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Moderner Common Rail-Diesel favorisiert



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Moderner Common Rail-Diesel favorisiert

Favorit der Antara-Käufer in Europa wird bei der Wahl der Ausstattung nach den Erwartungen bei Opel mit rund 60 Prozent die Edition-Linie sein, gefolgt von der Cosmo-Variante (35 Prozent) und der Einstiegs-Version (fünf Prozent). Beim Motorenprogramm gehen die Marketing-Fachleute davon aus, dass die meisten Käufer den 2.0-CDTI-Common-Rail-Turbodiesel mit 150 PS wählen werden, gefolgt von den beiden Benzinern mit 140 PS (2.4) und 227 PS (3.2 V6).


Optionale Zusatz-Pakete für die Linien Edition und Cosmo geben Spielraum für eine noch individuellere Ausstattung des Antara. Sie beinhalten im ersten Fall Bordcomputer, Parkpilot vorn und hinten, Geschwindigkeitsregler sowie Mobiltelefonvorbereitung mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung. Das Cosmo-Paket umfasst unter anderem Sitze in Leder, Xenonscheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungs­an­lage und Reifendruck-Kontrollsystem. Die elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegel sind in diesem Fall auch elektrisch anklappbar. Auf Wunsch lieferbar sind zudem eine Anhängerkupplung, ein transparentes, elektrisches Schiebe-/Ausstelldach, das Stereo-CD-Radio DVD Navi 100 mit Mobiltelefon-Vor­bereitung sowie in Verbindung mit dem Cosmo-Paket eine elektrische Fahrersitzeinstellung.
Das innovative integrierte Trägersystem Flex-Fix, das erst im neuen Corsa Weltpremiere feierte, folgt als Antara-Option Anfang 2007. Es ist ständig an Bord verfügbar, bedienfreundlich wie eine Schublade aus dem hinteren Unterboden zu ziehen, trägt zum Beispiel zwei Fahrräder und verschwindet bei Nichtbenutzung unsichtbar im Stoßfänger.
Bis zu 40.000 Zulassungen im nächsten Jahr erwartet
Als Verkaufsziel für den neuen Antara, der noch in diesem Jahr zuerst in Deutschland, Österreich sowie in der Schweiz auf den Markt kommt und im dann im ersten Quartal 2007 in den übrigen kontinentaleuropäischen Ländern startet, hat man sich in Rüsselsheim die Marke von europaweit 35.000 bis 40.000 Einheiten für das erste volle Verkaufsjahr 2007 gesetzt. Davor will man bei den Händlern aber auch schon in den wenigen noch verbleibenden Wochen dieses Jahres für das Antara-Geschäft richtig „Gas geben“, um eine führende Rolle im Segment zu übernehmen.

Design


Gut in Form für jede Gelegenheit: Der neue Antara


  • Expressive Linien signalisieren Opel-Führungsanspruch beim Design

  • Attraktiver Kontrast von dynamischer Eleganz und ausgeprägter Robustheit

  • Wohnliches Ambiente im Stil einer anspruchsvollen Limousine

Der neue Opel Antara kann seine Herkunft nicht verleugnen: Sein expressives Design stammt in direkter Linie von der Studie Antara GTC (Gran Turismo Crossover) ab, dem Star der letztjährigen Frankfurter IAA. Er übersetzt damit die begeistert aufgenommene Formensprache des Konzepts eines Offroad-Coupés in den Serienauftritt eines dynamischen fünftürigen Crossovers und unterstreicht den Führungsanspruch von Opel beim

Design. Der besondere Charakter des neuen Antara wird auf den ersten Blick durch einen reizvollen Kontrast deutlich: Während der untere Bereich um Stoßfänger, Schweller und Rädern ausgeprägte Robustheit signalisiert, vereint die Karosserie mit ihren markanten Linien und den gespannten Flächen einen sportlich-athletischen Ausdruck mit stilvoller Eleganz. Die Designer visualisierten mit dieser formalen Synthese von Sportkombi- und Offroad-Elementen die Vielseitigkeit des Antara als einem dynamischen und auch auf längeren Strecken komfortablen Fahrzeug.
Mit seiner dynamischen Formensprache, die gleichzeitig Robustheit ausdrückt, steht der Antara für den modernen urbanen Crossover.“

Mark Adams, Director of Exterior Design, GM Europe


Opel-typische Stilmerkmale wie zum Beispiel die „Bügel­falte“ auf der Motorhaube oder die breite, den Grill akzentuierende Chromspange mit dem großformatigen Blitz betonen dabei selbstbewusst den hohen Wertanspruch und die Marken­identität. Pointiert ausgearbeitete Details wie die seitlichen Luftauslass-Schlitze im vorderen Kotflügel mit integriertem Blinker setzen dazu Akzente der frischen Art. Mit seinen kompakt gehaltenen Abmessun-

gen (Länge x Breite x Höhe: 4.575 x 1.850 x 1.704 Millimeter) beansprucht der Antara dabei nicht mehr Parkraum als ein Pkw der Mittelklasse.


Bei der Frontpartie arbeiteten die Designer mit kontrastierenden Elementen, um den Charakter mit dem dynamischen Handling eines Pkw und den Nehmerqualitäten eines Off­road-Fahrzeugs deutlich zum Ausdruck zu bringen. Der untere Teil des stabilen Stoßfängers setzt sich farblich deutlich von der oberen Hälfte ab. Im Zusammenspiel mit dem markant herausgearbeiteten Unterfahrschutz setzt er so einen Kontrapunkt zur breiten glänzenden Chromspange des Opel-typischen Grills. An den Enden des Stoßfängers mit den integrierten Nebellampen erscheint dieser Kontrast dann erneut. Die dunklere Tönung läuft von hier aus über den Rand der weit ausgestellten Radhäuser und die Seitenschweller bis hin zum hinteren Stoßfänger, wo das Thema Robustheit mit der signifikanten Zweifarbigkeit und einem Unterfahrschutz als Blickfang wieder aufgenommen wird.
Dynamik signalisiert auch die nach den neuen Fußgängerschutznormen gestaltete, kraftvoll gewölbte Motorhaube des Antara. Glanzpunkte setzen hier die bis in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfer, in deren Scheibenglas der untere Winkel auffällt: Er lässt den Be­trachter an ein charmantes Augenzwinkern denken. Prägnant in der Haube sind die für die Marke kennzeichnende „Bügelfalte“ in der Mitte sowie die beiden seitlichen dreidimensional ausgearbeiteten Konturen. Sie verbinden den Motorbereich auf muskulös anmutende Weise mit den A-Säulen und integrieren so die Antara-Frontpartie harmonisch in die Seitenlinie.
Schwungvolle Linien und spannungsreiche Akzente
Markantes Merkmal in der Silhouette des Fünftürers, der mit seinem sportlich abfallenden Dachverlauf auch wieder auf die wegen ihrer dynamischen Formensprache vom britischen Fachmagazin „Autocar“ zum Konzeptauto des Jahres 2005 gewählten Studie
Antara GTC Bezug nimmt, ist die kräftig ausmodellierte Schulter. Mit sportlichem Abwärtsschwung mündet sie in die frechen seitlichen Lüftungsschlitze. Aufgenommen werden diese spannungsreichen Akzente der Flanken vom Verlauf der Dachreling und der Seitenfenster. Beide symbolisieren mit ihrer mattsilbernen Oberfläche und ihrer Chromumrandung zugleich die hochwertige Anmutung des gesamten Antara-Auftritts.
Dieser Eindruck setzt sich am Heck fort. Eine auffällige Chromspange steht hier nicht nur für den edlen Look, sie betont zugleich die Breite und Stabilität des Fahrzeugs. Unterstrichen wird dies durch die große gewölbte Heckscheibe, deren rahmenlos verklebtes Glas sich bis in die D-Säulen zieht - eine Designlösung, die außerdem die Übersichtlichkeit nach hinten verbessert und viel Licht in den Innenraum bringt. Unverwechselbar machen das Antara-Heck schließlich die großen, schräg geschnittenen und dreidimensional ausgeformten Rückleuchten. Eingefügt in die Schulter, stellen sie einen harmonischen Übergang in die Seitenlinie sicher.
Interieur im Stil einer anspruchsvollen Limousine
Das Ambiente des Antara-Interieurs erinnert in Stil und Eleganz an eine anspruchsvolle Limousine; sportlich auskonturierte Sitze und die dominierende Mittelkonsole mit zentralem Infodisplay stehen für dynamischen SUV-Charakter. Den feinen Gesamteindruck des Antara-Interieurs unterstreichen die geschmackvollen Dekorelemente. Von der Armaturentafel bis in die Türen hineingezogen, tragen sie außerdem zum großzügigen Raumgefühl bei. Das gilt ebenso für das klare Layout der je nach Modell ein- oder zweifarbigen Armaturentafel. Dabei ist die obere Hälfte immer anthrazitgrau, um störende Reflexionen zu vermeiden. Beim unteren Teil hat der Antara-Käufer die Wahl zwischen demselben Farbton oder einem freundlich-hellen Beige beziehungsweise einer farblich auf Polster und Türverkleidung abgestimmten Optik. Den mit viel Liebe zum Detail gestalteten wohnlichen Charakter des Antara vollendet die Innraumbeleuchtung, die Fahrer und Passagiere bei Dunkelheit einladend empfängt.
Für uns war es wichtig, dass die Dynamik und Eleganz des Exterieurs auch im Innenraum des Antara ihre Entsprechung findet. Erst dann kann man sich wirklich gut angezogen fühlen.“

