Die Unfähigkeit, Freiheit zu ertragen


Schriftliche Lernkontrollen



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11.3.7 Schriftliche Lernkontrollen

im 2. Schuljahr: max. 1 pro Halbjahr

im 3. und 4. Schuljahr max. 2 pro Halbjahr

pro Schuljahr eine Präsentation (Kurzreferat, Sammlung, Themenbuch, Projektergebnisse,...)

In der 3. und 4. Klasse sind die Tests mit einer Zensur zu bewerten.


Zusammensetzung der Sachunterrichtsnote

Mündliche Mitarbeit: 45%

Schriftliche Tests: 25%

Mappenführung 20%

Sonstiges: 10%

11.4 Konkretisierung des Faches Englisch




11.4.1 Allgemeines
Seit einigen Jahren bereichert das Fach Englisch die Stundentafel der Grundschule. In den dritten und vierten Jahrgängen werden die Schüler mit jeweils zwei Unterrichtsstunden pro Woche in diesem Fach unterrichtet.

Die Lehrpersonen, die an der Plytenbergschule das Fach Englisch unterrichten, sind keine ausgebildeten Englischlehrer, unterrichten also fachfremd. Durch verschiedene Fortbildungsmaßnahmen, sowie eigene Kompetenzsicherheit in der Sprache und Interesse daran Neues auszuprobieren haben sich die Kollegen in die Didaktik und Methodik des Faches Englisch eingearbeitet und unterrichten dies nun auf kompetente und ansprechende Weise.

Schulprogramm Plytenbergschule



11.4.2 Das will der Englischunterricht leisten

11.4.2.1 Interkulturelle Kompetenzen
Die Aufgaben und Ziele des Fremdsprachenlernens in der Plytenbergschule liegen neben der sprachlichen Handlungsfähigkeit in der Sensibilisierung für Unterschiede von verschiedenen Sprachen und Kulturen. An der Plytenbergschule sind zahlreiche Nationalitäten vertreten. Viele Kinder ausländischer Herkunft haben Sprachprobleme. Im Englischunterricht fangen alle Kinder mit etwas Neuem an und viele Kinder deutscher Herkunft erfahren, wie es ist eine fremde Sprache zu lernen. Es sollen Interesse und Neugier, sowie Verständnis gegenüber Andersartigem (Sprache, Schrift aber auch Feste, Bräuche) geweckt werden. Die Kinder sollen Sprachbarrieren abbauen bzw. diese erst gar nicht aufbauen. Damit ist ein großer Schritt in Richtung interkulturellen Lernens getan, welches in einer multikulturellen Gesellschaft immer wichtiger wird. „Der Erwerb kommunikativer und interkultureller Kompetenzen in anderen Sprachen ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Verständigung.“ (Kerncurriculum für die GS, Englisch, S. 7) Nur so ist es möglich, die Schüler zu „...kommunikationsfähigen und damit offenen, toleranten und mündigen Bürgern in einem zusammenwachsenden Europa zu erziehen“ (s. ebd).

In diesem Zusammenhang entspricht der Englischunterricht dem Kerncurriculum für das Fach Englisch, denn im Bereich der interkulturellen Kompetenzen werden die Kinder zunehmend in die Lage versetzt „fremdsprachliche Äußerungen vor dem Hintergrund ihrer eigenen kulturellen Identität zu deuten, zu werten und zu beurteilen. Sie eigenen sich soziokulturelles Orientierungswissen an, entwickeln Interesse und Bewusstsein für eigene und andere Verhaltensweisen und gehen tolerant und kritisch mit kulturellen Differenzen um. Langfristiges Ziel ist die praktische Bewältigung von interkulturellen Begegnungssituationen“ (s. ebd., S. 9).

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11.4.2.2 Funktionale kommunikative Kompetenzen
Kommunikative Fertigkeiten
Darüber hinaus sollen die Kinder grundlegende fremdsprachliche Kompetenzen entwickeln, über Sprache reflektieren Lernen (insbesondere im Kontext zur Muttersprache) und Freude am Umgang mit einer fremden Sprache haben.

