7. Generation
64 Gottfried II. Graf zu Sayn
Herr zu Homburg und Vallendar
* um 1290
† 1354
oo vor 1313
65 Sofie von Volmirstein
† 1324
66 Siegfried III. Graf von Wittgenstein
† 1359
67 Margaretha von Schönecken
Am 15.9.1333 erklären Syfrid Graf v.Wiedichestein u.Margaretha seine Gemahlin, wegen eines Zehnt zu Horchheim "der unz Syfrid von dem von Schonecken unsem schwiher zu unser husvrauwen vorgenant für 500 Mark gesetzt war" (Wenck,Katzenellenbogen,UB.Nr.200 S.136)
Siegfried von Wittgenstein,Vater der Frau Syfart greve zu Witginstein trägt am 18.10.1333 dem Graf Wilhelm von Gülich für empfangene 500 Mark seine beiden Mühlen zu Laasphe zu Lehn auf, macht dem Grafen und seinem Erstgeborenen sein Haus Witginsteyn zum Offenhaus, siegelt mit 2 Pfählen. Helm:halbrundes Schirmbrett mit Straußfedern besteckt. (De Raadt,Sceaux 1V S.277)
1338 Syfrid greve zu Witgenstein besiegelt eine Urkunde des Kanonikus zu Köln Reiner zu Westerburg.
1346 unter den Schiedsrichtern beim Streit zwischen Adolf Graf von Virnenburg u. Ritter Johann von Eltz (Günther,c.d.III Nr.314)
68 Johann I. Graf von Solms
gen. von Sponheim
oo vor 30.11.1326
69 Irmgard von Bilstein
† nach 1371
70 Bernhard I. Graf von Solms
71 Gostye von Ahaus
72 Engelbert II. Graf von der Mark
Ritter (vor 1299), Herr zu Arenberg, Vogt zu Werden und Essen,
ab 1308 Graf von d. Mark.
† 18.07.1328
oo 25.01.1299
73 Mechtilde von Arberg
Erbin von Arberg
74 Ludwig von Looz
Seigneur d´Agimont
80 Gilles IV. von Rodemachern
Ritter, Gouverneur des Herzogtum Luxemburg, Herr zu Rodemachern und Sassenheim
† 1381
81 Johanna von Châtillon
Gilles Rodemachern ist zwischen 1340 und 1381 urkundlich nachweisbar. 1370 war er Gouverneur des Herzogtum Luxemburg. Seine Frau bzw. Witwe wird 1380-1385 genannt.
82 Endes de Crancey
83 Jolande NN.
88 Gerlach I. Graf von Nassau
* vor 1288
† 07.01.1361
oo um 1306
89 Agnes von Hessen
† 13.01.1332
Gerlach I. folgte 1304 seinem Bruder Ruprecht IV.. Er söhnte sich mit König Albrecht I. von Habsburg aus, gegen den sein Vater und Bruder gestanden hatten. 1310 geleitete er König Johann von Böhmen nach Prag, 1312-1313 zog er mit Kaiser Heinrich VII. nach Italien. Bei der Krönung König Friedrich II. von Habsburg war er 1314 in Bonn Erzmarschall. Im gleichen Jahr und noch bis 1322 stand er im Thronfolgekrieg gegen König Ludwig IV. von Bayern und wird hierbei 1318 in Wiesbaden belagert. Nachde er Ludwig 1322 anerkannte, erhielt er in Wiesbaden eine eigene Münze. Mit Ludwig IV. war er 1327 - 1330 auch in Italien.
Gerlach I. versuchte auch im Bayerischen Bruderkrieg zugunsten Rudolf I. zu vermitteln und setzte sich im eigenen Gebiet energisch für den Landfrieden ein, ohne hierbei jedoch mehr als nur erfolglose Friedensschlüsse mit seinen Nachbarn zu erreichen.
1326 war Gerlach kaiserlicher Vogt der Wetterau; er erhielt 1336 die Biebricher Fähre als Reichslehen und war 1338 kaiserlicher Gesandter in Avignon.
Für sein Land erwarb Gerlach Neu-Weilnau mit Usingen, die Grafschaft Merenberg mit Gleiberg, Londorf Freienfels und weiteren Orten. Er war eine Gegner insbesondere von Katzenelnbogen, Kurmain, Kurtrier und Hessen. 1344 dankte er ab und lebte danach vorwiegend auf Burg Sonnenberg. Gelegentlich wurde er noch im Gefolge Kaiser Karl IV. erwähnt.
Gerlach war zunächst mit Agnes, der Tochter des Erbprinzen Heinrich von Hessen verheiratet, die 1332 starb. In zweiter Ehe heiratete er Irmgard, Tochter des Grafen Kraft II. von Hohenlohe zu Weikersheim und Witwe Konrad III., Burggraf von Nürnberg. Aus beiden Ehen entstammen insgesamt 9 Kinder.
90 Johann II. Graf von Saarbrücken
Seigneur de Commercy
oo 1334
91 Gislette von Bar
† um 1362
Johann II. folgte 1341 unmittelbar seinem Großvater, Johann I., da der Vater bereits 1325 verstorben war. Er wurde Herr zu Morley, kämpfte vorwiegend für die französische Krone u. a. gegen die Bretagne. 1356 machte er die Schlacht bei Maupertius mit und geriet in englische Gefangenschaft, nahm jedoch bereits im gleichen Jahr wieder am Reichstag in Metz teil. 1358-1360 war er als Gesandter in England, 1362 geriet er in der Schlacht bei Brignais (nahe Lyon) erneut in englische Gefangenschaft. 1370 war er Obermundschenk von Frankreich ("Grand Bouteiller") und Präsident der Rechnungskammer (eine Doppelfunktion mit der sich ein guter Weinkeller anlegen läßt!).
Johann ging eng mit Lothringen zusammen und befehdete die Bischöfe von Metz. Mehrere mit kaiserlicher Hilfe geschlossene Landfriedensbündnisse blieben ohne dauerhafte Wirkung. 1368 scheiterten seine Bemühungen, den Herzog von Bar aus Metzer Haft zu befreien.
Johann verwaltete seine Länder hervorragend und arrondierte sie vorteilhaft, obwohl er selbst kaum im Lande war. Er erhielt die französischen Herrschaften Lavricourt, Seant bei Chaumont und 1370 Vaucouleurs, genoß höchstes Ansehen und war auch ein bekannter Nimrod seiner Zeit. In vielen Fällen wurde er zu Vermittlungen herangezogen; 1377/78 war er im Gefolge des Kaisers in Paris.
92 Johann II. Herzog von Lothringen
* 1346
† 22.09.1390
oo 1362
93 Sophie von Württemberg
† nach 1377
94 Heinrich V. de Joinville
Graf von Vaudemont, Seneschall der Champagne
† um 1365
oo 1344
95 Marie von Luxemburg
† um 1378
Heinrich oder auch Henri V. dürfte um 1324 geboren sein. Er war Seneschall der Champagne und ab 1347 Graf von Vaudemont, Seineur de Reynel etc. Politisch war er ein Parteigänger Frankreichs.
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