128 Engelbert Graf zu Sayn
Canonicus von St. Cassius in Bonn
† 1336
oo vor 1303
129 Jutta von Isenburg
† um 1313
Schwennicke nennt hier Jutta von Isenburg, Tochter Salentin II. in Nieder-Isenburg. Frau von Chamisso nennt Jutta Gräfin von Arnsberg, wobei sie sich auf "Ernst von Oidtman bearb. Herbert M. Schleicher, Köln, Mappe 1059" beruft.
Schwennicke (17/72) nennt bei Salentin II. keine Tochter Jutta. Es kann sich jedoch nur um diesen Salentin handeln, da der Name ausschließlich in der sog. Salentinischen Linie erscheint.
130 Dietrich von Volmestein
Ritter
† nach 1313
131 Kunigunde von Dortmund
† nach 1303
132 Widekind III. Graf von Wittgenstein
† nach 1307
oo 1287
133 Aleydis von Arberg
* 1247
Witekinus comes de Widechensteyn et uxor Aleydis 1287 mit seinen Brüdern Werner und Sifrid bestätigen den Güterverkauf ihrer Eltern Sifrid und Ida zu Metternich u.Weiß an die Abtei Marienstatt (Günther,c.d.II Nr.327, abgedr.Urk.)
1289 Widekindus comcs de Wideginstein u. Werner fratres, stellen der Abtei Marienstatt wegen der von ihrem Vater verkauften Güter zu Metternich u. Weiß eine Gewährleistung für ihre nepoten von Battenburch aus
(Günther,c.d. 11 Nr.332, ahgedr.Urk.)
Am 9.9.1295 verkaufen er und sein Bruder Werner dem Erzbischof Sifrid und der Kölner Kirche für 200 Mark das Eigentum der Burg in Wittgenstein und der dabei gelegenen Burg Laasphe. Sie erhalten beide als Lehen mit einer Rente von 10 Mark zurück.
(Knipping, Erzb.Reg. Köln 111, 2 Nr.3458)
134 Gerhard von Schönecken-Vianden
† vor 28.10.1319
oo um 1289
135 Mechtild von Nassau
† vor 28.10.1319
136 Heinrich III. Graf von Solms
gen. von Sponheim
(†) Kloster Altenberg bei Wetzlar, nach 22.02.1314
oo vor 1300
137 Lisa von Isenburg
zuletzt Äbtissin von St. Klara zu Neuss
† um 1328
138 Dietrich II. von Bilstein
† 05.11.1335
139 Katharina von Arnsberg
† 11.07.1362
140 Heinrich IV. Graf von Solms
gen. von Westerburg
oo vor 17.03.1295
141 Lisa zur Lippe
† nach 22.09.1325
142 Otto von Ahaus
Herr von Ottenstein
143 Margarethe NN.
144 Eberhard I. Graf von der Mark
Ritter, Vogt zu Essen, Statthalter von Geldern
(†) Fröndenberg, 04.07.1308
oo I. 1273
145 Irmgard von Berg
† Fröndenberg begr., 22.03.1294
Eberhard ist zwischen 1258-1308 urkundlich erwähnt. 1277 folgte er als Graf von der Mark.
Nach Irmgards Tod heiratete er in 2. Ehe Maria von Looz.
146 Johann von Arberg
Burggraf zu Köln
† zwischen 21.2.1281 und 2.2.1282
147 Katharina von Jülich
160 Johann I. von Rodemachern
Herr zu Rodemachern, Hesperingen, Reichersbach, Fentsch u. Chassepierre
† 1360
161 Elisabeth NN.
† nach 1344
162 Johann II. von Châtillon-sur-Marne
Seigneur de Gandelus, de Marigny, de Troissy
† 1363
oo I. 1315
163 Eleonore von Roye
† um 1333
Johann II. folgte 1329 gemeinsam mit seinen Brüdern und erhielt in der Erbteilung Chatillon-sur-Marne sowie die Herrschaften Gandelus, Marigny und Troissy. Er war eine wichtige Stütze der französischen Krone, ganz der Familientradition folgend. Er wurde französischer Rat und "Grand maître de France". Im 100 jährigen Krieg kämpfte er gegen England mit. Johann war dreimal verheiratet, zunächst mit Eleonore von Roye, dann um 1136 mit Isabelle, der Tochter des Seigneur Johann I. de Montmorency, die nach 1341 starb. Eine letzte Ehe ging er mit Johanna de Sancerre (Blois) ein.
