Geschichtlicher Überblick unseres Gebietes


Familie Hyden-Linden und das Gut Gehmkow4



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Familie Hyden-Linden und das Gut Gehmkow4


Gehmkow hatte im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Besitzer. Die letzten waren bis zum Jahre 1945 die Familie von Heyden-Linden. Über ihre Vorgänger konnten wir nichts in Erfahrung bringen. Eventuell vorhandene Schriftstücke sind wahrscheinlich in den Wirren des Krieges verloren gegangen.

Aus der Familienchronik der Heyden-Linden:„Erinnerungen von Barbara Hoffmann, geb. von Heyden-Linden an ihre Eltern Carola geb. von der Lancken-Wakenitz und Friedrich von Heyden-Linden“:



Carola, geb. von der Lancken-Wakenitz kommt als junge Frau nach Phillipshof „Kinder, schnell, lauft, sucht die Puten!“ Das war Mamas Alarmruf, wenn sich plötzlich ein bedrohliches Gewölk, ein so genannter „Bullkater“ am Sommerhimmel erhob. Diese Putenküken, zur persönlich Aufsicht von Mama zuerst in der leeren Kohlenkammer im Wohnhaus untergebracht, machten unter der Führung ihrer Putenmütter gerne allzu weite Exkursionen in die Hopfen- und Brennnesselwildnisse im Bruch. Mit diesen Puten gab Mama sich in Gehmkow die größte Mühe, sie waren ihr wichtigstes Weihnachtsgeschenk für ihre vielen Schwestern, Schwägerinnen und sonstigen Stadtbewohner. Schenken und Freude bereiten war ihr ganzes Glück. Noch in ihrem 82. Lebensjahr war ihr kein Weg zu weit, keine Mühe zu groß, um anderen Menschen gefällig zu sein.

Sie war unter ihren Geschwistern das zarteste Kind gewesen, wog bei der Geburt kaum vier Pfund und hatte einen angeborenen Herzfehler. Gerade ihr wurden die meisten Kinder, der größte Wirkungskreis mit unseren zwei Gütern zuteil, aber sie hatte wohl auch die stärkste Fähigkeit mitbekommen, einen weiten Kreis von Menschen in ihr Herz schließen zu können. Bescheiden und sehr wohlerzogen war sie mit 20 Jahren die Braut meines um 17 Jahre älteren Vaters geworden. Die Hochzeit fand am 15. Dezember 1880, an einem herrlichen sonnigen Wintertag, in Schloss Griebenow bei Greifswald statt. Graf Keffenbrinck war ihr und ihren Schwestern ein liebevoll besorgter Stiefvater geworden, nachdem ihr eigener Vater, Fritz von der Lancken-Wakenitz auf Clevenow, bei Königgrätz 1866 den Heldentod gefunden hatte. An diesem 15. Dezember also fuhr das junge Paar bei hellem Mondschein erst über zwei Stunden im Griebenower Pferdewagen bis Loitz bei Demmin.



Abbildung: Ausschnitt aus der Stammtafel von Heyden-Linden




Friedrich
von Heyden-Linden


Frau Carola
geborene
von der Lancken-Wakenitz





† 1901

† 1942









































































Georg

Ilse

Rüdiger

Eckard

Barbara

Dietrich

* 1882
Philippshof

*1883
Philippshof

*1884
Lindenhof

*1885
Lindenhof

*1891
Gehmkow

*1898
Gehmkow

genannt Jürgen

übernahm 1912 Gehmkow

heiratete 1914 Margot Maltzahn Freiin von Wartenberg Penzlin


Malerin

heiratete 1917 Anna-Barbara von Zitzewitz

wohnten in Lindenhof



übernahm 1921 Gehmkow

heiratete 1922 Eva Flach aus Stockholm



heiratete 1913 Prof. Adolf Hoffmann

wohnten in Potsdam



Physiker

heiratete 1928 Hildegard Strehlow

1956 Ulla Perleberg

wohnten im Haus am Mühlenteich



† 1918
Bruchsal

† 1949
Demmin

† 1970
Testorf

† 1968
Bothkamp

† 1972
München

† 1986
Demmin




















































* 1919
Greifswald

*1921
Lindenhof

*1924
Lindenhof




*1923
Berlin

*1925
Gehmkow




gefallen
1944
Normandie







wohnt heute in Hamburg

wohnt heute in Lerum (Schweden)

