Ansprechpartner:
Wolfgang Zanker, Telefon: +49 (0)711-17-75847, wolfgang.zanker@daimler.com
Frank Bracke, Telefon: +49 (0)711-17-75852, frank.bracke@daimler.com
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Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com
Neue Herausforderungen für die B-Klasse F-CELL
F-CELL World Drive auf dem Weg nach
Europa – über 14.000 Kilometer von China nach Deutschland
Von der Automobilmesse „Auto Shanghai“ in China startet der F-CELL World Drive am 22. April auf den letzten und längsten Abschnitt der Weltreise. Von Shanghai führt die Route über Kasachstan und Russland zurück nach Europa, wo die Tour im Januar begann. In 41 Tagen absolvieren die drei B-Klasse F-CELL mit Brennstoffzellenantrieb hier rund 14.000 Kilo-meter. Auf der Messe in Shanghai ist der F-CELL World Drive eines der Highlights. Vor dem Start in China absolvierten die Fahrzeuge bereits rund 5.300 Kilometer in Australien und wurden schließlich zum letzten Mal auf der Weltreise mit dem Flugzeug auf einen anderen Kontinent transportiert. Auch Süd-Europa und Nordamerika ließ die Tour bereits erfolgreich hinter sich.
Seit dem 30. Januar, dem Start des F-CELL World Drive, sorgen die grünen Brennstoffzellenfahrzeuge weltweit für Aufmerksamkeit. Auch im Rahmen der „Auto Shanghai“ stehen sie neben der Weltpremiere des „Concept A-Class“ und den China-Premieren der neuen C-Klasse, des SLK und des CLS im Mittelpunkt.
Dabei zeigt sich auf der Messe auch, dass in China großes Interesse an der Brennstoffzellentechnologie herrscht. Eine emissionsfreie Mobilitätslösung ist auch aufgrund der hohen Feinstaubbelastung in den chinesischen Großstädten sowie der wachsenden Anzahl an Autobesitzern sinnvoll. China ist außerdem
einer der wichtigsten Märkte für Mercedes-Benz und bietet auch im Hinblick
auf Elektrofahrzeuge mit Batterie großes Potential.
F-CELL World Drive tritt die Heimreise an
Innerhalb von 41 Tagen durchquert der F-CELL World Drive auf dem letzten
Streckenabschnitt zwei Kontinente und sieben Länder. Dabei werden die grünen B-Klasse F-CELL nicht nur in China, sondern auch in Kasachstan, Russland, Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Deutschland für Aufsehen sorgen. Darüber hinaus machen lokale Veranstaltungen in den verschiedenen Ländern die Brennstoffzellentechnologie nachhaltig bekannt. Anfang Juni endet die Tour schließlich wieder am Start- und Zielpunkt Stuttgart.
Der F-CELL World Drive passiert nicht nur die Hauptstädte, sondern auch abge-legene Gebiete in den einzelnen Ländern. Dabei stellt sich die Tour auch der
Herausforderung ungewohnter Straßenbedingungen und einer mangelhaften Versorgungsinfrastruktur. Der letzte Streckenabschnitt fordert damit noch mehr als bisher vorausschauendes Fahren – selbst bei den Begleitfahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Darüber hinaus gibt es beispielsweise im bereitgestellten Back-up-Navigationsgerät kein Kartenmaterial für Kasachstan, sodass die Aufmerksamkeit der Teilnehmer mehr denn je gefordert ist. Für den Notfall wurden vorsorglich Landkarten der Länder in den Fahrzeugen deponiert.
Von Sydney bis Perth: F-CELL World Drive reist durch Australien
Auch in Australien konnte die Tour bereits Bekanntschaft mit abgelegenen
Gebieten machen. Vom 29. März bis 9. April durchquerte der F-CELL World Drive den Süd-Kontinent von Sydney nach Perth über mehr als 5.300 Kilometer. In Adelaide feierte die Tour dabei bereits ihr „Bergfest“ – die Hälfte der 125 Tage dauernden Tour haben die Teilnehmer bereits absolviert.
