Maßnahmen zur Re-Integration arbeitsloser



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Maßnahmen zur Re-Integration arbeitsloser

Problemgruppen in den ersten Arbeitsmarkt
Dilemmata, Paradoxien und Transintentionen

bei der Umsetzung eines unmöglichen Ziels

aus der Perspektive der „Inklusionsarbeit“


Magisterarbeit


angefertigt im Hauptfach Soziologie

Lehrgebiet Soziologie I – Individuum und Gesellschaft

der FernUniversität Hagen

von

Wolfgang Iro

A-1100 Wien, Puchsbaumplatz 15/4

Matrikel-Nummer: 615989

Themenstellung durch Dr. Rainer SCHÜTZEICHEL vom 20.9.2005

Vorgelegt im Oktober 2005


Zugang zum Thema iii

Begriffsklärung/ Schreibweise/ Glossar vii

Strukturelle Bedingungen 1

Wandel von Arbeit und sozialer Sicherheit in der Arbeitsgesellschaft 2

Der Kampf um Arbeit als „verknapptes“ Gut 3

Soziales Problem Arbeitslosigkeit: Problem für wen? 4

Die ökonomische Dimension: „Die Wirtschaft“ 6

Die politisch-institutionelle Dimension: Der demokratische Staat 7

(Berufliche) Aus- und Weiterbildung: Das Bildungssystem 9

Die Arbeitslosen als „unmittelbar Leidende“ 10

Problemlösungsinstanz Soziale Arbeit 11

1.1.1 Referenzprojekt A: Einjährige „Qualifizierungsinitiative“ 12

1.1.2 Referenzprojekt B: „Qualifizierung und Vermittlungsunterstützung für den Wiener Arbeitsmarkt“ 14

Das komplexe Auftragsnetz professioneller „Arbeitslosenhilfe“ 15

Das Konzept der „Transintentionalität“ 17

Sozialpsychologische Prämissen 17

Der Weg zum Sozialtypus des „erwerbstätigen Arbeitnehmers“ 18

Folgen unfreiwilliger Arbeitslosigkeit 20



1.1.3 JAHODAS Modell der manifesten und latenten Funktionen von Arbeit 20

1.1.4 Arbeitslosigkeit zwischen Chance und Notwendigkeit? 21

1.1.5 Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung 22

Soziale Verortung und Rahmenbedingungen der Integrationsmaßnahmen 23

Der Arbeitsmarkt, dessen Segmente und Inklusionsbedingungen 23

Der „Dritte Sektor“ jenseits der Teilsysteme „Markt“ und „Staat“ 25

Erhöhte Gefahr der Transintentionen durch komplexes Bedingungsgefüge 26

Das Orientierungsdilemma sozialer Integrationsarbeit am „Zweiten Arbeitsmarkt“ 27



1.1.6 „Experimentelle Arbeitsmarktpolitik“ – Verengung der Spielräume 27

1.1.7 Verwirrende Maßnahmenvielfalt der aktiven Arbeitsmarktpolitik 29

1.1.8 Auswirkungen des Beitritts zur EU auf die nationale Arbeitsmarktpolitik 30

Integrationsmaßnahmen auf dem „freien Markt der Anbieter“ 31

Selektion, Stigmatisierung, Exklusion durch Maßnahmeninklusion 32

Selektion 33

Stigmatisierung 35

Das Konzept der Benachteiligung 36

Rolle der Sozialarbeit/ Sozialpädagogik: 36

Arbeitsmarktbezogene „Integrationshilfe“ als soziale Reaktion 37

Veränderungsauftrag versus Verstetigungstendenz 38

Implikationen eines unreflektierten Integrationsbegriffs 39

Inklusion und Exklusion: zum Partizipationsverhältnis zwischen Individuen und Gesellschaft 41

Teilinklusion 41

Gefahr der „Exklusionsdrift“ bzw. „Multiexklusion“ 42

1.1.9 Die doppelte Bedeutung der „Exklusionsdrift“ für die Integrationsmaßnahmen 43

1.1.10 Ausschluss aus dem Arbeitsmarkt als gesellschaftliches Exklusionsrisiko 44

Sozialarbeit in Maßnahmen als Inklusionsarbeit: 45



1.1.11 (Arbeits-)Marktintegration versus Sozialintegration? 45

1.1.12 (Arbeits-)Marktbezogene „Integrationsarbeit“ versus Gesellschaftsbezogene „Inklusionsarbeit“ 46

Ausschluss als Frage sozialer Ungerechtigkeit 47

Funktion oder Funktionalisierung der sozialen Integrationsarbeit? 48

Arbeitsmarktpolitische Integration im „aktivierenden Sozialstaat“ 49

„Welfare“ versus „Workfare“ 51

„Fördern“ versus „Fordern“ 51

Zum „doppelten Mandat“ von Hilfe und Kontrolle 52

1.1.13 Verschiebung der Balance von Hilfe und Kontrolle 54

1.1.14 Annäherung an die Lebenswelt der Klientel versus Annäherung an das ökonomische System 55

Integrationsmaßnahmen als herrschaftssichernde Sozialisationsinstanz? 56

Maßnahmenkarrieren zur Sicherung des Normalitätsmaßstabes 57

Zielbezogene Ambivalenzen und Dilemmata 58

Programmiertes Scheitern am (einzigen) evaluierten Erfolgsindikator 58

1.1.15 Qualität als nachrangige Dimension? 59

1.1.16 Bestandteile eines möglichen adäquaten Qualitätsmanagements 60

Unterschiedliche Definitionen von Erfolg 61

Divergierende Auffassung von Professionalität 62

Soziale Integrationsarbeit als Identitätsarbeit 63

Verlust des anerkannten sozialen Ortes 63

Adressenarbeit oder Arbeit an Menschen 64

„Soziale Identität“ versus „Personale Identität“? 65

Prekarität des „Cooling outs“ als Identitätswahrung 67

Der Inklusionsarbeiter als signifikanter und generalisierter Anderer: 69

Empowerment“ versus „Employability“? 71

„Employability“: Das Konzept der Beschäftigungsfähigkeit 71

Sozialisation zum Arbeitskraftunternehmer? 72

„Empowerment“ und soziale Kompetenzen 74

Fortschreibung des Konzeptes der Schlüsselqualifikationen 74

Emanzipation und kognitive Identität versus Scheinautonomie 75

Zur Frage von Moral und Würde 77

Schuld- und Schamgesellschaft 78

Problematik der Moral des Systems Sozialer Arbeit 78



1.1.17 Soziale Inklusionsarbeit zwischen Profession und Funktionalisierung 79

1.1.18 Erfordernis einer „Theorie der Lebensführung“? 81

Politik für „Benachteiligte“: strukturbezogen oder defizitorientiert? 81

Reaktionsmöglichkeiten auf die „Wiederkehr der Überflüssigen“ 82

Maßnahmen als Lösungsansatz im Sinne des ökonomischen Systems? 83

Resümee 84

Sozial(arbeits)wissenschaftliche Anforderungen 85

Die „illusio“ der Inklusionsarbeiter 86

Nach der Desillusion: Rückzug, Rückbesinnung oder Wandel? 87

Erfordernis einer nüchternen und sachlichen Analyse 89

Literatur 91




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