Der Unterricht ist neben der Herausbildung interkultureller Kompetenzen auf die Bildung funktionaler kommunikativer Kompetenzen ausgerichtet. (vgl. ebd., S. 8)

Zu den kommunikativen Fertigkeiten gehören das Hörverstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben, sowie die Sprachmittlung. „Am Ende des vierten Schuljahres erreichen die Schülerinnen und Schüler in den Fertigkeitsbereichen Hör-, Hör-/ Sehverstehen und Sprechen, zusammenhängendes Sprechen, die Niveaustufe A1 es GeR. In den Fertigkeitsbereichen Sprechen, an Gesprächen teilnehmen, Lesen und Schreiben nähern sie sich dieser Stufe an.“ (ebd., S. 11)

Konkret bedeutet dies als erwartete Zielsetzung am Ende des vierten Schuljahres (vgl. ebd., S. 19):


Hör-/Sehverstehen: Die Kinder erkennen vertraute Wörter und grundlegende Satzmuster wieder und verstehen sie, vorausgesetzt es wird langsam und deutlich gesprochen.
Sprechen (zusammenhängendes Sprechen): Die Kinder sprechen in einfacher Form zu Themen, die sich auf sie selber oder auf ihre Lebenswelt beziehen.
Sprechen (an Gesprächen Teilnehmen): Die Kinder verständigen sich in einfacher Form über Themen, die ihrer Lebenswelt entspringen, wenn das Gegenüber sich darauf einlässt, Dinge zu wiederholen, langsam zu sprechen und bei der Formulierung zu unterstützen.
Lesen: Die Kinder erkennen bekannte Wörter und Satzstrukturen wieder, geben sie wieder und können sie verstehen.

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Schreiben: Die Kinder sind in der Lage nach Vorlage auf einfache Weise Dinge zu verschriftlichen.
Sprachmittlung: Die Kinder geben wesentliche Inhalte einfacher gesprochener Texte auf Deutsch und/oder ihrer Herkunftssprache wieder.
Das Fach Englisch bahnt folglich die kommunikative Handlungsfähigkeit an, befähigt zum Sprachhandeln in authentischen Situationen, einfache englische Äußerungen zu verstehen und selbst zu produzieren.

Verfügen über sprachliche Mittel


Weiterer Bestandteil des Unterrichts sind die sprachlichen Mittel, zu denen Wortschatz, Grammatik, Aussprache und Intonation zählen. Diese Elemente haben lediglich eine dienende Funktion. Am Ende des vierten Schuljahres sollen die Kinder über Folgendes in der Lage sein zu verfügen (vgl. ebd., S. 19):
Wortschatz: Die Kinder beherrschen einen elementaren Vorrat an einzelnen Wörtern und Redemitteln, die sich auf sie selbst oder ihre Lebenswelt beziehen.
Aussprache/Intonation: Die Kinder beherrschen die Aussprache der ihnen bekannten Wörter und Satzstrukturen so weit, dass sie Verstanden werden.
Grammatik: Die Kinder werden in die Lage versetzt grundlegende Elemente des Regelsystems der englischen Sprache unbewusst aufzubauen.

11.4.2.3 Methodenkompetenz
Darüber hinaus erhalten die Kinder eine Methodenkompetenz, auf die in höheren Jahrgängen beim Fremdsprachenlernen aufgebaut wird. Die Kinder setzten sich mit fachspezifischen Methoden, Arbeitstechniken, Lernstrategien und der Organisation des Sprachlernprozesses auseinander. (vgl. ebd., S. 9)
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Kurz zusammengefasst soll der Englischunterricht folgende Ziele und Aufgaben verfolgen:




  • Die Schüler sollen mit allen Sinnen erleben, dass das Lernen einer Fremdsprache Spaß macht und Freude bereitet.

  • Die Schüler sollen in die Lage versetzt werden, die Fremdsprache als Mittel der Kommunikation zu erleben.

  • Die Schüler sollen Kompetenzen im Hörverstehen und Sprechen der

Fremdsprache entwickeln.

  • Die Schüler sollen die Fertigkeit des Lesens einer Fremdsprache anbahnen.

  • Der Fremdsprachenunterricht soll zum Prozess der Entwicklung interkultureller und sozialer Fertigkeiten beitragen.