Zuvor durchquerten die Fahrzeuge den Süden Europas und die USA. Insgesamt rund 11.000 Kilometer wurden hier erfolgreich zurückgelegt. Dabei wurde der
F-CELL World Drive in jeder Stadt herzlich willkommen geheißen.
Mercedes-Benz F-CELL World Drive
Während des F-CELL World Drive fahren drei Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL durch 14 Länder über 4 Kontinente - einmal um den Globus. Die von
Mercedes-Benz veranstaltete Weltumrundung startete am 30. Januar 2011 in Stuttgart und dauert 125 Tage, bis die Fahrzeuge nach 30.000 Kilometer Fahrstrecke Anfang Juni wieder in Stuttgart ankommen. Ziel ist es, die technische Reife und Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle zu demonstrieren und gleichzeitig auf die Notwendigkeit einer flächendeckenden Wasserstoff-Infrastruktur aufmerksam zu machen. Bei der Wasserstoffversorgung auf der Tour wird der Stuttgarter Autobauer von der Linde AG unterstützt.
Ansprechpartner:
Eva Wiese, Telefon +49 711 17-92311, eva.wiese@daimler.com
Matthias Brock, Telefon: +49 711 17-91404, matthias.brock@daimler.com
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125 Jahre Innovation
„Die Liebe zum Erfinden höret niemals auf“ –
vom Benz Patent-Motorwagen zur
zweiten Erfindung des Automobils
Am 29. Januar 1886 meldet Carl Benz in Berlin seinen dreirädrigen Motorwagen zum Patent an. Seither gilt dieser Tag als offizieller Geburtstag des Automobils, das 2011 sein 125-jähriges Jubiläum feiert. Parallel zu Benz entwickelt Gottlieb Daimler das erste vierrädrige Automobil. Damit legen
die Gründerväter der heutigen Daimler AG und deren weltweit erfolgreicher Kernmarke Mercedes-Benz unabhängig voneinander den Grundstein für alle heutigen Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Seither prägt der Erfinder des Automobils dessen Entwicklung so vielseitig und nachhaltig wie kein anderer Fahrzeughersteller – in allen relevanten Bereichen, von der Antriebstechnik über Komfort und Sicherheit bis hin zum Design.
Innovation ist für Automobilhersteller seit jeher der Schlüssel zum Erfolg und wird in Zukunft noch wichtiger. Ohne Mut zu neuen Ideen gäbe es kein Automobil,
ohne Innovationskraft keinen Fortschritt. Als Erfinder des Automobils treibt
Mercedes-Benz dessen Entwicklung nachhaltig voran. So untermauert das Unternehmen seinen Anspruch auf technologische Führerschaft mit über 80.000 Patentanmeldungen immer wieder aufs Neue, seit Carl Benz 1886 den „Patent-Motorwagen“ und Gottlieb Daimler im selben Jahr die „Motorkutsche“ präsentierten. Als erstes Automobil der Welt ist der Benz Patent-Motorwagen der Beleg für Pioniergeist schlechthin. Das filigrane Dreirad machte zu seiner Zeit auf den ersten Blick klar, dass eine neue Ära der Mobilität begonnen hat. Daimlers Motorkutsche war das erste Automobil mit vier Rädern.
Diese beiden Fahrzeuge sind die Keimzellen einer einzigartigen Erfolgsgeschichte, die Mercedes-Benz kontinuierlich um immer neue Kapitel bereichert hat. Denn immer wieder waren es wegweisende Erfindungen des Stuttgarter Automobil-herstellers, die die anfangs von Kritikern als „nicht zukunftsfähig“ eingestufte „Kutsche ohne Pferde“ nicht nur zu einem Symbol der individuellen Freiheit, sondern darüber hinaus auch zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor gemacht haben. Zu den wichtigsten Innovationen des Unternehmens zählt – neben dem ersten Bus und dem ersten Lastkraftwagen – vor allem auch der erste moderne Personenwagen, der Mercedes 35 PS von 1900/1901.
