen
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im alten Testament. Auch im AT sind die menschlichen und religiösen Bedeutungsinhalte ineinander verwoben. L. als die den Menschen bestimmende Grundkraft ist die selbstverständliche Grundlage der mitmenschlichen Begegnung; sie spricht sich gegenüber dem Nächsten (Lev 19,18; Dtn
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4), den Freunden (Lev 19,34) und sogar dem Feind (Ex 23,4b Spr 25,21) aus. Das Bekenntnis der L. Gottes zu seinem Volk, die sich in der —» Erwählung —» Israels ausdrückt, ist die Grundlage aller Aussagen über die L. (Dtn7,6ff.; 8,5; io,i4f.; Jes43,3o). Gott ist zu dem Volk wie ein liebender, erziehender Vater (Dtn 8,5; Hos 11,1,3). Die-» Gebote sind Ausdruck des Liebeswillens Gottes. Solche L. als ungeteilte, erwählende Zuwendung Gottes zu Israel kann und soll mit der L. Israels zu Gott beantwortet werden. Der Aufruf zur L. ist dabei im täglichen Gebet Israels mit dem Hinweis auf die Lie- bestaten Gottes an Israel verbunden (Dtn
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25). An Israel und durch Israel sollen endlich alle Völker die L. Gottes ablesen und erfahren können (Gen 12,3; Dtn 33,3; Jes 42,6).
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im neuen Testament. Die griechische Sprache des NTs verwendet entsprechend der vielfältigen Ausprägungen verschiedene Worte, um die L. zu beschreiben. Philia wird dabei hauptsächlich für die Zuneigung verwandtschaftlicher Art gebraucht, sowie für den ganzen Bereich der Liebe zu Sachen. Eros bezeichnet die sinnliche Liebe zwischen Mann und Frau, wobei aber im Laufe der
Vergeistigung der griechischen Philosophie auch das Streben nach mystisch-geistiger Vereinigung mit der Gottheit beschrieben werden kann. Am allgemeinsten ist das Wort Agape. Die zwei Hauptmerkmale des Liebesbegriffes im AT werden im NT vertieft. Die Agape ist personal, also zuerst L. von Person zu Person, (auch Gott ist nach der Bibel Person) und am Tun sichtbar und erfahrbar (Joh 3,16). [esus ist die menschgewordene L. Gottes, an ihm und durch ihn wird erfahren, was L. ist. Sie ist über Israel hinaus auf alle Völker ausgeweitet. Jesus übt
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; das ist der Hintergrund seiner einladenden Verkündigung, seiner zusprechenden Vergebung der Sünden, seiner —» Wunder und Heilungen, ja selbst seines Todes (Mt 1,21-23; 4,23ff.; 9,13; 11,28-30; 15,22ff.; 26,26ff.; Mk 1,32ff.; 37ff*; 10,45; Röm
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5ff.; Gal 2,20 u.a.). An der Person Jesu wird offenkundig, daß Voraussetzung aller
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das erwählende Liebeshandeln Gottes ist. Auf dieser Tat fußend, wird auch der Mensch zur L. aufgerufen, zur Nächsten- und Bruderliebe (iJoh 4,9 + 19). Dabei ist L. ein zentraler Begriff, der den gesamten Inhalt des —> Glaubens enthält und entfaltet (iKor 13, besonders V.13). Daher ist die Nächstenliebe in der Bruderliebe begründet; diese ist ermöglicht durch die L. Gottes, die in Jesus Christus Wirklichkeit geworden ist (Gal 5,6; iKor 8,i; Eph.4,16; Kol 2,2; Röm 5,5; 1 5,30). Als der von Gott geliebte Sünder wird der Glaubende zur Liebe befreit (Röm 8,37; Gal 5,6; rThess3,6), bis hin zur Feindesliebe (Mt 5,43ff.). Das Doppelgebot der Liebe ist als antwortende L. des Menschen zu Gott tiefster Inhalt und Erfüllung des Gesetzes. I
werden (-»Wiehern, -» Oberlin, -» Goßner, —»Sieveking, —»Fliedner, —> Bodelschwingh).
