Masarykova univerzita



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  • Heutzutage verschwand das Bild der finanziell-günstigen ehelichen Verbindung und der Phraseologismus wird von Journalisten allgemein verwendet - im Sinne vom Ersparen der Mühe; er wird also nicht mehr geschlechtsspezifisch wahrgenommen:


Sind sie tatsächlich unselbständig, faul und knauserig, setzen sie sich einfach an den gedeckten Tisch und legen sich ins gemachte Bett? Oder gibt es gute Gründe, die WG oder das Alleinwohnen zu meiden? Auf Spiegel Online erzählen fünf Studenten, warum sie noch ein bisschen bei den Eltern bleiben.
SPIEGEL ONLINE vom 18.12.2007

"Meine Eltern wohnen noch bei mir"



Bei der Veba dagegen würde Birnbaum geordnete Verhältnisse antreffen. Heinz P. Kemper hat, wie er unlängst bekanntgab, die Konzernpolitik für die nächsten Jahre festgelegt, die Finanzierung der nötigen Milliarden-Investitionen gesichert und alle 250 Konzerntöchter so weit zurechtgetrimmt, daß kein Bereich mit roten Zahlen arbeitet. So befand letzte Woche ein führender Bonner Ministerialbeamter: "Birnbaum legt sich ins gemachte Bett."
DER SPIEGEL 13/1971 vom 22.03.1971, Seite 102

Ins gemachte Bett





hinter jedem Rock hersein/herlaufen

„ugs.; allen Frauen nachlaufen“





  • Der Rock als natürlicher Bestandteil der Frauenbekleidung vertritt hier Frauen, dies basiert auf der metonymischen Übertragung (pars pro toto); der Phrasem bezieht sich aus natürlich-kulturellen Gründen auf Männer:


Zehn Jahre später begegnen sich die jungen Männer in einem Sanatorium für Tuberkulose-Patienten wieder. Der kränkere Tur sucht Trost im Glauben, Ramallo hingegen, ist hinter jedem Rock her, um sich seine Vitalität zu beweisen.
SPIEGEL ONLINE vom 15.02.2000

Augustí Villaronga: "El Mar" - Heiliges Gemetzel




  • Im Spiegel-Online-Archiv ist auch eine Modifikation des Rock-Phrasems zu finden; die ursprünglichen Verben wurden durch das Verb ‚hecheln’ ersetzt und es kam zur Veränderung der Bedeutung: der Mann ist erregt, wenn er eine Frau sieht und beginnt rasch und hörbar zu atmen:


Sexualität, Erotik, Verführungskunst - all das kann in der heutigen Zeit, wo jeder mit jedem fickt und Sex jeden Werbespot beherrscht, kein Grund mehr sein für moralische Entrüstung. Deshalb finde ich einen Don Giovanni langweilig, der hinter jedem Rock herhechelt.
DER SPIEGEL 30/2002 vom 22.07.2002, Seite 162

"Bühnensex ist unerträglich"




der verlorene Sohn

  1. „geh.; j-d., der in seinem Tun u. Handeln, seinen Anschauungen o. Ä. nicht (moralischen) Vorstellungen, Erwartungen seiner Eltern entspricht u. deshalb für diese eine große Enttäuschung bedeutet.

  2. j-d., von dem man lange keine Nachricht hatte, den man lange nicht gesehen hat“

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 5. Aufl. Mannheim 2003 [CD-ROM].

stehen“




  • Dieser nominale Phraseologismus geht auf die Bibel zurück, genau auf ein Gleichnis im Neuen Testament: ein Mann hatte zwei Söhne, eines Tages entschied sich der jüngere, dass er ins Ausland zieht, weil er ein freies wonnevolles Leben führen will, der ältere Sohn blieb bei seinem Vater und half ihm. Nach einer Zeit stellte er fest, dass das Leben bei seinem Vater das Beste und das Richtigste ist. Er kehrte zurück, bedauerte alles und wurde von seinem Vater herzlich empfangen. Der Sohn war sozusagen innerlich verloren und jetzt fand er die alten Werte.




