Diakonissenmutterhaus Aidlingen Dir. Diak. E. Schlotterbeck
Döffingen ü Böblingen
Rüstzentrum Krelingen
P. H. Kemner
P. S. Findeisen
Walsrode
Predigerseminar der Pilgermission St. Chrischona Dir. E. Schmid
Bettingen b. Basel (Schweiz)
Operation Mobilisation Deutschland e. V.
Heilbronn
Mitglieder der Konferenz bibeltreuer Ausbildungsstätten
Mitglieder
Ort
Missionshaus Bibelschule Wiedenest Dir. D. Herrn A. Riemenschneider
Bergneustadt - Wiedenest
Centrum voor Bijbelse Vorming Belgie Dir. Dr. D. van Roode
Heverlee (Belgien)
Mitglieder der Konferenz missionarischer Ausbildungsstätten
Mitglieder
Ort
CVJM-Sekretärschule
gegr. 1920 in Barmen, seit 1928 in Kassel
Kassel
Ev Missionsschule der Bahnauer-
Bruderschaft
gegr. 1906
Unterweissach/Württ.
Evangelistenschule Johanneum gegr. 1886
Wuppertal-Barmen
Frauenmission Malche gegr. 1898
Bibelschule für Mission und Diakonie
Porta Westfalica Barkhausen
Missionsseminar Hermannsburg gegr. 1849
Hermannsburg
Prediger- und Missionsseminar St. Chrischona gegr. 1840
Bettingen (Schweiz)
Seminar für evang. Gemeindedienst (Bibelschule der Arbeitsgemeinschaft MBK)
gegr. 1924
Bad Salzuflen
im deutschen Sprachraum (Deutschland, Schweiz, Österreich) und in einigen benachbarten Ländern (Frankreich, Belgien, Holland). Unter ihnen sind die Ausbildungsstätten Aarau, Beatenberg, St. Legier, Genf, St. Chrischona, Bienenberg, Salzburg, Bad Liebenzell, Aidlingen, Adelshofen, Seeheim, Wiedenest, Brake, Krelingen, Wuppertal, Heverlee bei Brüssel und Nogent-Sur-Marne bei Paris. Ferner gehören zu ihr als persönliche Mitglieder eine Reihe von Dozenten weiterer Ausbildungsstätten wie z.B. vom Brüderhaus Tabor bei Marburg. Freundschaftliche Beziehungen bestehen auch zu Bibelschulen und christlichen Hochschulen in England, Norwegen und Finnland.
Die Leitung der Konferenz steht bei einem Komitee. Vorsitzender ist Direktor Pastor Heinrich Jochums, Wuppertal, sein Stellvertreter Direktor Edgar Schmid, St. Chrischona bei Basel.
-» Ausbildung, Theologische, b)
Lit.: Der feste Grund 1963-1977
Jochums
Konferenz evangelikaler Publizisten
Aus dem Bemühen, das —> evangelikale Anliegen über die Massenmedien in der Öffentlichkeit zur Geltung zu bringen, konstituierte sich im Sommer 1975 die Konferenz Evangelikaler Publizisten (KEP). Die Konfe
renz ist vorerst ein loser Zusammenschluß. Es ist ein Bruderrat vorgesehen, in dem Kirchen, Gemeindebünde, Gemeinschaften, Verbände, Freie Werke, übergemeindliche Organisationen und Fachgruppen vertreten sein können, die im evangelikalen Raum beheimatet sind und zur Mitarbeit bereit sind. Folgende Bereiche sollen durch die KEP erfaßt werden: i. Information (durch —» idea), 2. Rundfunk und Fernsehen (durch Kontaktleute), 3. ßuchverlage und 4. Zeitschriften.
Brenner
Konferenz missionarischer Ausbildungsstätten
Die KmA entstand 1971 in Verbindung mit der Arbeitsgemeinschaft missionarische Dienste. In der KmA begegnen sich freie Schulen innerhalb der ev. Kirchen im deutschsprachigen Raum. Gemeinsame Aufgabe ist gegenseitige Information über Fragen der Ausbildung und des zukünftigen Berufsfeldes der auf den missionarischen Dienst ausgerichteten Studierenden. Bei Anerkennung der Eigenprägung durch Geschichte und speziellen Auftrag der einzelnen Werke bestehen folgende Gemeinsamkeiten:
r. Der von Jesus Christus seiner Gemeinde gegebene missionarische Auftrag gebietet, das Evangelium von der freien Gnade Gottes allen Menschen auszurichten.
Dieser Auftrag bestimmt das Ziel aller Dienste in Kirchen, Gemeinden und freien Werken (z.B. —» CVJM, —» Jugendbund für EC, —>
Gemeinschaften, -> MBK und Missionsgesellschaften). Durch die Verkündigung des Evangeliums sollen Menschen zum Glauben an Jesus Christus und in seine Nachfolge gerufen werden. Alle übrigen dia- konischen, humanitären, gesellschaftsbezogenen Aufgaben stehen im Dienste dieses Zieles. Sie folgen aus dem Leben in der —> Nachfolge Jesu Christi nach der Weisung des Wortes Gottes.