11.4.3 Methodik
Das Kerncurriculum für das Fach Englisch in der Grundschule beschreibt einen integrativen Fremdsprachenunterricht, bei dem das Einhören in die fremde Sprache im Mittelpunkt steht. Das Hörverstehen ist die Voraussetzung für das Sprechen, Lesen und Schreiben. Es nimmt deshalb eine Schlüsselrolle ein und bildet die Basis für sprachliche Kommunikation, dem obersten Ziel des Englischunterrichts. Es müssen den Kindern somit verschiedene motivierende Höranlässe gegeben werden, z.B. das Sprachvorbild durch die Lehrkraft, durch vortragen einer story oder eines rhymes, durch das Singen von chants, songs oder raps, sowie durch das Hören von native speakers von CD. (vgl. Sally Lehrermaterialien 3, S. 5)

Der methodische Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf dem spielerischen und (sprach-) handlungsorientiertem Erlernen der Fremdsprache. Es sollen Basiskompetenzen im Hörverstehen, Sprechen und ansatzweise im Lesen gelegt werden. Die Kompetenz des Schreibens wird lediglich angebahnt. Demnach liegt der Schwerpunkt auf den oral skills (Hören und Sprechen). Die Schriftsprache (Lesen und Schreiben) tritt zur Festigung und Vertiefung ergänzend hinzu. Eingeübt werden die Kompetenzen in konkreten Sprachsituationen, so dass die Kinder erfahren, dass die englische Sprache ein Instrument zur Kommunikation zwischen Menschen und unterschiedlichen Kulturen sein kann. Der hierfür notwendige Wortschatz sowie die grundlegen-


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den Formen und Funktionen der englischen Sprache werden in motivierende Situationen eingebettet, um so ein vielseitiges, grundschulgemäßes und handlungsorientiertes Lernen zu ermöglichen. Dieses spielerische Sprachhandeln legt die Basis für nachhaltige Sprachkenntnisse, die in der Sekundarstufe fortgesetzt werden. Ebenso werden Lerntechniken vermittelt, die zu einem soliden Fundament für eine positive Lern- und Leistungsbereitschaft im Englischunterricht beitragen. (vgl. Sally Lehrermaterialien 3, S. 5)

Wichtig ist die individuelle Ausgangssituation eines jeden Schülers, die es zu berücksichtigen gilt. Der Englischunterricht soll an das Vorwissen der Kinder anknüpfen, inhalts- und kompetenzbezogen sein und sich an der Lebenswelt der Kinder orientieren. Stets muss eine angstfreie Lernatmosphäre gewährleistet sein. Es wird das Prinzip der funktionalen Fehlertoleranz (der kommunikative Erfolg der sprachlichen Äußerung ist wichtiger als ihre sprachsystematische Korrektheit) verfolgt. (vgl. ebd., S. 8f.)

Das Kind wird als ganzes gesehen. Jeder Themenbereich wird anhand von strories, songs, rhymes, Bastelarbeiten, landeskulturelle Aspekte und kommunikative Aspekte unterrichtet. So wird der Unterricht kindgerecht, motivierend, anschaulich, und multisensorisch. Die einzelnen Units werden mit Hilfe des Materialverbundes von Schülerbuch, Activitybook, Wort-, Bild- und Geschichtenkarten, Audio-Cds und Lehrermaterial umgesetzt (vgl. Sally Lehrermaterialien 3, S. 6).



11.4.4 Fazit

Die Plytenbergschule arbeitet nach der sogenannten „Smile-Methode“:
S = Spaß an der Fremdsprache

M = Merkhilfe durch Musik, Bewegung, Reime, Rhythmus

I = Intelligenzförderung

L = Lernen mit allen Sinnen

E = Einbindung der Themenbereiche in die Lebenswirklichkeit der Kinder

(weitere Erläuterungen: Playway, teacher-book)


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11.4.5 Themen
Aus den Aufgaben und Zielen des Englischunterrichts resultiert, dass sich die Lerninhalte an der Lebenswirklichkeit der Schüler orientieren muss. Auf Grundlage der Empfehlungen für den Englischunterricht, dem Kerncurriculum Englisch, dem Lehrwerk Sally und umfangreichem Zusatzmaterial wurde folgender Themenkatalog für die Plytenbergschule erarbeitet. Im Anhang befindet sich der Stoffverteilungsplan für die dritte und vierte Jahrgangsstufe. Dort werden ebenfalls die funktionalen kommunikativen Kompetenzen, die erworben werden, aufgeführt. Desweiteren finden sich Querverbindungen zu den übrigen Schulfächern. Da die Vermittlung der interkulturellen Kompetenzen Bestandteil des gesamten Englischunterrichts ist, werden sie nicht extra aufgeführt. Ebenso fehlt die Auflistung der Methodenkompetenzen. Diese sind dem Lehrerhandbuch zu entnehmen.



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