John G. Puskar, Director of Interior Design, GM Europe


Auffällige Stilmerkmale im Innenraum sind die drei großen runden Lüftungsdüsen auf der Mittelkonsole sowie der ungewöhnlich gestaltete Griff der Handbremse. Dieselbe Formgebung hat auch der etwas filigraner ausgelegte und ebenfalls unmittelbar neben dem Sitz angeordnete Griff für den „Co-Piloten“, der guten Halt auch bei Fahrten abseits asphaltierter Pisten ermöglicht.
Alle Instrumente und Bedienfunktionen sind markentypisch ergonomisch sinnvoll und

über­sichtlich angeordnet; große, klar gezeichnete Instrumente und eine Mittelkonsole mit zentralem Infodisplay vermitteln ein fahrerorientiertes Cockpit-Gefühl. Der 7,5 Zoll große Farbbildschirm liefert auf einen Blick - je nach Ausstattung - alle Informationen vom Navigations- und Audiosystem. Außerdem werden über ihn alle Funktionen des Bord-Computers visualisiert und sind so leicht abzurufen.


Im Gespräch:



Gutes Design treibt eine Marke voran“
Interview mit Bryan Nesbitt, Exekutiv-Direktor Design GM Europe

Bryan Nesbitt ist als Exekutiv-Direktor GME Design seit 2004 für das Design der europäischen GM-Marken Opel, Vauxhall und Saab sowie der meisten Saturn-Modelle in Nordamerika verantwortlich. Der Amerikaner wurde 1969 in Phoenix (Arizona) geboren, hat das Art Center College of Design in Pasadena (Kalifornien) mit Auszeichnung absolviert und studierte Architektur sowie Industriedesign am Georgia Institute of Technology in Atlanta. Seit 2001 arbeitet Nesbitt für General Motors. In den USA war er zuletzt für das Exterieurdesign aller dort von GM vertriebenen Pkw- und Crossover-Modelle verantwortlich. Wir sprachen mit Bryan Nesbitt über global vernetzte Formgebung und die Designsprache der Marke Opel.
Herr Nesbitt, auf der IAA 2005 wurde die Studie Antara GTC von der Presse und vom Publikum geradezu begeistert aufgenommen. Was verbindet die Serienversion des Antara mit der Studie?
Konzeptautos helfen uns, neue Designlösungen zu visualisieren und zu untersuchen. Viele Lösungen der Studie haben das Design des Serienfahrzeugs maßgeblich beeinflusst. Wir haben beim Antara die Formensprache der Studie GTC übersetzt für einen Serien-Crossover mit fünf Türen, fünf Sitzen und großzügigem, variablem Raumangebot. Viele Stilelemente wie die seitlichen Kiemen vor den Türen, die Schutzbeplankung und – besonders wichtig – die Graphik von Front und Heck finden sich im Serienmodell wieder.
Der Antara teilt sich ja die Architektur mit anderen Modellen innerhalb der GM-Modell­familie. Wie kann man die Opel-Formensprache bei einer solch internationalen Zusammenarbeit umsetzen?
Die Architektur muss man als eine art Gerüst betrachten, sie bildet den Rahmen für die Fahrzeugproportionen. Modedesigner wählen Laufsteg-Models aufgrund ihrer Proportionen und nicht wegen ihrer Herkunft aus – und wir tun das Gleiche. Das Design des Opel Antara wurde in Rüsselsheim entwickelt, und zwei unserer Designer waren in Korea vor Ort, um unseren Entwurf in die Serie zu begleiten.
Und damit stellen Sie die Markenidentität sicher?
Ja. Genau wie die Models Heidi Klum oder Kate Moss auf überzeugende Weise die Markenidentität von Calvin Klein oder Roberto Cavalli verkörpern können, so hilft eine globale Architektur unseren Erfordernissen. Der Antara ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die GM-Produktentwicklung weltumspannend arbeitet. Es ist genau wie bei einem Laufsteg-Model – je besser die Grundproportionen sind, umso mehr kann ich daraus machen.
Sie sehen also nicht die Gefahr, dass sich die Autos zu ähnlich werden, wenn sie die gleiche Architektur verwenden?
Nein, im Gegenteil, die Marke muss immer die Basis bleiben. GM Global Engineering bietet uns für jede Fahrzeugarchitektur eine große Bandbreite von Möglichkeiten, um den unterschiedlichen Identitäten der einzelnen Marken und ihrer Differenzierung gerecht zu werden. In einer großen Organisation wie GM ist die Entwicklung weltweit nach Modellfamilien und deren technischer Architektur organisiert. Marketing und Vertrieb sind geordnet nach Marken und Ländern. Der Designer muss dabei immer beide Hüte tragen, Fahrzeugarchitektur und Marke. Er muss beide Welten verbinden.
Gibt es ein definiertes Regelbuch, wie Design für Opel auszusehen hat?
Sicher gibt es bei den Zielgruppen bestimmte Erwartungen, die aber einem ständigen Wandel unterworfen sind. Deshalb muss sich Design ständig weiterentwickeln. Das bedeutet eine permanente Herausforderung für Techniker und Produktionsfachleute. Gutes Design treibt eine Marke voran.
Wohin strebt die Marke Opel und wie können Sie das im Design der Autos ausdrücken?
Opel erlebt gerade eine enorme Veränderung. Mit dem Zafira und dem Meriva beispielsweise haben wir Produkte geschaffen, die einzigartig vielseitig sind und moderne Kunden ansprechen. Sie haben den Boden bereitet für noch progressivere Autos, innovativere Fahrzeugkonzepte und auch mutigeres Design. Insgesamt werden die Menschen immer offener für frischere Stilrichtungen, und genau da geht die Reise für das Design von Opel hin.
Also dürfen wir aufregende Entwürfe erwarten.
Aber sicher. Der Astra GTC und der neue Corsa zeigen doch wie der neue Antara schon recht deutlich, wie augenfällig dynamisch die Marke Opel geworden ist. Wir haben nach einer neuen Emotionalität gesucht, die die kommenden Autos widerspiegeln werden. Zum Beispiel im kommenden Frühjahr, wenn Sie die ersten Opel GT auf den Straßen sehen werden...
Nun ist Opel aber eine Volumenmarke. Wo sind hier die Grenzen der Akzeptanz allzu mutiger Entwürfe?
Die Kunden in Westeuropa sind sehr progressiv in ihrem Geschmack und in ihren Erwartungen an ein Produkt. Gegenwärtig zeigt sich in der Gesellschaft hier eine größere Akzeptanz neuer Fahrzeugkonzepte und Karosserieformen als etwa in den USA. Das gibt uns in einigen Fällen größere Freiheiten.
Opel hat eine lange Geschichte in Deutschland. Würden Sie das aktuelle Opel-Design noch als spezifisch deutsch bezeichnen?
Im Zeichen der immer stärkeren Globalisierung von Marken und Markenwelten spielt das für die Kunden keine große Rolle mehr. Opel, und damit auch Vauxhall oder Saturn, zeigen bestes europäisches Design. Es gibt eine tolle europäische Design-Historie, stark geprägt von den Italienern, aber natürlich auch von Franzosen und Deutschen.
Herr Nesbitt, zum Schluss noch eine persönliche Frage: Kann man als Chefdesigner noch selbst kreativ arbeiten oder bleibt dafür neben den Managementaufgaben kein Platz mehr?
Aber sicher doch. Kreativität äußert sich auf vielfältige Art und Weise, und Kreativität ist bei uns in jedem Bereich gefordert. Um anstehende Probleme lösen zu können, muss jeder Bereich kreativ sein. Zurzeit konzentriere ich meine Kreativität mehr auf die Identität und das Portfolio der Marke. Natürlich muss ich die richtigen Teams zusammenstellen, für das passende Umfeld und die passenden Arbeitsmittel sorgen, die Mitarbeiter motivieren und mitreißen und ihnen – natürlich – die Richtung vorgeben. Aber letztendlich ist es meine Aufgabe, maximale Kreativität zu fördern, um so die optische Identität der Marken Opel, Vauxhall, Saturn und Saab so weiterzuentwickeln, dass sich die Zielgruppen angesprochen fühlen.