Mercedes 35 PS: Urtyp aller modernen Personenwagen
Der Mercedes 35 PS, der Urtyp aller modernen Personenwagen, definiert zur Jahrhundertwende eine damals grundlegend neue und seither aktuelle Fahrzeug-Architektur: Er markiert den Wechsel von den hochbeinigen „Motorkutschen“ zum Automobil, wie wir es heute kennen. Die entscheidenden technischen Merkmale sind der lange Radstand, die breite Spur, der tiefe Schwerpunkt und die geneigt eingebaute Lenksäule. All diese Eigenschaften im Zusammenspiel bilden die
Voraussetzung für komfortables und sicheres Fahren, erstmals realisiert in
einem Mercedes.
Hinzu kommen charakteristische Merkmale wie die lang gestreckte Form und der organisch in die Front integrierte Bienenwabenkühler, der das bis dato allgegenwärtige Problem der Motorkühlung endgültig löst und darüber hinaus zum markentypischen Erkennungszeichen wird. Der leistungsstarke Vierzylindermotor liefert mit seinem Leichtmetall-Kurbelgehäuse ein Vorbild für heute noch aktuelle Leichtbaumaßnahmen und ist zudem tief im Rahmen eingebaut. Seine Auslassventile werden von einer Nockenwelle gesteuert, was die Laufruhe, die Leerlaufstabilität und das Beschleunigungsvermögen erheblich verbessert. Das Bauprinzip „Motor vorne, Endantrieb auf die Hinterräder“ setzt sich langfristig als sogenannter Standardantrieb durch.
Der erste Mercedes – das erste moderne Automobil
Der „35 PS“ ist das erste Fahrzeug mit dem Markennamen Mercedes und geht als das erste moderne Automobil in die Geschichte ein. Viele andere Hersteller übernehmen dieses innovative Konzept, das sich in jeder Hinsicht als überlegen erweist. Damit begründet Mercedes-Benz frühzeitig seinen Anspruch auf technologische und konzeptionelle Führerschaft.
Innovationsfreude: Impulse für die Automobilentwicklung
Dank seiner konzeptionellen Kreativität gelingt es Mercedes-Benz, dem automobilen Fortschritt immer neue Impulse zu geben, die individuelle Mobilität immer wieder neu zu erfinden und dabei neue Einsatzbereiche zu erschließen. Seine Innovationskraft hat Mercedes-Benz zu einem Automobilhersteller gemacht, dessen vielfältiges Angebot einzigartig ist. Heute deckt allein die Marke mit dem Stern eine Fahrzeug-Bandbreite ab, die von kompakten Personenwagen wie der A-Klasse über Luxuslimousinen wie die S-Klasse, Transporter wie der Sprinter und Busse wie der
Citaro bis hin zu Schwerlastwagen wie dem Actros reicht. Die Marke smart ergänzt das Produktportfolio um ein City Car, das für viele das perfekte Stadtauto ist. Der heutige smart fortwo geht auf die Anfang der 1980er-Jahre vorgestellte Mercedes-Benz Fahrzeugstudie NAFA („Nahverkehrsfahrzeug“) zurück. Das zweisitzige Konzeptfahrzeug war Ausgangspunkt einer zweigleisigen Entwicklung, aus der
in den 1990er-Jahren die ersten Kompaktwagen des Unternehmens hervorgingen: die A-Klasse und das smart city coupé, der Vorgänger des heutigen smart fortwo.
Immer wieder hat Mercedes-Benz neue Konzepte von individueller Mobilität
definiert und dabei auch völlig neue Marktsegmente erschlossen: So war der 1996 vorgestellte SLK der erste kompakte Premium-Roadster. Im Jahr darauf folgte mit der M-Klasse das erste Premium-SUV, bei dessen Entwicklung die Mercedes-Ingenieure auf die mit der legendären G-Klasse und dem Unimog gesammelten Erfahrung im Allrad-Bereich zurückgreifen konnten. Jüngstes Beispiel ist der CLS, der 2004 das Segment der viertürigen Coupés begründet hat. Darüber hinaus beweist die Vielzahl von technischen Innovationen, die zuerst in Mercedes-Modellen auf den Markt kamen, dass der Erfinder des Automobils dessen Weiterentwicklung in allen wesentlichen Belangen maßgeblich vorangebracht hat – von den Antrieben über die Sicherheit und den Komfort bis hin zum Design.