Unsere Eltern kauften sich im Jahre 1883 ein eigenes Gut, Lindenhof, 7 Kilometer von Demmin entfernt liegend. Damals hieß es Kaesicke, die Leute nannten es sogar noch hässlich Kösch, so war der Name im Laufe der Jahrhunderte aus dem wendischen Cosiko entstanden, was damals unbekannt war. Papa ließ es deshalb in seinen heutigen Namen umtaufen. Mama hatte das ansehnliche Vermögen von 180.000 Mark mit in die Ehe gebracht, so waren die Eltern in der Lage, mit Papas eigenem Vermögen die Anzahlung aufzubringen. Übrigens hatte Mama diese Summe der Voraussicht ihrer Großmutter Emilie von der Lancken-Wakenitz zu verdanken. Diese war als letzte Wakenitz die Erbin eines großen Gutsbesitzes gewesen, der nach ihrer Heirat mit Friedrich von der Lancken zum Lancken-Wakenitz’schen Majorat Clevenow wurde. Doch hatte sie hiervon ihre Güter Donner und Boltenhagen ausgenommen, um ihren weiblichen Nachkommen auch ein Vermögen zu sichern. Majorate wurden zur Erhaltung eines unteilbaren Familienbesitzes gegründet, der sich nur auf männliche Nachkommen vererben konnte.

Lindenhof war damals in einem sehr schlechten, landwirtschaftlich ganz verkommenen Zustand. Durch Papas und später Rüdigers gute Bewirtschaftung gilt es heute als hervorragendes Saatzuchtgut und ist nach der Enteignung 1945 nicht versiedelt, sondern als Staatsgut erhalten und noch vergrößert worden. Für die Eltern waren die ersten Jahre rechte Sorgenjahre, aber bald gewannen Hof, Garten und Felder unter Papas Pflege ein anderes Aussehen. Papa war in der Stadt aufgewachsen, aber Land- und Forstwirtschaft, Jagd- und Garten-Liebhaberei lagen ihm im Blut, dazu innere Disziplin und ein unermüdlicher Fleiß. Überall, wo er hinkam, begann er sogleich Wald anzupflanzen, schlechten Acker in Schonungen umzuwandeln und die Gärten neu anzulegen und mit seltenen Bäumen und Gewächsen zu bereichern. Eine große Belastung war es jahrelang für ihn, dass er für den erst heranwachsenden Neffen Albrecht von Heyden-Linden, den künftigen Majoratserben von Tützpatz, dessen ganzen Gutskomplex mit bewirtschaftete und jede Woche ein- bis zweimal bei Wind und Wetter die lange Wagenfahrt dorthin machte. Da war es ihm jedes mal eine Freude, durch das Gut Gehmkow zu kommen. Schon von weitem sah er die vier Waldstückchen, die sich an den Steilhängen der Rollberge (Geröllberge) - wir nannten sie später die „Kleinen Wälder“ - erheben. Dann ging es steil über den Augraben hoch am Dorf mit den Stroh gedeckten Häusern vorbei, und man sah zum Gutshof hinüber, der überragt von hohen Pappeln, als feste Masse in einen baumreichen Garten und in ein Ellerbruch überging. Rechts und links von der Chaussee, die gerade erst gebaut wurde, lagen gut bewirtschaftete fruchtbare Felder, Baum bestandene Wasserlöcher und in einiger Entfernung die Koppeln und Wiesen am Augraben. Manchmal nahm Papa auch den Weg über Schwichtenberg, um dies ihn interessierende Gut von der Hohenbollentiner Seite aus zu betrachten. Die Bauerndörfer sagten ihm nicht mehr viel auf seinen vielen gleichförmigen Fahrten nach Tützpatz. Hier, schon von der Gutsgrenze an, standen hohe Zitterpappeln am Feldweg, dann ein krummer alter Ebereschenbaum, der im Herbst bedeckt war mit roten Beeren. Kurz vor der Senke, zu der man auch hier an den Augraben herankam, breiteten zwei vielhundertjährige Eichen ihre Zweige über den Hohlweg. Sein Auge labte sich an all diesen Bäumen, denn nun kamen auch noch einige uralte Weiden hinzu, teilweise mit Blitzschäden, zur Seite der kleinen Holzbrücke. Der Augraben war hier sehr breit ausgefahren, mit flachem, festem Kiesgrund. Es ist die alte Furt, neben der nur ein Fußsteg in früheren Zeiten über große Findlingssteine führte. Noch heute fahren die Fuhrwerke gerne hindurch, tränken ihre Pferde, und auch die Kuhherden werden hindurch getrieben.