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Orientierungshilfen In fünf Thesen lassen sich Fragen und Entwicklungen heute ansprechen:
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Was L. ist, wird an der Offenbarung der L. Gottes in der Bibel erkannt. Menschliche Vorstellungen von L. greifen zu kurz und öffnen oft gefährliche Irrwege der Liebe Gottes L. geht unserer L. vorauf.
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Unsere L. ist stets antwortende L. und steht immer im Dienst der Versöhnung. Als Versöhnte bitten wir in Wort und Tat »an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott«* (2Kor 5,19-20). Somit ist L. »Frucht des Heiligen —» Geistes« (Gal 3,22).
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Liebe unterliegt recht verstanden nicht unseren menschlichen Gefühlen, Sympathien und Abneigungen. Sie ist vielmehr helfende Tat, die sich an der Bedürftigkeit des »Nächsten« ausrichtet und dessen zeitliches Wohl und ewiges —» Heil im Auge hat.
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Die heutigen Schlagworte —» Humanismus, —» Toleranz, Nächstenliebe sind zwar ohne den biblischen Hintergrund nicht zu denken; sie tragen aber verwirrende ideologische Züge und haben sich vom tragenden Grund der versöhnenden L. Gottes gelöst. L. ist immer daran zu messen, ob sie der uns zugewendeten L. Gottes entsprechen will.
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Liebe ist in der Bibel nicht ein Prinzip, sondern stets konkret.
Lit.: H. Thielicke, Theologische Ethik, Bd. II, 1955 - K. Bockmühl, Gott im Exil. Zur Kritik der neuen Moral, 1975
Krimmer
Liebenzeller Mission
Die L. M. wurde 1899 in Hamburg als deutscher Zweig der China-Inland-Mission gegründet. Ihre Anfänge liegen in der schleswig-holsteinischen Gemeinschaftsbewegung. Da sie in Hamburg obdachlos wurde, übersiedelte sie, von Freunden gerufen, Anfang April 1902 nach Bad Liebenzell, wo sie den heutigen Namen annahm. Nach erfreulichen Anfängen in Hamburg wächst sie in ihrer neuen Heimat stetig weiter. Es erfolgen laufend Aussendungen auf das Missionsfeld. In erheblichem Maß werden auch unverheiratete Frauen als Missionsschwestem ausgesandt. 1906 übernimmt die Mission vom —> Jugendbund für EC die Arbeit auf den Südsee-Inseln (Karolinen) und 1914 auf Wunsch des Bundes gläubiger Offiziere (G. v. —» Vie- bahn) die Arbeit unter den Kannibalen auf den Admiralitäts-Inseln (Manus). 1927 konnte die Arbeit in Japan, einige Zeit darauf auf weiteren Inseln in der Südsee beginnen und nach dem zweiten Weltkrieg auf Taiwan (Formosa) und auf Ost-Neuguinea ausgedehnt werden. Alle diese Arbeiten wurden trotz Kriegsgeschehens weitergeführt. 1952 reisten allerdings die letzten Missionsehepaare aus China aus. - Zu der Auslands-Mission kam als Heimatmission seit 1910 hinzu: die Sammlung neupietistischer Gemeinschaften in Württemberg in der —» Süddeutschen Vereinigung für-* Evangelisation und Gemeinschaftspflege und seit 1932 der Zusammenschluß von noch fernstehenden württembergischen, neupietistischen Gemeinschaften sowie von Missionsfreunden in Gemeinschaften in Baden, Bayern und Hessen im »Liebenzeller Gemeinschaftsverband«, der ein Glied der Liebenzeller Mission ist. - Als dritten Arbeitszweig betreibt die Mission seit 1934 eine diakonische Arbeit durch Übernahme des Pflegedienstes in verschiedenen Krankenhäusern, Altersheimen und Gemeindestationen. - Die Zahl der Werksangehörigen einschließlich Ruheständlern beträgt ca. 800 Personen. - Das Werk sucht als Glied der deutschen Gemeinschaftsbewegung besonders deren Kreisen zu dienen und in ihnen den Missionsgedanken zu wecken und zu pflegen. In Bad Liebenzell werden eine Stätte der —» Ausbildung mit Bibelschule und Missionsseminar, eine Haustöchterschule sowie in zwei Krankenhäusern Krankenpflegeschulen unterhalten. Die Leitung des Werkes besteht aus dem Vorstand, der monatlich Zusammentritt, und der jährlichen Mitglie- der-Versammlung. Beide Gremien werden vom Missions-Direktor geleitet. Die bisherigen Leiter: H. —> Coerper, E. —> Buddeberg, Sup. Paul-Gerhard Möller, Pfr. Albert Achenbach, Pfr. Wilhelm Grünewald; seit 1966 Pfr. Lienhard Pflaum.
