Die Verben



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*ide. *germ. ahd. (got.)

Sg. Nom.

-i-s

anstiz (gastiz)

anst (ansts); gast

Gen.

- ei - s

anstaiz (gastas, -is)

ensti (anstais); gastes

Dat.

- ei - ei

anstēi (gastai)

ensti (anstai); gaste

Akk.

- i - m

anstin (gastin)

anst (anst); gast

Pl. Nom.

-ey - es

anstīz (gastīz)

ensti (ansteis); gesti

Gen.

- ey - om

anstiōn (gastiōn)

ensteo, -io, ensto (anstē); gestio, -eo

Dat.

- i - m(V)s

anstim(i)z (gastim(i)z)

enstim, -in, -en (anstim); gestim

Akk.

- i - ns

anstinz (gastinz)

ensti (anstins); gesti

Bemerkungen zu den ahd. Kasusformen der Feminina:

Die Deklination der Feminina entspricht im Nom. Akk. Sg. und im ganzen Plural der i- Dekl. der Maskulina. (Im Ide. werden die Fem. und Mask. gleich flektiert.)

Gen. Dat. Sg.: die ursprüngliche Deklination der Maskulina wird bereits im Germ. aufgegeben und durch die Dekl. der o- Stämme ersetzt. Dagegen entwickeln die Formen der Feminina die ide. Endungen. Neben den das auslautende -i enthaltenden Formen des Gen. Dat. kommen (viel seltener, erst im Mhd. häufiger) auch endungslose Formen vor. Am Ende des Ahd. wird -i zu -e abgeschwächt.

Die Formen des Gen. Dat. Sg. und der ganze Plural werden umgelautet, wobei der a- Umlaut der Wurzelsilbe bereits in alten Quellen eintritt. Der Umlaut (der sog. Sekundärumlaut) der restlichen Vokale wird erst im Mhd. durch die Schreibung erfasst.

Die kurzstämmigen Feminina (z. B. stat) passen sich der Deklination der langstämmigen völlig an im Nom. Akk. Sg. geben sie also das auslautende -i auf, das bei den kurzstämmigen lautgesetzlich auftreten soll. Nur zwei Wörter - kuri „Wahl, Prüfung“, turi „Tür“ behalten das auslautende -i.

Beispiele der Feminina der i- Dekl.: alle im Nom. Sg. auf einen Konsonanten ausgehenden Feminina: arn „Ernte“, sūl „Säule“, jugund „Jugend“; die Fem. mit -scaf: lantscaf, bruoderscat; Abstrakta auf

-heit: deganheit „Tapferkeit“, tumpheit „Dummheit“; Verbalabstrakta auf -t: gift „Gabe“, bluot „Blüte“, giburt, durft „Bedürfnis“; einige der i- Feminina gehörten ursprünglich zu der konsonantischen Deklination: eih „Eiche“, gans, mūs „Maus“, miluh „Milch“, magad „Jungfrau“.
4.2.2.8. u- Deklination - Feminina

Im Ahd. ist nur ein Femininum der u- Dekl. belegt: hant (got. handus), das aber bis auf den Dativ Pl. die Formen der i- Dekl. aufweist. Im Dat. Pl. wird hant regelmäßig wie u- Stämme dekliniert: hantum, -un. Auch diese Form wird während der weiteren Entwicklung zugunsten der i- Dekl. ausgeglichen. An die umlautlose u- Dekl. erinnern aber bis heute einige Wendungen: vorhanden, abhanden.


4.2.3. Schwache (konsonantische) Deklination - kurze Charakteristik der einzelnen Formen

In die schwache Deklination werden diejenigen Substantive einbezogen, deren Stammesauslaut die Form eines Konsonanten hat.