Leben an Bord



Lässig und unbeschwert


  • Innovatives integriertes Trägersystem Flex-Fix

  • Viele Ablagen und FlexOrganizer-System für Gepäckraum

  • Serie: MP3-taugliches Stereo-CD-Radio mit sieben Lautsprechern

Lässig und unbeschwert - dieses Lebensgefühl vermittelt der Opel Antara mit seinem großzügig dimensionierten Innenraum, den zahlreichen Ablagen sowie vielen cleveren, praxisgerechten Ideen. Das Raumgefühl ist nicht nur subjektiv ausgezeichnet aufgrund der erhöhten Sitzposition und der großen Glasflächen. Auch Messwerte bestätigen, dass die Passagiere viel Platz haben: Mit 933 Millimetern Beinfreiheit im Fond liegt der Antara zum Beispiel an der Spitze seines Segments.


Sein Kofferraum fasst bis zur Gepäckraumabdeckung 370 Liter. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, steigt das Stauvolumen auf 865 Liter, und bei dachhocher Beladung erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.420 Liter. Die Rücksitzlehne kann im Verhältnis 60:40 geteilt nach vorn geklappt werden. Wird auch die Beifahrersitzlehne umgeklappt - die entsprechende Vorrichtung ist als Wunschausstattung ist ab Frühjahr 2007 verfügbar -, können sogar bis zu 2,63 Meter lange Gegen­stände bei geschlossener Heckklappe befördert werden.
Für Ordnung im Gepäckabteil sorgen ein Fach unter dem Ladeboden und das bereits aus den Caravan-Versionen von Astra und Vectra sowie aus Meriva und Zafira bekannte

FlexOrganizer-System: In den hinteren Seitenwänden des Antara befinden sich - als serienmäßige Vorrüstung - jeweils zwei Schienen. In diese können je nach Bedarf verschiedene Netze, Trennwände, Stangen oder Haken eingeklinkt werden. So lässt sich der Kofferraum in verschiedene Sektionen unterteilen, und das Ladegut ist vor Verrutschen oder sogar eventuellen Beschädigungen während der Fahrt zuverlässig geschützt. Die FlexOrganizer-Elemente sind einzeln beim Opel-Händler erhältlich.


Intelligent entwickelte Ablage- und Verstau­möglichkeiten gibt es aber keineswegs nur im Gepäckabteil - wie etwa Staufächer in den hinteren Radkästen. Der Antara besitzt sie in großem Umfang auch im Passagierraum. Einige Beispiele: Schublade unter dem Beifahrersitz, Sonnenbrillenhalter im Dachhimmel, Netze an den Rücklehnen der Vordersitze, Parkticket-Fach links vom Lenkrad, Netz an der Mittelkonsole, Ablagen in der vorderen wie der hinteren Mittelarmlehne und so weiter.
Unschlagbar praktisch - wie von Opel zu erwarten und nicht zuletzt für das Crossover-Segment von Bedeutung - ist das integrierte Trägersystem „Flex-Fix“. Der nahezu unsichtbar im hinteren Stoßfänger untergebrachte Heckgepäckträger lässt sich bei Bedarf mit wenigen Handgriffen einsatzbereit machen und kann dann zum Beispiel bis zu zwei Fahrräder (Reifengröße: 18 bis 28 Zoll) transportieren. Nach der Weltpremiere des Systems im neuen Corsa wird Flex-Fix ab Frühjahr 2007 auch für den Antara lieferbar sein. Es hat alle Chancen, ein Vorbild für flexible Lösungen im Exterieurbereich zu werden wie zuvor schon das Sitzsystem „Flex7“ des Zafira für den Innenraum. Wie bei Opel üblich, besteht volle „On-Board“-Funktionalität. Das heißt, es ist nicht notwendig, Teile ein- und ausbauen

oder umständlich lagern zu müssen.