Vatter
Liedgut und Liederbücher
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= Lied; Gb. = Gesangbuch
1. Die Zeit der -» Alten Kirche und das -»
Mittelalter
Wie Jesus und seine Jünger (Mt 26,30) konnte auch die frühchristliche Gemeinde für ihre gottesdienstlichen Feiern auf das
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gut Israels, vor allem den Psalter, zurückgreifen. Daneben enthält das NT selbst Lobgesänge von den Heilstaten Gottes (Lk 1/46-55; 1,68-79; 2,29-32), Spuren von Gottes- und Christushymnen (z.B. Röm 11,33-36; Phil 2,6-H; iTim 3,16) und Hinweise auf verschiedene Ausprägungen gemeindlichen Singens (z.B. Kol 3,16; vgl. iKor 14,26). Ambrosius von Mailand (t397) führte den ostkirchlichen Wechselgesang der Psalmen im Westen ein und schuf eigene Hymnen in einfachster Form (Vierzeiler). Die Beteiligung aller am Singen trat jedoch infolge des Auseinanderfallens der Gemeinden in Klerus und Laien mehr und mehr zurück und beschränkte sich auf wenige liturgische Elemente (u.a. Kyrieleison, Amen), fand aber in den - nicht im Gottesdienst beheimateten - Leisen (volkssprachlichen, aus dem Kyrieleison entwickelten Strophen) eine bescheidene Fortsetzung.
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Die Reformationszeit Erst Martin Luther gelang die Wiedergewinnung des Gemeindesingens für den Gottesdienst. Er und die seiner Anregung folgenden Dichterkomponisten übertrugen zahlreiche liturgische Stücke in eine für die »deutsche Messe« geeignete liedmäßige Form und fügten eigene L.er für Gottesdienst, Unterricht und Haus hinzu. Diese bezeugen auf der Grundlage des reformatorischen »allein aus Gnaden«, »was Gott an uns gewendet hat« (luther, Nun freut euch, lieben Christen gmein; Nun komm, der Heiden Heiland; Gelobet seist du, Jesus Christ; Nun bitten wir den heiligen Geist; Wir glauben all an einen Gott; Verleih uns Frieden gnädiglich; Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort; Ach Gott, vom Himmel sieh darein; Aus tiefer Not schrei ich zu dir; Ein feste Burg ist unser Gott; Vater unser im Himmelreich u.a.; Nikolaus herman, Lobt Gott, ihr Christen, alle gleich; Die helle Sonn leucht' jetzt herfür; paul spe- ratus, Es ist das Heil uns kommen her; Johann gramann, Nun lob, mein Seel, den Herren; Nikolaus decius, O Lamm Gottes,unschuldig; Allein Gott in der Höh sei Ehr). Diese L.er wurden auf Einblattdrucken, bald auch in privaten Gb.ern verbreitet (Wittenberg 1524/1529; wichtig Babstsches Gb. Leipzig 154 5). Ihrer Form nach volksliedhaft (z.T. aus Volks-L.ern entwickelt) gewannen sie einen wesentlichen Anteil an der Ausbreitung der —» Reformation. Besonders erwähnenswert sind die eigenständigen L.er der Böhmischen Brüder (Michael Weißes New Gesengbuchlen 1531). In den ref. Kirchen wurde die radikale Ablehnung jeglicher Musik im Gottesdienst von Seiten Zwinglis durch die (alleinige) Zulassung der Psalmen bei Calvin gemildert. Der Genfer L.psalter (Gesamtausgabe 1562) ist für die ref. Kirchen in aller Welt (22 Übersetzungen) und durch seinen Melodienreichtum auch in anderen Konfessionen wirksam geworden. Ein Teil des L.gutes der hart verfolgten Täufergruppen ist im »Ausbund« (meist Märtyrerl.er) enthalten, zuerst 1570 und noch i97013 (bzw. 24. Ausgabe) für die Amischen Gemeinden in den USA gedruckt.