Die konsonantischen Deklinationen (bzw. die Form der einzelnen Kasus) wirken auf den ersten Blich einheitlicher als die vokalischen Deklinationen. Diese Erscheinung hängt gerade mit der Form des Stammesauslautes zusammen. In der vokalischen Deklinationen treten die in den Endungen anwesenden Vokale in Verbindung mit den vokalisch auslautenden Stammsuffixen. Durch die gegenseitige Beeinflussung konnten dann verschiedene Varianten der Kasusendungen entstehen. Bei den konsonantischen Stämmen kommt es aber zum lautgesetzlichen Schwund der Vokale in den Endungen. (Es kommt dazu unter der Bedingung, dass diese Vokale einem Konsonanten folgen, was gerade bei den konsonantischen Stämmen der Fall ist.)

Zu den konsonantischen Stämmen werden im Ahd. gereiht:



1. n- Stämme (mit Unterklassen -jan /-jōn/ -īn. Das betreffende ide. Suffix -en-erscheint innerhalb der Flexion in allen Ablautstypen: 1. schwundstufig: n oder ; 2. vollstufig: -en, -on; 3. dehnstufig: -ēn, -ōn, wobei die Dehnstufe bereits im Germanischen im endungslosen Auslaut zu -ē (bzw. zu -ō) vereinfacht wird. Im Ide. wird diese Deklination nur bei Maskulina und Feminina entwickelt, im Germ. tritt auch die Deklination der Neutra ein. Der Form nach stimmen sie mit der Form der Feminina überein - man nimmt an, dass die Neutra von den Stämmen der Feminina abgeleitet worden sind.

Die n- Stämme sind in den ide. Sprachen sehr produktiv. Sie dienten oft der Individualisierung. Mit dem n- Suffix wurden Substantive mit persönlicher Bedeutung, Nomina agentis, Menschen-, Tier- und Sachbezeichnungen gebildet.



2. ahd. ir- /ar- Stämme (< germ. *-iz / -az < ide. *-es / -os). Im Ide. wurden mit diesem Suffix Neutra von verbalen Wurzeln oder auch Nomina agentis gebildet. Im Ahd. fällt der ganze Singular dieser Deklination mit der a- Dekl. zusammen, daher werden diese Neutra im Rahmen der vokalischen Deklination behandelt, vgl. 4.2.2.5.

3. r- Stämme - sie gehen auf den ide. Stammesausgang *-er zurück, der in der Flexion in mehreren Ablautsstufen vorkommt: -ēr-, -3-, -r-. Die Deklination der r- Stämme weisen im Ide. oft die Verwandtschaftsnamen auf, sodass es seit dem Ide. nur Feminina und Maskulina (also Nomina mit dem natürlichen Geschlecht) gibt. Die Bildung der Verwandtschaftsbezeichnungen mittels des Suffixes ide. *-ter- entwickelt sich bereits im Ide., sodass es die das Suffix -ter- (in verschiedenen Modifikationen) enthaltenden Verwandtschaftsbezeichnungen in vielen ide. Sprachen vorkommen, z. B. „Mutter“ ....< ide. *māter - die Form gebildet aus: 1. ide. *-, (=dem Lallwort für Mutter, erhalten in aind. „Mutter“, redupliziert als Mama in mehreren ide. Sprachen) und 2. das Suffix

*-ter: aengl. mōdor, engl mother, lat. māter, air. māthir, aslaw. mati, Gen. matere usw.



4. nt- Stämme (< germ. *-nd- < ide. *-nt-) - es handelt sich um die substantivierten Partizipia Präsentis. (In einigen ide. Sprachen wurden mit dem nt- Suffix auch die Bezeichnungen der Jahreszeiten oder Kollektiva gebildet). Im Ide. wurden die Partizipia Präsentis gerade mittels des Suffixes *-nt- gebildet. Im Germanischen wird diese Flexion aufgegeben und entweder durch die schwache Flexion (im Gotischen) oder durch die Flexion der ja- Stämme (im Ahd.) ersetzt. Die alte Flexion behalten allgemein nur einige substantivierte Bildungen, die nicht mehr als Partizipia empfunden wurden. Im Gotischen u. Altsächsischen kommen noch ziemlich viele solche Bildungen vor, im Ahd. nur noch zwei: friunt, fīant.