Zu den zahlreichen Komfortdetails des Antara, die das Leben an Bord angenehmer machen, gehören etwa elektrische Fensterheber vorn und hinten (Serie), Sitzheizung vorn (Serie ab Edition), Klimaanlage (Serie; ab Edition Klimatisierungsautomatik), elektrischer Zuheizer Quickheat (Serie bei den Dieselmodellen), automatisch ein- und ausschaltendes Abblendlicht (Automatic Lighting Control - ALC, Serie ab Edition), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel (Serie), elektrisch anklappbare Außenspiegel (optional für Cosmo), elektrisch betätigtes Schie­be-/Ausstelldach (optional für Cosmo) und eine Standheizung (optional).
Für das Unterhaltungsprogramm an Bord des Antara gibt es serienmäßig das MP3-taugliche Stereo-CD-Radio CD 30 MP3. Sieben Lautsprecher verteilen den Sound optimal im Fahrgastraum. Tasten am Lenkrad machen die Bedienung komfortabel, und die auf dem Dach montierte Antenne garantiert ausgezeichneten Radioempfang.
Auf Wunsch erhältlich ist das Navigationssystem DVD 100 Navi inklusive Radio, MP3-Wiedergabe, 6-fach-CD-Wechsler und Mobiltelefonvorbereitung. Die dynamische Routenführung findet über Karten- und/oder Pfeildarstellung plus Ansage auf einem großen Color Info Display statt. Aktuelle Verkehrsstörungen werden als TMC-Meldungen auf der Karte angezeigt. Auf der DVD sind die Straßenkarten für 21 europäische Länder gespeichert. Das heißt: Ein Wechseln des Speichermediums ist selbst auf großen Reisen überflüssig.
Schier allwissend ist der integrierte digitale Reiseführer auf Basis der renommierten Marco-Polo-Buchreihe. Neben den bekannten Insidertipps und Highlights aus dem gedruckten Reiseführer findet sich noch eine Vielzahl weiterer Themenbereiche für ganz Europa von Shopping über Nightlife bis hin zu sportlichen Aktivitäten oder Freizeitparks. Und beispielsweise für die Suche nach einem Restaurant im näheren oder weiteren Umkreis hält er weit mehr als Namen und Adresse parat. Er kennt die Küche, weiß besondere Empfehlungen, nennt die Öffnungszeiten und überschlägt zudem den zu erwartenden Rechnungsbetrag für ein Menü.
Auf Wunsch ist für den Antara auch eine Mobiltelefonvorbereitung erhältlich, die ihren Platz in der Konsole auf dem Mitteltunnel findet. Mit Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung garantiert sie komfortable und sichere Kommunikation.

Unter der Lupe



Integrierter Heckträger Flex-Fix: Für zwei Fahrräder mehr
Fahrer von SUV sind aktive Menschen – und gehören damit zu einer Gruppe, die überdurchschnittlich oft Fahrräder zu transportieren hat. Beim Antara geht das besonders einfach - sofern er mit dem optionalen integrierten Trägersystem Flex-Fix ausgestattet wurde. Nach der Weltpremiere im neuen Corsa ist die innovative Option ab Frühjahr 2007 auch für den Crossover von Opel verfügbar.
Die Idee an sich erscheint als beinahe simpel - und ist deswegen auch schon mehr als ein paar Jahre alt: die Transportkapazität von Personenwagen durch einen integrierten Gepäckträger zu erweitern, der immer dabei und ständig verfügbar ist und bei Nichtgebrauch einfach in der Karosserie verschwindet. Hendrik Hofmann, Karosserieingenieur bei Opel, weiß, warum der bestechend einfache Gedanke dennoch nicht früher in die Serie gelangte: „Hinter meinen Kollegen und mir liegen zweieinhalb Jahre intensiver Arbeit, um das vermeintlich Einfache in die Realität umzusetzen.“
Drei Hauptfragen stellten sich dem Entwicklerteam:
Das Packaging: Wie kann ein Heckträger so untergebracht werden, dass keine anderen Fahrzeugfunktionen darunter leiden, etwa die Crashsicherheit oder Bodenfreiheit? Beim Antara sind die Voraussetzungen dafür gut, denn als SUV bietet er von Haus aus eine Menge Bodenfreiheit, und sein Reserverad ist im Gepäckraum untergebracht. Und weil Flex-Fix auch für den neuen Corsa passen musste, hat der Träger recht kleine Abmessungen: zusammengefaltet 80 Millimeter hoch und 700 Millimeter lang.
Die Funktionsfähigkeit: Wie kann sichergestellt werden, dass der Heckträger unter allen Wetterbedingungen sicher funktioniert - auch nach stundenlanger Fahrt über Schotterstraßen in Schweden oder bei einem plötzlichen Schneeeinbruch in den Alpen?
In ausgiebigen Testreihen überprüften die Entwickler die Funktionstüchtigkeit - und holten sich neue Motivation: „Sie hätten die verblüfften Gesichter von Kollegen anderer Marken sehen sollen, wenn wir bei Wintertestfahrten den Träger aus dem völlig schneeverkrusteten Heck unseres Versuchsträgers gezogen haben“, freut sich Hofmann noch heute. Auch andere Aspekte des täglichen Gebrauchs wurden sorgfältig durchdacht: Der Entriegelungshebel für den Flex-Fix-Träger im Bereich der rechten Seitenwandverkleidung des Gepäckraums ist zum Beispiel so platziert, dass er auch bei voller Beladung gut zugänglich bleibt.
Die Dauerhaltbarkeit: Wie kann sichergestellt werden, dass das Teil auch nach Jahren zuverlässig funktioniert? Flex-Fix ist ein integraler Bestandteil des Antara und unterliegt damit - anders als ein Träger aus dem nicht markengebundenen Zubehörhandel - einer klaren Opel-Anforderung: Er muss ein Autoleben lang halten. „Unser Heckträger ist auf eine Nutzlast von 40 kg ausgelegt und wiegt selbst 23,5 kg. Mit ein bisschen technischer Vorstellungskraft kann man nachvollziehen, wie hoch die dynamische Belastung ist, die angesichts des Hebelarms bei Fahrten auf unebener Fahrbahn entstehen kann“, umreißt Hofmann das Problem, für das kein Lehrbuch - Fluch der Innovation - eine Lösung bot.
Also befestigten die Ingenieure einen Träger-Prototypen an einem Versuchswagen, bestückten alle Befestigungspunkte mit Sensoren und jagten das Auto im Dauerversuch über die Marterstrecken des GM-/Opel-Testzentrums in Dudenhofen. Die gewonnenen Messwerte wurden analysiert und in ein spezielles Programm für einen Hydropuls-Prüfstand im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum übertragen. Fortan konnte jede Weiterentwicklung im Labor auf ihre Haltbarkeit überprüft werden.
Beim Korrosionsschutz gab es für das Flex-Fix-Team keine Kompromisse: Die Stahlteile des integrierten Trägers sind nicht nur verzinkt, sondern werden per Kataphorese grundiert und mit einem elastischen Decklack geschützt - so hat jahrelanger Beschuss mit Rollsplit oder Tausalz keine Chance, wie ausführliche Tests bewiesen. Und die ineinander gleitenden Teile des ausziehbaren Trägers sind mit Teflon beschichtet.