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Das Zeitalter der Gegenreformation Die L.er Luthers und seiner Freunde gelangten in den luth. Kirchen früh zu fast kanonischem Ansehen. Die folgende Zeit der altprotestantischen Orthodoxie und Gegenreformation steuerte Predigt-L.er bei, in denen die rechte Lehre und das verteidigende Element betont hervortreten, daneben Kreuz- und Trost-L.er, geprägt vom persönlichen Geschick der Dichter, aber nicht subjektivi- stisch in ihrer Aussage. Unter den ebenfalls hier neu auftretenden Ewigkeits-L.ern sind diejenigen philipp nicolais (Wie schön leuchtet der Morgenstern; Wachet auf, ruft uns die Stimme) frühe Beispiele einer wiederentdeckten (mystisch beeinflußten) Jesusliebe (Hohelied!), der Form nach Kunst-L.er. Neu ist dieser Zeit die fortan neben dem bisher üblichen Rückgriff auf Bibel und Liturgie häufige Zugrundelegung von Texten des —» Erbauungsschriftums. Bedeutende Melodien schuf Melchior vulpius (Gelobt sei Gott im höchsten Thron; Lobt Gott, den Herrn, ihr Heiden all; Christus, der ist mein Leben; Die helle Sonn leucht' jetzt herfür).
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Die Zeit des 3oJährigen Krieges
Ihr besonderer Beitrag ist das Vertrauenslied. Die persönliche Glaubenserfahrung tritt stärker hervor, das »Ich« des Sängers bleibt aber überindividuell (paul Fleming, In allen meinen Taten; iohann franck, Jesu, meine Freude; GEORG neumark, Wer nur den lieben Gott läßt walten; vgl. johann heermann, O Gott, du frommer Gott). Mit paul Gerhardt erreicht das L. der ev. Christenheit seinen unbestrittenen Höhepunkt nach der Anfangsleistung Luthers: Wie soll ich dich empfangen; Fröhlich soll mein Herze springen; Ich steh an deiner Krippen hier; Kommt und laßt uns Christum ehren; Nun laßt uns gehn und treten; Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld; O Haupt, voll Blut und Wunden; Auf, auf, mein Herz, mit Freuden; Zeuch ein zu deinen Toren; Du meine Seele, singe; Ich singe dir mit Herz und Mund; Sollt ich meinem Gott nicht singen; Ist Gott für mich, so trete gleich alles wider mich; Befiehl du deine Wege; Warum sollt ich mich denn grämen; Die güldne Sonne; Nun ruhen alle Wälder; Geh aus, mein Herz, und suche Freud; Ich weiß, mein Gott, daß all mein Tun u.a. Verglichen mit anderen Kirchen-
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ern des Barock sind Gerhardts L.er von besonderer Glaubenstiefe, sprachlich und inhaltlich ausgewogen und schlicht. Die dem Zeitalter typischen Spannungen zwischen spielerischer Diesseitsfreude und z.T. schwärmerischer Jenseitssehnsucht finden sich im allgemeinen auch in den Kirchen-
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em wieder. Die Gesetze der Kunstdichtung (Opitzsche Reform: Beachtung der Wortakzente, sauberer Reim) setzen sich nun durch. Einzelne Gb.er, zunächst noch Privatausgaben von Verlegern oder Herausgebern, beginnen - mit obrigkeitlichen Privilegien versehen - territoriale Gültigkeit zu erlangen. Ihr Aufbau liegt im wesentlichen fest: L.er für den Gottesdienst, Fest-L.er, Ka- techismus-L.er, Lob und Dank, Abend und Morgen, Tod und ewiges Leben. Bedeutende Komponisten bereichern den L.erschatz der ev. Kirche (Heinrich Schütz; Johann Crüger, Herausgeber des richtungweisenden Gb.s Praxis pietatis melica, Berlin 1647/173644 und Johann Georg Ebeling vor allem zu den
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ern Paul Gerhardts). Im Spätbarock wird der bisherige Kantionalsatz durch das Sololied (mit Generalbaß) abgelöst.