Auftrag und Ziel des missionarischen Zeugnisses fordern die absolute Priorität des theologischen Unterrichtes, der auf dem Grund der ganzen Hl. Schrift nach reforma- torischem Verständnis erfolgt.
Ein lebendiges Glaubensverhältnis zu Jesus Christus gilt als Voraussetzung für Lehrende und Lernende.
Gemeinsames bruderschaftliches Leben unter dem Wort gehört zu den wesentlichen Elementen der Ausbildung.
Diese geistlichen Voraussetzungen führen zu der Gestalt freier Ausbildungsstätten innerhalb der Kirche.
Die missionarischen Ausbildungsstätten stellen ihre Absolventen der Kirche und ihren freien Werken für die verschiedenen missionarischen und evangelistischcn Dienste zur Verfügung.
Die Konferenz ist offen für Ausbildungsstätten mit gleicher biblisch-reformatorischer Grundlage sowie derselben Aufgaben- und Zielsetzung. Die Konferenz berät und vertritt gemeinsame Fragen bei der —» Ev. Kirche in Deutschland und den Landeskirchen.
Berewinkel
Konfirmation
K., d.h. Befestigung, ist in der ev. Kirche das kirchliche Handeln, in dem getaufte junge Menschen als Gemeindeglieder in den verantwortlichen Umgang mit Wort Gottes und —* Sakrament eingeführt werden. Sie ist kein Sakrament wie die röm.-kath. Firmung. Aber auf dem Weg von der Kindertaufe zum Hl. -» Abendmahl ist eine sorgfältige Begleitung und Unterweisung nötig, die in der K. mit dem vorausgehenden Unterricht ihre Gestalt gefunden hat. Je mehr dieser Unterricht seine Aufgabe als Bibel- und Sakramentsunterweisung und seelsorgerliche Einübung in Glauben und Leben der Gemeinde erfüllt, um so mehr ist die Konfirmationsfeier als Abschluß dieses Unterrichts innerlich legitimiert.
Die K. ist für viele ev. Christen eine Grunderfahrung mit ihrer Kirche, positiv wie nega- gativ. Hier kommt die Glaubensüberzeugung der Gemeinde Christi in die engste Verbindung, aber auch in die stärksten Konflikte mit den sich wandelnden volkskirchlichen Strukturen. Volkstümliche Bräuche, Schulabschluß- und Familienfeier, Tag der Gesellschaftsfähigkeit (vgl. Jugendweihe in der DDR!), Pubertätsritus - all das will oft genug das kirchliche Anliegen der K. verdrängen. So empfinden nicht wenige Pfarrer ihr Handeln gerade bei der K. als unglaubwürdig, ebenso wehren sich viele junge Menschen gegen die Selbstverständlichkeit und den damit verbundenen Zwang der K.ssitte. Schon von ihrem Entstehen in der
Reformationszeit, aber dann auch in der Zeit des —> Pietismus, ist die K. als kirchliche Handlung Gegenstand immer neuer Reformen. Hat nicht die Übermacht der Sitte vielfach dazu geführt, daß die Konfirmanden nicht in die Kirche hinein-, sondern hinauskonfirmiert wurden? Für nicht wenige ist der mit der K. verbundene erste Abendmahlsgang auch zum letzten geworden. So versucht man, die jahrgangsweise K. aufzulockern, die innere Bereitschaft der Konfirmanden zu wecken, das allzu volltönende K.sgelübde in ein verantwortbares Bekenntnis umzugestalten. Auch wird gefragt, ob das im übrigen berechtigte Verständnis der K. als Zulassung zum Hl. Abendmahl als starres Gesetz zu fassen sei; dahinter steht u.a. der Gedanke der Kinderkommunion, der mehr und mehr Raum gewinnt. Die Notwendigkeit und Berechtigung solcher Erwägungen ist im Blick auf die Wahrhaftigkeit kirchlichen Handelns nicht zu bestreiten. Die Grundmotive jedoch, die zur K. in welcher Form auch immer, geführt haben, behalten ihr Recht. Ein Mensch, der als Säugling getauft worden ist, muß selber einmal zu seiner —» Taufe ja sagen können. Wer zum Hl. Abendmahl kommen will, muß dafür innerlich gerüstet sein und »den Leib des Herrn unterscheiden« können (iKor 11,29). Die Gemeinde muß Gelegenheit haben, ihre in das gemeindliche Leben hineinwachsenden jüngeren Glieder im Gottesdienst kennenzulernen und ihren Weg mit ihrer Fürsorge und Fürbitte zu begleiten.