Karosserie und Sicherheit



Stabil mit viel Platz und hohen Sicherheitsreserven
• Großzügiges Raumgefühl auf allen fünf Plätzen

• SAFETEC: Sechs Airbags serienmäßig / Isofix-Vorrüstungen im Fond



Die zunehmende Beliebtheit der Vertreter des SUV- und Crossover-Segments hängt nicht nur mit dem starken Auftritt der Allradler im Straßenbild und der über asphaltierte Straßen hinaus gehenden Mobilität zusammen. Eine wesentliche Rolle spielt auch die ein Gefühl der Sicherheit vermittelnde hohe und aufrechte Sitzposition sowie das großzügige Raumgefühl.
Trotz kompakter Außenmaße (Länge x Breite x Höhe: 4.575 x 1.850 x 1.704 Millimeter) kommt die geräumige Karosserie des neuen Antara diesen Ansprüchen entgegen. Bei den Innen- und Gepäckraumabmessungen positioniert sich der Neuling im Spitzenfeld des Wettbewerbs. Hier ein Überblick über die wichtigsten Werte:



Innenraumabmessungen




Beinfreiheit vorn/hinten

1.036/993 mm

Schulterfreiheit vorn/hinten

1.455/1.455 mm

Kopffreiheit vorn/hinten

1.025/1.010 mm

Gepäckraumabmessungen




Länge am Boden bis Rücksitzlehne/Rücksitzlehne vorgeklappt

912/1.740 mm

Länge am Boden bei umgeklapptem Rück- und Beifahrersitz

2.629 mm

Breite zwischen den Radhäusern/maximale Breite

967/1.320 mm

Höhe der Ladekante

828 mm

Gepäckrauminhalt




bis Gepäckraumabdeckung

370 Liter

bei umgeklappter Rücksitzbank bis Oberkante Vordersitze

865 Liter

bei umgeklappter Rücksitzbank bis Dach

1.420 Liter


SAFETEC: ganzheitlich orientiertes Sicherheitssystem
Das SAFETEC-System des Antara ist ganzheitlich orientiert und fasst wie bei Opel üblich alle für die aktive wie die passive Sicherheit relevanten Systeme zusammen, die helfen, die Gefahren im Straßenverkehr beziehungsweise im realen Unfallgeschehen zu verringern. Mit seiner umfangreichen Serienausstattung wie dem intelligenten aktiven Allradantrieb und seinem modernen Fahrwerk mit ABS, ESP mit Kurvenbremskontrolle, Überschlagschutz ARP, Bergabfahrassistent und hydraulischem Bremsassistent bietet der neue Opel Antara hohe Reserven bei der aktiven Sicherheit. Und sollte eine Kollision unvermeidlich sein, mindert ein umfangreiches, auf die Insassen abgestimmtes Paket der passiven Sicherheit das Verletzungsrisiko für Fahrer und Passagiere.
Die steife Rohbaustruktur des Antara - zu über 37 Prozent kommen höherfeste Stähle zum Einsatz - sichert den Überlebensraum für die Passagiere. Bei einem Frontal-Aufprall verteilen Längs-, Quer- und Vorderradträger die auftretenden Kräfte über insgesamt drei Lastpfade so, dass der Innenraum möglichst wenig belastet wird. Zur Versteifung der Gesamtstruktur tragen die im mittleren und oberen Bereich verstärkten Türen bei.
Zugleich dienen sie dem Seitenaufprallschutz, ebenso wie die aus so genannten Tailored Blanks gefertigten B-Säulen. Bei diesen„maßgeschneiderten“ Komponenten variiert die Stärke des Karosserieblechs in definierten Bereichen, abhängig von der potenziellen Beanspruchung des Bauteils. Die verstärkte Heckstruktur mit groß dimensionierten Längsträgern und dem in Fahrtrichtung vor der Hinterachse untergebrachten Tank runden die karosserieseitigen Unfallschutzmaßnahmen ab.
Spezielle Crashboxen am vorderen und hinteren Rahmen absorbieren gezielt Energie und halten außerdem bei Unfällen mit geringer Geschwindigkeit so die Reparaturkosten niedrig.

Umfangreiche Schutzmaßnahmen für Fahrer und Passagiere
Sowohl den Fahrer als auch alle Passagiere erwartet im Antara ein umfangreiches Paket an Schutzmaßnahmen. Serienmäßig sind für die passive Sicherheit an Bord:

  • Frontairbags,

  • Thorax-Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer,

  • Kopf-Airbags für die Plätze vorn und hinten außen,

  • Drei-Punkt-Sicherheitsgurte für alle fünf Plätze,

  • Kopfstützen für alle fünf Plätze, alle in der Höhe einstellbar

  • Gurtsschloss-Straffer und Gurtkraftbegrenzer für die Vordersitze

  • Gurtwarner für Fahrer- und Beifahrersitz und

  • Isofix-Vorrüstungen zur sicheren und schnellen Montage von Kindersitzen im Fond.


Die Isofix-Vorrüstung: Sichere und schnelle Montage von Kindersitzen
Wichtig war den Entwicklern des Antara auch der Schutz der kleinsten Passagiere. Selbstverständlich sind Kindersicherungen an den hinteren Türen. Auf den beiden äußeren Fondsitzen können Kindersitze dank der Isofix-Vorrichtung (eine seitens der

Internationalen Standardisierungs-Organisation genormte Steckverbindung) schnell und sicher montiert werden. Die fahrzeugseitigen Halterungen sind an der Fahrzeugstruktur zwischen Sitzlehne und Sitzfläche angebracht. Eine zusätzliche obere Befestigung (Top Tether) reduziert die Rotation des Kindersitzes.
Antrieb

Flott, wirtschaftlich und intelligent unterwegs


  • Kraftvolle Common-Rail-Diesel ab Werk mit wartungsfreiem Partikelfilter

  • Kultivierter 3,2-Liter-V6-Benziner als Spitzenmotorisierung

  • Elektronisch gesteuerter Allradantrieb mit elektro-hydraulischer Kupplung

Drehmomentstark und ökonomisch: Für SUV- und Crossover-Modelle sind in Europa

Dieselmotoren die erste Wahl. Daher erwartet Opel für den Zweiliter-Common-Rail-Turbodiesel mit 110kW/­150 PS, dem binnen weniger Monate eine zweite Version mit

93 kW/127 PS zur Seite gestellt wird, die größte Nachfrage. Beide Diesel verfügen serienmäßig über einen wartungsfreien Partikelfilter. Basisaggregat für den Antara ist ein

2,4-Liter- Benziner. Der 103 kW/140 PS starke Vierzylinder verfügt über zwei obenliegende Nockenwellen und eine Ausgleichswelle mit zwei Gegengewichten. Das Toptriebwerk, ein V6-Benziner, hat einen Hubraum von 3,2 Litern und leistet 167 kW/227 PS. Alle Motoren sind quer eingebaut, verfügen über Vierventiltechnik und übertragen ihre Kraft serienmäßig über ein Fünfgang-Schaltgetriebe - ausgenommen der V6, der serienmäßig mit einer ebenfalls neu konstruierten Fünfstufen-Automatik ausgestattet wird (für die anderen Triebwerke auf Wunsch erhältlich). Ihre Active-Select-Funktion erlaubt auch manuelle Gangwechsel, und das Winter-Pro­gramm erleichtert zum Beispiel das Anfahren auf glatten Straßen.
Das serienmäßige intelligente aktive Allradsystem ITCC (Intelligent Torque Controlled Coupling) verbindet die Vorteile eines reinen Frontantriebs - wie geringer Kraftstoffverbrauch und praktisch müheloses Rangieren - mit denen eines Vierradantriebs. Während der Motor im Normalfall die Vorderräder antreibt, werden bei Bedarf die Antriebskräfte blitzschnell und stufenlos bis zum Verhältnis 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse aufgeteilt. Dafür sorgt als zentrales Element eine elektronisch gesteuerte, elektro-magnetisch betätigte und elektro-hydraulisch wirkende Kupplung an der Hinterachse.
Das Allradsystem ist kompakt, leicht und voll in die ABS- und ESP-Steuerung integriert.