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Das Zeitalter des Pietismus und der Aufklärung
a) die l.er des -» Pietismus sind von der geistesgeschichtlichen Entwicklung beeinflußt, daß Glaube und Welt nicht mehr als Einheit gesehen werden. Ein Zug zur Weltflucht findet sich schon bei dem ehemals lutherischen kath. Mystiker johann scheff ler (Mir nach, spricht Christus, unser Held). Die eigenen L.er des Pietismus handeln von Buße, —> Bekehrung, -» Heiligung, Liebe zu Jesus, —» Gemeinschaft und Pilgerschaft der Gläubigen. Die Kirche und ihr Gottesdienst treten in den Hintergrund. Der »Seelen Seligkeit« steht im Mittelpunkt und wird anbetend oder erwecklich besungen; sie soll auch den Aufbau des Gb.s bestimmen (Frey- linghausen, Halle 1704 und 1714; Porst, 1708, zuletzt 1905!). Die konfessionellen Schranken werden nicht mehr betont: Eins ist not, ach Herr, dies eine lehre mich erkennen doch, singt johann Heinrich Schröder, nämlich »Jesus gewinnen«. Zum erstenmal treten auch im ref. Bereich bei Joachim ne- ander nicht-psalmabhängige L.er auf (Lobe den Herren, den mächtigen König; Wunderbarer König). Selbst theologisch den Pietismus ablehnende Dichter wie erdmann neumeister (Jesus nimmt die Sünder an) und Benjamin schmolck (Jesus soll die Losung sein; Tut mir auf die schöne Pforte) sind von seiner Erlebnisfrömmigkeit und Sprache beeinflußt. Mystisches Erbe ist besonders echt ausgeprägt bei Gerhard tersteegen (Brunn alles Heils, dich ehren wir; Gott ist gegenwärtig; Ich bete an die Macht der Liebe; Kommt, Kinder, laßt uns gehen). Nikolaus Ludwig von zinzendorf besingt in immer neuen, teilweise improvisierten L.ern die Liebe zu Jesus und den Seinen. In der seiner Herrnhuter -» Brüdergemeine typischen Singstunde reiht sich als gesungene Predigt Liedstrophe an Liedstrophe. Christian Gregor (Ach mein Herr Jesu, dein Nahesein) suchte 1778 mit seiner Neubearbeitung des älteren Herrnhutischen Gb.s von 1735 behutsam die totale Aufsplitterung der L.er aufzuhalten und reinigte zugleich viele Texte Zinzendorfs von sprachlichen und inhaltlichen Entgleisungen (z.B. in Herz und Herz vereint zusammen). Erst 1927 erschien eine völlig neue Ausgabe, 1967 eine weitere. Im übrigen entdeckt der Pietismus den Sendungsauftrag der Kirchen, im L.gut bis heute nur spärlich vertreten (karl Heinrich von bogatzky, Wach auf, du Geist der ersten Zeugen). Erst im Pietismus mit seiner L.erfülle wurde es erforderlich, aber auch durch drucktechnischen Fortschritt möglich, das Gb. jedermann zugänglich zu machen, so daß es für lange Zeit das wichtigste Erbauungsbuch neben der Bibel werden konnte. Das Auswendigsingen der (wenigen) gottesdienstlichen Hauptlieder (Gradual-L., De- tempore-L. des Kirchenjahres) trat zurück.