  • Alle folgende Beispiele kann man einfach nicht zu einer Bedeutungserklärung zu zuordnen, es kam zu einer Verschmelzung der Bedeutungen; das Phrasem ‚der verlorene Sohn’ bezieht sich auf einen Mann, der einen Fehler machte, jemanden enttäuschte, ist eine Weile weg ist und dann zurückkommt. Gerade das Element des Zurückkehrens ist dabei sehr wichtig – die phraseologischen Wörterbücher informieren davon nicht, es stammt aus der Bibel:


Dorthin also, ins Privatfernsehen, hat er sich nach seinem letzten großen Kinofilm "Vermischte Nachrichten" (1986) zurückgezogen, ein Partisan hinter den feindlichen Reihen. Und nun wird ihm Tykwer den Preis für sein Lebenswerk überreichen. Kluge, im luftigen Dachgeschoss der Akademie, lächelt: "Ich bin der verlorene Sohn, der heimkehrt."
DER SPIEGEL 18/2008 vom 28.04.2008, Seite 170

Die Feier des Partisanen


Heimgekehrt ins Schwäbische, hatte der verlorene Sohn die Verantwortung für die Pkw-Sparte von Mercedes-Benz, den Maybach und den Sportwagen SLR übernommen - und sollte in naher Zukunft Designdirektor Peter Pfeiffer als Gesamtverantwortlichen für das Styling bei DaimlerChrysler ablösen. So weit der Plan.
SPIEGEL ONLINE vom 16.09.2003, manager-magazin.de

Die Retter des Automobils


Also kehrt Desno, der verlorene Sohn von Lübbenau, der nach dem Schulabschluss auf Nimmerwiedersehen nach Berlin zog, zurück in den Spreewald. Zurück zur Mutter (Angela Winkler), die mit der geistig behinderten Tochter in einer Waldhütte ohne Telefon lebt. Zurück zur Jugendliebe (Anna Loos), die inzwischen eine kleine Herberge für Touristen betreibt.
SPIEGEL ONLINE vom 06.11.2006

Dämonen im Zauberwald





  • Ganz oft wird diese phraseologische Wortverbindung im Sportbereich verwendet, vor allem bei Fußballer, die wegen Geld seinen Klub verlassen und dann zurückkehren, wenn sie in dem neuen Sportklub unerfolgreich sind:


Marcelinho war immer ein Paradiesvogel, der Freude bereitete und dessen menschliche Schwächen deshalb gerne in Kauf genommen wurden. Eine Art Harald Juhnke des Berliner Fußballs. Und dann kehrt der verlorene Sohn in diesem ungewohnten Wolfsburger Trikot zurück."
SPIEGEL ONLINE vom 29.01.2007

"Leeres Marketing-Gerede der Bayern"


Darmstadt hatte vor der Labbadia-Zeit jedes Jahr einen Trainer verschlissen - großzügig gerechnet. Aber seitdem der verlorene Sohn des Clubs heimgekehrt ist, ticken viele Uhren anders. Für den Verein war Labbadia das letzte Bindeglied zum großen Fußball - und ein Deckmantel für viele Unzulänglichkeiten im abgelaufenen Jahrzehnt.
SPIEGEL ONLINE vom 05.08.2005

Das Prinzip Bruno





  • Einen interessanten Effekt erzielten Journalisten, wenn sie den CSU-Mitglied Stoiber als ‚den verlorenen Sohn’ bezeichneten; die Anspielung an die Bibel ist da offensichtlich, Stoiber bittet sogar um die Vergebung der Sünden – genau wie im Neuen Testament:


Zwei Tage lang haben die CSU-Abgeordneten ihrem Unmut über Stoiber Luft gemacht. Der gab sich ungewohnt demütig und bat um Vergebung seiner Berliner Sünden. Doch selbst wenn die Christsozialen ihren verlorenen Sohn wieder annehmen – ein herzliches Miteinander ist kaum noch vorstellbar.
SPIEGEL ONLINE vom 04.11.2005

Der verlorene Sohn





  • Unter dem Phraseologismus ‚der verlorene Sohn“ wird immer ein Mann verstanden; in Spiegel-Artikeln ist auch eine Variante zu finden, die Frauen betrifft: ‚die verlorene Tochter’; es bleibt dieselbe Bedeutung – eine Frau macht einen Fehler, geht weg und nach einer Zeit kehrt als Gebesserte zurück:


Wegen eines unehelichen Kindes hatte sie sich mit ihrem Vater überworfen und die Heimat verlassen. Doch 1944 kehrt die verlorene Tochter mit dem Kind heim, übernimmt das Gut und die Verantwortung. Und erarbeitet sich schließlich den Segen des Alten.
DER SPIEGEL 9/2007 vom 26.02.2007, Seite 192

Adel verdichtet




  • Das Wort ‚Tochter’ wird in diesem Fall als die Verkürzung für die Tochtergesellschaft verwendet; das Wortspiel finde ich sehr gelungen:


Seit der Konzern 2004 verkündete, die verlorene Tochter T-Online zurück in den Konzern holen zu wollen, streiten das Unternehmen und seine Kleinanleger um die Rechtmäßigkeit des Verfahrens - und vor allem um den Preis
SPIEGEL ONLINE vom 02.05.2006

Anleger bereiten Schadenersatzklage gegen Telekom vor




j-m schwillt der Kamm

„ugs.; 1. jmd. gerät in Zorn“

ugs.; 2. jmd. wird übermütig,




  • Diese phraseologische Wortverbindung bezieht sich auf den Hahn, dem sich bei einen Reiz, der Kamm schwillt; der Hahn ist ein männliches Haushuhn und vielleicht durch diese Tatsache betreffen diese Phraseme meistens Männer.



  • In vielen Textausschnitten ist die erste Bedeutung des Phrasems zu finden; es werden dort wütende Männer beschrieben:


Hochgradig verärgert über so wenig Mitgefühl schwillt dem mittleren Bruder Michael (Douglas Henshall) der Kamm, schon prügelt sich das halbe Pub.
SPIEGEL ONLINE vom 13.03.2000

Eine Locke für Mama


Die Frage ist nur: Ist das nun Sport? Da schwillt Jochen Schweizer, 41, dem Guru der Szene, mächtig der Kamm. Der ehemalige Stuntman sieht seine Profession als eine Art Dienst am Menschen: "Wir machen emotionale Geschenke."
DER SPIEGEL 29/1998 vom 13.07.1998, Seite 178

"So geil wie Sex"



"Ich habe noch nie gehört, daß sich über die Stimmlage von Männern erregt wird", wehrt sich die Angegriffene. Simonis: "Wenn Kohl der Kamm schwillt, gilt das als Willensstärke."

DER SPIEGEL 27/1998 vom 29.06.1998, Seite 48

"Heide, Heide, Heide"
Und es melden sich empörte Zuschauer, die sieh von der Show "verscheißert" fühlen, gegen die "öffentliche Versteigerung" der Alten protestieren. Dem Stankovski schwillt der Kamm, "alles intellektuelles Gerede".

DER SPIEGEL 30/1979 vom 23.07.1979, Seite 152

Warme Tage




  • Der Phraseologismus betrifft in einigen ausgewählten Beispielen eine Gruppe der zornigen Leuten und es ist nicht offenbar, ob es männliche oder weibliche Personen sind:

Sie beherrschen mehrere Sprachen, in denen sie sich höflich, leise und geschliffen äußern. Vor allem aber: Sie verlieren niemals die Contenance - selbst wenn sie so provoziert werden, dass ihnen der Kamm schwillt.

DER SPIEGEL 46/2007 vom 12.11.2007, Seite 48

Die Kunst der geheimen Diplomatie
Wer das Wort Protektion nur ausspricht, riskiert Verdächtigungen aller Art. Den Männern der Wirtschaft schwillt der Kamm, Politiker rollen mit den Augen.

Weltkrieg um Wohlstand

DER SPIEGEL 37/2006 vom 11.09.2006, Seite 44


Immer mehr Windows-Usern steigt da die Galle, schwillt der Kamm an: Sie haben die Nase voll - obwohl sich gerade im Falle Blaster abzeichnet, dass dieser eben auch andere Betriebssysteme schädigen kann.
SPIEGEL ONLINE vom 14.08.2003

Warm anziehen, Microsoft!



  • In diesem Textabschnitt bekommt die Konstituente ‚der Kamm’ durch das nachgestellte Attribut eine neue Dimension, wird näher bestimmt, spezifiziert:


Dabei ist von zentraler Bedeutung, und das sollten alle die bedenken, denen hier so leicht der Kamm der moralischen Entrüstung schwillt, daß eine solche Altersgrenze möglichst keine aktuellen Patienten treffen soll.