Um Motor und Karosserie effektiv voneinander zu entkoppeln, besitzt der Antara eine aufwendige Vier-Punkt-Pendellagerung in der neutralen Achse. Bei dieser so genannten Neutral-Torque-Axis-Lagerung wird das Gewicht des Motors von Lagern getragen, die in der dynamischen Drehachse des quer eingebauten Triebwerks links und rechts angeordnet sind. Diese Motoraufhängung reduziert besonders im Leerlauf Vibrationen und Geräusche.


Stark, sparsam und sauber - die Dieselmotoren
Ein hohes Drehmomentplateau, viel Durchzugsvermögen und Ausdauer - dabei aber wenig Durst: Kein Wunder, dass Dieselmotoren gerade in SUV- und Crossover-Modellen so gefragt sind. So ist der Opel Antara auch mit einem neu entwickelten, 150 PS starken

2.0 CDTI-Aggregat erhältlich. Eine zweite Leistungsvariante mit 127 PS folgt Anfang 2007.



Zu den Merkmalen beider Dieselmotoren zählen die Common-Rail-Technologie der neuesten Generation mit bis zu 1.600 bar Ein­spritzdruck, der Zylinderkopf aus Aluminium und der Turbolader mit variabler Turbo­geometrie.
Ein wartungsfreier Dieselpartikelfilter, der ohne Additive auskommt, ist bei beiden Varianten serienmäßig. Der Abgasreiniger besteht aus einem wabenförmigen Keramikfestkörper mit mikroskopisch kleinen Kanälen, an deren Oberfläche sich die Rußpartikel sammeln. Um eine Verstopfung des Filters zu vermeiden, werden die abgelagerten Partikel regelmäßig verbrannt. Dies geschieht nicht durch die aufwendige Beimengung eines Kraftstoffadditivs, sondern durch gezielte Mehrfacheinspritzungen, wodurch die Abgastemperatur des Dieselmotors für den Verbrennungsvorgang im Filter auf die erforderliche Zündtemperatur von 600 Grad Celsius angehoben wird.
Der Top-Diesel kann statt des serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebes auch mit einem Fünfstufen-Automatik­getriebe kombiniert werden. In beiden Fällen liefert er hervor­ragende Durchzugswerte. Bei der Zwischenbeschleunigung von 80 auf 120 km/h im fünften Gang vergehen nur 12,6 Sekunden (Automatik: 9,7 Sekunden). Der Verbrauch liegt im kombinierten MVEG-Wert bei lediglich 7,5 Litern Diesel pro 100 km (Automatik: 8,6 L/100 km), was in Verbindung mit dem 65-Liter-Tank eine Reichweite von rund 870 Kilometern ergibt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h (Automatik 178 km/h).
Entwickelt wurde der neue Dieselmotor gemeinsam von GM Korea und GM Powertrain, produziert wird er in Gunsan/Südkorea. Die Serienproduktion begann im März 2006. In der 19.200 Quadratmeter großen Anlage können jährlich bis zu 250.000 Triebwerke produziert werden.
Die Antara-Dieselmotoren im Überblick:

Dieselmotoren

2.0 CDTI ECOTEC

2.0 CDTI ECOTEC

Hubraum (cm3)

1.991

1.991

Leistung (kW/PS bei min-1)

93/127 bei 4.000

110/150 bei 4.000

Max. Drehmoment (Nm bei min-1)

295 bei 1.800

320 bei 2.000

Höchstgeschwindigkeit (km/h)

166

180 (178)

Beschleunigung 0 – 100 km/h (s)

13,8

10,3 (12,1)

MVEG-Gesamtverbrauch (L/100 km)

7,6

7,5 (8,6)

(Werte für Versionen mit Automatikgetriebe in Klammern)
Die Benziner: Kultiviert und komfortabel
Neben den beiden Dieselaggregaten umfasst die ECOTEC-Motorenpalette zwei kultivierte Benzintriebwerke. Die Basis bildet ein 2,4 Liter großer Vierzylinder mit 103 kW/140 PS. Der Langhuber (Bohrung/Hub: 87,5/100 Millimeter) besitzt technische Details wie zwei obenliegende Nockenwellen, eine Ausgleichswelle mit zwei Gegengewichten und eine elektronische Drosselklappenbetätigung. Der Antara 2.4 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h, beschleunigt in 11,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und verbraucht im MVEG-Mix 9,6 Liter auf 100 Kilometer.
Spitzenmotorisierung ist ein 167 kW/227 PS starker 3,2 Liter V6. Der serienmäßig mit dem Fünfstufen-Automatikgetriebe mit Active-Select-Funktion angebotene Sechszylinder, ein enger Verwandter des in Vectra und Signum eingesetzten 2.8 V6 ECOTEC-Aggregats, ermöglicht eine Spitze von 203 km/h. Zu den High-Tech-Details dieses Triebwerks zählen unter anderem eine variable Nockenwellenverstellung für die Ein- und Auslassseite sowie ein Schaltsaugrohr.
Der hochmoderne Voll-Aluminium-Motor gehört zu einer V6-Reihe, die in enger Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren von GM Powertrain in Amerika und ihren europäischen sowie australischen Kollegen entwickelt wurde. Dabei entstand neben den Sechszylinder-Saugmotoren mit 2,8 bis 3,6 Litern Hubraum auch eine Turbovariante, die in Vectra und Signum zum Einsatz kommt. Neben Vectra, Signum und Antara bescheren die Motoren - sorgfältig auf die Bedürfnisse der jeweiligen Marke abgestimmt - unter anderem dem Cadillac CTS sowie einigen amerikanischen Buick-Modellen, dem Saab 9-3 Aero und mehreren Holden-Fahrzeugen dynamische Fahrleistungen und Kraftstoffeffizienz.
Die weltumspannende Kooperation bei Entwicklung und Fertigung dieser Triebwerke ermöglicht - zugunsten einer kundenfreundlichen Preiskalkulation - einen Gleichteileanteil von bis zu 90 Prozent. Damit die Motoren in aller Welt zum Zug kommen können, wurden sie so ausgelegt, dass sie die unterschiedlichen Anforderungen der Märkte rund um den Globus erfüllen. So verfügen sie beispielsweise je nach Einsatzort oder Modell über unterschiedliche Ventilsteuerzeiten, um so unter den jeweiligen Verkehrs- und Klimabedingungen stets eine optimale Leistungsentfaltung und das bestmögliche Emissionsverhalten sicherzustellen. Ein weiterer Beweis für die vielseitigen und weltweiten Einsatzmöglichkeiten der neuen V6-Baureihe von GM ist auch ihre intelligente Grundkonstruktion. Die lässt einen Quer- oder Längseinbau der Triebwerke zu und ermöglicht neben Saugrohreinspritzung und Turboversionen auch Varianten mit Direkteinspritzung. Insgesamt decken die hochmodernen Sechszylinder-Triebwerke ein Leistungs- und Drehmoment-Spektrum von

203 bis 320 PS sowie 267 bis 485 Nm ab.