Nun konnte Papa einen Blick in den Garten tun; hinter dem hohen Hügel eines Hünengrabes reckte eine Reihe von riesigen Pappeln ihre Zweige gen Himmel. Der Weg führte dann über den Gutshof. Die schöne fränkische Bauweise, wie Friedrich Wilhelm I. sie nach der Übernahme von Pommern 1720 auf den vielen wüst liegenden Höfen eingeführt hatte, war dann allgemein übernommen worden: rechts und links zwei bis vier große Stroh gedeckte Scheunen und Ställe, meist aus weiß überkalkten Lehmkluten, dahinter die großen Pappeln, die den Blitz auf sich ziehen sollten. Auch hier lag das einstöckige, lang gestreckte Gutshaus am Ende des breiten Hofes, ein wenig verborgen hinter einem grünen Vorplatz. Über der schönen, alten Haustür mit dem großen handgeschmiedeten Schloss war im hohen dunklen Ziegeldach ein „Auge“. Die holzverschalte Giebelseite war dicht von Efeu berankt, der noch seine Haube über die Dachspitze legte. Alles war überragt von den vielen alten Bäumen des Gartens. Hier mussten immer Menschen gewohnt haben, die sie groß und alt werden ließen und sie in Ehrfurcht erhalten hatten!

Im Sommer 1887 vernichtete ein Hagel die ganze Rübsenernte in Lindenhof. Die Versicherung zahlte sie voll aus, und damit war Papa in der Lage, die Anzahlung auf das Rittergut Gehmkow zu leisten, dessen alter Besitzer, Herr Grönlund, sich zur Ruhe setzen wollte. Damit ging sein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Gehmkow wurde unsere geliebte Heimat!

Mama hat aus diesen Tagen einen Brief von Papa aufbewahrt, den er ihr nach Griebenow schrieb, wo sie auf Besuch weilte. Seine höchst eigenartige Schrift hat sich auf seine Kinder Rüdiger und Ilse vererbt, auch noch auf seinen Enkel Jürgen Hoffmann. Papa war seinem Großvater Karl Freiherr von Maltzahn aus dem Hause Kummerow, merkwürdig ähnlich. Er hatte außer dem schönen welligen Haar und der großen eleganten Figur sogar dessen tiefes Grübchen am Kinn geerbt. Dieser Brief nun gibt Papas ganze Wesensart, seine treue Fürsorge für die Seinen, auch für den Besitz seines Neffen Albrecht in Tützpatz, so gut wieder, wie auch seinen stillen Humor und die Freude an allen Einzelheiten in Gehmkow, dass ich ihn hier wörtlich abschreiben will:

„Lindenhof, 23.08.1887

Liebste Carola!

Es freut mich aus Deinem Brief vom 20. zu ersehen, wie wohl Ihr Euch in Griebenow fühlt, nun hoffe ich, Ihr fallt den Eltern in keiner Weise zur Last. Das lustige Bildchen auf dem Couvert ist wohl eine Anspielung auf unsere künftige Wohnung am Wasser?

Die Rechtsanwälte sind zur Zeit alle beide verreist, und so konnten wir gestern den Kaufvertrag nicht abschließen, und wir wollen nun morgen auf`s Gericht. Es wird Dich interessieren zu hören, dass Gehmkow außer anderen greifbaren guten Dingen wie Krebse, Fische, Spargel, großen Enten und Hühnern etc., auch der sagenhaften Poesie nicht entbehrt, also höre: Zwei mächtige Trauerweiden, im Verein mit einer dritten Weide bezeichnen die Stelle, wo eine einfache Brücke ihren flachen Bogen über das Flüsschen - „Augraben“ genannt - spannt. Unweit dieser Stelle erhebt ein kreisrunder Hügel sein Haupt aus dichtem Gebüsch, oben darauf eine fast tausendjährige Eiche neben vier jungen Linden, die einen schattigen Sitz bilden. In diesem Hügel, schaure nur nicht!, liegt seit uralten Zeiten ein Schatz begraben. Vor langen Jahren wollten Einwohner von Gehmkow in heben, Maurer gruben einen tiefen Gang in den Hügel, bis sie an eine schwere eisenbeschlagene Tür kamen, daran ein riesengroßes Schloss! Sie wollten die Tür erbrechen, doch das Erdmännchen wehrte ihnen und drohte mit schwerem Unglück, sie seien nicht berufen, den Schatz zu heben. Sie ließen sich auch durch diese Drohung abhalten, schütteten den Gang wieder zu, nicht aber bevor sie das große Schloss mitgenommen. Dieses ergab soviel Eisen, dass alle Pferde, Hacken und Pflüge neu beschlagen werden konnten. Vielleicht liegt hierin ein Wink, dass der Schatz nur durch die Bearbeitung des Bodens gehoben werden kann, ich will es damit versuchen. Doch fragst Du, woher ich dies alles weiß? Eine alte, wohl über 60-jährige Frau mit klugen schwarzen Augen hat es mir so berichtet, vielleicht weiß sie noch mehr. Du sollst sie bald besuchen, so sagt sie. (Die alte Frau Koss.) Morgen, nach Abschluss des Kaufvertrages, fahre ich nach Philippshof und Tützpatz, um einen letzten Blick auf die Vorbereitungen zur Einquartierung zu werfen und dazu Rebhühner und Wildbret zu erlegen. Doch nun genug für heute, mit der Ernte bin ich bald fertig. Wetter schön.