5. t- Stämme - die Deklination der Stämme mit dem -t- Suffix, die bereits im Ide. nicht sehr produktiv war, weist viele Ähnlichkeiten mit der Dekl. der nt- Stämme auf. In den westgerm. Sprachen bleiben nur sehr wenige Substantive mit dem t- Suffix erhalten, im Altengl. vier, im Ahd. zwei: helid „Held“ (asächs. helið, aengl. hæleþ „Mann“ < germ. *halið- oder haluð-) und mānōd „Monat“ (gt. menoþs, ae. monaþ, anord. mānaðr < germ. *mbnōþ- „Mond, Monat“). Ihre Deklination fällt mit der Dekl. der a- Stämme völlig zusammen.

6. Die Wurzelnomina: - sie werden auch zu der konsonantischen Deklination gezählt, auch wenn sie kein Stammsuffix enthalten - die Kasusendung tritt bei ihnen gleich an die Wortwurzel, z. B. lat. Nom. nox - Gen. noctis.

Im Ahd. sind die meisten Wurzelnomina von den thematischen Bildungen nicht mehr zu unterscheiden, wozu der Verfall (und Schwund in vielen Fällen) der germanischen Endsilben und der sich dauras ergebende Zusammenfall des Stammsuffixes mit der Flexionsendung geführt hat, vgl. 2.3.

Im Ahd. bleiben daher nur wenige Wörter erhalten, deren Flexion die ursprünglichen Verhältnisse noch widerspiegelt. Die meisten Wurzelnomina treten vorwiegend in die i- Dekl. über.

7. Die heteroklitischen Stämme.
Von allen diesen konsonantischen Stämmen sind im Ahd. nur die n- Stämme produktiv.
4.2.4. Die einzelnen Deklinationen im Althochdeutschen - die Tabellen mit den Formen und Kommentaren

4.2.4.1. n- Deklination - Maskulina, Feminina, Neutra

(Vorbemerkungen: fettgedruckt sind die ahd. Formen der entsprechenden Deklinationen. (In den Klammern und kursivgesetzt stehen die got. Formen.))



Mas - ku - li - na Fe - mi - ni - na Neutra

*ide. *germ. ahd. (got.) *ide. *germ. ōn- Dekl. ahd.(got.) īn- Dekl. ahd. (got.)

Sg. Nom.

-ōn

hanō(n)

hano (hana)

-ōn

tungōn

zunga (tuggo)

hōhī, hōhīn (háuhei)

herza (haīrto)

Gen.

-en-es/-os

haniniz, -az

hanen, -in (hanins)

ōn-es/-os

tungōniz,

-az


zungūn (tuggons)

hōhī, hōhīn (háuheins)

herzen, -in (haírtins)

Dat.

-en-i (Lok.)

hanini

hanen, -in (hanin)

-ōn-i

tungōni

zungūn (tuggon)

hōhī, hōhīn (háuhein)

herzen, -in (haírtin)

Akk.

-on-i

hananun

hanun, - on, -an, -en (hanan)

-ōn-i

tungōnun

zungūn (tuggon)

hōhī, hōhīn (hāuhein)

herza (haírto)

Pl. Nom.

-on-es

hananiz

hanun, -on (hanans)

-ōn-es

tungōniz

zungūn (tuggons)

hōhī, hōhīn (háuheins)

herzun, -on (haírtona)

Gen.

-on-om

hananōn

hanōno (hanane)

-ōn-ōm

tungōnōn

zungōno (tuggono)

hōhīno (háuheino)

herzōno (haírtane)

Dat.

-on-m(V)s

hananm(i)z

hanōm, -ōn (hanam)

-ōn-m(V)s

tungōnm

(i)z


zungōm, -ōn (tuggom)

hōhīm, -īn (háuheim)

herzōm,

-ōn (haírtam)

Akk.

-on-‘s

hananunz

hanun, -on, -an (hanans)

-ōn-‘s

tungōnunz

zungūn (tuggons)

hōhī, hōhīn (háuheins)

herzun, -on (haírtona)

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