b) Aufklärung. Lagen dem pietistischen L. bei aller Beschränkung auf das Verhältnis der Seele zu Jesus und den Seinen immer die Heilstaten Gottes in Christus zugrunde, so kommt es in der —> Aufklärung zu einer radikalen Engführung. Die gläubige Betrachtung des Christusgeschehens weicht einer auf moralische Belehrung ausgerichteten allgemeinen Weltbetrachtung. Den Gehalt biblischer Aussagen und das überlieferte Bekenntnis der Kirche nach Form und Inhalt geringschätzend wird das bisherige L.gut radikal ausgemerzt (Paul Gerhardt!), durch neue Texte voller Pathos ersetzt oder bis zur Unkenntlichkeit umgedichtet (Friedrich gottlieb klopstocK; samuel diterich). Selbst in den wenigen noch heute gesungenen L.ern dieser Epoche ist der »moralische Zeigefinger« nicht zu übersehen (z.B. in johann cramers Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen). Auch bei Christian fürchtegott gellert (Wenn ich, o Schöpfer, deine Macht. . . anbetend überlege (!)) und Matthias -»Claudius (Wir pflügen und wir streuen; Der Mond ist aufgegangen) steht der Erste Glaubensartikel im Vordergrund. Der ref. Psalter wurde durch Matthias jorissen neu »bereimt«, dessen Fassungen die 200 Jahre gültigen durch den Lutheraner Ambrosius lobwasser ablösten. Die v
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Das Zeitalter der Erweckungsbewegung Die Dichter der deutschen Klassik nach Klopstock haben keine Kirchen-L.er hervorgebracht; das Religiöse war ein Feld neben anderen geworden (Die Aufnahme von Gedichten Goethes in rationalistische Gb.er bleibt eine wunderliche Episode der Gb.ge- schichte). Erst die Romantik suchte wieder den Anschluß an die Tradition und forderte die Wiederherstellung des Ursprünglichen als des Echten auch im Bereich des Kir- chen-L.es. So wurde im 19. Jh. eine Fülle von hymnologischen Standardwerken veröffentlicht. ERNST MORITZ -*• ARNDT (Ich weiß, woran ich glaube) forderte - auf dem Hintergrund der Befreiungskriege zu verstehen - Einheit des L.gutes durch Rückkehr zum Altbewährten. 1854 verabschiedete die Eisenacher Kirchenkonferenz einen Stamm von 150 Kernl.ern, der sich aber nur zögernd in den neuen Territorial-Gb.ern durchsetzte.
Jedoch war ein erster Schritt getan, bis das Ev. Gb. für die Schutzgebiete und das Ausland (1915) als Deutsches Ev. Gb. (DEG) - durch einen regionalen Anhang vermehrt - in vielen Landeskirchen (bis 1931) eingeführt wurde.
Die -> Erweckungsbewegung schuf neue, bewußt biblisch ausgerichtete L.er (PHILIPP spitta, O komm, du Geist der Wahrheit; Bei dir, Jesu, will ich bleiben; Ich steh in meines Herren Hand; vgl. auch albert —» knapp), dazu zahlreiche Missions-L.er und Reich- Gottes-L.er (s. —» Volkenings-Missionsharfe; GEORGE FRIEDRICH FICKERT, O daß doch bald dein Feuer brennte; samuel preiswerk, Die Sach ist dein, Herr Jesu Christ; s.a. Gustav -» knak). Auch das entsprechende L.gut der angelsächsischen Kirchen und —> Freikirchen (Work-Hymns, z.B. Auf, denn die Nacht wird kommen) dringt nach Deutschland vor. Die deutschen Freikirchen des 19. Jh.s schaffen sich ebenso wie die »Notgemeinden« (Beyreuther) der Zeit, die kirchlichen —»Vereine, eigene L.er und L.erbücher, die den besonderen Anliegen Rechnung tragen (Ge- meinde.der Gläubigen, -»Evangelisation, -» Diakonie), und geben - zunächst zögernd - dem angloamerikanischen Erweckungs-L. (»Heilslied«) methodistischer Prägung Raum, das in seiner sprachlichen, zumal der übersetzten Form wie in musikalischer Hinsicht gelegentlich dilletantisch wirkt, aber breitere Volksschichten erreichte und seine geistliche Wirksamkeit speziell in der Evangelisation vielfach bewiesen hat. Wegen ihres nicht immer zuchtvollen Zuges zur Sentimentalität und der in ihnen vorausgesetzten scharfen Unterscheidung von Gläubigen und Ungläubigen fanden diese L.er in den Landeskirchen keine Anerkennung. Sie teilen das Schicksal der sog. »geistlichen Volkslieder« (julie hausmann-friedrich siecher, So nimm denn meine Hände; Friedrich reader-cEsar malan, Harre, meine Seele; Joseph mohr-franz gruber, Stille Nacht, heilige Nacht), die - in Anhänge verbannt - nur für das häusliche Singen zugestanden wurden. L.erbücher dieser Richtung erreichten sehr hohe Auflagen und sind teilsweise noch heute umgearbeitet lieferbar, allen voran die Reichslieder der —» Gemeinschaftsbewegung, zuerst 1892, (—» Ihloff) vgl. Ev. Psalter 1914, Ernst —» Gebhardts Frohe Botschaft im Lied 1875, Evangeliumssänger 1890, Rettungsjubel 1906/1912, Pfingstjubel 1909.