Mercedes-Benz Antriebe: Treibende Kraft in allen Bereichen
Pionierarbeit leistet Mercedes-Benz seit 125 Jahren im Bereich Fahrzeugantriebe. Der schnell laufende Benzinmotor war die im wahrsten Sinne des Wortes „treibende Kraft“ bei der Erfindung des Automobils. Bereits 1898 startet mit dem Daimler 8 PS „Phaeton“ das erste Straßenfahrzeug mit Vierzylindermotor. 1923 präsentiert Benz den ersten Lastwagen mit Dieselmotor. Eine weitere wegweisende Mercedes-Entwicklung ist der Pkw-taugliche Dieselmotor, der 1936 eingeführt wird: im weltweit ersten Serien-Diesel-Pkw Mercedes-Benz 260 D.
In der Folgezeit setzt Mercedes-Benz weitere Meilensteine in der Selbstzünder-Entwicklung. Zahlreiche Technik-Innovationen, wie der Common-Rail-Diesel (CDI) mit Turboaufladung, ermöglichen mehr Leistung und Drehmoment bei weniger Verbrauch und reduziertem Schadstoffausstoß. Heute bietet die Marke mit dem Stern in allen Segmenten Modelle mit laufruhigen, drehmomentstarken und hoch effizienten CDI-Motoren an, die – bezogen auf ihre Leistung – bis zu zehn Mal weniger Kraftstoff verbrauchen als der Diesel-Pionier von 1936.
BlueTEC: Diesel, so sauber wie moderne Benziner
Mit BlueTEC hat Mercedes-Benz zudem eine Technologie zur wirkungsvollen Minderung von Diesel-Emissionen entwickelt, insbesondere der Stickoxide. Bis
zu 90 Prozent des NOX-Anteils im Abgas werden zu unschädlichem Stickstoff und Wasser reduziert und macht den Dieselmotor damit so sauber wie moderne Benziner. Personenwagen mit BlueTEC bietet Mercedes-Benz seit 2006 an, inzwischen
sowohl in der E- und S-Klasse als auch in den SUV der GL-, R- und M-Klasse.
BlueTEC wurde ursprünglich für Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge entwickelt, 2005 erstmals in einem Mercedes-Lkw eingesetzt und dann für die Verwendung in
Personenwagen adaptiert. Darin zeigt sich beispielhaft eine besondere Stärke des Unternehmens: Der interne, bereichsübergreifende Technologietransfer, der mit dafür sorgt, dass Innovationen mit hohem Nutzen für die Kunden konsequent
und schnell über die gesamte Produktpalette hinweg realisiert werden können.
Moderne Mercedes-Benz Motoren mit großem Zukunftspotenzial
Das Zukunftspotenzial des Verbrennungsmotors unterstreicht Mercedes-Benz mit dem neuen, 2010 vorgestellten S 250 CDI BlueEFFICIENCY, dem ersten 5-Liter-Auto in der Luxusklasse. Der erste Vierzylinder in der über 60-jährigen Erfolgsgeschichte der S-Klasse – ein hocheffizienter, doppelt aufgeladener Turbodiesel – erzielt im NEFZ-Zyklus einen Kraftstoffverbrauch von nur 5,7 Litern pro 100 Kilometer.
Mit einem CO2-Ausstoß von 149 g/km ist der S 250 CDI BlueEFFICIENCY das erste Fahrzeug seiner Klasse, das die 150-Gramm-Marke unterschreitet.