Er hatte aus den ersten beiden Ehen insgesamt 11 Kinder.
176 Adolf Graf von Nassau
Deutscher König
* um 1255
02.07.1298 bei Göllheim
(†)zunächst Kl. Rosenthal, 1309 dann Dom zu Speyer
oo um 1271
177 Imagina von Isenburg
† Klarenthal begr., 24.10.1318
Adolf von Nassau ist um 1255 geboren. 1276 folgte er als Graf von Nassau zu Wiesbaden-Idstein. Es gelang ihm, die Landverbindung zwischen diesen beiden nassauischen Territorien herzustellen, was Anlaß verschiedener Fehden insbesondere mit den Erzbischöfen von Mainz aus dem Hause Eppstein und mit den von Katzenelnbogen und Solms war. Er war kurpfälzischer Hauptmann zu Kaub und königlicher Burghauptmann zu Wetzlar. 1280 und in den folgenden Jahren nahm er auf kurkölnischer Seite am Limburg-Erbkrieg gegen Brabant/Jülich teil, u. a. 1288 an der Schlacht bei Worringen. Am 5.5.1292 wurde er insbesondere auf Betreiben des Erzbischof von Köln zum deutschen König gewählt, was zum Thronkrieg gegen Albrecht I. von Habsburg führte. Adolf unterwarf das Elsaß und zog Thüringen und die Mark Meißen ein. Durch diese Machtvermehrung geriet er in Gegensatz zu seinen Wählern unter den Kurfürsten. Adolf verbündete sich mit England und bestätigte die Reichsfreiheit der Eidgenossen. Zugunsten Nassaus erwarb er endgültig Biebrich und Weilburg. Idstein erhob er zur Stadt. In Österreich förderte er Adelsrebellionen um seine Habsburger Konkurrenten zu schwächen.
1298 stiftete er das Nonnenkloster Klarenthals als Hauskloster, in dem seine Tochter Adelheid Äbtissin wurde. Er fiel im gleichen Jahr in der Schlacht bei Göllheim gegen Habsburg. Auf Bestreben seines Sohnes Gerlach I. wurde er im Jahr 1309 im Kaiserdom zu Speyer beigesetzt.
Aus seiner um 1270 geschlossenen Ehe mit Imagina von Isenburg entstammen insgesamt 8 Kinder.
178 Heinrich von Hessen
* 1265
† 1298
oo 1290
179 Agnes von Bayern
† 1345
Heinrich, genannt "der Ungehorsame", war ein übler Fehdehahn, der zeitweise gemeinsam mit dem Bruder gegen den Vater stand. Zeitweilig war er Mitregent des Vaters, wurde jedoch als solcher verjagt. Seine Frau Agnes heiratete 1299 in 2. Ehe Heinrich I. Markgraf von Brandenburg.
180 Simon von Commercy-Saarbrücken
† 1325
181 Margarete von Savoyen
Simon war Erbe, starb jedoch vor seinem Vater, so dass die Erbschaft erst durch seinen Sohn Johann angetreten wurde.
182 Peter I. von Bar
Seigneur de Pierrefort
† vor 1349
183 Johanna von Vienne
Peter wurde Seigneur zu Pierrefort, er unterstützte den Bruder Heinrich III. in dessen Kämpfen. Peter war zunächst mit Johanna de Vienne, der Tochter des Seigneur Huge de Pagny u. Longwy verheiratet. In zweiter Ehe heiratete er Eleonore, die Tochter des Grafen Aymar V. von Poitiers. Kinder sind nur der ersten Ehe entsprungen.
184 Rudolf Herzog von Lothringen
* 1310
† 26.08.1346
oo I. 1330: 26.8.1346, Eleonore von Bar, † 1333
oo II. um 1334
185 Marie von Châtillon gen. de Blois
† 1363
186 Eberhard "der Greiner" Graf von Württemberg
* 1315
† 15.03.1392
oo 1340
187 Elisabeth von Henneberg
* um 1320
† 30.03.1389
Eberhard III. "der Greiner", war ein außerordentlich kriegerischer, den Städten und dem höfischen Prunk zutiefst abgeneigter Fürt. Zeitlebens kam er kaum aus der Rüstung. Der Beiname "der Greiner" muß hier also im Sinne von grantig, kriegerisch und ewig unzufrieden - keinesfalls jedoch als weinerlich verstanden werden. Eberhard folgte 1344 gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich IV. seinem verstorbenen Vater. Er erkannte König Karl IV. erst 1348 an und half ihm 1349 in der Schlacht bei Kastel gegen den Gegenkönig Günther von Schwarzburg.