DER SPIEGEL 14/1989 vom 03.04.1989, Seite 144-164

Fortschrittsfalle Medizin



  • In einem Beispiel wird der Zorn einer Frau durch den schwellenden Kamm beschrieben, die Bezogenheit auf Frauen kommt nur sporadisch vor:

"Da können Sie sich meine Verbitterung vorstellen, wenn bei den alten Kollegen jetzt einfach die Urkunden ausgetauscht werden." Einer Kollegin mit ähnlicher Vita "schwillt ebenfalls der Kamm". Bevor ihr Ausreiseantrag in den Westen bewilligt wurde, hätten ihr die Kollegen "ein faktisches Berufsverbot eingebrockt".

DER SPIEGEL 50/1996 vom 09.12.1996, Seite 86

Betuliche Muttis


  • Die zweite Bedeutung – Übermütigkeit, Überheblichkeit, Stolz – ist in wenigen Beispielen als erste Bedeutung zu finden. Das Phrasem wird allgemein formuliert, so kann man nicht bestimmen auf welches Geschlecht es gerichtet wurde:



Wann immer der Staatsminister der Stoiber-Regierung in seine heimatlichen Gefilde kommt, schwelgt der gemeine Niederbayer im Siebten Himmel. Denn der Huber Erwin ist einer von ihnen, und er streichelt das niederbayerische Ego so sehr, dass dem Wähler in der Provinz gehörig der Kamm schwillt.

SPIEGEL ONLINE vom 24.08.2005

Wo einem der "Lattengustl" um die Ohren fliegt

Und wie schwillt uns erst der Kamm angesichts der Tatsache, dass ausgerechnet die Japaner und Koreaner, berühmt für ihren Fleiß, ein Wort namens "arubaito" haben, das unverkennbar auf das deutsche Wort Arbeit zurückgeht!

Kultur SPIEGEL 6/2005 vom 30.05.2005, Seite 8

Weltsprache Deutsch


  • Durch das metonymische Verfahren wird Frankenreich als Hahn beschrieben und unter dem schwellenden Kamm kann die positive Stimmung (voller Stolz) in diesem Land verstanden werden:


Dieser Wunsch nach Größe und nach Macht ist der Charakterzug des Generals, mit dem ich am wenigsten einverstanden bin. Ich glaube allerdings, daß ihm die Nation auf diesem Wege folgen wird, weil solche Aussichten ihr schmeicheln: Das ist der alte gallische Hahn, dem der Kamm schwillt und der zu krähen beginnt. Die Leute sind's zufrieden, aber das entspricht nicht einem tiefen, starken Willen.
DER SPIEGEL 36/1958 vom 03.09.1958, Seite 34

DE GAULLE, DER GOTTGESANDTE




eine flotte Biene


„ugs, salopp; eine attraktive Frau“



  • Der Phraseologismus ist auf die Frauen beschränkt, weil die Bienen als weiblich wahrgenommen werden; in Texten gibt es Beispiele, die diese Theorie unterstützen:



Das dramaturgische Gerüst des Bienenstücks besticht nicht gerade: Eine erholungsbedürftige Beatsängerin und flotte Biene (Suzanna Leigh) spannt auf einer Insel aus, wo sich zwei Bienenzüchter (Frank Finlay, Guy Doleman) bekriegen. Über eine Stunde weiß der Zuschauer nicht, wer der böse Züchter ist.
DER SPIEGEL 8/1988 vom 22.02.1988, Seite 238

FERNSEHEN Montag, 22. 2
Nur wenig später künden Urlaute orffisch eines wichtigtuerisch klappernden Schlagwerks von neuem Frevel: In wollüstigem Geräkel versucht eine flotte Biene namens Magdalena, die schlanken Beine in paillettenverzierte Jeans gezwängt, den baritonalen Heiland anzumachen: "Ich will Unzucht treiben mit dir.“
DER SPIEGEL 21/1980 vom 19.05.1980, Seite 270

Unzucht mit Gottes Sohn


j-m Honig um den Bart schmieren


„ugs.; jmdm. schmeicheln, um ihn günstig für sich zu stimmen“



  • Obwohl in Wörterbüchern keine Restriktionen für die Verwendung dieses Phrasems zu finden sind, betreffen folgende Beispiele männliche Personen; es wurde kein Text gefunden, wo nur das weibliche Geschlecht vorkommt, diese Tatsache kann durch das Bild des männlichen Bartes hervorgerufen werden:



Und alle strengen sich kräftig an: Auf einmal gibt es Einladungen in Nobelrestaurants, auch Formel-1-Rennen oder Tennisturniere halten die Banker für geeignet, um mal locker übers Geld zu plaudern. Sinner: "Die schmieren einem mächtig Honig um den Bart."
DER SPIEGEL 24/2000 vom 12.06.2000, Seite 94

"Honig um den Bart"



Was ist nur mit "Crazy Eddie" los? Nach seinem Triumph in Österreich ändert der Nordire seine Strategie und schmiert seinem Konkurrenten Honig um den Bart. "Mika ist noch immer der Favorit."Eddie Irvine läßt es nach seinem überraschenden Triumph vom Zeltweg wesentlich ruhiger angehen. Für den Nordiren ist Titelverteidiger Mika Häkkinen der absolute Topfavorit auf den WM-Titel.

SPIEGEL ONLINE vom 28.07.1999

Irvine schmeichelt Häkkinen


  • In einigen Fällen bezieht sich das Phraseme auf mehrere Leute, so kann hier die Bezogenheit auf ein bestimmtes Geschlecht definiert werden:


Hamburg - Pünktlich zum Start der letzten Serienstaffel am 21. September schmieren der ProSieben-Vermarkter SevenOne Media und das Marktforschungsinstitut Emnid allen potenziellen Zuschauern noch einmal ordentlich Honig um den Bart.
SPIEGEL ONLINE vom 01.09.2004

Stammzuschauer stehen auf schnellen Sex
Es ist ein Triumphzug für Stoiber. Der Mann, der gerade eben von den Wählern als erster bayerischer Ministerpräsident eine Zweidrittelmehrheit beschert bekommen hat, schaut nur eben im Fraktionssaal vorbei, um seiner Partei etwas Honig um den

Bart zu schmieren.
SPIEGEL ONLINE vom 22.09.2003

Die süße Rache des Zweidrittel-Königs


ein schlauer Fuchs sein

„ugs.; ein erfahrener, raffinierter, gerissener Mensch sein“




  • Wenn man ‚ein schlauer Fuchs ist’, kann durch seine Intelligenz, Intrigen seinen Ziel zu erreichen, vielleicht durch diese Eigenschaften wird der Fuchs als männlich wahrgenommen; in Textbeispielen ist ein schlauer Fuchs ein Mann:

Daß im Herzen Europas die Amerikaner geschwächt wurden und daß diese Schwäche weitergehen wird. De Gaulle ist ein schlauer Fuchs. Er will selbst die Hegemonie in Europa erzielen, und zwar gegen uns.

DER SPIEGEL 35/1970 vom 24.08.1970, Seite 102

Ostblock intern

Hedtoft dachte gar nicht daran, sich selbst umzubringen. Er ist ein schlauer Fuchs. Er wußte, daß die Wahlen über kurz oder lang kommen mußten, und die Mißstimmung über die happigen neuen Steuerentwürfe schien ihm eine günstige Gelegenheit zu sein, die Entscheidung zu erzwingen. So rechnete er kühl, und er rechnete richtig.

DER SPIEGEL 38/1950 vom 20.09.1950, Seite 16

Hier wurde ich angekurbelt

Nach vierzehn Tagen Verhör, immer wieder über den gleichen Punkt, sagt er, um endlich Ruhe zu haben: "Es waren fünf. Schreiben Sie, ich hab' fünf Häuser angesteckt" Ich selbst habe meine Nerven behalten. "Sie sind ein schlauer Fuchs", sagt der Hauptmann, "wir werden Sie zwingen, zu sagen, was wir wissen wollen, außerdem haben wir unsere Leute, die uns alles zubringen werden".

DER SPIEGEL 28/1950 vom 13.07.1950, Seite 10

Dolmetscherin für pikante Fälle Von weiblichen Posten bewacht

"Dort drüben hat Hitler gestanden" Völlig auf den Hund gekommen

"Wieder nix, wieder nix ..."



etw. in den Bart brummen / brummeln / murmeln 

„ugs., leise / unverständlich sprechen“

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