Zu den Gemeinsamkeiten der 24-Ventiler zählen unter anderem diese Details:
• klassischer Zylinderwinkel von 60 Grad,

• zwei obenliegende, von doppelten Ketten angetriebene Nockenwellen,

• vierfach gelagerte Kurbelwelle aus mikrolegiertem Schmiedestahl,

• sintergeschmiedete Stahlpleuel,

• zwecks besserer Kühlung mit Natrium gefüllte Auslassventile,

• aus Aluminium-Druckguss gefertigte, struktursteife Ölwanne.


Die Antara-Benzinmotoren im Überblick:

Benzinmotoren

2.4 ECOTEC

3.2 V6 ECOTEC *

Hubraum (cm3)

2.405

3.195

Leistung (kW/PS bei min-1)

103/140 bei 5.200

167/227 bei 6.600

Max. Drehmoment (Nm bei min-1)

220 bei 2.400

297 bei 3.200

Höchstgeschwindigkeit (km/h)

175

203

Beschleunigung 0 – 100 km/h (s)

11,9

8,8

MVEG-Gesamtverbrauch (L/100 km)

9,6

11,6

* mit Automatikgetriebe

Getriebe für hohen Schaltkomfort und hohes Drehmoment
Im Antara kommt das von Grund auf neu entwickelte Fünfgang-Schaltgetriebe erstmals zum Einsatz. Das kompakte Drei-Wellen-Getriebe kann bis zu 330 Nm übertragen. Dank der Verwendung von Kohlefaser-Material bei der Synchronisation lassen sich die Gänge besonders gut und leise schalten. Der 2,4-Liter Basis-Benziner wird ausschließlich mit dieser Kraftübertragung geliefert.
Der 2.0 CDTI mit 150 PS kann alternativ auch mit einer ebenfalls neu entwickelten Fünfstufen-Automatik kombiniert werden. Auch dieses Getriebe ist für Eingangsdrehmomente von bis zu 330 Nm ausgelegt. Das kompakte Aggregat wiegt inklusive ATF-Flüssigkeit lediglich 91 Kilogramm. Der 3,2 Liter V6 ist serienmäßig damit ausgestattet.

Intelligentes, aktives und leichtes Allradsystem
Alle Antara verfügen über das moderne Allradsystem ITCC (Intelligent Torque Controlled Coupling). Zentrale Elemente sind eine elektromagnetische Pilot-Kupplung sowie eine hydraulische Mehrscheiben-Nasskupplung. Elektronisch gesteuert verteilen sie variabel die Antriebskräfte zwischen Vorder- und Hinterachse. Die Vorteile dieser Konstruktion gegenüber herkömmlichen Lösungen: Sie ist wartungsfrei, kompakt und leicht. Zugleich reagiert das System blitzschnell und vermeidet außerdem Verspannungen im Antriebsstrang, wie sie zum Beispiel bei einer starren Verbindung der Achsen auftreten können. Ein weiterer Vorzug ist das geringe Gewicht, denn die wesentlichen Komponenten - Verteilergetriebe PTU (Power Transfer Unit), Kardanwelle, hintere Halbwellen und Heckantriebsmodul RDM samt Kupplungen (Rear Drive Module) - bringen zusammen lediglich 75 Kilogramm auf die Waage.
Und so funktioniert der Allradantrieb im Detail: Das 4WD-System kommuniziert über den Hochgeschwindigkeits-CAN-Datenbus ständig mit dem elektronischen Fahrstabilitäts-programm, das über die Drehzahl aller Räder, den Lenkwinkel und die Gaspedalstellung informiert. Diese Daten werden permanent ausgewertet. Im Normalfall wird die Kraft des Motors auf die Vorderräder übertragen; die Kupplung zur Hinterachse ist also geöffnet. Ändern sich die Traktionsverhältnisse, wird die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse binnen 100 Millisekunden stufenlos variiert. Zwischen 100:0 und 50:50 sind alle Antriebsverhältnisse möglich.
Zum Zuschalten der Hinterachse leitet das Steuergerät Strom an die Magnetspule der

elektromagnetischen Pilot-Kupplung. In dem dadurch entstehenden Magnetfeld zieht ein Anker in der Kupplung an. Eine „Ball-Ramp-System“ genannte Mechanik fungiert anschließend als Kraftverstärker. Dadurch wird die Mehrscheiben-Nasskupplung zusammengepresst. Und je stärker der Druck auf die Hauptkupplung ist, desto mehr Kraft wird schließlich zur Hinterachse übertragen.


Fahrwerk


Gut für Straßen mit und ohne Asphalt


  • Intelligenter Allradantrieb für ausgewogenes Fahrverhalten

  • Aufwendiges Fahrwerkskonzept mit Vierlenker-Hinterachse

  • Umfangreiche ESP-Funktionen erhöhen Sicherheitsreserven

Mit seinem agilen Fahrverhalten, der präzisen geschwindigkeitsabhängigen Servo-Lenkung, dem straffen, elektronisch vernetzten Fahrwerk und dem aktiven Allradantrieb ist der Antara klar als dynamisches Straßenauto mit Off-Road-Talenten konzipiert. Abgestimmt haben die Opel-Fahrwerksspezialisten den Neuling unter anderem auf den GM-Testzentren in Pferdsfeld und Dudenhofen/Deutschland sowie in Millbrook/Großbritannien. Während der Entwicklungsphase spulten die Prototypen der Baureihe über fünf Millionen Test-Kilometer rund um den Globus ab. Durch die vollständige CAN-Bus-Vernetzung aller fahrdynamischen Systeme - wie ABS, Kurvenbremskontrolle CBC, ESP, Überschlagsschutz ARP, Traktionskontrolle, Bergabfahrassistent und elektronische Steuerung der Allradkupplung - gewinnt der Antara zusätzlich an Dynamik, Komfort und aktiver Sicherheit.