Vom ersten Kompressormotor zum modernen Benzin-Direkteinspritzer
Auch die Entwicklung des Ottomotors hat der Erfinder des Automobils maßgeblich geprägt. Bereits Anfang der 1920er-Jahre adaptiert die damalige Daimler-Motoren-Gesellschaft die ursprünglich für Flugzeugmotoren entwickelte mechanische
Aufladung des Verbrennungsmotors für den Einsatz im Automobil. Die Mercedes-Modelle 6/25 PS und 10/40 PS bieten dank Kompressortechnik mehr Leistung und höhere Effizienz als vergleichbare Fahrzeuge ohne Aufladung.
In der Sportwagenlegende 300 SL von 1954 setzt Mercedes-Benz den ersten Viertakt-Ottomotor mit Benzin-Direkteinspritzung in Serie ein. Was damals vor allem der Leistungssteigerung diente, nutzen die Mercedes-Ingenieure heute zusammen mit anderen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, das heißt: für eine signifikante Verbrauchssenkung bei gleichzeitiger Leistungssteigerung.
Die Mercedes-Benz Strategie für Verbrennungsmotoren von heute und morgen lautet: durchgängige Direkteinspritzung bei Otto und Diesel, Downsizing, Turboaufladung, variabler Ventiltrieb. Mit der Einführung der neuen 4-Zylinder-Turbo-Benzindirekteinspritzer im Herbst 2009 in der E-Klasse hat Mercedes-Benz begonnen, dieses Konzept umzusetzen – vom 4- bis zum 8-Zylinder und in allen relevanten Baureihen. Das Ergebnis: hohe Leistung bei geringem Kraftstoffverbrauch und entsprechend niedrigen CO2-Emissionen.
BlueDIRECT: Benziner, so sparsam wie Diesel
Effizienz auf höchstem Niveau ist das gemeinsame Kennzeichen einer Motoren-Generation mit sechs und acht Zylindern, die 2010 in der S-Klasse, in der CL-Klasse und im neuen CLS vorgestellt wurden. Bei allen Aggregaten stiegen Leistung und Drehmoment gegenüber dem Vorgänger, gleichzeitig wurde der Verbrauch – etwa im neuen CLS – um bis zu 25 Prozent gesenkt. In puncto Sparsamkeit rücken die modernen BlueDIRECT Benzin-Direkteinspritzer von Mercedes-Benz damit wieder ein Stück näher an den Dieselmotor heran. Zur Effizienzsteigerung tragen gezielte BlueEFFICIENCY Maßnahmen bei, insbesondere auch die bei vielen Modellen
bereits serienmäßige ECO Start-Stopp-Funktion, die Mercedes-Benz bis Mitte 2011 über das gesamte Produktportfolio hinweg in mehr als 50 Modellen anbieten wird.
Pionier bei alternativen Antriebstechnologien
Im Bereich der alternativen Antriebe hat Mercedes-Benz ebenfalls frühzeitig
Akzente gesetzt. Schon 1906 rüstet Mercedes erstmals Personenwagen, Lastwagen, Omnibusse und Feuerwehrfahrzeuge mit batterieelektrischem Antrieb oder
Hybridantrieb aus. In den 1970er-Jahren wird die Entwicklung des Elektro- und Hybridantriebs wieder aufgenommen und intensiv vorangetrieben. Auf Basis dieses einzigartigen Erfahrungsschatzes hat Mercedes-Benz moderne Fahrzeuge mit
alternativen Antrieben realisiert, die den Weg in die letztlich emissionsfreie
Mobilität weisen.
Dazu zählt die 2009 eingeführte Luxuslimousine S 400 HYBRID, der erste Hybrid-Pkw eines europäischen Herstellers und gleichzeitig der erste Serienhybrid mit modernster Lithium-Ionen-Batterietechnologie. Kurz darauf hat Mercedes-Benz in rascher Folge gleich drei moderne Elektroautos auf die Straße gebracht: die A-Klasse E-CELL und den Transporter Vito E-CELL mit batterieelektrischem Antrieb sowie die B-Klasse F-CELL mit Brennstoffzelle. Das Elektroauto-Portfolio des Unter-nehmens ergänzt der smart fortwo electric drive, der als Pionier einer neuen
urbanen Mobilität ohne lokale Emissionen gilt.