Mit Gruße und Kuss Dein Fritz von Heyden-Linden“

Papa machte sich sogleich mit Hilfe eines damals bekannten Gartenarchitekten an die Umgestaltung des Gehmkower Gartens. Alle Voraussetzungen für eine Parkanlage waren gegeben. Das wellige, teils steile Gelände zum Fluss hinunter, die Ausdehnung rings um das hoch liegende Wohnhaus, aber vor allem die herrlichen alten Bäume, die er in verwucherten Gebüschen vorfand. Nun wurde um sie eine große Rasenfläche geschaffen, aus der sie in ihrer ganzen Pracht emporwuchsen. Im Verhältnis dazu wurden die Wege sehr breit angelegt, “dass man Viere lang fahren könnte“, wie der Architekt sagte. Papa legte Waldschonungen auf der sandigen Anhöhe des „Krähenberges“ und in den „Kleinen Wäldern“ an, die einen nun schon immer von weitem heimatlich begrüßten, wenn wir von Lindenhof oder Demmin kamen. Im Spaß sagte er, jedes dieser Waldstückchen sollte einem seiner Kinder gehören. In Lindenhof waren Eckard und Rüdiger dazugekommen, wir, Dietrich und ich, wurden erst in Gehmkow geboren. Für Mama begann hier in Gehmkow wohl die glücklichste Zeit ihres Lebens. Ihr allem Schönen in der Natur offenes Gemüt empfand mit Entzücken den Zauber unseres alten Gartens mit dem geheimnisvollen Hünengrab, dem Augraben, der, Schilf- und Wasserlilien umrandet aus den Wiesen herbeiströmte und unter dunklen Erlenbögen floss, einen Bogen um Garten, Hof und Dorf machte, um dann am Fuße der Steilabhänge der „Kleinen Wälder“, wie einst als Schmelzwasserbach vor Jahrtausenden über Geröll und große Findlingssteine zu sprudeln. Sie fand auch wirtschaftlich in dem großen Haus die angenehmsten Verhältnisse: Unzählige Kammern, Vorratsräume, einen tiefen, kühlen Keller, vor allem aber viele praktisch gelegene Zimmer für die immer größer werdende Familie. Hier strömten Mama besonders oft ihre „neuen Ideen“ und „guten Gedanken“ zu, die ihrer phantasievollen, im Grunde erlebnisfreudigen Natur entsprangen. Früh saß sie dann am Frühstückstisch, ihre Finger spielten einen kleinen Marsch, und sie sagte so recht unternehmungslustig: „Kinderchen, heute Nacht kam mir eine gute Idee!“ Manchmal hatten diese „Erfindungen“ aber auch fast Umstürzlerisches, jedenfalls für unsere Verhältnisse auf dem Lande, wo gewöhnlich alles ewig auf seinem Platz blieb. Mama räumte nämlich gerne um! Papa mit seinem ruhigen Temperament konnte da nicht immer gleich mit, und ich habe ihn, übrigens dies einzige Mal, aus solchem Anlass recht ärgerlich erlebt. Das war zu Dietrichs Taufe!

Unsere Eltern hatten bei ihrem Einzug in Gehmkow aus den drei großen Vorderzimmern eine schöne Zimmerflucht gemacht: Salon (dem so genannten Saal), Wohnzimmer und Herrenzimmer. Für das Esszimmer war nur das linke kleinere Giebelzimmer übrig geblieben. Das wurde langsam Mamas Verzweiflung. Immer, wenn einige Gäste kamen, musste im danebenliegenden Kinderzimmer ein „Katzentisch“ gedeckt werden. Auch alltäglich mit Hauslehrer, Hauslehrerin und den größer werdenden Kindern wurde es immer enger darin. Zu Dietrichs Taufe also, zu der unerwartet viel Verwandte kommen wollten, überkam Mama einer ihrer guten Gedanken und wurde so schnell zur Tat, dass mittags, als Papa vom Feld kam, ihn vorne in Mamas Wohnzimmer ein neu eingerichtetes Esszimmer mit langer Festtafel für den Abend empfing und ihn einigermaßen überraschte! Nach einigem Grollen hieß er es aber auch selbst gut. Im Laufe der Jahre zog das Esszimmer noch mehrfach um, bis schließlich der dunkle, etwas kalte „Salon“ am Giebel für die Dauer zu einem schönen großen Esszimmer wurde, und die von ihr so gar nicht geliebten schweren Polstermöbel, hell bezogen, ins Wohnzimmer kamen.



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