Bei der Radaufhängung gibt es mit einer McPherson-Aufhängung vorn und einer Vierlenker-Achse hinten Parallelen zum anspruchsvollen Fahrwerkskonzept von Opel Vectra und Signum. Wesentliche Voraussetzung für das dynamische und komfortable Fahrverhalten des Antara sind auch der mit 2.707 mm ungewöhnlich lange Radstand und die breite Spur (vorn/hinten 1.562/1.572 mm).
Aktives Allradsystem sorgt zuverlässig für Traktion
Das intelligente Allradsystem des Antara schaltet je nach Anforderung die Hinterräder blitzschnell und stufenlos über eine elektronisch gesteuerte Kupplung zu, um für optimale Traktion zu sorgen. Im Normalfall verteilen sich die Antriebskräfte im Verhältnis 100:0 auf die Vorder- und Hinterräder. Erkennt die elektronische Steuereinheit zum Beispiel auf rutschiger Fahrbahn Bedarf für mehr Traktion, kann die Antriebskraft bis zum Verhältnis von 50:50 auf Vorder- und Hinterräder verteilt werden. Zentrale Elemente sind zwei Kupplungen - eine elektromagnetische Pilot-Kupplung und eine hydraulische Mehrscheiben-Nasskupplung. Neben dem Radschlupf verarbeitet die elektronische Zentraleinheit des Systems dabei zahlreiche weitere Informationen wie Gaspedalstellung, Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit, Gierrate und Lenkwinkel.
Dynamisch und agil trotz großer Bodenfreiheit
Die McPherson-Vorderachse des neuen Opel Antara ist an einem stabilen Fahrschemel montiert, der die Räder präzise führt und eine hohe Quersteifigkeit sicherstellt. Großvolumige Dämpfungselemente entkoppeln Vorderachse und Lenkung von der Karosserie und halten so Vibrationen und Fahrbahneinflüsse vom Wageninnern weitestgehend fern. Die kompakte Vierlenker-Hinterachse verfügt über jeweils drei Quer- und einen Längslenker zur Führung der Räder. Bei der Abstimmung suchten und fanden die Opel-Fahrwerks­ingenieure einen Kompromiss, der die SUV-typische Wankneigung wirkungsvoll unterbindet, dabei für hohe Agilität sorgt und gleichzeitig ein angenehmes Komfortverhalten sicherstellt. Erreicht wurden diese Eigenschaften unter anderem durch die an der Vorderachse im Federbein integrierten Zuganschlagfedern, die - ohne den Komfort zu beeinträchtigen - die Wankabstützung verbessern.
Die hydraulische Unterstützung der Zahnstangen-Servolenkung ist geschwindigkeitsabhängig ausgelegt und damit beim Rangieren besonders leichtgängig. In Fahrt vermittelt sie durch eine Gesamtübersetzung von 16,43:1 ein agiles und direktes Lenkgefühl, unterstützt durch den besonders leichten Lenkradkranz aus Magnesium. Die Lenksäule kann in der Neigung um plus/minus 2,3 Grad verstellt werden, in der Länge um 40 Millimeter.
Dank seiner großen Bodenfreiheit von 200 Millimetern macht der Antara auch abseits asphaltierter Straßen eine gute Figur, sogar wenn einmal Wasser den Weg zu versperren scheint: er kann Furten bis zu einer Tiefe von 450 Millimetern problemlos durchwaten. Auch mit seinen Böschungswinkeln von 24 Grad vorn beziehungsweise 23 Grad hinten und einem Rampenwinkel von 18,2 Grad ist er für kleinere Ausflüge ins Gelände gut gerüstet.
Niveauregulierung optimiert Bodenfreiheit auch bei Beladung und mit Anhänger
Der Allradantrieb, der ihm dort zugute kommt, sorgt auch im Hängerbetrieb für optimale Traktion. Außerdem ist der Antara 2.0 CDTI serienmäßig mit einer Niveauregulierung ausgestattet. Statt der konventionellen Stoßdämpfer sitzt dabei an den beiden Hinterrädern ein in den Dämpfer integriertes Regelsystem mit Pumpe, Reservoir, Sensor, Regelmechanismus und Dämpfer, das den Antara automatisch jeder Beladung anpasst.
Die Pumpe wird durch die Radschwingungen betrieben und erhöht den Druck so lange, bis das Auto seine normale Höhe erreicht hat. Die Seitenneigung der Karosserie und das Dämpfungsverhalten während der Fahrt entsprechen denen eines unbeladenen Fahr-zeugs. Dieses Plus an aktiver Sicherheit gilt besonders auch im Hängerbetrieb: Immerhin darf der Antara bis zu 2.000 kg an den Haken nehmen.
Ab Frühjahr 2007 ist der Antara auch mit dem Anhänger-Stabilitätsprogramm TSP lieferbar, dessen Gierratensensor eine eventuelle Tendenz des Gespanns zum Pendeln schon im Ansatz feststellt. Durch Reduzierung der Motorleistung beziehungsweise durch Bremseneingriff wird das Gespann dann automatisch wieder stabilisiert.
Räder von 16 bis 18 Zoll, Reifenluftdruckkontrolle auf Wunsch
Serienmäßig rollt der Antara auf 16-Zoll-Rädern mit Reifen der Dimension 215/70 R 16, der Antara Edition hat 17 Zoll und die Top-Version Antara Cosmo18 Zoll große Räder, beide mit Felgen aus Leichtmetall. Optional ist die Reifendruckkontrolle TPMS (Tire Pressure Monitoring System) verfügbar. Das System überwacht den Reifenluftdruck für jedes Rad über Sensoren auf den Ventil-Innenseiten und aktiviert bei einem Druckverlust ab 0,3 bar eine radindividuelle Warnanzeige im Info Display, wo sich jederzeit der Reifendruck aller vier Räder auf 0,1 bar genau anzeigen lässt.
Gebremst wird rundum über standfeste, großzügig dimensionierte, belüftete Scheibenbremsen und ein modernes Vier-Kanal-ABS-System. Die ABS-Hydraulik übernimmt bei Bedarf auch die Bremsassistent-Funktion im Falle einer Notbremsung (Hydraulik Brake Assist - HBA). Zahlreiche Zusatzfunktionen des modernen ESP-Systems steigern die aktive Sicherheit zusätzlich. Besonders auf SUV-Verhältnisse abgestimmt ist beispielsweise der Überschlagschutz ARP (Active Rollover Protection), der binnen Millisekunden einzelne Räder mit hohem Druck abbremsen kann.
Mit Bergabfahrassistent DCS auch steil bergab auf Nummer sicher
Die Sensoren von ABS und ESP nutzt auch der Bergabfahrassistent DCS (Descent Control System), als Serienausstattung eine Besonderheit im Segment des Antara. DCS ermöglicht es, selbst ein starkes Gefälle mit gleich bleibender Geschwindigkeit sicher zu bewältigen, ohne dass der Fahrer bremsen muss. Das System stellt beispielsweise im Winterurlaub auf schneebedeckten innerörtlichen Straßen sicher, dass das Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreitet und somit gut beherrschbar bleibt. Sein Einsatzbereich sind Geschwindigkeiten bis maximal 50 km/h.
Schaltet der Fahrer vor dem Einfahren in ein starkes Gefälle aus dem Stand in den ersten Gang (bei Getriebeautomatik in Fahrstellung „D“), lässt den Wagen ohne Betätigung des Gaspedals anrollen und aktiviert per Knopfdruck DCS, dann erlaubt das System bergab eine Geschwindigkeit von maximal 10 km/h und hält dieses Tempo über Bremseneingriff auf die Vorderräder konstant ein.
Rollt der Antara mit einer bestimmten Geschwindigkeit und einem höheren Gang als dem ersten (gilt auch für Automatik) an eine steile Gefällstrecke heran, kann der Fahrer durch Betätigung des Bremspedals DCS aktivieren, sobald es bergab geht. Das System bremst dann das Fahrzeug auf eine Geschwindigkeit von 15 km/h ab, die bei der Bergabfahrt konstant eingehalten wird. Auch im Rückwärtsgang funktioniert DCS. In dem Fall wird eine Geschwindigkeit von konstant 8,5 km/h eingeregelt.
Auch mit aktivem DCS ist es möglich, während einer Bergabfahrt leicht zu beschleunigen oder zu bremsen. Nimmt der Fahrer den Fuß von Gas- oder Bremspedal, rollt das Fahrzeug wieder mit der systemseitig vorgegebenen Geschwindigkeit weiter. Wird das System bei deutlich höherer Geschwindigkeit aktiviert, ist sofort die Bremswirkung spürbar. Ein deutliches hörbares Geräusch informiert gleichzeitig über die Aktivität der Hydro Control Unit des ESP-Systems, das den sofortigen Bremseneingriff steuert.

Unter der Lupe





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