Sicherheit: In jedem modernen Automobil fährt ein Stück Mercedes mit
Weltweit gibt es keinen Hersteller, der mehr in die Entwicklung von Sicherheitssystemen rund um das Automobil investiert als Mercedes-Benz. Seit sieben Jahrzehnten arbeiten Mercedes-Sicherheitsexperten systematisch daran, Unfallursachen zu erforschen, Unfallfolgen zu mindern und Unfälle zu vermeiden. Das umfassende Mercedes-Engagement lässt sich an gleich drei Jubiläen im Jahr 2009 ablesen: „70 Jahre Sicherheitsentwicklung“, „50 Jahre gestaltfeste Fahrgastzelle“ und „40 Jahre Unfallforschung“.
Im Bereich der passiven Sicherheit liegt das Augenmerk darauf, die Fahrzeuginsassen bei einem Unfall bestmöglich zu schützen. Beispielhaft dafür steht die gestaltfeste Fahrgastzelle mit Knautschzonen, die 1951 von Mercedes-Benz patentiert und 1959 in den „Heckflossen-Modellen“ 220 S und 220 SE erstmals in Serie eingeführt wurde. Der Airbag ist ein weiteres Beispiel für Innovationen, die von Mercedes-Benz als erste praxistaugliche Lösung in Serie gebracht wurden. Heute sind sie für jeden Autofahrer eine Selbstverständlichkeit. Deshalb kann man sagen: In jedem modernen Automobil steckt ein Stück Mercedes-Benz.
Unfallfolgen mildern – Unfälle ganz vermeiden
Auf dem Weg zum unfallfreien Fahren steht die aktive Sicherheit im Mittelpunkt. Dafür hat Mercedes-Benz Innovationen entwickelt, die Unfälle in ihrer Schwere mildern oder von vorn herein vermeiden können. Das elektronisch geregelte ABS und ESP® sind Mercedes-Entwicklungen, die nachweisbar zur deutlichen Verringerung der Unfallhäufigkeit beigetragen haben. Auch diese Sicherheitssysteme sind heute bei nahezu allen Herstellern Standard. Das Antiblockiersystem ABS wurde 1978 in der S-Klasse der Baureihe 116 eingeführt, der Airbag 1981 in der S Klasse der Baureihe 126. Das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP® hat
Mercedes-Benz 1995 im S-Klasse Coupé der Baureihe 140 auf den Markt gebracht und dann sukzessive in allen Baureihen eingeführt.
Als erster Automobilhersteller weltweit hat Mercedes-Benz mit diesem System
aktive und passive Sicherheitsfeatures vernetzt und so den Schutz für Fahrzeuginsassen nochmals erhöht. Mit PRE-SAFE® wurde 2002 ein weiteres, neues Kapitel in der Sicherheitsgeschichte aufgeschlagen. Bei Sicherheitsentwicklungen orientiert sich Mercedes-Benz konsequent am realen Unfallgeschehen und an den Erkenntnissen der firmeneigenen Unfallforschung. Innovative Systeme wie zum Beispiel der Aktive Spurwechsel-Assistent oder der ATTENTION ASSIST reduzieren gezielt typische Unfallursachen wie Spurwechsel und Übermüdung.