7. Das 20. Jh.
Durch Impulse der kirchlichen Jugend- und Singbewegung kam es zu einer Neubesinnung auf das alte Lied, speziell der Reformationszeit, mit seiner Betonung der objektiven Heilstaten Gottes. Schrittmacherdienste für die sich daraus ergebende Gb.reform taten u.a. die Jugend-Gb.er otto -> rieth- müllers von 1932 (Ein neues Lied/Der helle Ton); ihm ist auch die Wiederbelebung der L.er der Böhmischen Brüder mitzuverdanken. In der Zeit des —» Kirchenkampfes bestanden die L.er von der Herrschaft Gottes, der die Geschichte der Welt und die Geschicke seiner Kirche lenkt, ihre Bewährungsprobe. Unter den Neuschöpfungen des 20. Jh.s ragen die L.er jochen -» Kleppers mit ihrer biblischen Mitte und ihrer schlichten, gemeindemäßigen Sprache hervor (Die Nacht ist vorgedrungen; Melodie von Johannes petzolD; Er weckt mich alle Morgen, Melodie Rudolf zöbeley). 1950 erreichte die Erneuerung des kirchlichen Sin- gens ihren vorläufigen Abschluß durch das Ev. Kirchengesangbuch (EKG) mit seinen 394 L.ern im Stammteil, 40% aus der Reformationszeit und der unmittelbar folgenden Epoche enthaltend, aufgebaut nach liturgischen Gesichtspunkten (I Das Kirchenjahr, II der Gottesdienst, III Psalmen, Bitt- und Lobgesänge für jede Zeit, IV L.er für besondere Zeiten und Anlässe). Die regionalen Anhänge bieten Sondergut der verschiedenen Landeskirchen. Hier wurde dem im Stammteil nur schwach vertretenen pieti- stischen L.gut z.T. erheblich mehr Raum gewährt (Württemberg 1953); in der jüngsten Ausgabe Rheinland/Westfalen/Lippe (1969) treten vermehrt zeitgenössische L.er und (mehrsprachig) solche aus der weltweiten Christenheit auf. Im —» Gnadauer Verband wird seit 1949 das Gemeinschaftsliederbuch benutzt. Die ev. Freikirchen haben in den letzten Jahren alle neue Gb. erhalten, die Ev. Brüdergemeine (1967), die Ev.-me- thodistische Kirche nach dem Zusammenschluß der Bischöflichen -» Methodistenkirche mit der Ev. Gemeinschaft 1969, die —» Mennoniten (Süddeutsche Konferenz) 1972; für den Bund Ev.-Freikirchlicher Gemeinden (—» Baptisten) und den Bund —» Freier ev. Gemeinden 1978 die Gemeindelieder, die die Glaubensstimme (1849/1894/1950) bzw. den Gemeindepsalter (1931) ablösen,- vgl. auch Liederbuch der —» Heilsarmee (1971).
Diese Neuausgaben enthalten im Vergleich zum EKG zahlreiche L.er aus diesem Jh., die L.er der jeweiligen Gründungszeit dominieren nicht mehr (bisher bis zu 40% aus dem 19. Jh.). Textlich und musikalisch ist der Ausgleich mit dem EKG weiter vorangeschritten.
Die Bestrebungen, gemeinsame Kirchenlieder (1973) in ökumenischen Fassungen festzulegen, konnten nur noch z.T. berücksichtigt werden (Dies geschah weitgehend im Gotteslob, dem neuen Gb. der deutschsprachigen röm.-kath. Diözesen von 1975. Die Entwicklung des kath. L.gutes konnte ebenso wie die in den außerdeutschen Kirchen aus Raumgründen hier nicht berücksichtigt werden).