1351 half er den Habsburgern gegen Zürich und legte mit dem Bruder die Unteilbarkeit des Landes fest. DerBruder - selbst wohl weit friedlicher gestimmt als Eberhard - verzichtete 1363 völlig, so daß Eberhard alleiniger Graf von Württemberg wurde.
Als Landvogt übte er gegen den Sinn des Amtes ein hartes, hoffärtiges Regiment gegen die Städte, wodurch er gegen den Kaiser geriet, dem er sich nach der Schlacht bei Schorndorf 1360 demütigend unterwerfen mußte. Er verlor die Landvogtei und mußte für Neuenburg, Beilstein und Bottwar böhmischer Vasall werden. Hiernach förderte ihn Kaiser Karl IV., der ja zugleich König von Böhmen war, in jeder Hinsicht.
Eberhard stritt auch viel mit den traditionellen Gegenern Württembergs Kurpfalz, Baden und Eberstein um strittige Besitz- und Rechtsverhältnisse, die sich aus den komplizierten Erbschaftsverhältnissen ergaben. Hierbei entging er 1366 in Wildbad nur knapp einem Überfall durch Graf Wolfram von Eberstein.
Im folgenden Jahr entstand, gefördert von Baden, Kurpfalz und Eberstein, der "Schlegler"-Ritterbund. Ein Zeit verheerender Fehden begann, während der Eberhard auch gegen die Landvögte aus dem Hause Teck, Oettingen und Helfenstein geriet und verbissene Hauptkraft im Kampf gegen die Städte wurde. Einen ersten Sieg errang er 1372 in der Schlacht bei Altheim gegen Ulm. 1375 erhielt Eberhard das Recht die Reichssteuer bei den schwäbischen Reichstädten einzuziehen, im folgenden Jahr wurden ihm gar die Weil, Schwäbisch-Gmünd, Aalen und Eßlingen verpfändet. 1377 mußte er jedoch nach der Niederlage bei Reutlingen auf 10 Jahre Frieden mit den verhaßten Städten schließen. - Er nutzte die Zeit als geschickter Organisator und Verwalter um seine Hausmacht auszubauen und Württemberg vorteilhaft zu arrondieren. So gewann er u. a. Hohenberg-Nagold/ Herrenberg, Lauffen, ganz Teck und Böblingen, Groß-Gartach, Ehingen und Haigerloch, Tuttlingen und Horrheim und die Vogteien Reuthin, Murrhardt und Lorch.
Das Hennebergische Erbe seiner Frau verkaufte er an den Bischof von Würzburg. Er versuchte mehrmals zwischen Rittern, Städten und Fürsten zu vermitteln und greift nach Ablauf seines zehnjährigen Friedensvertrages 1387 wieder aktiv in den Machtkampf zwischen Fürsten und Städten ein. Die siegreiche Schlacht bei Döffingen 1388, in der Eberhards Sohn Ulrich, ein verwegener Draufgänger und Fehdehahn fiel, brachte im Machtkampf zwischen Fürsten und Städten die Wende zugunsten der Fürsten, zumal im gleichen Jahr auch der Rheinische Städtebund unterlag.
1389 förderte Eberhard den Reichslandfrieden von Eger. - Der wegen seines unkomplizierten, einfachen Wesens im Volk sehr beliebte Eberhard, der auch zum Vorbild für eine Ballade Uhlands wurde, heiratete 1340 Elisabeth, die Tochter des Grafen Heinrich VIII. von Henneberg und Erbin von Königshofen, Münnerstadt, Steinach u. a.
188 Anseau de Joinville
erbl. Seneschall der Champagne, Seigneur de Reynel
oo 1323
189 Margarete von Vaudemont
Erbin von Vaudemont
† um 1334
190 Johann I. Graf von Luxemburg
Comte de Ligny
† 1364
oo 1330
191 Alix de Dampierre
Erbin von Richebourg
† 1346
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