Ausgewählte Meilensteine der Mercedes-Benz Sicherheitsentwicklung
1939 Start der Pkw-Sicherheitsentwicklung
1959 Erste Sicherheitskarosserie der Welt
1969 Gründung der Mercedes-Benz Unfallforschung
1978 Elektronisch gesteuertes Anti-Blockier-System (ABS)
1981 Pyrotechnischer Airbag, Gurtstraffer
1989 Automatisch ausfahrender Überrollbügel bei einem Überschlag
1995 Elektronisches Stabilitäts-Programm ESP®
1996 Bremsassistent (BAS)
1998 Abstandsregeltempomat DISTRONIC
1999 Aktives Fahrwerk Active Body Control (ABC), Reifendruckkontrolle
2002 Vorbeugendes Insassenschutzsystem PRE-SAFE®
2003 Aktives Kurvenlicht
2005 DISTRONIC PLUS, Bremsassistent Plus (BAS PLUS), Nachtsicht-Assistent
2006 PRE-SAFE® Bremse, Intelligent Light System (ILS)
2009 Geschwindigkeitslimit-Assistent, Spurhalte-Assistent, Totwinkel-Assistent, Müdigkeitserkennung ATTENTION ASSIST
2010 Aktiver Spurhalte-Assistent, Aktiver Totwinkel-Assistent;
LED-High-Performance-Scheinwerfer
Fahrkomfort: Eine klassische Mercedes-Benz Domäne
Eine klassische Mercedes-Domäne ist der Fahrkomfort. Breite Spur, langer Radstand und maßgeschneiderte Fahrwerksysteme – auf dieser Basis sorgt Mercedes-Benz seit mehr als einem Jahrhundert für den markentypischen Langstreckenfahrkomfort. Schon 1931 setzt Mercedes-Benz mit dem Typ 170 einen bedeutenden Meilenstein in der Fahrwerktechnik: Erstmals sind bei einem Großserien-Personenwagen alle vier Räder einzeln aufgehängt („Schwingachsen“). Diese Konstruktion sorgt für ein völlig neues Fahrgefühl, das Fahrbahnunebenheiten deutlich besser filtert und den Abrollkomfort erhöht.
Mit richtungweisenden Konstruktionen ist Mercedes-Benz immer wieder Vorbild: 1954 folgt die Eingelenk-Pendelachse, 1968 die Diagonal-Pendelachse. Beide Konstruktionen verbinden eine verbesserte Fahrsicherheit mit weiter erhöhtem Fahrkomfort. Und bereits 1961 setzt die erste Luftfederung in der Luxuslimousine 300 SE neue Maßstäbe. Ende 1982 ist die Raumlenker-Hinterachse in der neuen Kompaktklasse eine technische Sensation. Die optimale Bewegung der einzeln aufgehängten Hinterräder wird durch je fünf im Raum angeordnete Lenker erreicht. Die Raumlenker-Hinterachse findet später Eingang in alle Mercedes-Benz Limousinen, Coupés, Cabriolets und Sportwagen mit Hinterradantrieb und ist Vorbild für
viele andere Hersteller.
AIRMATIC: Luftfederung für noch mehr Fahrkultur
1998 debütiert in der S-Klasse ein weiterer technologischer Meilenstein: Anstelle des klassischen Federungs- und Dämpfungssystems mit Schraubenfedern und Gasdruck-Dämpfern kommt die elektronisch geregelte AIRMATIC (Adaptive
Intelligent Ride-control Automatic) mit Luftfederung und Adaptivem Dämpfungs-System ADS zum Einsatz. Die automatische, für jedes Rad individuell arbeitende Niveauregulierung ist ebenfalls Teil der AIRMATIC. Sie berücksichtigt Fahrbahnzustand, Fahrweise und Beladung und sorgt für exzellenten Fahrkomfort.
Zu den wichtigsten Innovationen der jüngeren Vergangenheit zählt das weltweit erste aktiv geregelte Federungssystem Active Body Control ABC, das Mercedes-Benz 1991 im Forschungsfahrzeug C112 vorgestellt und 1999 im CL-Coupé eingeführt hat. Das aktiv regelbare System verringert Aufbauschwingungen, die durch Hub- und Wankbewegungen bei Kurvenfahrt oder beim Bremsen durch Karosserie-Nicken verursacht werden. 2007 debütiert in der neuen C-Klasse das ADVANCED AGILITY-Paket. Es bietet zwei Schaltprogramme zur Auswahl: Sport und Komfort. Innerhalb dieser Schaltprogramme erfolgt für jedes Rad eine stufenlose elektronische Regelung der Stoßdämpfer.
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