In den Gemeinden der —» Versammlungen wird seit 1853 aus einer Kleinen Sammlung geistlicher Lieder gesungen, deren 147 L.er meist eigener Tradition (der Ausgabe von 1909) bei den sog. »exklusiven Versammlungen« fast kanonischen Rang haben, während andere Zweige der Bewegung erweiterte Ausgaben oder Umarbeitungen (Glaubenslieder 1952/1969) benutzen. Einige ihrer für das »Brotbrechen« (Mahlfeier am Tisch des Herrn) bestimmten Anbetungslieder hatten durch den teilweisen Zusammenschluß mit den Baptistengemeinden auch in deren Glaubensstimme (1950 s.o.) Platz gefunden, ebenfalls im Gemeindepsalter der ihnen in der Entstehungsgeschichte benachbarten Freien ev. Gemeinden. Der Austausch von Eigenliedgut der Freikirchen untereinander war bisher sonst gering; Ausnahmen bilden der auch in Gemeinschaftskreisen sehr geschätzte Übersetzer ernst Gebhardt (Welch ein Freund ist unser Jesus) und Hermann Heinrich grafe (Wir wollen deinen Tod verkünden; Darf ich wiederkommen).
Seit i960 zeigt sich, beginnend in der Jugendarbeit, zunehmend die Tendenz, Kir- chen-L.er in sprachlicher und musikalischer Hinsicht vielfältiger zu gestalten. Eine Springflut von L.ern im Stil der Unterhaltungsmusik ergoß sich über die zwischen Skepsis und Begeisterung schwankende kirchliche und nichtkirchliche Öffentlichkeit. Die vielberufene Bezugnahme auf das Vorbild der sog. Kontrafaktur (Rückgriff auf Volkslieder) bei den Reformatoren geht fehl, denft der »Schlager« ist kein Volkslied zum Singen, sondern ein Sololied zum Zuhören (oder auch nicht). Inhaltlich sind viele dieser »modernen Lieder« auf die anthropologische Frage nach dem »Sinn des Lebens« eingeengt, mit z.T. sehr klischeehaften Antworten. Andere haben aber auch die Sendung der Kirche und das Engagement für die Welt neu für das Singen entdeckt. Die theologisch gewissenhaft formulierten und musikalisch gemeindegemäßen, nicht zu avantgardistischen Versuche blieben selten; unter ihnen überzeugen die reimlosen Bibeltextbearbeitungen am ehesten (rolf schweizer, Das ist ein köstlich Ding; paul ernst ruppel, Ich will dir danken, Herr,- Gerhard valentin-herbert beuerle, Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist). Die Landeskirchen haben begonnen, Spreu vom Weizen zu trennen und bieten in Heftform Gb.-Beilagen zur Erprobung an. - Eine vergleichbare Welle an neuen L.ern, begleitet von einer oft undifferenzierten Wiederverwendung der alten ••Heilslieder« ist im —» evangelikalen Raum zu beobachten. Als Gruppen-L.er insbesondere von den zahlreichen Jugendchören und -bands gesungen oder vorgetragen, sind die meisten von ihnen von vornherein nicht für das Gemeindesingen gedacht. Die verbreitetsten L.bücher dieser Bewegung dürften sein: Jesus Name nie verklinget I—III, Songs junger Christen I—n, Songs für Jesus I—III; vgl. auch die Neuausgaben von Singt von Jesus (EC, 1969) und Wacht auf (—» CVJM
1974).
Lit.: Handbuch zum EKG, seit 1953 5 Teilbände - Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie, 1955ff- - Christoph Albrecht, Einführung in die Hymnologie, 1973 - H. Bernewitz, Der Sendungsauftrag der Kirche in den Gesangbüchern der Brüdergemeine von 1927 und 1967 und im EKG von 1950, Diss.theol. Halle-Wittenberg, 1968 - Theophil Bruppacher, Was töricht ist vor der Welt. 48 Gemeinschaftslieder erläutert, Bern 1959 - K. Dahn, Die Hymnologie im deutschsprachigen Methodismus, in: C. E. Sommer, Der Methodismus, 1968 - R. Deichgräber, Gotteshymnus und Christushymnus in der frühen Christenheit, 1967 - K. C. Thust, Das Kirchenlied der Gegenwart. Kritische Bestandsaufnahme, Würdigung und Situationsbestimmung, 1976 (gute Materialsammlung, theologisch und hymnologisch unzureichend) -O. Riek- ker, Erwecklich singen? Wert und Bedeutung des erwecklichen Liedes, 1967
Balders
Lilje, Hanns, *20.8.1899 Hannover, 16. 1. 1977 ebda. Bereits als Jugendlicher zur Glaubensgewißheit gekommen, wurde L. nach dem Theologiestudium in Göttingen, Leipzig und Zürich Studentenseelsorger und
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